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Er guckt seit (angeblich) 3 Jahren nichts mehr........
#31
Das sind nur die Nebenwirkungen, wenn er nicht dazu stehen kann, so heisst das nicht, dass ich damit ein Problem habe. Ich habe ein massives Problem instrumentalisiert zu werden.

"Krank" finde ich das was darunter verborgen ist, dieser Selbsthass und das Nichtannehmen der eigenen Vorliebe. 


Zitat:Ich weiß nicht wo er überall lügt, aber wenn es nur der Sex/ die Pornos ist kann ich es verstehen und finde es nicht so schlimm. Natürlich soll das nicht heißen, dass er immer und überall lügen kann.
Lügen sind immer schlimm, sie zerstören das Vertrauen, schade dass Du das nicht so siehst. Wir reden hier von einem paarrelevanten Thema.

Ganz ehrlich, wenn ich Dich so lese, dann bist Du auch noch nicht soweit wirklich zu verstehen, was das mit uns Frauen macht. Fetisch hin oder her......nicht jeder Pornokonsument ist Fetischist und deren Frauen leiden ebenso.

Lies die wunderbaren Beiträge von Partnerin76....sie bringt es auf den Punkt!
#32
Ich will ja gar nicht sagen, dass Frauen nicht unter den Pornokonsum / unter Pornosucht der Männer leiden, aber es bringt einfach nichts wenn man dann in die Jammer-Schiene gerät, jammer bringt ja nie was. Man muss aktiv daran arbeiten selber mehr Lebensglück zu gewinnen.

Warum hast du dich denn angemeldet? Um den Frust abzulassen? Ich denke das geht auch beim Psychologen und auch das wird kaum was am Problem lösen.

Wo kann ich die Beiträge von Partnerin67 lesen, wenn du mir das verlinkst lese ich es gerne.

Versteh mich nicht falsch, ich will deinen Leidensdruck ja nicht kleinreden, der ist sicher da, aber genauso wie ich lernen musste das jammern nichts bringt, kann ich dir nur auch dazu raten aktiv selbstveratntwortung für dein Lebensglück zu übernehmen. Deine beiträge lesen sich so, als dass du deinen Mann als Sündenbock für dein Lebensunglück verantwortlich machst, aber du bist immer noch mit ihm zusammen und hast selbst ebenso schuld. Sich selbst einzugehen, auch wenn es schwer fällt, dass man selber schuld hat ist der erste Schritt zu mehr Lebensglück.

Wenn du meinst die Beziehung noch retten zu können, dann mach eine Paarterapie rede mir ihn usw. Aber das hier liest sich nicht so, als ob du noch ernsthaft glaubst das würde was bringen oder überhaupt noch Interesse hast. Dein Haus / das Geld schiebst du als Vorwand her, dass du alles so belassen kannst wie es ist. Das mag kurzfristig bequemer sein, aber glaub mir, so wirst du nur verbitter und depressiv. Wenn du dein Leben genießen willst solltest du Lebensumstände nicht so lassen, nur weil es bequem ist.

Wenn wir alle hier so handeln würden, dann würdest du hier noch Threads lesen wo wie über unsere Sucht jammern, aber keiner würde es schaffen. Überleg ml wo du dich in 10 Jahren siehst, in einem zufriedenen leben, hat da dein Mann noch platz?

Un zum Thema Pornosucht / BDSM, man braucht sich da gar nicht vormachen, nahzeu keiner schafft es eine Pornosucht oder noch weniger BDSM Präferenzen zu heilen, maximal 1-2 von 100 schaffen das. Das ist wie bei jeder Sucht, Alk, Drogen, etc pp. Wenn dann geht das nur, wenn dein Mann selber den Entschluss fällt das zu ändern. Die meisten Menschen, so hart das klingt, haben ein Versagerdenken intus, die schaffen es nie eine Sucht zu beseitigen. Falls du dir noch einredest, dass er einfach so damit aufhörst, dann ist das an der Realität vorbei.

