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Berichte in loser Folge
(11.01.2018, 11:24)phoenix schrieb: Du schreibst von Fortschritten und das Ihr 2018 ev. wieder zusammen schlafen werdet.
Ich habe von Dir nicht gelesen, was Du wirklich tust um die Situation zu verbessern.
Wäre spannend zu Erfahren welchen Weg Du eingeschlagen hast!

Ich denke, das ist auch total OffTopic hier - es geht ja um die Porsosucht - nicht um Paartherapeutische Tipps ;-)

Und außerdem - wüsste nicht, das es jemanden interessieren könnte ;-)
[img=0x60]http://porno-sucht.com/forum/nfc.php?da=nu&nfc=11804[/img]

Seit 07.09.2016 ohne Pornos (275 Tage + Countertage)
Seit 09.06.2017 "Aufräumen" (Countertage)
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Eine Pornosucht ist weg, wenn der Mann ein gutes reales Sexleben hat. Pornos und Handbetrieb ist eine Überbrückung und ein Marker, wenn im realen Sexleben irgendwas nicht stimmt. Pornos verteufeln und Regeln aufstellen, wenn die Ursachen im alten Leben weiter bestehen, ist nutzlos.  

Ich würde konkrete Ziele, Zeitpunkte und schmerzhafte Folgen aufsetzen. Daraus entstehen Aktionen und Veränderungen.
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(11.01.2018, 13:07)Brulado schrieb: Eine Pornosucht ist weg, wenn der Mann ein gutes reales Sexleben hat. Pornos und Handbetrieb ist eine Überbrückung und ein Marker, wenn im realen Sexleben irgendwas nicht stimmt.

Das mag vielleicht für schlechte Angewohnheiten gelten, ist aber in Bezug auf ein ernsthaftes Suchtproblem völliger Unsinn. 
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Fakt ist, dass man mit einem guten, realen Sexleben kaum in die Pornosucht reingerutscht wäre!
Bei mir trifft das 100% zu, andere Gründe sind mir unbekannt.

Das der Pornosüchtige nicht sofort wieder guten Sex haben kann ist klar, den hat er sich mit dem Pornogewichse versaut.
Die Entwöhnung und Regeneration muss sein, wie lange diese geht ist, wie man im Forum lesen kann, sehr unterschiedlich.
Bei mir klappte es nach ca.14 Tagen wieder und wurde laufend besser.
In's alte Muster verfiel ich dann, wenn wir wenig oder keinen Sex hatten.

Realer befriedigender Sex ist für mich die beste Therapie und hält mich von Pornos fern.
Wer keinen Sex haben kann sieht das wahrscheinlich anders.
Brulados Aussage mag nicht optimal formuliert sein, aber in der Kernaussage stimme ich zu.
Die Beste Lösung muss jeder individuell für sich herausfinden.


Ich beschränke mich wieder auf meine Berichte.

lg
phoenix
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Ich ziehe mich ein paar Tage zurück, bin gerade nicht besonders gut drauf.
Sorry wenn ich etwas miesepetrig war.
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Dann scheinen unsere Erfahrungen sehr unterschiedlich zu sein. Nach allem, was ich in den letzten Jahren dazu erlebt und gelesen habe, ist ein schlechtes bzw. unbefriedigendes Sexleben eher selten der Auslöser für die Pornosucht, es folgt eher darauf.

Natürlich macht zufriedenstellender Sex den Kampf gegen die Sucht bedeutend leichter, aber die Aussage "wenn der Sex wieder gut ist, ist auch die Pornosucht wieder weg" finde ich Unfug. Jedenfalls dann, wenn man vorher wirklich süchtig war, und nicht bloß ständig Druck hatte. Das ist jetzt ein bisschen plakativ gesagt, gebe ich zu.

Ich stimme dir zu, guter Sex ist wirklich eine hervorragende Therapie, und hält einen fern. Aber solange er nicht der (Haupt-)Auslöser für die Sucht war, kann er auch nicht das alleinige Heilmittel sein.

