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Ground-Zero
#1
Hi,



ich bin 31 Jahre alt und auch ich habe diese Sucht. Ich mache mir sehr schwere Vorwürfe, da ich weder meinen eigenen Werten, noch den Bedürfnissen meiner Partnerin entsprochen habe. Ich habe in meinem Alltag, meinem Leben, bemerkt, dass sich etwas ändern muss, dass ich mich ändern muss. Vor einem Tag kam meine Sucht ans Licht. Meine Partnerin fand während ich schlief Nachrichten von einer anderen Frau auf einem Handy und konfrontierte mich zurecht. Ich gestand meine Sucht und entgegen aller Erwartungen bot mir meine Partnerin Hilfe an. Heute ist der erste Tag, Ground Zero an dem sich alles ändert.

[Prollog]

Es fühlt sich bemerkenswert eigenartig an hier meine Erfahrungen, Gefühle und Erlebnisse zu teilen aber ich erachte es als sehr wichtigen Schritt sein Verhalten anzuerkennen, um zukünftig damit umzugehen.

[Wie alles begann]

Als abgestoßenes Baby, bei meinen Großeltern aufgewachsen durchzog und bestimmte Hass und Gewalt mein mit Zorn erfülltes Leben. Als kleines Baby bekam ich flaschenweise Bier und Schnaps. Ich wurde weder gestillt, noch bekam ich ausreichend Nahrung und so begann mein Leben schon im ersten Jahr mit dem Kampf ums überleben. Ich wäre im alter von ca. 9 Monaten fast an Alkoholvergiftung und Unterernährung gestorben. Dies ging an meinen Großeltern nicht vorbei und schließlich wurde ich innerhalb der Familie von meinen Großeltern adpotiert. Die traumatischen Erlebnisse als Kleinkind führten dazu, dass ich seit dem ich 7 Jahre alt war agressiver und identitätsloser wurde. Mit 10 ging ich mit Baseballschlägern auf Nachbarskinder los. Auch hochprozentigen Alkohol nahm ich zu mir. mit 11 fing ich zu rauchen an. In meiner anfänglchen Schulzeit, also bis ich in die siebente Klasse kam, war ich mit all meiner Hilflosigkeit alleine. Meine Großeltern waren zum einen älter, zum andern aus einer anderen Generation. Wenig Auferksamkeit, eine harte Erziehung und Vorwürfe meiner Onkels und Tanten bestimmten meine Identität. Seit dieser Zeit befriedigte ich mich mindestens einmal am Tag. Meine Pupertät war sehr schwierig, da sich meine Identitätslosigkeit in Hass, Agression und Wut transformiert hatte. Aufgrund meiner Probleme wurde ich auch sehr oft in der Schule blutig geschlagen, manchmal so sehr. Irgendwann als meine Muskeln wuchsen schlug ich härter, öfter und fester zurück. Mein letztes Opfer 2011. Ihn habe ich fast tot geschlagen und das tut mir unendlich leid. Ein bekannter verhinderte das schimmste. Verurteilt wurde ich durch ein Verfahrensfehler der Gegenseite nicht, ich hatte Glück. Seit 2011 hatte ich keine körperliche Auseinandersetzung mehr und ich meide diese Situationen da ich nie wieder jemandem so weh tun möchte. Mittlerweile sind meine Großeltern beide verstorben. Ich bin Ihnen dankbar und ich verstehe welches Glück ich hatte. Ich flüchtete in die Dopaminsucht der Befriedigung.

[Die Erkenntnis]

Seit 5 Jahren füre ich eine glückliche Beziehung und im Laufe der Jahre habe ich gelernt mit meiner Wut und meiner Agression umzugehen, allerdings ohne diese Traumata aufzuarbeiten, was ich ändern möchte. Ich bin auch entgegen aller Erwartungen beruflich sehr  erfolgreich, da ich Hass zu kanalisieren lernte und für Antrieb nutzte. Mit meiner Partnerin habe ich 4,5 Jahre kein Sex, da ich ohne Pornos keine Errektion bekam. Ich erfand Ausreden. Heftige Streitereien, Frustrationen, Enttäuschungen und Hoffnungslosigkeiten waren das resultat. Trotzdem bleibt meine Partnerin bei mir und bietet mir Hilfe an da Sie mich liebt. Gestern gestand ich meine Traumata und mir wurde bewusst, dass ich sehr viel in Sachen Ehrlichkeit, Intigriität, Werte, Selbstbewusstsein, Wertschätzung und Reflektion nachzuholen habe. Ich erkenne, dass die beste Hilfe das Teilen meiner Erfahrungen ist und desshalb möchte ich mich anonym hier öffnen. Ich liebe meine Partnerin und ich bin Ihr sehr dankbar. Ich flüchtete in eine Welt voller Pornos um mich von meinen wahren Problemen abzulenken. Damit ist jetzt schluss!

