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DER NEUE WEG
#31
Du musst dich bei niemandem hier entschuldigen! Schön, dass du die Spur wieder gefunden hast!
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#32
Meine Erfahrung: Kein Mann greift zu Porn, wenn er ein echtes und gutes Sexualleben hat.

Der Trieb ist viel mächtiger, das zeigen ständige Rückfälle. Der Trieb kommt wieder und will erneut seinen Anteil. Die natürliche Abfolge ist realer Sex und eine erregende Frau. Ist das gestört, greift der Trieb zum Porno Notnagel. Pornoblocker und rationale Ankündigungen sind für die Katz.

Ich rate davon ab, die Partnerin einzuweihen. Die wird sich zwar verständnisvoll und lieb zeigen, aber einen schwachen Mann mit hängenden Schultern wird sie instinktiv meiden. Das endet in weniger Sex, gute Freunde in einer WG. Sie bumst irgendwann mit einem primitiven starken Kerl, weil sie ihn anziehender findet.
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#33
(11.02.2018, 11:35)Brulado schrieb: Meine Erfahrung: Kein Mann greift zu Porn, wenn er ein echtes und gutes Sexualleben hat.

Denke nicht, dass du das so pauschal sagen kannst. Hier im Forum sind viele die ein erfülltes Sexleben haben, aber trotzdem von dem Mist nicht loskommen.

Auch sind hier ein paar Partnerinnen schon zu Wort gekommen, die gesagt und bestätigt haben, dass es häufigen, regelmässigen, ausgiebigen, lustvollen und intensiven Sex gibt, aber ihre Männer sich trotzdem diese Pornos anschauen :-(

Pornos sind ein schleichendes Gift und wenn man damit angefangen hat, wird man es nie wieder wirklich los.

Pornos sind halt "einfacher" - einfach nur dasitzen und konsumieren können, auf keine andere Person Rücksicht nehmen müssen, einfach sich visuelle berieseln lassen. Sex dagegen ist "Handlung" und "Aktivität"
[img=0x60]http://porno-sucht.com/forum/nfc.php?da=nu&nfc=11804[/img]

Seit 07.09.2016 ohne Pornos (275 Tage + Countertage)
Seit 09.06.2017 "Aufräumen" (Countertage)
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#34
Hatten wir nicht vor kurzem erst in einem anderen Thema geklärt, dass das Unsinn ist?
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#35
@enliberte
Kämpfe für Dein Ziel weiter, dann schaffst Du es eben 2018!!! 
Tausche Dich hier aus, lass Dich motivieren, schreib wieder regelmässig, Du weisst wie gut das tut.

@tennessy
Sorry, Ihr habt das für Euch geklärt und als Unsinn betitelt  Smile  Eure Meinung beruht auf Euren Erfahrungen.
Ich habe das auch geklärt Wink beruhend auf meinen Erfahrungen und sehe es ähnlich wie brulado.
Wir müssen uns alle selber an der Nase nehmen, wer es dann wirklich geschafft hat, soll den ersten Stein schmeissen Cool
  
@ralf
Wo sind denn die Vielen, die ein erfülltes Sexleben haben? Oder meinst Du, gehabt haben?
"Pornos sind ein schleichendes Gift und wenn man damit angefangen hat, wird man es nie wieder wirklich los"
Wenn man das so sieht, wird man das sicher nie wieder wirklich los.

@Brulado
Du bist nicht besonders diplomatisch mit Deinen Meinungsäusserungen Cool 
Aber im Kern stimme ich Dir zu.
Schönreden und verdrängen, schützt vor unangenehmen Entscheidungen, wie z.B. einer Trennung.

 
Viele die hier berichten, haben keine Partnerin.
Andere mit Partnerinnen haben keinen Sex mehr.
Dann gibt es jene die seit frühester Jugend auf Porn sind.
Weiter Süchte, soziale Phobien, regelmässige Puffbesuche etc. etc. 

Diejenigen die trotz Partnerschaft und tollem Sex in die Pornosucht reinrutschten, dürften in der Minderheit sein.
  
