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Ehemann
#1
Hallo,
ich hoffe, dass ich hier richtig bin.
Ich schildere mal um was es geht. Mein Ehemann (40 Jahre) ist in meinen Augen pornosüchtig. Ich muss zugeben, dass er unregelmäßig aber dann immer heimlich Pornos schaut. Es kann sein, dass er eine Woche lang täglich schaut und dann plötzlich wieder 3 oder auch mal 6 Tage dazwischen liegen, die er nicht schaut. Wenn er Urlaub hat, wird es weniger und wenn er dann wieder arbeiten geht, häuft es sich. Deshalb bin ich mir bei ihm sicher, dass es stressbedingt von der Arbeit ist, da er auch davon erzählt, dass er Stress bei der Arbeit hat.
Ich bin mir auch sicher, dass er selber merkt, dass mit ihm etwas nicht stimmt, da er bei einer Auseinandersetzung mal gemeint hatte, dass er ein Problem mit sich selbst hat. Damals wusste ich noch nicht, was er meinte.
Da ich in den letzten Wochen viel darüber gelesen habe, kann ich nur davon ausgehen, dass er pornosüchtig ist, da ich bei ihm alle negativen Eigenschaften sehe, die damit zusammenhängen.
Trotz seines Pornokosums haben wir, weil er es will, mind. 5 mal die Woche Sex. Er hat auch schon die blaue Pille probiert, auch wieder heimlich, die ich zufällig mal hab liegen gesehen habe, was aber keine Veränderung gab.
Ich kann ihn aber nicht darauf ansprechen, da er nicht weiß, dass ich es weiß, dass er es schaut und außerdem würde er nur alles abstreiten.
Jedes mal wenn ich bemerke, dass er schaut oder geschaut hat, verletzt mich das sehr und ich fühle mich echt schlecht, als ob ihm andere Frauen viel wichtiger wären.
Ich bin mir auch sehr sicher, dass er das schon gemacht hat bevor wir uns kannten.
Jetzt meine Frage, was kann ich tun, dass er versteht, dass das nicht gut ist, was er da tut?
Bzw. ist meine Überlegung, dass er von außerhalb, damit meine ich nicht jemand von der Familie, ihm sagt, wie schädlich das für ihn ist und dass damit seine Beziehung kaputt gehen kann. Er versteht eher etwas, wenn er es von jemand Fremden was erfährt und macht sich dann vielleicht auch seine Gedanken. So meine Erfahrung mit anderen Dingen.
Danke schon mal für eure Antworten.
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#2
Hallo Esmeralda,

für mich hört sich das wie eine klassische Geschichte von Pornosucht an, es könnte auch meine eigene sein.
Auch für mich war der Pornografiekonsum ein Stressventil. Deine Vermutung das er an stressfreien Tagen durchaus aussetzten kann damit, das kann ich zumindest aus meiner eingenen Erfahrung bestätigen. Im Urlaub z.B. konnte ich sogar 2 - 3 Wochen gänzlich ohne Konsum leben.

Die Frage was du tun kannst für deinen Mann ist sicherlich individuell, aber ich denke eins sollte für alle Süchtige gleich sein. Es kann nur mit seiner eigenen Erkenntis seiner Sucht beginnen. Wahrscheinlich ist er sich schon bewusst das es nicht gut ist und eurer Beziehung schadet, sonst würde er es ja nicht heimlich tut. Ich glaube einfach das dieses Wissen alleine euch aber nicht weiterhilft, erst das Anerkennen der eigenen Sucht kann den Ausschlag zur Heilung geben.

Bei mir war das im Grunde auch so, ich habe es lange geheim gehalten trotz des Wissen das es mir nicht gut tut und das es ein Beziehungskiller ist. Aber einerseits die Erkenntnis das ich wirklich süchtig bin und die Konfrontation meiner Frau mit ihrem Wissen darüber hat mich an den Punkt gebracht wirklich damit zu brechen und einen Neustart zu machen.

Meiner Meinung nach solltest du deinen Mann mit deinem Wissen darüber konfrontieren, ob du es selbst machst oder über eine vertraute Person, das musst du selbst entscheiden. Aber ohne diese Konfrontation wird es nicht gehen.

