06.08.2020, 10:55
32 Tage, ich fühle mich leer, mein Antrieb ist schwach. Ich werde gleich ins Fitnessstudio fahren und mich selbst da raus ziehen. Habe eben sämtliche Datingapps entfernt, gemessen an den realen Begegnungen, die ich durch die Apps habe, ist das sinnlose umhergeswipe einfach viel zu viel. Es ist wie eine Art Suchtverlagerung und war in erster Linie eine Quelle von Dopaminkicks. Teil meines Dopaminsdetoxings ist der Verzicht auf unnötige Apps, die allgemeine Einschränkung meiner Handynutzung. Ich will mehr bei mir selbst sein und wieder mehr Kraft und Fokus haben. Dabei hilft es nicht ständig wie ein Hund über die Straße zu laufen, auf der Suche nach dem nächsten Kick.
Es ist ein langer Prozess und ich habe schon so oft gefühlt von vorn angefangen. Trotzdem spüre ich die kontinuierliche Weiterentwicklung. Ich komme durch feste Strukturen und die Beschränkung auf notwendige Dinge immer ein Stück weiter.
Vorhin, als ich mich leer und lustlos gefühlt habe, wusste ich, dass einen Porno anzusehen mir jetzt "weiterhelfen" würde. Ich habe gespürt, dass mir das ein -kurzfristig- gutes Gefühl verschaffen würde. Das zeigt mir, wie sehr sich die Sucht doch gefestigt hat. Und zeigt mir auch, dass ich weiterhin auf dem richtigen Weg bin, dass ich nicht mehr konsumiere. Was sind schon 32 Tage.. Ein Jahr lang keine Pornos, und ein ganzes Leben ohne suchtgesteuert immer wieder nach dem nächsten Kick zu suchen. Das ist das Ziel, dafür muss ich, dafür müssen wir kämpfen und hart arbeiten. Aber ich weiß, dass es sich lohnen wird. Am Ende hängt unser weiteres Leben davon ab, ob wir endlich Verantwortung für selbiges tragen wollen oder nicht.
Ich gehe jetzt zum Sport, weil ich weiß, dass ich mich dann gut fühlen werde.
Bis dann, seid stark
Es ist ein langer Prozess und ich habe schon so oft gefühlt von vorn angefangen. Trotzdem spüre ich die kontinuierliche Weiterentwicklung. Ich komme durch feste Strukturen und die Beschränkung auf notwendige Dinge immer ein Stück weiter.
Vorhin, als ich mich leer und lustlos gefühlt habe, wusste ich, dass einen Porno anzusehen mir jetzt "weiterhelfen" würde. Ich habe gespürt, dass mir das ein -kurzfristig- gutes Gefühl verschaffen würde. Das zeigt mir, wie sehr sich die Sucht doch gefestigt hat. Und zeigt mir auch, dass ich weiterhin auf dem richtigen Weg bin, dass ich nicht mehr konsumiere. Was sind schon 32 Tage.. Ein Jahr lang keine Pornos, und ein ganzes Leben ohne suchtgesteuert immer wieder nach dem nächsten Kick zu suchen. Das ist das Ziel, dafür muss ich, dafür müssen wir kämpfen und hart arbeiten. Aber ich weiß, dass es sich lohnen wird. Am Ende hängt unser weiteres Leben davon ab, ob wir endlich Verantwortung für selbiges tragen wollen oder nicht.
Ich gehe jetzt zum Sport, weil ich weiß, dass ich mich dann gut fühlen werde.
Bis dann, seid stark