Anmerkung:
Vielleicht ist das aber auch bei mir einfach ein ganz anderes Problem, weil ich pornosüchtig war, lange bevor realer Sex zur Debatte stand. Inzwischen habe ich ein sehr befriedigendes Sexleben, und bin es immer noch.
Ich wollte hier niemandem seine persönlichen Erfahrungen und Meinung absprechen, falls das so rüber kam/kommt, bitte ich um Verzeihung.
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Ich kann dass unterstützen, was tennessy3000 sagt - alles zu sehr "schwarz-weiß" zu sehen, ist nicht der richtige Ansatz

Ich würde sagen, dass bei mir Pornos immer eine gewisse Rolle spielten - auch während der Zeit, wo ich Sex mit meiner Frau hatte - nur war dies Schwankungen unterlegen und die Motivation war eine andere.

Während der Jugendzeit waren Nacktfotos eher der "das Unbekannte" geschuldet - mich erregt es sehr, nackte Frauen anzusehen - und dieses angenehme erregende Gefühl, hat mich dazu gebracht, immer wieder danach zu schauen - und letztendlich dann auch zu masturbieren.

Im Anfang meiner Ehe habe ich viel weniger Pornos angeschaut - und wenn, dann war es nur "als Lehrmittel für den eigenen Sex" gedacht - wollte mehr Abwechslung und so in unsere Sexleben rein bringen - was aber völliger Quatsch ist.

Als dann der Sex von Seiten meiner Frau eingestellt wurde, hatten die Pornos (jetzt waren es nicht mehr die Bilder - sondern die Filme) den Platz eingenommen, den Paarsex haben sollte: Befriedigung des Sextriebs - Ersatz für den fehlenden Paarsex

Wie es sein wird, wenn der Sex mit meiner Frau wieder "anläuft"? Keine Ahnung - aber eines weiß ich: Pornos sind mein größter Fehler gewesen, den ich gemacht habe
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Seit 07.09.2016 ohne Pornos (275 Tage + Countertage)
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Hallo Jungs,
ich schreib dazu auch mal meine Erfahrungen:

Für mich hatten Pornos selten was mit dem Sex mit meiner Frau zu tun.
Selten mal habe ich beim Pornoschauen den Gedanken gehabt: Das musst Du mit Deiner Frau auch mal ausprobieren.
Sex mit meiner Frau ist komplett anders als Pornos.

Manchmal - vielleicht sinds die angetriggerten Hormone? Keine Ahnung - hatte ich am MOrgen nach dem Sex mit meiner Frau einengesteigerten Drang nach Pornos.

Ja, das ist durchaus ein Forum für (bzw. gegen) Pornosucht, aber ich mache die Erfahrung, dass man das auch schlecht von Partnererfahrungen abkoppeln kann. Bin auch der Meinung, dass die Partnerschaft sich niemals nur auf Sex reduzieren sollte. Ja, es stimmt: Am Anfang hatten wir viel Sex zusammen, manchmal 3x am Tag; nach über 20 Jahren Ehe hat sich das auf ca. 2x die Woche eingespielt. Überraschungen sind selten. Wenn ich den Coolidge-Effekt richtig verstehe, kann man aber die Erregung durch sexuelle Überraschungen steigern (auch ohne den Partner wechseln zu müssen): Andere Situation (Urlaub), andere Klamotten, andere Tageszeit, anderer Ort - oder was auch immer.

Außerdem, ebenfalls Coolidge-Effekt: Die Libido geht dabei doch nicht gegen Null, oder? Sie geht nur etwas zurück.
Ich genieße auch nach über 20 Jahren Ehe den Sex mit meiner Frau. Und hab nie ne andere gehabt. Und auch nie für nötig befunden.
Na gut, außer die blöden Pornos halt :-(

Aber das kennt Ihr ja...

Find ich persönlich immer noch "besser" als Fremdgehen. Obwohl "besser" ein dummes Wort ist für etwas, das mir mein Leben trotzdem kaputtmacht...