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg.
LG, Chain.
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=21008]
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#3
Hey Esmeralda!
Offenheit ist ein wichtiges Thema bei der Suchtbekämpfung.

Du solltest mit deinem Mann über die ganze Sache reden, auch wenn es ihm und dir wahrscheinlich schwer fällt.
Wichtig ist, dass du ihn nicht deswegen fertig machst oder ihm Sachen vorschreibst oder ähnliches, sondern ihm schilderst, was dich genau daran verletzt. Biete ihm deine Hilfe an, dass er mit dir reden kann, wenn der Suchtdruck hoch ist oder er mal rückfällig geworden ist. Gib ihm das Gefühl, dass er es dir erzählen kann.

Vorraussetzung für all das, ist natürlich, dass er seine Sucht erkennt und akzeptiert und die Entscheidung fasst, WIRKLICH aufhören zu wollen.

Ich hoffe, dass ihr das zusammen durchsteht Smile
RedBlob
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#4
(12.03.2019, 17:08)BreaktheChain schrieb: Hallo Esmeralda,

für mich hört sich das wie eine klassische Geschichte von Pornosucht an, es könnte auch meine eigene sein.
Auch für mich war der Pornografiekonsum ein Stressventil. Deine Vermutung das er an stressfreien Tagen durchaus aussetzten kann damit, das kann ich zumindest aus meiner eingenen Erfahrung bestätigen. Im Urlaub z.B. konnte ich sogar 2 - 3 Wochen gänzlich ohne Konsum leben.

Die Frage was du tun kannst für deinen Mann ist sicherlich individuell, aber ich denke eins sollte für alle Süchtige gleich sein. Es kann nur mit seiner eigenen Erkenntis seiner Sucht beginnen. Wahrscheinlich ist er sich schon bewusst das es nicht gut ist und eurer Beziehung schadet, sonst würde er es ja nicht heimlich tut. Ich glaube einfach das dieses Wissen alleine euch aber nicht weiterhilft, erst das Anerkennen der eigenen Sucht kann den Ausschlag zur Heilung geben.

Bei mir war das im Grunde auch so, ich habe es lange geheim gehalten trotz des Wissen das es mir nicht gut tut und das es ein Beziehungskiller ist. Aber einerseits die Erkenntnis das ich wirklich süchtig bin und die Konfrontation meiner Frau mit ihrem Wissen darüber hat mich an den Punkt gebracht wirklich damit zu brechen und einen Neustart zu machen.

Meiner Meinung nach solltest du deinen Mann mit deinem Wissen darüber konfrontieren, ob du es selbst machst oder über eine vertraute Person, das musst du selbst entscheiden. Aber ohne diese Konfrontation wird es nicht gehen.

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg.
LG, Chain.
Hallo Chain,
Danke erst mal für deine Nachricht und das du mir meine Vermutung bestätigen kannst.

Leider, wie schon erwähnt, kann ìch es ihm nicht selber sagen, dass ich darüber Bescheid weiß, dass er ein "Problem mit seinem Pornokonsum" hat, weil ich das ja aus seinem Handy weiß, da ich vor längerer Zeit mal zufällig etwas gefunden hatte und außerdem glaubt er mir nichts so einfach, sondern muss alles selber erfahren bzw. von jemand Außenstehenden mitbekommen.

Ich hätte bis vor kurzem auch gedacht, dass ich jemand habe, der mir dabei hilft es ihm mitzuteilen aber der hat ständig eine Ausrede gehabt  warum er ihm wieder nichts sagt, obwohl ich ihm auch noch alles vorgegeben hatte, was er ihm sagen könnte. Der hat sich nur als feige herausgestellt. Ein angeblich guter Freund von ihm, kann nicht ehrlich zu ihm sein. Vielleicht hat er auch selber ein Problem damit und kann es nicht zeigen.

Aktuell suche ich irgendwie nach jemand Außenstehenden, der ihn darauf hinweisen könnte.

Bzw. gibt es Schlüsselwörter, die man als, Ehefrau benutzen kann, die aber nicht ďirekt mit dem Thema zu tun haben, ihn zum Nachdenken brinģen können, was er tut?

Danke schon mal für deine Hilfe. 

LG Esmeralda 

(13.03.2019, 06:45)RedBlob schrieb: Hey Esmeralda!
Offenheit ist ein wichtiges Thema bei der Suchtbekämpfung.

