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Am besten gar nicht mehr
#31
Hallo Gab27! Das freut mich. Alles Gute weiterhin :-)
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#32
(11.04.2018, 10:51)Freundin schrieb: Hallo Gab27! Das freut mich. Alles Gute weiterhin :-)

Danke! Smile
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#33
Hallo zusammen,

wundert euch bitte nicht, wenn ich nicht mehr täglich in das Tagebuch schreibe. Die Pornosucht scheint mir irgendwie überwunden. Das was man dort sieht interessiert mich visuell nicht mehr. Ich habe verstanden, was das mit mir macht und dass das armseelig ist. Den gesunden Umgang hatte ich wohl nie mit der Pornografie. Er diente immer als Ersatz für das was man gerne ausleben möchte, aber nicht tut. Diese ganzen gelüste werden real. Ganz wichtig; nichts perverses oder gar illegales. Ich regestriere einfach, dass ich die ganze Zeit die Lust des Auslebens mit der Pornografie beteubt habe. Damit werde ich zur Zeit konfrontiert. Das macht mich sehr nachdenklich. Mastubieren oder konsumieren möchte ich nicht mehr. Ich schreibe in einer schwierigen Phase.
Euch weiterhin viel Erfolg.
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#34
(16.04.2018, 19:32)Gab27 schrieb: Hallo zusammen,

wundert euch bitte nicht, wenn ich nicht mehr täglich in das Tagebuch schreibe. Die Pornosucht scheint mir irgendwie überwunden. Das was man dort sieht interessiert mich visuell nicht mehr. Ich habe verstanden, was das mit mir macht und dass das armseelig ist. Den gesunden Umgang hatte ich wohl nie mit der Pornografie. Er diente immer als Ersatz für das was man gerne ausleben möchte, aber nicht tut. Diese ganzen gelüste werden real. Ganz wichtig; nichts perverses oder gar illegales. Ich regestriere einfach, dass ich die ganze Zeit die Lust des Auslebens mit der Pornografie beteubt habe. Damit werde ich zur Zeit konfrontiert. Das macht mich sehr nachdenklich. Mastubieren oder konsumieren möchte ich nicht mehr. Ich schreibe in einer schwierigen Phase.
Euch weiterhin viel Erfolg.

Die Gelüste im echten Leben ganz normal auszuleben und nicht durch PMO zu ersticken und zu betäuben ist auch mein erklärtes Ziel. Danke für deine Schilderungen! Um erfolgreich zu sein, muss man sich den Vorwürfen stellen (viel Zeit vergeudet und sexuelle Reize nicht natürlich ausgelebt etc.) und sein Leben und Verhalten bewusst ändern. Viel Glück weiterhin!
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#35
Tag 58,
bei dieser Zahl bin ich etwas erschreckt, ob ich mich nicht verechnet habe. Aber ich glaube sie stimmt. Diese Übersexualisierung lässt stetig nach. Ich bin ruhiger, entspannter, zielstrebiger und fokussierter. Ich weiß wirklich nicht, was ich noch berichten kann. Die heiße Phase scheint mir durchstanden. Ich verbleibe wachsam und selbstreflektierend. Euch weitherin viel Erfolg.
p.s. @Hesse: Ich muss ganz klar differenzieren zwischen dem was als Nachwirkung des Konsums in Form von Bilder in meinem Kopf schwirrt und dem was meinem natürlichen Verlangen entspricht. Dafür ist der Reboot ja auch da. Sich selbst in all dem Überangebot wiederfinden. Auch dir viel Erfolg!
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#36
Tag 64,

ich bin hard depressiv. Ich mastubiere nicht, ich konsumiere nicht und habe a lot of sex mit meiner Freundin und bin echt down. Ich bin unterm Strich froh, dass ich diese Sache durchziehe, denn da meldet sich ein Mensch, den man selber lange nicht mehr gesehen hat. Aber das Zusammenleben gestaltet sich nicht immer einfach. Ich habe oft und gerne Kopfschmerzen. Das ist sicher ein Symptom der inneren Zerrissenheit. Das eine ersetzt etwas anderes um Dopamine auszuschütten. Ich sag es einfach noch einmal für alle; Die Sucht ist echt scheiße.
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#37
Hallo Gab27, gib nicht auf! Du kommst sicher bald wieder raus aus dem Loch. Gut, dass du trotzdem das Positive siehst. Das zeigt doch wie sch**** die Pornos sind, wenn es dir ohne immer noch besser geht!
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#38
Ich hoffe weiterhin von dir zu hören. Du motivierst mich! Glaub an dich und bleib am Ball. Solche tiefen Phasen gehen vorüber halte einfach durch!
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#39
Tag 70,