Gruß
Thomas
4 Reboots: 210 / 110 / 121 / 139+ Tage pornofrei. Ziel: Freiheit ohne Rückfälle.
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=8463]
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(12.01.2018, 10:22)ralflinden schrieb: Pornos sind mein größter Fehler gewesen, den ich gemacht habe

Du hast die Regeln Deiner Frau akzeptiert. Sie muss keinen Sex liefern, um Dich zu halten. Sie spürt keinen sexuellen maskulinen Drang bei Dir. Angst, daß Du durch die Lappen gehst, hat sie auch nicht. Mit Deinem asexuellen netten Auftreten kommste eh zu keiner Frau. Dein letzter vorhandener Trieb wurde mit Porno abgefertigt. 

Zitat:Wie es sein wird, wenn der Sex mit meiner Frau wieder "anläuft"? Keine Ahnung 

Wenn es Monate keinen Sex gab, ist Eros lange ausgezogen. Dann ist Schluss oder das Paar ist Bruder & Schwester.
GLaubst Du wirklich, daß Deine Frau sexlos lebt? Ist Dir klar, daß Frauen online mit Angeboten zugeschüttet werden? 

Zitat:mich erregt es sehr, nackte Frauen anzusehen - und dieses angenehme erregende Gefühl, hat mich dazu gebracht, immer wieder danach zu schauen

Das Spiel läuft seit Jahrtausenden so. Früher wurde gemordet wegen Frauen und Nachkommen. Die Optik der Frau ist der Köder und treibt Männer an. Sex ist der Leim, der Mann & Frau zusammenhält. 

Wach auf, werde ein kantiger Kerl und hol Dir Deinen Anteil.
 

(12.01.2018, 11:20)Thomas schrieb: Am Anfang hatten wir viel Sex zusammen, manchmal 3x am Tag; nach über 20 Jahren Ehe hat sich das auf ca. 2x die Woche eingespielt. Überraschungen sind selten. 

Du bist bequem geworden, hast Dich abgefunden, bist in der Komfortzone. Du kommst zu keiner neuen Frau mit dem Schneid eines Pantoffelhelden. Deine Frau hat Dich sicher. Ein begehrter Mann, der jederzeit zu einer Frau kommen könnte, sorgt bei der Partnerin dafür, daß sie sich mehr bemüht, optisch aufwertet und mit Sex lockt.
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Interessante Diskussion hier.  Shy  Zu einigen Punkten möchte ich gerne meinen Senf dazugeben.  Angel

(09.01.2018, 18:25)ralflinden schrieb: Diese "du bist diejenige, die ich in meinem Leben brauche" - wenn das nicht mehr da ist, dann hat eine Frau auch keine Lust mehr auf Sex. Sie sieht sich dann nur als ein Gegenstand - etwas was der Mann braucht um seinen Druck abzulassen.

In dieser Aussage ist ein Widerspruch in sich. Du sagst, dass die Frau das Gefühl braucht, dass du sie brauchst, um Lust auf Sex zu haben. Auf der anderen Seite sagst du, wenn die Frau das Gefühl hat, du brauchst sie (hier Druck ablassen), hat sie keine Lust auf Sex.

Die Frau braucht das Gefühl, dass du sie nicht brauchst, um in Bewegung zu bleiben. Das macht sie verrückt (wenn du attraktiv für sie bist) und dich interessant.

(10.01.2018, 15:51)phoenix schrieb: Wer sich an den Beginn seiner Beziehung erinnert, weiss wie sexuelle Lust entsteht. Man vermittelt der Frau instinktiv, dass diejenige sei, die man in seinem Leben braucht.

Eben nicht. Du bist am Anfang der Beziehung ein eigenständiger Mensch, der auf eigenen Beinen steht (im Auge der Frau). Du bist einfach nur du und du brauchst diese Frau nicht, um weiter dein Leben so positiv (wie du es bestimmt am Anfang verkauft hast) leben zu können. Sie möchte gerne Teil deines tollen Lebens sein. Sie findet dich attraktiv und möchte dich binden. Du kannst in dieser Phase den tollsten Sex haben, weil sie sich dir beweisen möchte.

(10.01.2018, 15:51)phoenix schrieb: Ich erlebte nach der Trennung wie lichterloh der Baum sofort brennt wenn neue Frauen ins Spiel kommen.

