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Aufräumen und Abschliessen
Es dürfte zwar schneller gehen, aber es geht peu à peu vorwärts.
Mit abnehmendem Druck und neuer Perspektive fällt es deutlich leichter motiviert und clean zu bleiben.

Was ich am 29.10.schrieb behält seine Gültigkeit
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Mein Alltag wird durch den neuen Nebenjob spürbar mitbestimmt.
Unregelmässige, sehr frühe Einsätze, führen abends ungewohnt früh ins Bett.
Für spannende TV-Sendungen blieb ich vorher oft länger auf, das liegt jetzt nicht mehr drin.

Ich wollte das sich beruflich Etwas zum Positiven verändert.
Ich wollte Veränderungen, mich aus meinem Tief und dem damit verbundenen Pornokonsum herausarbeiten.
Jetzt bin ich mittendrin, muss Leistung abliefern und stehe unter Kontrolle.

Die selber herbeigeführte "Zwangsdisziplinierung" wird mich positiv verändern.
Was aktuell passiert, sind für mich die wichtigsten Veränderungen der letzten Jahre.
Endlich habe ich angepackt wo es weh tut und anstrengend ist.
Wenn das ein Sieg wird, wird es ein Arbeitssieg.

Alles was noch kommt, wird besser als die letzten 2-3 Jahre.
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Hallo Phoenix!

Gewohnheiten ändern braucht ja bekanntlich Zeit und in alte Muster zu verfallen wenn man vor bekannten Problemen steht liegt in der Natur des Menschen. Wie Du schon richtig sagst, kann man hier nur arbeiten, arbeiten, arbeiten, bis man neue Verhaltensmuster erlernt und die alten komplett verlernt hat.

Hier von deinen Erfolgen zu lesen und wie gut Du den Neustart meisterst gibt mir Motivation weiter dran zu bleiben und positiv bleiben! Jede Änderung tut weh. Was uns aber noch mehr weh tun würde wäre, wenn alles beim Alten bleiben würde.

Mach weiter so!
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Was am 29.10. begann, hat sich zu einem Neuanfang entwickelt.

Für mich beginnt das neue Jahr, wie erhofft, mit spürbar weniger Druck.
Obwohl nicht Alles erreicht ist, was ich mir vornahm, bin ich einigermassen zufrieden.
In kurzer Zeit konnte ich Einiges aus dem Weg räumen, das motiviert.

Ich bin nicht unglücklich, dass meine Freundin ein Auge drauf hat, dass es im neuen Jahr transparent so weitergeht.
So wie ich Ihr seit langem Unliebsames abnehme oder ein Auge drauf habe, wird sie es jetzt eben auch bei mir tun.
Wenn es beiden hilft, ist mir egal, wer wem ein wenig Verantwortung oder Kontrolle abgibt.


Das Forum war mir eine Hilfe, so lange es in meiner Alterskategorie einen aktiven Austausch gab und ich zu Hause nicht über meine (Sucht)Probleme reden konnte oder wollte.
Über den aktiven Austausch verliere ich keine Worte mehr ...


Wir besprechen meine/unsere Sorgen Probleme jetzt unter uns, so wie es in einer gesunden Beziehung sein sollte.


Mit dem heutigen Beitrag beende ich, wie geplant, das regelmässige Dokumentieren in meinem Tagebuch.
Ich berichte mal, wenn ich meine nächsten Ziel erreicht habe.



Wünsche Allen einen guten Start ins neue Jahr.


LG
phoenix
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Alles Gute für das neue Jahr!

Weiter so!

Liebe Grüße

Heinrich
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Endlich bin ich den gröbsten, selbstverschuldeten Druck wieder losgeworden.

Zunehmender Druck, Zukunftssorgen, depressive Verstimmungen, Pornokonsum und einhergehend oft Beziehungsprobleme ohne Sex bestimmten die letzten 2-3 Jahre stark mit.
Das Gute in meinem Leben, ob geschäftlich oder privat, verpuffte zunehmend.
Glücklicherweise gab immer wieder gute Momente, weiss ich nicht was sonst passiert wäre .....