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#36
Anhang, damit wir vielleicht nicht nur nicht-fundierte Meinungen austauschen und jeder glaubt was er möchte:

"Die Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung zeigen, dass Pornografie (zumeist auf männlicher, aber durchaus auch auf weiblicher Seite) im jungen Erwachsenenalter nach wie vor präsent ist und keine vorübergehende Phase der Adoleszenz darstellt. Auch ist sie kein "Ersatz" für nicht vorhandene Partnerschaften, sondern wird auch bei bestehenden Beziehungen nach wie vor konsumiert."

Aus der Arbeit "Pornographiekonsum junger Erwachsener im Zusammenhang mit Geschlechterbildern und Sexualverhalten", hier nachzulesen: http://unipub.uni-graz.at/obvugrhs/conte...fo/2385926.

Das soll natürlich nicht heißen, dass sexuell frustrierte und "unausgelastete" Menschen nicht vielleicht auch deshalb vermehrt zu Pornographie greifen, aber man kann nicht pauschal sagen ein gesundes, zufriedenstellendes Sexleben würde Porno-Konsum ausschließen/verhindern.
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#37
(11.02.2018, 11:35)Brulado schrieb: Meine Erfahrung: Kein Mann greift zu Porn, wenn er ein echtes und gutes Sexualleben hat.

Nur wie lange dauert so ein echtes und gutes Sexualleben an? Es geht hier ja auch darum, klar zu kommen, wenn man es nicht hat. Für mich muss die Basis stimmen, um ein gutes Sexleben zu führen. Dazu muss erstmal das Leben als solches erfüllend sein. Ganz unabhängig von Sex.

Sex ist nicht alles im Leben. Das zu erleben, geht aber erst, wenn man dem Sex seine Macht nimmt.

(11.02.2018, 11:35)Brulado schrieb: Der Trieb ist viel mächtiger, das zeigen ständige Rückfälle. Der Trieb kommt wieder und will erneut seinen Anteil. Die natürliche Abfolge ist realer Sex und eine erregende Frau. Ist das gestört, greift der Trieb zum Porno Notnagel. Pornoblocker und rationale Ankündigungen sind für die Katz.

Da bin ich bei dir. Der Trieb ist wirklich mächtig. Deshalb ist es für mich auch so schwierig von dem Porno loszukommen, wenn man es unbedacht jahrelang konsumiert und dabei seine Befriedigung bekommen hat. Es hat sich als Ventil eingebrannt. Realer Sex mit einer erregenden Frau kann nichts toppen. Richtig. Aber das hast du nicht jedesmal, wenn dir danach ist. Da spielen u.a. Stimmungsschwankungen in der Beziehung und der Coolidge-Effekt eine Rolle. Und dann?

Mein Weg muss unabhängig von alledem sein. Sex darf nicht so zentral sein. Es gibt so viel schönes im Leben, das es zu entdecken gibt. Aber der Porno oder der Sexismus in der Gesellschaft ist ziemlich eingebrannt im Hirn. Bei einem mehr, beim anderen weniger. Es braucht Zeit, sich da rauszuboxen und dem Sex den Einfluss mehr zu entziehen.

(11.02.2018, 11:35)Brulado schrieb: Ich rate davon ab, die Partnerin einzuweihen. Die wird sich zwar verständnisvoll und lieb zeigen, aber einen schwachen Mann mit hängenden Schultern wird sie instinktiv meiden. Das endet in weniger Sex, gute Freunde in einer WG. Sie bumst irgendwann mit einem primitiven starken Kerl, weil sie ihn anziehender findet.

Es muss nicht unbedingt ein primitiver Kerl sein. Einer der das Spiel versteht, reicht schon aus. Da wollen wir ja alle hin.  Tongue

Sonst bin ich da auch bei dir. Partnerinnen einzuweihen halte ich für nicht so gut. Es ist zu einfach seinen "Müll" auf einen anderen Menschen abzuladen und derjenige soll dann auch noch damit fertig werden. Was für ein Bild geben wir damit ab? Wie sieht der Partner uns dann? Möchten wir so ein Bild abgeben? Lieber mit Menschen darüber reden, die nicht so emotional mit uns verbunden sind. 
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#38
(11.02.2018, 18:37)Burnham schrieb: Sonst bin ich da auch bei dir. Partnerinnen einzuweihen halte ich für nicht so gut. Es ist zu einfach seinen "Müll" auf einen anderen Menschen abzuladen und derjenige soll dann auch noch damit fertig werden. Was für ein Bild geben wir damit ab? Wie sieht der Partner uns dann? Möchten wir so ein Bild abgeben? Lieber mit Menschen darüber reden, die nicht so emotional mit uns verbunden sind. 

