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auf ein zweites
#51
bin wieder rückfällig geworden, fühle mich momentan echt nicht so toll, erledige zwar meine sachen (to-do liste) doch stehe mir noch selber im weg zudem empfinde ich lustlosigkeit. mein kopf hat mir erzählt nur einmal die woche zu masturbieren und das zu pornos wäre okay .. wie mich mein kopf ausgetrickst hat. fühle mich nach dem pmo schlechter als zuvor. muss meinen dopamin haushalt wieder regulieren und disziplinierter rangehen. 1x die woche masturbieren zu gar nichts an einem festen wochentag ist der plan. in den ersten wochen digitale medienkonsum auf minimum, alternative printmedien lesen. ich glaube ich stehe etwas mir selber im weg, indem ich immer wieder mich auf sowas wie pornosucht uä fokussiere, ich schließe meine augen vor den größeren sachen.. ich meine damit ich suche ausreden warum es nicht weitergeht bei mir. es gibt doch menschen die mit sowas ganz gut leben können?! Sad ich muss es mir eingestehen ich bin anders! und mein emotionales gerüst ist nicht so stark wie das der anderen. dafür bin ich sehr gefühlsvoll und sensibel und kann mich in menschen einfühlen. diese pornoscheiße ist nur ein schutzpanzer der mich abstumpfen lässt. es gibt und es wird menschen geben die mich so lieben wie ich bin!
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#52
Hey leon,

ich denke du hast recht, du musst deinen Dopamin-Haushalt wieder regulieren. Und ich weiß, dass wir das schon mal hatten, trotzdem: versuche doch wirklich mal, komplett auf alles zu verzichten.
Dir ein Masturbations-Ritual aufrechtzuerhalten hilft nicht, komplett von der Dopamin-Sucht wegzukommen. Denn hier liegt doch die Schwierigkeit - nicht die Hardcore-Pornos sind das Problem (nicht falsch verstehen, ich bin definitiv auf Kriegsfuß mit der Porno-Industrie), sondern die Sucht nach dem Dopaminkick. Wo du dir den holst ist egal.
Das ist wie wenn du mit dem Trinken aufhören willst, und beschließt nicht mehr in die Kneipe zu gehen, sondern nur noch ein Glas Wein am Abend zuhause zu trinken.
Der Konsum mag weniger und anderer sein, aber das Problem wird nicht gelöst.

Ich wünsche dir viel Erfolg und Durchhaltevermögen.
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#53
muss leider den counter erneut zurückstellen.. nach über 4 monaten abstinenz habe ich eine kleine krise. habe gestern abend eine doku über das nachtleben im tv gesehen - die reize in meinem jetzigen zustand waren zu stark für mich. habe darauf auf webcamgirls masturbiert und darauf nur schlecht schlafen können ua wegen des schlechten gewissens. nicht genug gerade eben hat mir mein kopf erzählt "musst eh von neu starten kannst dann auch einen hardcore streifen reinziehen" - böser fehler. fühle mich leer, habe hoffentlich aus meinem fehler gelernt und verzichte auf spät abendliches tv zu groß ist die gefahr der akuten abstinenz. to-do-listen, sport, freunde/familie sehen, auch wenn mir nicht so nach sprechen ist, ums studium kümmern, achtsamkeitsübungen, lesen. ich habe vieles vor und deshalb auch zu tun doch die kombination aus antriebslosigkeit und der suchtbekämpfung nagt an meiner sowieso wenig vorhandenen energie, dh energie bündeln und sich für die nächste zeit konzentrieren.

viel erfolg weiterhin euch allen!
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#54
Hi leonleonson,

aus deinen Fehlern zu lernen und abends kein Fernsehen mehr zu schauen ist gut.
Schlechtes Gewissen ist jedoch überhaupt nicht förderlich, denn das fühlt sich wie der Name schon sagt schlecht an, verursacht stress und damit reduziert sich auch die Fähigkeit der Selbstkontrolle, weshalb Rückfälle dann auch wieder wahrscheinlicher werden. Sagt zumindest die Forschung.
Besser ist es den Rückfall einfach zu akzeptieren und ihn einfach als Teil des Prozesses zu sehen und dann nach vorne zu schauen. Ich weiß nicht einfach, finde Rückfälle auch immer noch recht ärgerlich und eine akzeptierende Haltung einzunehmen gelingt mir auch noch nicht immer. Aber ich glaube es wird schon besser.
Wünsch dir auf jeden Fall viel Erfolg bei deinem weiteren Prozess und hoffentlich kannst du auch bald wieder an deinen Erfolg von 4 Monaten anknüpfen. Zumindest weißt du, dass du es schon mal geschafft hast und damit das an sich auch kannst. Etwas, das einem auch Mut geben kann, finde ich.
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#55
hey tennessy,