Als der Druck letztes Jahr zu gross wurde, offenbarte ich Alles und strebte einen Neuanfang an.
Die letzten Wochen waren harte Arbeit, die sich nun langsam auszahlt, es geht wieder vorwärts.

So positiv das Forum für mich war, diese Zeit ist für mich persönlich auch mit viel Negativem behaftet.
Ich will Distanz, um endlich wieder einen klaren und pornofreien Kopf zu bekommen.
Kann sein, dass meine Geschichte hier heute endet.
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Hallo Phönix,
den Pornomist dort zu entsorgen, wo er hingehört - auf dem Müllplatz der persönlichen Geschichte - und dann zu vergessen, das wünsche ich mir auch.
Deine Sätze wirken so abgeklärt, als ob du eh schon längst eine große Distanz zu deinen (früheren) Problemen aufgebaut hättest. Du bist ein Vorbild für viele hier, die immer wieder auf die Nase fallen - mich eingeschlossen.

Alles Gute,

Rudi
Bad habits are easy to develop and hard to live with. Good habits are hard to develop and easy to live with.
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@Rudi

Danke fürs Lob, aber wer wie ich fünf Jahre hier ist, kann schlecht als Vorbild dienen.

Zu Dir:
Pornomist und Probleme können nicht auf dem Müllplatz der persönlichen Geschichte entsorgt und vergessen werden!
Es klappt nur mit ehrlichem Auf- und Verarbeiten, was mühsam ist.

Ich bin mir bewusst, dass meine Distanz zu Pornos und Problemen noch sehr klein ist, doch sie wächst jetzt schnell.
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Ich habe heute beschlossen, doch bis zum positiven Ende zu berichten, obwohl ich nach fünf Jahren eigentlich genug habe.

Der Grund dafür; Ich will aufzeigen, dass es sich lohnt zu kämpfen, egal wie lange es dauert.

Zu den Fakten:

Der 29.10.2020 ist mein Wendepunkt, ein echter Neuanfang.
Seither habe ich Einiges (beruflich und privat) aufgearbeitet.
Ich gehe früher ins Bett, da ich von der Arbeit müde bin und schlafe dank weniger Druck deutlich besser.
Mein Lebenswandel ist wieder deutlich bewusster geworden.
Die berufliche Zukunft bleibt ein Thema, aber, ich arbeite daran und glaube wieder an Lösungen.

Und damit zum Thema Pornosucht:

Parallel zum abnehmendem Druck, der vorher zunehmend die Beziehung belastete, reduzierte sich der Konsumdruck gegen Null.
Obwohl ich aktuell viel am PC arbeite, gibt es keine Versuchungen.

Seit über zwei Monaten haben wir keinen Sex, doch ich komme zum ersten Mal problemlos damit klar.
Ohne viele Worte zu verlieren war beiden klar, dass Sex wieder ein Thema wird, wenn es bei mir vorwärts geht.
Momentan lebe ich sexueller Askese und verspüre keinen Druck.
Es ist mir erstaunlich gut gelungen, mich auf die Aufgaben zu konzentrieren und die Sexualität sprichwörtlich ruhen zu lassen.
Wir berühren uns, es gibt Küsschen, beim Einschlafen umarmen wir uns und es ist gut so.

Mir zeigen die letzten Wochen, dass es für mich zu 90% wirklich eine mentale Angelegenheit ist!!
Das bestärkt und motiviert mich sehr, ich bestimme wieder was ich will und vor Allem was ich nicht will.

Wir kommen uns mental und körperlich langsam wieder näher.
Ich bin völlig gelassen und lasse auf mich zukommen, wann "es" wieder passiert.
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Die sexlose Zeit und mein Trieb machen keine Probleme.

Doch am Freitag musste ich einen Moment lang aufpassen.
Kurz vor dem WE liess mein Arbeitselan nach, dafür kamen wieder mal unzufriedene Gedanken hoch.
Trotz meiner Fortschritte kann die Stimmung noch schnell kippen!
Beim nächsten Mal gehe ich raus um meinen Kopf zu lüften.

Und jetzt konzentriert weiter arbeiten, bis ich wieder zufriedener und ausgeglichen bin.
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