[Das Vorhaben]

Jeden Tag werde ich meinen Blog, sofern das hier möglich ist, um einen Tag mit meinen Erfahrungen und Emotionen meines Lebens erweitern. Außerdem möchte ich aktiv mein Leben bestimmen und daher werde ich mir noch eine annonyme Selbsthilfegruppe für sehr agressive Menschen suchen um auch mit andern darüber zu sprechen.

[Das Ziel verfolgen]

im laufe meines Lebens habe ich es geschafft meine Alkohol- und Drogensucht zu bekämpfen ohne Rückfällig zu werden. Ich habe so gut wie mit dem Rauchen aufgehört. Ich bin anderen Menschen nicht mehr Gewalttätig. Ich möchte meine sexuelle Störung heilen und auch hier Herr meines Lebens meiner Zeit und meines Glückes werden.



[Tag 2.]
Zunächst möchte ich meine Freude und Dankbarkeit darüber äußern, dass es in diesem Forum die Möglichkeit gibt, sich selbst zumindest in präventiver Hinsicht gezielt therapieren zu können. Wie schon eingangs im Begrüßungsforum erwähnt, möchte ich hier ein Tagebuchblock über meine Gefühle und Gedanken während meinem NoFAP festhalten. Ich bin 31. Jahre alt und bin seit 5 Jahren in einer festen beziehung. leider haben wir aufgrund meiner Pornosucht mehr als vier Jahre keinen Sex und wenn, nur sehr schlechten. Vor zwei Tagen kam es raus und ich gestand meine Sucht. Entgegen meiner Erwartung bot mir meine Partnerin Hilfe an und ich habe mich entschlossen hier täglich als präventive Maßnahme einen Blogeintrag zu verfassen um mir ebenso wie anderen Lesern zu helfen. Was mir fehlt ist, dass viele nur über die Folgen, also über Suchtverhalten und Konsum sprechen, jedoch nicht was Ihr Ursprung ist. Ich möchte zwar auch über meinen Konsum sprechen, hauptsächlich aber die Ursache aufarbeiten.


Ich bin jetzt im zweiten Tag und ich habe noch keine Probleme weder mit Entzug noch mit gelüsten. Ich habe mich entschlossen offen mit meiner Partnerin darüber zu sprechen. Mir hilft, dass ich offen und ehrlich das Problem zu benennen und sich zur Sucht zu bekennen. Da die Pornosucht noch keine offiziell anerkannte Sucht ist, denke ich manchmal darüber nach, ob ich es wirklich bin und hinterfrage es.  Meiner Meinung ist das sehr wichtig. Ich habe mich entschlossen meinen Reboot durch Verzicht neu zu programmieren um Gewohnheiten abzulegen. Ich möchte 90 Tage verzichten und ich erhoffe mir, dass ich bis dahin wieder auf mich und meine Gefühle und Bedürfnisse vertrauen kann.

In einigen Blogs habe ich gelesen, dass Oft die Partnerin nicht miteinbezogen wird, allerdings muss ich sagen, dass die Pornosucht auch Sie durch Frustrationen, Sexlosigkeit und Wut in Mitleidenschaft gezogen wird. Meiner Erfahrung nach ist es eine große Stärke eine Sucht, ein Problem oder Fehler einzugestehen, denn man bekommt Hilfe.

Danke
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#2
Erstmal herzlich willkommen im Forum Dizzy,

deine Gedanken und deren Darstellung sind meiner Meinung nach schon sehr wertvoll. Ich hoffe zu erreichst deine Ziele und freue mich mehr von dir zu lesen.