eine schöne Zahl. Danke an Freundin und Steffus für die positiven Zeilen! Aus diesem Loch bin ich nun tatsächlich raus. Die Kopfschmerzen haben auch nachgelassen. Das ist es, was ich immer wieder denke; ohne ordnet sich so vieles neu und das ist auch nicht immer einfach. Trotzdem lohnt es sich. Ich habe die positiven Aspekte schon oft aufgezählt. Die für mich wirklich wichtigen sind das steigende Selbstwertgefühl, die Selbstsicherheit, die zurück kehrt, das Vertrauen in die eigene Person und und und. Man muss sich aber auch mit den sozialen Umwelzungen auseinander setzen. Ich bekam zwischenzeitlich unheimlich Lust mich mit anderen Frauen zu treffen und diese neue Energie ausleben zu können. Das ist in Bezug auf meine Freundin nicht ganz fair. Und trotzdem muss ich mich mit sowas auseinandersetzen. Vieles ordnet sich in relativ kurzer Zeit neu. Daran erkennt man die Macht dieser Konsumsucht. Man fällt zuerst in ein tiefes Loch, das erst einmal von den fehlenden Pornos aufgerissen wird. Dann irgendwann füllt sich dieses Loch mit eigenen Wünschen, mit dem Selbstwertgefühl, mit der neuen Energie, die plötzlich aufkommt. Ich nenne es hier mal so wie es ist; sexuelle Energie. Ich bin zur Zeit in einer Topform und dass, obwohl ich tendenziell weniger Sport mache, als vor dem Konsum. Der Körper ist weniger ausgelaugt und auf der anderen Seite ist man mehr ausgeglichen, was 5x Sport in der Woche unnötig macht. Ich muss aber sagen, dass Sport in den ersten 4 Wochen unheimlich gut tat. Da habe ich dann eventuell zu viel Sport gemacht. Mitlerweile hat es sich eingependelt, sodass ich sagen kann, dass es ein gesundes Maß ist. Während der Konsumzeit war es schon eher ein Zwang viel Sport zu treiben. Ich halte fest; es ändert sich einfach sehr viel in Bezug auf die Wahrnehmung und und und. Ich kann das gar nicht alles aufzählen. Schluss endlich lohnt es sich. Der Weg ist wirklich hart und es gibt viele Fallen wie Trigger und Selbstverarsche (Mindfuck-Suchtdenken), die man überwindet. Manchmal vielleicht nicht astrein, aber doch irgendwie. Heilig geht bestimmt niemand aus so einer Sucht. Wichtig ist es, wie ich finde, dass man den Weg nicht zurück in die Gewohnheiten wählt und konsumiert in Verbindung mit Mastubation, sondern ein gesundes Verhältnis zur Sexualität aufbaut. Während des Entzugs ist es sicher sinnvoll auf Mastubation zu verzichten was auch schwierig ist. Wie oft lag man mit einer Monsterlatte im Bett und man ging dem Wusch nicht nach? Wie oft klebt man über Stunden in einer sexuell-gedanklichen Entlosschleife, bis man sich davon lösen kann? Das sind schwere Momente, die einen stärker werden lassen, hat man sie überwunden. Und es gibt auch die Rückschläge, wenn man doch mal mastubiert und doch weiter macht mit dem Verzicht. Permanent muss man sich selbstreflektieren und am Ball bleiben. Hauptsache keine Pornos mehr, hauptsache die Sexualität findet jenseits der Pornoseiten statt in Interaktion mit einem realen Gegenüber.
Es geht also weiter. Euch weiterhin viel Erfolg!
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#40
Hallo Gab27! Na siehst du :-) Das freut mich, einen guten Start in die Woche!

Und bzgl. deiner Freundin: Halte dir vor Augen, was du an ihr hast! Ich glaube solche Phasen hat jeder mal!? Aber du meintest doch sie steht hinter dir etc., also gehe ich davon aus, dass ihr glücklich seid. Setz sowas nicht leichtfertig aufs Spiel.
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