danke für dein feedback. ich glaube mein dopaminhaushalt reguliert sich aufgrund des PMO-verzichts ganz gut, vielleicht zwar nicht so schnell wie beim zusätzlichen verzichts auf masturbieren, jedoch halte ich so das risiko eines rückfalles kleiner. ich denke, dass hauptproblem ist das langanhaltende auswählen des videos was so mein dopaminhaushalt beschädigt. der gedanke/die ansicht alle mädels die man da sieht "haben zu können" ist zwar ein irrationaler gedanke, doch für den für die emotionen zuständigen teil des gehirns nicht verständlich und deshalb so schädlich.wenn ich 1x die woche zu nichts masturbiere, versuche ich mir auch nichts bei vorzustellen, sondern einfach mich auf das gefühl zu konzentrieren. denn abgesehen von pornos soll sexualität ein teil meines lebens ausfüllen/werden. ja eig hast du recht das man für eine zeit auch aufs masturbieren verzichten sollte um die trigger besser zu lösen und der dopaminhaushalt sich besser regeneriert, jedoch habe ich auch angst vorm rückfall und wähle deshalb den semi-schweren weg. ich habe respekt vor allen die das im hardcore mode durchziehen.
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#56
(14.05.2016, 11:22)leonleonson schrieb: wenn ich 1x die woche zu nichts masturbiere, versuche ich mir auch nichts bei vorzustellen, sondern einfach mich auf das gefühl zu konzentrieren. denn abgesehen von pornos soll sexualität ein teil meines lebens ausfüllen/werden. ja eig hast du recht das man für eine zeit auch aufs masturbieren verzichten sollte um die trigger besser zu lösen und der dopaminhaushalt sich besser regeneriert, jedoch habe ich auch angst vorm rückfall und wähle deshalb den semi-schweren weg. ich habe respekt vor allen die das im hardcore mode durchziehen.

Ich kann dich nur vor diesem Weg warnen. Letzte Woche war genau das mein Plan, sich einmal die Woche zu befriedigen. Was kam letztendlich dabei raus?-> ein Rückfall.
Du stehst beim Masturbieren quasi mit einem Bein in den Pornos, auch wenn du nicht direkt an sie denkst... weil du einfach wieder in den Genuss von Dopamin kommst und dein Kopf ganz genau weiß, wie er die Zufuhr erhöhen kann.
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#57
nach 32tagen wieder heute eine volle dröhnung hardcore streifen konsumiert... habe momentan sehr viel persönlichen stress und kriege kaum meine gedanken sortiert als hätte ich einen nebelschleier vor meinem hirn. naja bin total sauer auf mich selbst und kann nicht wirklich mit dem stress umgehen. pornos dienen als ventil um die mit den schwierigen gefühlen umgehen zu können bzw vor diesen zu fliehen. ein brutaler teufelskreis. trotz dreijähriger therapie falle ich so mies zurück und kann nicht wirklich mit stress umgehen. zeit für einen tapetenwechsel! neuen therapeuten und evtl neue therapieform. vielleicht lasse ich mir sogar was verschreiben..
pornos waren immer ein auch ein vorwand im leben warum ich nicht funktioniere. habe ein labiles selbstbild, entweder bin ich ein ganz toller oder ich bin ein nichts. habe mich in ein käfig gesperrt in einem tagesystem wo es hieß: "vor vier tagen ohne pornos wird es mir nicht besser gehen" zum glück habe ich dieses modell schon länger abgelegt. ich bin geflohen, geflohen vor den schwierigkeiten dieses lebens. habe immer meine fassade aufgehabt egal wie schlecht es mir ging kraft für eine maske hatte ich immer auch wenn es nur hiess, "ich habe heute wenig geschlafen"
ich muss anfangen meinen umfeld mitzuteilen wie es in mir aussieht um dieses fassaden balast abzulegen. dann sehe ich wer wirklich mein freund ist und wer nicht. habe natürlich angst vor der ablehnung, sonst hätte ich das schon längst gemacht.
ich werde mich weiterentwickeln, große schritte stehen bevor.
klar dieses pornozeug ist unrealistisch und macht uns krank, das werde ich weiterhin meiden wollen.

ich hoffe ich kann manchen menschen die hier auch nur gast-lesen weiterhelfen!
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#58
(15.06.2016, 22:03)leonleonson schrieb: nach 32tagen wieder heute eine volle dröhnung hardcore streifen konsumiert... habe momentan sehr viel persönlichen stress und kriege kaum meine gedanken sortiert als hätte ich einen nebelschleier vor meinem hirn. naja bin total sauer auf mich selbst und kann nicht wirklich mit dem stress umgehen.
...
ich muss anfangen meinen umfeld mitzuteilen wie es in mir aussieht um dieses fassaden balast abzulegen. dann sehe ich wer wirklich mein freund ist und wer nicht. habe natürlich angst vor der ablehnung, sonst hätte ich das schon längst gemacht.
ich werde mich weiterentwickeln, große schritte stehen bevor.
klar dieses pornozeug ist unrealistisch und macht uns krank, das werde ich weiterhin meiden wollen.

ich hoffe ich kann manchen menschen die hier auch nur gast-lesen weiterhelfen!

