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Jedes mal wenn du dem Suchtteufel wiederstehst is eine kleine gewonnene Schlacht im Krieg gegen die Sucht.
Mit der Zeit werden die ich nenn es mal "Suchtanfälle" seltener und schwächer.
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Das stimmt - in "schlechten" Zeiten genießt man die kleinen Siege, in guten Zeiten ist es selbstverständlich.
Man müsste das Belohnungszentrum umprogrammieren.
Danke für eure Unterstützung!
Heinrich
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Es ist wieder passiert - neuer Vorsatz!
Nr. 2312 der gebrochenen Vorsätze!
Hoffentlich geht es euch besser!
Heinrich
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Tja Heinrich, nur mit dem Vorsatz wird es wohl nichts werden.
Veränderungen funktionieren meist nur, wenn der Leidensdruck eine gewisse Schwelle überschritten hat. Das scheint bei dir nicht der Fall zu sein. Das schlechte Gewissen deiner Frau gegenüber und die Angst vor der ED sind nich nicht groß genug.
So schlimm es klingt und obwohl ich es dir nicht wünsche. Wahrscheinlich wirst du erst wach, wenn dich deine Frau mit heruntergelassener Hose wichsend vorm PC entdeckt und daraufhin ihre Koffer packt und geht. Ich hoffe für dich, dass es dann nicht zu spät ist. Jetzt muss du deine Sucht bekämpfen und du hast es allein in der Hand. Um eine Beziehung zu kitten braucht es zwei Personen und wenn eine nicht will, wird es nichts mehr.
Ich weiß, dass alle Appelle von außen nicht helfen. Das Forum hier kann nur unterstützen, wollen und machen musst du es selbst.
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Danke, Schokiprinz!
Da hast du recht. Wenn sie mich so, wie du es beschrieben hast, erwischen würde, dann würde dies alleine nicht genügen. Wenn sie allerdings die Koffer packen würde, dann wäre es schlimm für mich.
Die Beziehung leidet eh nicht so extrem, ich selber leide (ein bisschen), wundere mich aber ständig über mich selber, dass diese Sucht ständig mein rationales Denken austrickst und das Kommando über mich übernimmt.
Das mit dem Leidensdruck stimmt. Wenn ich mal zu Arbeit viel zu spät komme und unrasiert bin oder wenn ich mal noch einen Fleck auf der Hose in die Arbeit mitnehme, dann wirds wahrscheinlich endgültig so weit sein.
Ich glaube aber trotzdem immer wieder, dass ich Herr über mich selber bin, ich schaffe es schließlich auch, nichts zu rauchen, keinen Alkohol zu trinken, kein Fleisch zu essen, Sport zu treiben, keine fremden Frauen anzumachen, kein Glücksspiel zu betreiben, mit dem Auto nicht zu schnell zu fahren, meine Finanzen in Ordnung zu halten, nicht mit anderen zu streiten, mein Leben zu strukturieren, mir Ziele zu setzen, mich weiterzubilden , .........
WARUM sollte ich denn dann DAS NICHT in den Griff kriegen???
Heinrich
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Es schaut jetzt mit 14 Tagen gut aus, auch wenn ich - meinem Charakter entsprechend - ein paarmal alle Augen inkl. Hühneraugen ganz fest zugedrückt habe.
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"Seien Sie doch nicht so streng mit sich selbst." Las ich mal in einem Buch über Psychotherapie. Auf der anderen Seite muss (grins) Mann natürich auch gut auf sich aufpassen, damit dieser wirklich gut gemeinte Ratschlag nicht zu einem Selbst-Mißbrauch führt.
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Bei mir wären Strenge und Selbstdisziplin wichtig.
Arbeit dran (seit fast 50 Jahren - grins)