Du hattest gesagt, dass dir die Auseinandersetzung mit der Ursache bei vielen fehlt. Das ist sicherlich wichtig und nur die Beschreibung der Folgen hilft nicht viel. Nur glaube ich, dass es keine klare Ursache gibt, sondern eher viele kleine Dinge, welche zu anderen geführt haben. Sich an alle zu erinnern ist dann das größte Problem. Vieles liegt in unseren jungen Jahren und ich denke keiner hier hat ein ausführliches Bild davon, was ihm selbst widerfahren ist.
Deine Geschichte ist sehr bewegend und ich weiß noch nicht wie genau du auf deine Ursachen eingehst. Ich hatte es so verstanden, dass in gewisser Weise deine Kindheit eine Ursache für viele negative Taten ist. Natürlich finden Gedanken und Handlungen ihren Ursprung in unserer Vergangenheit, aber ich würde nicht alles dann darauf schieben. Holt man sich von anderen Menschen Meinungen ein, kann man sich selbst ein objektiveres Bild von der Situation machen. Da spielt dann deine Freundin eine wichtige Rolle.
Wie gesagt, vieles was du angesprochen hast, schätze ich sehr. Bin gespannt auf deine Beiträge und vielleicht helfen sie auch anderen sich intensiver mit ihrer Ursache auseinanderzusetzen.

Viel Erfolg!
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#3
Hi Erdnuss,

vielen Dank für deine Worte. Ich nehme es mir zu herzen. Ja ich versuche der Ursache auf den GRund zu gehen und da in meiner Vergangenheit sehr viel falsch gelaufen ist, wird es an der Zeit diese nachträglich in die richtige Richtung zu lenken um Herr meiner Zeit und meiner Zukunft zu werden.

[Tag 3]

Heute ist der dritte Tag meines Vorhabens. Bis jetzt ging es gut, allerdings gab es heute einige Probleme. Da ich hochgradig pornosüchtig bin, kam es heute zu krassen Erektionen und heftigen, impulsiv schwankende Depressionen. Beispielsweise bekam ich morgens sehr schlechte Laune, da ich für stunden heftigen Erektionsschüben ausgesetzt war. Schweissausbrüche und Überlegungen zur direkten Befriedigung der Sucht waren heute mein Gegner. Zum Vergleich, am Tag "Ground-Zero" habe ich knapp einen Terrabyte 4k UHD Pornos gelöscht um ein Zeichen zu setzen. Diese krasse Sammelsucht von Pornos musste beendet werden. Vor meinem Statement hatte ich selbst fremde Frauen angeschrieben um über Sex schreiben zu können, da mir Pornos kaum reichten. Im Nachhinein empfinde ich das als sehr, sehr übles Verhaltensmuster. Im laufe des Tages hat sich meine Psyche gebessert, allerdings hat sich das heute wie ein kalter Entzug angefühlt. Mein Körper hatte ein Verlangen das so krass war, dass ich echt einen Schweißausbruch hatte und mich zuhause verkriechen wollte. Allerdings habe ich in meinem leben gelernt, dass man sich immer mit unangenehmen Situationen konfrontieren sollte, um mental zu wachsen. Das hat mir heute geholfen. Ich konfrontierte mich und bin mit meiner Partnerin sogar vor die Tür um für ein paar Stunden die Sonne zu genießen.

Wie sind eure Erlebnisse gewesen? Findet Ihr mein Entzugsverhalten normal? Habt Ihr einen Ratschlag? Welche Mittel und Wege bevorzugt Ihr und wie äußerte sich eure Pornosucht? Ich würde mich um Kommentare und Nachrichten aus der community freuen, da ich ernsthaft an dieses Forum glaube.
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#4
Hey Dizzy,
Diese Entzugserscheinungen, wie du sie beschreibst können bei jedem unterschiedlich ausfallen, aber ich kenne es von mir selbst, aus frühen Episoden meines "Reboots", dass ich dann sehr anfällig für alle möglichen Gedanken war und teilweise keine ruhige Minute hatte, ohne wieder daran zu denken mir einen Porno anzuschauen. Sieh diese Erscheinungen als das was sie sind: Ein Zeichen deiner Sucht, ein Zeichen, dass der Einzug genau das Richtige ist.
Und ganz wichtig: Lass dich nicht von Rückschlägen verunsichern. Gerade nach langem Konsum kann der Anfang sehr, sehr schwer sein. Ein Tipp noch, versuch nicht in 90Tagen oder zu großen Abschnitten zu denken. Denk von Tag zu Tag oder sogar von Moment zu Moment, in dem du sonst wieder in alte Muster gefallen wärst. Ist natürlich ein sehr oberflächlicher Tipp, aber vielleicht bringt es dir schon was!
Ich wünsche dir viel Erfolg und schön, dass du den Weg hierhin gefunden hast!
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#5
Hey Dizzy!
Auch von mir ein: Willkommen im Forum.