Ich glaube auch nicht, dass er mit den Pornos aufgehört hat, da hört man nicht einfach so auf. Da ist wie ein Heroinsüchtiger, der hört ja auch nicht einfach so auf, auch wenn er beim letzten Druck eine Overdose hatte und fast einging. Menschen, egal ob Freunde, Partner etc pp die einen behindern, muss man loslassen, sonst ziehen sie einen wie einen Anker runter. Du wirst schon sehen, du wirst mit deinen Mann untergehen wenn du dich an ihn kettest, obwohl er dich so fertigmacht. Vielleicht ist er ja so der Arsch, wie du es hier beschreibst, ich weiß es nicht, aber warum hast du ihn dann geheiratet. Menschen werden nicht einfach so, sofern er wirklich so übel ist, das hätte man doch schon lange vorher bemerk.
#33
Winston, ich danke  Dir für Deine Mühe, aber...


Zitat:nahzeu keiner schafft es eine Pornosucht oder noch weniger BDSM Präferenzen zu heilen, maximal 1-2 von 100 schaffen das

....Du siehst Einiges sehr destruktiv. Damit motivierst Du niemanden hier im Forum. Sie Alle wollen es schaffen....und nicht nur 2%. Ich halte das für eine gewagte These.

Ich habe mal einen Spruch gelesen: Jammern braucht Zeugen. Ausserdem empfinde ich das nicht als Jammern, ich erzähle  mein Leid, wenn Du das gleichsetzt, ok.

Paartherapie haben wir hinter uns, sie brachte rein garnichts. Weil er noch mittendrin in der Lügerei war....


Zitat:Ich denke das geht auch beim Psychologen und auch das wird kaum was am Problem lösen.

Sorry, aber es hat bei mir schon eine Menge gebracht, nämlich dass mir die Augen geöffnet wurden, was ich will und was ich nicht will. Das Umsetzen ist noch mal eine andere Sache.

Ich gebe Dir gern recht, dass Jeder für sein Lebensglück selbst verantwortlich ist, das muss ich noch besser lernen und umsetzen. Ich kenne wie gesagt meine Modi sehr genau. Auch ich bringe Schemata/Trigger mit, die mir noch sehr zu schaffen machen.
#34
Ohh... da überschnitt sich was...
#35
Ja gibt auch Leute die mit Psychotherapie gute Erfahrungen machen, ich hab sie aber nicht und ich kenne jetzt kaum jemanden, der gute Erfahrung gemacht hat. Aber wenn es dir hilft ist es schön. Wink Ich kann mir schon vorstellen, dass es dir helfen kann wenn du hier Frust ablässt, aber wenn man zuviel Frust ablässt, wird es schnell ein selbstläufer. Ich beobachte Menschen mit psychischen Problemen sehr genau und wie sie es schaffen, bei den meisten ist es einfach schädlich, wenn sie sich auf das Frustablassen versteifen, es wird schnell ein Selbstläufer.

Dass es demotivierend ist, dass es so wenig schaffen stimmt leider, aber wenn die Beziehung ohne Sex nicht klappt, dann muss man das einfach auch bedenken. Wenn du nur eine Beziehung führen kannst, wenn ihr Sex habt, dann ist die Chance einfach gering, dass es jemals nochmal was wird.

Ich wünsch dir aber viel Glück, ev schafft dein Mann es ja oder hat es geschafft. Das Problem ist, wenn er öfter mal lügt kannst du das nie wissen. Entweder er öffnet sich von sich aus, oder es wird nicht klappen. Du kannst da halt einfach kaum was beeinflussen, da kannst du noch so motiviert sein. Wenn er sich entscheidet es selber zu schaffen, dann kann er sich ja in dem Forum, oder gerne auch bei mir, melden.