Du solltest mit deinem Mann über die ganze Sache reden, auch wenn es ihm und dir wahrscheinlich schwer fällt.
Wichtig ist, dass du ihn nicht deswegen fertig machst oder ihm Sachen vorschreibst oder ähnliches, sondern ihm schilderst, was dich genau daran verletzt. Biete ihm deine Hilfe an, dass er mit dir reden kann, wenn der Suchtdruck hoch ist oder er mal rückfällig geworden ist. Gib ihm das Gefühl, dass er es dir erzählen kann.

Vorraussetzung für all das, ist natürlich, dass er seine Sucht erkennt und akzeptiert und die Entscheidung fasst, WIRKLICH aufhören zu wollen.

Ich hoffe, dass ihr das zusammen durchsteht Smile
RedBlob
Hallo RedBlob,
Vielen Dank erst mal für deine Nachricht und dass du mir Tipps gibst.

Ich bin auch sehr für Offenheit. Deshalb und auch weil ich eben in Ruhe eine Lösung für "unser" Problem finden möchte  habe ich mich ja hier angemeldet. 

Du hast mit allem sicherlich vollkommen Recht aber das selber zu erkennen ist für ihn verdammt schwer. Ich würde ihm keine Vorwürfe machen, wenn er es zugeben könnte, deshalb such ich ja hier nach einer Lösung.

Ich habe ihm schon oft gesagt, dass ich hinter ihm stehe und er mit mir über alles reden kann aber er hat, denke ich, èin tiefer liegendes Problem, was er selber nicht weiß und versteht. Deshalb wird er alles, wenn ich ihn darauf ansprechen würde, nur abstreiten. Er muss vermutlich ein Schockerlebnis haben oder eben jemand, der ihm von außen die Augen öffnet.

Darf ich fragen ob du auch emotional sehr zurückhaltend bist oder warst? Bzw. das auch kennst?

Danke schon maĺ für deine erneute Antwort.

LG Esmeralda 
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#5
Hallo Esmeralda,

ich kann dir nicht sagen wie du deinen Mann erreichen kannst, ob mit Schlüsselwörtern oder ganz direkt. Du kennst ihn und weißt wie man bei ihm heikle Themen ansprechen kann.

Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung berichten, das muss aber bei euch nicht genauso ablaufen.
Meine Frau hat mich In Flagranti erwischt und das Thema gleich ohne Wenn und Aber angesprochen. Für mich war das wohl der beschämendste Moment in meinem Leben. Ich hatte eine regelrechte Blockade und bekam keinen Ton heraus. Aber dieser heilsame Schock hat mir die Augen geöffnet dafür, das ich sie mit dem was ich tue wirklich verletzte und es eben nicht (so wie wir Süchtigen es uns gerne vorlügen) meine Sache ist und nichts mit ihr zu tun hat. Das sie mich in dem Moment nicht verdammt sondern mir ihre Leibe und Hilfe gezeigt hat, motiviert mich unheimlich wirklich dran zu bleiben und den Neustart durchzuhalten.

Also, was ich sagen möchte, mir hat die direkte Konfrontation geholfen. Ich bin der Meinung das es auf irgendeine Weise bei deinem Mann auch passieren muss. Du schreibst ja selbst das er schon merkt das etwas nicht stimmt. Außerdem scheint er ja eine ED zu haben wenn wer die blauen Pillen schon braucht. Ich denke was unumgänglich ist das er einfach begreift das er süchtig ist und das seine ED eine Folge seiner Sucht ist. Das mag sich vielleicht hart anhören, aber wirkliche Hilfe kann nur auf dieser Grundlage aufgebaut werden.

Weiterhin alles Gute euch,
LG, Chain.
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=21008]
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#6
(13.03.2019, 16:19)BreaktheChain schrieb: Hallo Esmeralda,

ich kann dir nicht sagen wie du deinen Mann erreichen kannst, ob mit Schlüsselwörtern oder ganz direkt. Du kennst ihn und weißt wie man bei ihm heikle Themen ansprechen kann.

Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung berichten, das muss aber bei euch nicht genauso ablaufen.
Meine Frau hat mich In Flagranti erwischt und das Thema gleich ohne Wenn und Aber angesprochen. Für mich war das wohl der beschämendste Moment in meinem Leben. Ich hatte eine regelrechte Blockade und bekam keinen Ton heraus. Aber dieser heilsame Schock hat mir die Augen geöffnet dafür, das ich sie mit dem was ich tue wirklich verletzte und es eben nicht (so wie wir Süchtigen es uns gerne vorlügen) meine Sache ist und nichts mit ihr zu tun hat. Das sie mich in dem Moment nicht verdammt sondern mir ihre Leibe und Hilfe gezeigt hat, motiviert mich unheimlich wirklich dran zu bleiben und den Neustart durchzuhalten.

Also, was ich sagen möchte, mir hat die direkte Konfrontation geholfen. Ich bin der Meinung das es auf irgendeine Weise bei deinem Mann auch passieren muss. Du schreibst ja selbst das er schon merkt das etwas nicht stimmt. Außerdem scheint er ja eine ED zu haben wenn wer die blauen Pillen schon braucht. Ich denke was unumgänglich ist das er einfach begreift das er süchtig ist und das seine ED eine Folge seiner Sucht ist. Das mag sich vielleicht hart anhören, aber wirkliche Hilfe kann nur auf dieser Grundlage aufgebaut werden.

Weiterhin alles Gute euch,
LG, Chain.

Hallo Chain,

Ich habe es meinem Mann heute morgen gesagt und leider hat er genau so reagiert wie ich vermutet habe. Er streitet alles ab. So etwas wie Pornosucht gäbe es nicht, meinte er. Auch dass es meine Gefühle verletzt, ist ihm egal. Er will auch kein Video anschsuen.
Er würde in Zukunft weiter schauen und alleine leben. Er versteht überhaupt nichts.
Ihm sind die Pornos wichtiger als die Familie/Kinder.

Danke nochmal für deine Tipps und für's lesen.

Grüße
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#7
Hallo Esmeralda, ich verstehe sehr gut, dass du dich durch den Pornokonsum deines Mannes verletzt fühlst. Diese Angst hatte ich auch immer bei meiner damaligen Freundin und heutigen Frau. Irgendwann war mein Gewissen so schwer, dass ich mich ihr anvertraut habe. Ich war sehr dankbar für ihr Verständnis, obwohl ich auch merkte, dass sie sich Sorgen machte. Natürlich habe sie Angst, dass sie damit für mich unattraktiv sein könnte, sagte sie.
Es hat bei mir ein paar Jahre gedauert, bis ich zu einer Einstellung gefunden habe, die wirklich von innen kam und mir sagte „hör auf damit, es ist nicht gut für dich...“. Diese Überzeugung kann man einem anderen nicht aufdrängen. Auch ich habe meine Pornos und die Selbstbefriedigung aus einer Sucht heraus gebraucht (ich bin nicht total weg von der SB, aber zufrieden!), aber meine Frau hat mir die Zeit gelassen, die ich brauchte und immer noch brauche. Dein Mann braucht aktuell noch die Pornos und er wird sich von Dir ertappt gefühlt haben, was ihm wahrscheinlich jetzt Stress macht. Zeig ihm, dass du ihn liebst, aber auch dass du verletzt bist. Wie gesagt, ich verstehe dich sehr gut! Wie oft hatte ich Angst, meine Frau könnte mich erwischen o.Ä. Sie hat mir aber meine Freiheit gelassen. Trotzdem hätte ich verstanden, wenn Sie mir Vorwürfe gemacht hätte. Hat sie aber nicht. Sag ihm ruhig, dass es dich belastet, aber mach ihm keinen Druck. Wenn er die Eier hat, wird er deine Sorgen verstehen und es zugeben. Wenn nicht, solltest du ihm noch mehr gut zureden. Es braucht viel Zeit und Geduld von deiner Seite. Ich wünsche Euch beides und hoffe, die Beziehung wird dadurch eher stärker, als dass sie darunter leidet.

LG Frank
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#8
Hallo Esmeralda,

erst einmal mein Mitgefühl für deine Situation. Ich möchte hier auf den Beitrag von Frank eingehen:

Sorry Frank, deine Meinung das der Mann den Pornoskonsum „noch braucht“ und Esmeralda Verständnis haben soll teile ich in keinster Weise. Es gibt keine Rechtfertigung für Pornokonsum in einer funktionierenden Ehe, wenn die Partnerin dadurch zutiefst in ihren Gefühlen verletzt wird.