Es freut mich, dass du dein Problem angehen willst und dich so gut selbst reflektierst.

Die Entzugserscheinungen beantworten ja auch deine anfangsgestellte Frage "Bin ich wirklich süchtig?".

Meine Entzugserscheinungen waren weniger körperlich, sondern eher mental.
Ich war extrem reizbar, habe Streit mit meiner Freundin gesucht und kam nie richtig zur Ruhe.
Außerdem schien mir alles sinnlos. Nichts hat richtig Spaß gemacht und mich zu etwas motivieren konnte ich auch nicht.
Das ware extrem schwierige Tage, da die Droge Porno und die damit verbundene Betäubung immer greifbar nah war.

Aber je schwieriger die Tage sind, umso größer ist die Freude, wenn man diese scheiß Tage durchgezogen hat. Nach jedem Down gibt es wieder ein Up.

Als Hilfsmittel an solchen Tagen benutzte ich Erfolgsberichte anderer Pornosüchtiger oder Beiträge auf "Yourbrainonporn". Das motiviert mich sehr und hilft mir meine Gedanken wieder fokussieren zu können.

Ich wünsche dir viel Kraft, Dizzy. Du kannst das schaffen!
RedBlob
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#6
Hey Ihr,

wow danke für euer Feedback. Habt Ihr es geschafft? Was war die größte Herausforderung?
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#7
Hi Redblob,

vielen Dank für deine Kommentare. Ja, heute hatte ich sehr große mentale Probleme und Konzentrationsstörungen in der Form, dass ich mich kaum konzentrieren konnte und sehr zerstreut war.

[Tag 4]

Der vierte Tag im Nofap. Heute, ging es mir schlechter als gestern, da ich heute eine schlimme Mischung aus Depressionen und Antriebslosigkeit hatte. Zur Zeit schreibe ich auch eine Abschlussarbeit, welche ich in den kommenden 6 Wochen abgeben muss. Es hängt sehr viel davon ab, dass ich schnellstmöglich wieder zu konzentrierten Gedanken komme. Positiv wirkt dieses Forum, da ich meine Gedanken, Ängste und sorgen von mir geben kann. Ansonsten bin ich heute den ganzen Tag sehr unruhig gewesen. Das bemerkte auch meine Partnerin. Heute war ich mehr damit beschäftigt meine Gedanken zu kontrollieren als sonst etwas. Leider schlief ich auch sehr schlecht. Zuerst konnte ich gestern nacht nicht schlafen und dann, war ich nach 4 oder 5 Stunden wieder hell wach. Die kombination aus Schlaflosigkeit und Suchtentzug, führten fast dazu dass ich den schönen Tag heute im dunkeln verbracht hätte. Meine Partnerin half mir, machte mir mut und wir gingen vor die Tür und genossen eine gute Stunde das Sonnenlicht. Ich habe angst, angst davor zu versagen, angst davor meine Partnerin zu verlieren, da ich Sie sehr liebe. Ich denke manchmal daran, dass es Ihr zu viel werden könnte und ich wieder am Anfang stehe. Ich hoffe diese Gedanken sind im Sinne der Sucht normal. Ich habe angefangen eine Selbsthilfegruppe zu suchen, da mein Plan darin besteht, dass ich zur aktiven Aufarbeitung der Ursachen und Wirkungen nicht nur hier schreibe, sondern auch aktiv in einer kleinen annonymen Gruppe über meine Vergangenheit spreche. Da ich leider sehr viel Gewalt, Hass und Rastlosigkeit im Leben erfahren und ausgeübt habe. Ich erinnere mich gerade an mein letztes Opfer. Es ist schon einige Jahre her. Leider, war ich schon immer sehr kräftig und so kam es dass ich zuletzt härter und immer härter zuschlug. Deshalb bin ich auf der suche nach ebengleichen, welchen es ähnlich ergeht. Ich habe mir damals geschworen niewieder jemanden nieder zu strecken in der Form die damals war. Allerdings merke ich hier und da, dass ich manchmal schon geladen bin wie eine Gewehrkugel. Wahrscheinlich hat sich daraus die Pornosucht entwickelt. oder sogar parallel ausgeprägt. Allerdings gibt es ziemlich viele, sogenannte annonyme "Meetings". Ich werde wohl noch etwas beschäftigt sein die richtige Gruppe zu finden. Heute hat mich auch der Verlust meines Großvaters beschäftigt, bei welchem ich aufgewachsen bin. Gleichzeitig bin ich schon jetzt sehr nervos bezüglich meiner Abschlussarbeit, da diese drängt. Leider ist sehr viel los, dennoch bin ich Dankbar für diese Chance. Die Chance endlich glücklich zu werden.
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#8
[Tag 5]

