10.06.2015, 15:04
Hallo Leute,
irgendwie ist momentan die Versuchung besonders stark. Ich habe noch nie seit 27 Jahren so lange durchgehalten wie jetzt,
und gerade wir es wieder schwierig. Ich habe eine super Zeit gehabt, jede Menge schwierige Aufgaben bewältigt, vor denen ich sonst permanent in die Sucht geflüchtet bin. Bekomme gerade wahnsinnig viel Ermutigung von Arbeitskollegen.
Und gerade das führt bei mir zu einer Art ungewohntem Höhenflug.
FRüher wenn es mir so gut ging, habe ich dieses Hochgefühl postwendend mit einer Wedel- Aktion beendet, habe mich also wortwörtlich selbst wieder "herunter geholt."
Was ist das? Kennt ihr das? Verbunden mit dem Gefühl, die Sucht sei etwas, was man schon gar nicht mehr als Problem wahrnimmt. Man vergisst, wo man herkommt (aus dem Morast!).
Also ob der Teufel in meinem Ohr sitzt und sagt: "Vergiß es, das ist zu schön um wahr zu sein. Bleib schön unten, wir wissen doch, was du für eine Sau bist".
Ich versuche mich mit dem Gedanken über Wasser zu halten, dass Gott am Straßenrand steht und mich bei meinem Marathon anfeuert. Offenbar möchte er, dass ich neue, größere Hoffnungen und Erwartungen an mein Dasein zulassen lerne. Größere Träume statt das Verharren im Alten, Gewohnten.
Das ist das eigenartige an der Sucht: Es geht einem zwar beschissen, aber wenigstens was man hat. Erich Fromm nannte das die Furcht vor der Freiheit.
ICH WILL ES SCHAFFEN WOLLEN. Und wenn ich gerade nicht will, dann will ich wenigstens wollen wollen
irgendwie ist momentan die Versuchung besonders stark. Ich habe noch nie seit 27 Jahren so lange durchgehalten wie jetzt,
und gerade wir es wieder schwierig. Ich habe eine super Zeit gehabt, jede Menge schwierige Aufgaben bewältigt, vor denen ich sonst permanent in die Sucht geflüchtet bin. Bekomme gerade wahnsinnig viel Ermutigung von Arbeitskollegen.
Und gerade das führt bei mir zu einer Art ungewohntem Höhenflug.
FRüher wenn es mir so gut ging, habe ich dieses Hochgefühl postwendend mit einer Wedel- Aktion beendet, habe mich also wortwörtlich selbst wieder "herunter geholt."
Was ist das? Kennt ihr das? Verbunden mit dem Gefühl, die Sucht sei etwas, was man schon gar nicht mehr als Problem wahrnimmt. Man vergisst, wo man herkommt (aus dem Morast!).
Also ob der Teufel in meinem Ohr sitzt und sagt: "Vergiß es, das ist zu schön um wahr zu sein. Bleib schön unten, wir wissen doch, was du für eine Sau bist".
Ich versuche mich mit dem Gedanken über Wasser zu halten, dass Gott am Straßenrand steht und mich bei meinem Marathon anfeuert. Offenbar möchte er, dass ich neue, größere Hoffnungen und Erwartungen an mein Dasein zulassen lerne. Größere Träume statt das Verharren im Alten, Gewohnten.
Das ist das eigenartige an der Sucht: Es geht einem zwar beschissen, aber wenigstens was man hat. Erich Fromm nannte das die Furcht vor der Freiheit.
ICH WILL ES SCHAFFEN WOLLEN. Und wenn ich gerade nicht will, dann will ich wenigstens wollen wollen