Ein gutes Spiel dafür, dass deine These oben nicht ganz richtig ist. Warum brennt der Baum? Weil du ihr zeigst, dass du sie nicht brauchst. Das macht sie verrückt und dich interessant.

(10.01.2018, 15:51)phoenix schrieb: Sind wir mit dem Motorrad unterwegs, wissen wir nie wo wir in ein paar Stunden sind. Wir haben uns, ein paar Klamotten und Geld dabei, der Rest ergibt sich. Nach heftigem Platzregen findet man sich plötzlich im Whirlpool eines Hotels wieder ...

Es ist genau dein Ding. Das bist du mit all deiner Leidenschaft. Und ich denke, dass sie weiß, dass du es auch ohne sie durchziehen würdest. Das macht die ganze Sache sehr interessant für sie und möchte gerne dabei sein...

(11.01.2018, 08:59)ralflinden schrieb: Haben wir nicht oft den Gedanken "Oh, ich sollte mal wieder Blumen mitbringen" und dann bringt man sie mit und irgendwie "passiert" nix.

Sowas turnt wirklich ab. Am besten nur von Herzen etwas schenken. Ein Herz braucht keine Zettel. Lieber nichts schenken, als einen Zettel zu schreiben. Ein Geschenk von Herzen hat keine Hintergedanken und Erwartungen. Alles andere spürt die Frau und die Lust vergräbt sich immer mehr.

(11.01.2018, 08:59)ralflinden schrieb: Und wenn man dann die Blumen übergeben hat, dann hatte man selbst ein Leuchten und Lächeln im Gesicht - und die Partnerin merkte: Er hat an mich gedacht. Und diese Einstellung/Umsetzung von "ich denke an dich - ich brauche dich", die ist mir verloren gegangen.

Bleib doch einfach bei: Ich denke an dich! Ohne Hintergedanken, ohne alles. Einfach von Herzen. Natürlich geht es nur, wenn dein Herz es auch ehrlich meint. Sonst hast du noch ein ganz anderes Problem. Das "ich brauche dich" sollte auch weiterhin verloren bleiben.

(11.01.2018, 11:24)phoenix schrieb: Meine Freundin wünscht sich auch Sicherheit und einen seriösen Partner. Aber Sie fährt richtig auf mich ab, wenn wir mit dem Motorrad unterwegs sind, zügig die Skipisten unsicher machen oder sonst etwas unvernünftig sind.

Das Ziel einer Frau ist Sicherheit und Seriosität. Dieses Ziel soll sie auch haben, um in Bewegung zu bleiben. Nur dürfen wir nicht dem Irrglauben erliegen, dass wir ihr beim Erreichen des Ziels helfen müssen. Weil ist das Ziel erreicht, ...

(11.01.2018, 12:11)ralflinden schrieb: Ich denke, das ist auch total OffTopic hier - es geht ja um die Porsosucht - nicht um Paartherapeutische Tipps ;-) Und außerdem - wüsste nicht, das es jemanden interessieren könnte ;-)

Mich, und anderen bestimmt auch, interessiert sowas sehr. Wir könnten auch sagen, hört auf mit dem Pornogucken und alles ist gut. Oder wir diskutieren die verschiedensten Erektionsprobleme.

Für mich (und für viele andere auch) ist die Pornosucht weit mehr als das. Es geht weit über das hinaus, was ich anfangs überhaupt erahnen konnte.

(11.01.2018, 15:08)phoenix schrieb: Fakt ist, dass man mit einem guten, realen Sexleben kaum in die Pornosucht reingerutscht wäre!

Das ist mir zu pauschal. Kann auf dich zutreffen, aber Fakt ist es nicht. Wer es für sich so beschränken kann, dem soll damit geholfen sein. Ich kann es nicht bestätigen. Durch den Porno wurde ich auch inspiriert, den Sex mit (vor allem neuen) Partnern anders zu gestalten, so dass er gut, real und geil war. Aber es hat mich von der Sucht nicht befreien können. Und in jungen Jahren, wo der Pornokonsum oft angefangen hat, weiß man doch gar nicht, was guter Sex ist. Die Erklärung ist mir zu einfach. Sucht ist ein komplexes Thema und sehr individuell.
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