Gestern abend war ich unterwegs, daher gilt der Eintrag heute für beide Tage, also gestern und heute. Gestern hatte über den ganzen Tag hinweg Probleme mit Depressionen und schlechter Laune. Gestern wurde mir, selbst als ich mit Familienmitgliedern unterwegs war, bewusst dass ich zunehmens gereitzt bin und oft sehr gereizt reagiert habe, als ob etwas fehlt, was ja auch so ist. Allerdings habe ich auch positives zu berichten. Keine Erektionsstörungen mehr morgens. Auch mein Verlangen nach normalem Sex mit meiner Partnerin wird größer. Außerdem meine ich, die richtige Selbsthilfegruppe gefunden zu haben. Die erste Kontaktmail ist unterwegs.

[Tag 6]

Heute geht es mir emotional besser. Es ist wohl so; dass die ersten Tage die schwersten sind. Allerdings wäre ich fast heute rückfällig geworden. Meiner Gewohnheit fehlen die Pornos, dasshabe ich heute gemerkt, konnte mich jedoch gezielt ablenken. Ich hatte das letzte halbe Jahr auch schlechte Haut bekommen, nun sieht es so aus als würde es sich bessern. Ich hoffe einfach ich schaffe es, da sehr viel davon abhängt. Früher als ich noch Stundenlang vor Pornos saß, gingen meist Stunden verloren. Einmal war es sogar so schlimm dass ich mich so oft befriedigte, dass sogar meine Vorhaut verletzt war. Ich sag euch, das macht einen echt fertig. Konzentration, normale Erektionen und normale Sexuelle Gedanken kehren wieder. Das beruhigt mich.
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#9
[Tag 7]

Seit diesem Tag merke ich die ersten Vorteile im NoFap. Mein natürliches Sexualverhalten und der Bezug Sex mit der Partnerin zu wollen kehrt zurück. Auch merke ich, wie ich wieder aktiver werde und meine Konzentration wiederkehrt. Ich bin nicht mehr so sehr damit beschäftigt meine Gedanken unter KOntrolle zu halten und habe daher mehr Zeit meinen Tag zu verwalten. Auch meine Hauf im Gesicht wird von Tag zu Tag besser, da ich nun jeden Tag etwas an die frische Luft gehe. Eine Zeitlang hatte ich versucht mich zuhause zu verstecken. Daher wahrscheinlich die Hautprobleme. Dauerfappen bedeutet ja bestimmt auch Dauerstress für den Körper. Was mir auch hilft ist, dass ich jeden Tag mit meienr Partnerin darüber spreche, auch wenns mal schwieriger wird für mich aber es lohnt sich. Ich finde wenn man seine Partnerin liebt , sollte man ehrlich sein und die Sucht bekennen. Es ist wichtig die Pornosucht als das zu benennen, was es ist. Meine mentale Stabilität bezüglich von Tagesdepressionen klinken etwas ab. Das sehe ich ebenfalls als positiv. Ich muss allerdings sagen, dass es gerade morgens nach dem Aufstehen sehr schwierig ist auf Pornos zu verzichten.

Wann und wie haben sich eure Vorteile gezeigt?
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#10
[Tag 8]

An disem Tag habe ich zu Anfang schwierigkeiten gehabt, da sich meine Sucht morgens nach dem Aufstehen richtig krass bemerkbar macht. Dann denke ich wieder daran wie es wäre jetzt ein paar Porno zu sehen, aber ich schaffe es zu verzichten. Ich nehme an es dauert eine weile, bis sich Gewohnheiten auflösen. Was mir nachhaltig auffällt, ist das meine Haut von Tag zu Tag immer besser wird und dass ich von Tag zu Tag ein besseres Verhältnis zu meiner Partnerin bekomme. Wir haben leider viele schlechte Zeiten durhgemacht. Es wird zeit auch die positive Dinge im Leben gemeinsam zu genießen.

Wie ist bei euch der Status, wie weit seit Ihr, wann seid Ihr rückfällig geworden, gibts etwas worauf man aufpassen sollte?
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