Da stimme ich zu 100% zu. In einer funktionierenden Beziehung wird die Partnerin Verständnis zeigen und auch helfen von der Sucht loszukommen. Das Bild welches sich im Unterbewusstsein der Partnerin dann einstellt ist jedoch kaum zu beeinflussen. Manche stecken es sicherlich weg, andere wiederum haben zukünftig evtl. immer das Bild des "Wichsers" im Kopf, und ob sich sowas dann beim sex ausschalten lässt ist fraglich. Da sind Frauen ja nunmal auch evolutionär geprägt.

Diese Überlegungen sind auch der Grund dafür, wieso ich den Entzug allein mache, ohne meine Partnerin einzuweihen. Lieber überrasche ich Sie mit den positiven Effekten und riskiere schlimmstenfalls ihre Verwunderung über eingetretene Veränderungen ohne ersichtlichen Grund, als Sie mit meinen Problemen evtl. selbst in die Krise zu stürzen.
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=16887]
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#39
Ich finde diese Aussage "Erzähl es bloß nicht deiner Partnerin sonst geht sie bald fremd" etwas kurzsichtig, und sie steht für ein Bild von Beziehungen, das ich nicht teilen kann.

Vorab: Man kann ja sicherlich viele menschliche Verhaltensmuster verstehen, wenn man ins Tierreich schaut. Da kommen wir her, und es gibt sicherlich Gemeinsamkeiten zwischen unserer und der Motivation von Tieren. Aber: Das ist die Spitze des Eisbergs, und wird der Komplexität des Menschen nicht mal ansatzweise gerecht.

Menschen verfolgen nicht nur das Ziel, sich möglichst effizient fortzupflanzen.

Natürlich ist das ein sehr starker Antrieb, aber das ist nicht alles. Es gibt Paare, die trotz Unfruchtbarkeit oder nicht vorhandenem Kinderwunsch  glücklich zusammen sind. Auch ist es nicht so, dass Frauen nur den stärksten und mächtigsten Mann attraktiv finden. Natürlich sind das sehr anziehende Eigenschaften. Aber komischerweise hat sich die menschliche Gesellschaft ja nicht so entwickelt, dass alle Frauen des Dorfes nur mit dem größten und stärksten Mann Sex haben, solange bis ein jüngerer, stärkerer vorbei kommt und ihm den Kopf einschlägt (wie das im Tierreich ja sehr häufig der Fall ist).

Selbstverständlich ist das für eine Partnerin schwierig, mit dieser "Offenbarung" umzugehen. Aber hat sie die Schwierigkeiten nicht jetzt auch schon? Es ist ja nicht so, dass der Mann verzweifelt versucht zu rebooten, weil er keinen mehr hoch kriegt und Sex ihm nicht mehr so viel Spaß macht, und die Frau sitzt währenddessen rum und denkt sich "naja, haben wir halt keinen guten Sex mehr, was solls".

Es gibt im Forum von rebootnation.org einen Abschnitt für Partner/innen von Pornosüchtigen. Und obwohl natürlich der Konsum selbst und gerade auch die schmutzigen Details sehr verstörend sind, schreiben gerade Frauen in langjährigen Beziehungen, dass sie vor allem die Unehrlichkeit abstößt. Das jahrelange Lügen, Verheimlichen, Verstecken. Dass sie über Jahre wussten, dass etwas nicht stimmt, aber der Mann zu feige war ihnen mitzuteilen, was es ist.

Ich rede hier natürlich von langjährigen Beziehungen/Ehen, wenn man sich frisch kennenlernt oder kurze Zeit zusammen ist, ist das etwas anderes. Da fände ich es zwar trotzdem fair, das einer potentiellen neuen Partnerin nicht zu verheimlichen, aber naja... kann ja jeder machen was er will.
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#40
Tag IV / 2

Hätte nicht gedacht, dass meine Rückkehr auf den NEUEN WEG so eine Diskussion entfacht.
Bin überrascht und erfreut zugleich.
Danke für Eure Meinungen und aufmunternden Worte.
An vielem, was gesagt wurde, ist was dran.
Ich gehe später darauf näher ein.

enliberte
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=9711]
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