Sie gibt ihm 5 mal die Woche Sex, was wohl mehr ist als 90% aller Männer haben. Sie zeigt damit Verständnis für seine Bedürfnisse und soll trotzdem ruhig zuschauen, dass er sich zwischendurch zu Pornos noch mehrmals einen von der Palme wedeln muss?
Hat sie diese Reaktion verdient, nachdem sie ihn auf das Problem angesprochen hat?

Esmeralda, Kompliment für dich, dass du ihn direkt auf das Thema angesprochen hast. Seine Reaktion zeigt deutlich, dass er hochgradig pornosüchtig ist und dadurch bereits seine Empathie für dich vollkommen verloren hat. Ein empathischer Mann wäre zunächst geschockt gewesen, über die Entdeckung. Wenn er aber dann mal darüber nachgedacht hätte wäre die richtige Reaktion gewesen aus Liebe zu dir den Konsum einzugestehen und deine Offenheit zu nutzen, um dafür gemeinsam eine Lösung zu finden.

Stattdessen hat er dir direkt oder indirekt Folgendes gesagt: Es ist ihm sch.....egal , ob es dich verletzt das er Pornos schaut und du hast zu funktionieren und still zu sein, sonst geht er.

Das ist zutiefst verwerflich, weil er dir damit gesagt hat, dass ihm die Pornos wichtiger sind als du. Wie du darauf reagierst ist deine Sache. Du bist für ihn ersetzbar, seine Pornos nicht.

Was ich dir rate! Klare Linie fahren! Entweder du oder die Pornos! Trete ihm selbstbewusst entgegen. Er soll erst mal eine finden, die ihm 5 mal die Woche Sex gibt. Wenn du den Kosnum tolerierst, unterwirfst du dich ihm. Sofern dies nicht deine Art ist, wie du leben willst, dann ziehe sofort Konsequenzen. Mit jedem Tag, den du wartest wird sein Gefühl der Macht über dich wachsen.
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#9
Hi Esmeralda,

ich bin da auch definitiv auf der Seite von Schokiprinz.

Mein Mann ist auch Pornosüchtig und ich kann total verstehen wie verletzt du bist. Noch Schlimmer ist es, wenn der Partner das Proplem noch nicht mal selbst erkennt. Er sagt, dass es so etwas wie Pornosucht nicht gäbe? Man kann sich natürlich auch alles schönreden. Ich finde auch, dass du ein Recht darauf hast, dass er seine Probleme in den Griff bekommt, oder er soll selbst schauen, wo das noch alles hinführt.

Selbst wenn er dir zuliebe mit den Pornos aufhören würde, hätte der Reebot sicher keinen Erfolg. Er muss selbst merken, dass er ein Problem hat. Wenn er nicht versteht, wie sehr du leidest, fehlt ihm jegliche Empathie und das sollte in einer Ehe doch wichtig sein. Ich persönlich hätte keine Lust weiterhin mit ihm zu schlafen und würde ihm diese Komfortzone auch nicht gönnen. Falls er schon tief drin steckt, wird er den Sex mit dir auch sicherlich nicht wirklich genießen, sondern mit dir seine Pornofantasien ausleben, die ihn aber dann nicht sonderlich befriedigen und er später wieder das "bessere Material" braucht. Die blaue Pille spricht hierbei finde ich schon für sich.

Gib ihm zwar die Möglichkeit darüber nachzudenken und sich selbst zu reflektieren, aber bleibe bei deiner Meinung und zeige ihm wie ernst es ist. Entweder die Pornos oder du! Es wird mit den Pornos nicht besser, sondern schlechter. Die ED ist voprogramiert und spätestens dann betrifft es dich in allen Bereichen.
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#10
Ich kann die Ansichten von Schokprinz und Marina 1988 durchaus nachvollziehen. Ich dachte jedoch, dass Esmeralda ihren Mann noch liebt und letztlich sind sie verheiratet. Zudem sind Kinder im Spiel und es geht hier immer noch um eine Sucht...

Als Ultima Ratio aber durchaus vertretbar!
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