Hi leon,

mach dich nicht zu sehr fertig. Wenn du vorher 32 Tage durchgehalten hast, ist das doch toll. Ich würde es nicht so sehen, dass jetzt bei einem "Rückfall" die ganze Zeit vorher nicht mehr zählt. Der eine Tag gestern wird dir - oder besser deinem Hirn und Körper - sicher nicht so viel geschadet haben wie die 32 Tage vorher Gutes bewirkt haben.

Wir alle stehen häufig unter Stress und Druck und jeder hat schonmal schlechtere Tage wo einem die Dinge einfach über den Kopf wachsen und an solchen Tagen braucht man dann auch mal ein Ventil. An solchen Tagen "gönne" ich mir ganz bewusst irgendwas. Manchmal becher ich dann ein wenig oder such mir anderweitige Entspannung. Auf Pornos kann ich im Moment sogar an solchen Tagen verzichten aufs fappen aber nicht. Ich finde das okay, wir sind alle nur Menschen um nicht zu sagen, Männer, die da nunmal ein gewisses Körperteil haben. Allerdings hab ich dieses Denken auch soweit im Griff, dass ich nicht ständig und bei jeder Gelegenheit Druck und Stress empfinde. Also es sollte nicht so laufen, dass man dann ständig eine Ausrede parat hat wieso man doch heute wieder fappen und pornen kann. Deswegen ist es vielleicht nicht für jeden geeignet.

Versuch doch einfach beim nächsten Mal auch so einen Tag etwas bewusster zu überstehen, zb. ohne Porno, nur mit fappen oder halt ein harmloseres Solofilmchen oder so. Muss wohl jeder seine eigene Strategie finden. Aber man sollte sich auf keinen Fall nach 32 Tagen wegen einem Bad Day verrückt machen.

Das mit deinem Umfeld würde ich mir auch noch mal gut überlegen aber wenn du das für richtig hälst, dann mach es natürlich.

Gruß
Nutshell
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#59
danke leute für eure feedbacks.
wieder n rückfall. will am dienstag mit meinen freunden reden und sagen dass ich depressive phasen habe. dachte mir bis dahin kann man sichs ja geben.. wie fast immer hat mir ein gehirn wegen den dopaminkicks eine falle gestellt. 2 rückfalle innerhalb 3 tagen. wird zeit die scheisse hinter mir zu lassen und zu reflektieren wer ich wirklich bin..

der weg hat bisher am besten geklappt: in der akuten zeit: so wenig online sein wie möglich, raus gehen oder bücher lesen. 1x die woche masturbieren zu gar nichts, sich nur auf das gefühl konzentrieren.
1. ist der reebot für mich so einfacher da man sich zumin. etwas belohnt [denke bei starker sucht, wo das masturbieren signifikant mit dem porno konsum assoziiert wird, sollte vielleicht komplett aufs masturbieren in der ersten zeit verzichtet werden oder eine längere zeitspanne festlegen (bin mittlerweile nur noch ein mittelschwerer fall)]
2. iwo muss das sperma iwann hin und ich habs lieber nicht an meinem bettzeug.

weiterhin gutes gelingen!
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#60
historie:

september 2014 bis dezember 2014 -> pornoabstinent
an sylvester zu 2015 alkoholisiert porno geschaut, dh im dezember nur frauensolos angeschaut
spanne von januar bis mai 2015 erinner ich mich nicht mehr so dran. Müsste aber wenig pornokram bzw nur solos gewesen sein, da ich im april/mai 2015 wegen einem pornoausrutscher eine krise begann.
ab juni 2015 angefangen durchzuziehen: ein kleiner ausrutscher zu anfang und danach nur 1x die woche masturbieren zu gar nichts.
im november 2015 ist eine depri phase ausgebrochen. am 2. weihnachtstag alkoholisiert wieder pornos geguckt.
an sylvester zu 2016: porno geguckt -> "das letzte mal" so wies mein kopf formulierte
erste januar tage waren holprig, mitte januar noch zu einem lesbo porno masturbiert und dann war sense!
knapp 35 tagen also fast 4 monaten keine pornos geguckt und nur 1x die woche masturbiert. paar tage PMO und dann wieder 35 PMO abstinent.
jetzt nach 35 tagen habe ich eine kleine krise, mir fällt es schwer nicht zu gucken. doch das werde ich auch wieder meistern!

---> habe also in der zeitspanne von september 2014 bis juni 2016 mind. 15 monate mit kompletter porno abstinenz gehabt und 2-4 monate mit frauen solos.
also von 15/22 monaten komplett ohne pornos.

jetzt bloß nicht die erfolge mit den oberflächlichen scheiß ruinieren und weiter durchziehen!

weiterhin viel erfolg!
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