Viel Erfolg! Und fasse meine Beiträge nicht als Kritik auf, ich bin zu mir selber auch so hart und es hat mir immer sehr geholfen. Wink

PS: Aber für das Forum ist es gut, dass auch Frauen von ihrem Leid berichten, mich motiviert das sehr. Ev ist das doch nicht so schlecht. Wink
#36
Hallo Ungläubige,
ich frage mich, ob dich dein Mann überhaupt noch auf Augenhöhe als einen Menschen mit eigenen Bedürfnissen wahrnimmt, oder nur als Heulsuse. Um das herauszufinden, solltest du vielleicht von der Vorwurfsschiene wegkommen, so schwer dir das auch fällt. Das heißt, du solltest sein "besonderes" Bedürfnis akzeptieren, genau wie er dein "normales" wahrnehmen muss. Vielleicht könntet ihr dann einen Kompromiss finden.
Falls das nicht funktioniert, solltest du handeln, um dich nicht länger selber kaputt zu machen. Wenn dein Mann nicht in der Lage ist, auf deine "normalen" sexuellen Bedürfnisse einzugehen, würde ich ihm das an deiner Stelle schriftlich bestätigen lassen. Das würde ihm drastisch vor Augen führen, dass du die Nase gestrichen voll hast. Wenn du dich wegen dem Haus nicht scheiden lassen willst, wärst du wenigstens emotional frei, um mit einem Liebhaber das Versäumte nachzuholen.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, so einen Befreiungsschlag auszuführen. Ich war auch 8 qualvolle Jahre lang mit einer Frau verheiratet, die mich nie geliebt hat so wie ich bin. Verlorene Jahre, in denen wir an unseren Bedürfnissen vorbeigelebt haben. Sehr schade, ist aber schon lange her.
Bad habits are easy to develop and hard to live with. Good habits are hard to develop and easy to live with.
#37
Ich vermute er wird sie als Heulsuse Wahrnehmen und sie ihn als Lügner etc. Ich kann mir im geringsten nicht vorstellen, wie da eine liebevolle Beziehung möglich sein soll.
#38
Hallo Ungläubige,

ich habe mir mal deinen ganzen Faden durchgelesen.

Zunächst einmal tut es mir leid, wie dein Freund\Mann mit dir umgeht. Ich denke, dass Pornoproblem ist nur ein Baustein eurer Probleme. Du beschreibst ja auch, dass er auch jetzt, wo er angeblich nicht konsumiert, kein grosses nicht sexuelles Interesse an eurer Beziehung hat.

Ich kenne die Probleme einer Trennung aus eigener Erfahrung; Habe selbst mein Haus verloren, habe hohe Unterhaltszahlungen und vor 5 Jahren neu angefangen.

Es war schwer, aber es war eine unheimliche Befreiung und ich weiss, dass jeder matwrialistische Besitz nicht das persönliche Glück ersetzen kann.

Ich rate dir hier nicht pauschal dich zu trennen, aber du solltest dir folgende Frage stellen.

Wäre eure Beziehung perfekt, wenn das Pornoproblem gelöst wäre?

Mit perfekt meine ich; würdest du dich geliebt, begehrt und umgarnt fühlen?

Bitte denke nicht in Platitüden wie „ eine Beziehung nutzt sich nach x Jahren nun mal ab, und das ist bei allen so“.
Ist es nämlich nicht. Andere reden sich ihre Beziehung nur schön, weil sie entweder zu bequem geworden sind zu zeigen, was der Partner einem bedeutet oder aus Angst vor materialistischem Verlust keinen Arsch in der Hose zu haben, um zu sagen, ich gehe und suche mein Glück.

Das Leben ist kurz und wir haben nur eins davon. Das sollte uns zu schade sein, um es in unbefriedigenden Partnerschaften zu verbringen.

Du hast etwas Besseres oder besser gesagt einen Besseren verdient.
#39
Man sollte sich aber auch klar machen, dass man immer die Leute anzieht, die so sind wie man selbst. Wenn man immer nur Lauter Idioten um sich rum hat, und einen blöden Partner, dann kann das Problem bei einem selber lieben. Erst muss man sich selbst lieben, bevor es andere tun, tun können. Empfehle das Buch die 6 Säulen des Selbstwertgefühls, hier mangelt es der TE offensichtlich. Das Buch ist gut, habe es selbst auch Zuhause. Man sollte sich da nicht aus falsch verstandenem Stolz streuben an sich selber zu arbeiten...
#40
Zitat:Wäre eure Beziehung perfekt, wenn das Pornoproblem gelöst wäre?

Wie definierst das Pornoproblem? Er konsumiert nicht mehr, also müsste es gelöst sein. Aber so einfach ist das aber nicht, hinter dem "Problem" stecken eine Menge nichtsexueller Probleme von seiner  Seite aus.

Also wo fange ich an, wo fängt und hört das Problem auf? Solange er in gewissen Modi ist, wird sich auch nichts verändern. Und nur Diese haben ihn ja in die Sucht getrieben, reine Bewältigungs- /Ausweichmänöver um sich dem eigentlich Problem nicht zu stellen. Das geschieht ja unbewusst zum grössten Teil. Er macht jetzt Therapie, mehr kann ich nicht erwarten für den Moment. Das muss ja auch erstmal fruchten. Er hat meine Trigger bedient, die ich widerrum mit in die Beziehung brachte, mein Therapeut sagte dazu: Zwei "Kinder", die Ehe spielen, ....nicht auf Erwachsenenebene.

Da er schon immer Pornographie konsumierte kann ich auch nicht sagen: früher war es so oder so. Ich wusste ja ganricht was er da treibt, ich hätte aber viel früher STOPP sagen sollen, egal warum er so war wie er war. Das scheint er mittlerweile rein kognitiv begriffen zu haben, aber so richtig schlimm findet er Alles immer noch nicht. Und sei es auch nur, weil er sich das nicht eingestehen kann, es würde sein Selbstbild ins Wanken bringen. Meiner Meinung nach wäre das aber unabdingbar, hinsehen und reflektieren und nicht abwiegeln.

Wir hatten gestern wieder einen Streit, weil er mir ständig ausweicht, "wir hätten nicht die nötige Nähe für so ein Gespräch". Das erzählt er mir seit Jahren, egal wie ich was frage....ich muss ständig in Vorlage gehen, mein Verhalten muss so sein wie ER es möchte, dann .....ja dann vielleicht lässt er mal seine Mauer ein Stück fallen.  Wenn ich frage, "wie würde sich das für dich anfühlen solange belogen worden zu sein von dem Menschen dem man am meisten vertraute?" Da kommt meist: "Lass das Verhör..." Ich  möchte ihn nicht verhören, sondern um Verständis für meine Verletztheit bitten.

Wie siehst Du das? Wäre hier nicht endlich mal Offenheit adäquat? Ich versuche mit der Vergangenheit klarzukommen, aber das geht nicht alleine, das ist wie Händeklatschen, geht nicht mit einer Hand.  Er hat sich mir gegenüber nicht wie  jemand benommen (so wie Du) der Angst hat die Beziehung zu zerstören durch beharrliches Lügen und Verschweigen, auch nachdem alles rauskam. Da hätte er doch mal die Hosen runterlassen können. 8 Jahre lang hat er sein 20 jähriges Tun geleugnet. Das ist etwas mit dem ich nicht fertig werde....

@Winston, ich mache seit Jahren Therapie um meine Wunden zu heilen, Muster die ich mitbrachte, mir ist das wohl bewusst. Der Selbstwert wird in der Kindheit gefördert oder torpediert, bei mir leider letzteres. Bei meinem Mann ebenso, wir haben also fatalerweise dasselbe Problem, sind aber verschieden damit umgegangen. Das geschieht, ich wiederhole, nicht auf der Bewusstseinsebene, das sind automatisierte Mechanismen, die jetzt modifiziert gehören.




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