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Und los...
#11
Zitat:Ich bin 46 J. alt ..... Ich hatte die erste Vermutung zu meiner Sucht vor 2 Jahren. Damals im Urlaub hatte ich das erste Mal keine Erektion bekommen und bin nach dem Urlaub zum Urologen, der mir bestätigte, dass alles in Ordnung wäre, ich solle mich entspannen.

Zitat:Mich beschäftigt gerade die Frage was wie Ü 40 als normal in Sachen Erektion betrachten dürfen. Mir fehlt das Gefühl dafür ob ich noch spontane Erektionen oder nächtliche Erektionen erwarten darf

Lass Dir Zeit und mach keinen Druck!
Der Reboot dauert 90Tage und Du hast gerade mal einen Drittel hinter Dir.

Zitat: Die ED schwächt sich allmählich auch ab. Aber noch ist es noch nicht soweit, dass ich wirkliches Verlangen nach Sex spüre

Du machst nach 4Wochen bereits Fortschritte, bleib cool, der Erholungsprozess läuft.
Das Verlangen kommt auch wieder zurück.

Das Du mit 46J. nicht wie in jungen Jahren dauernd eine Latte hast ist normal.

Ich bin ü50 und meine Erwartungen wurden klar übertroffen.
Keine Erektionsprobleme, aber auch keine grundlosen Spontanerektionen.
Dafür bin ich nach ein paar Tagen ohne Sex wieder extrem leicht erregbar und muss mich beim Sex manchmal bremsen.
Das Verlangen ist wesentlich stärker als vor dem Reboot und wird manchmal zur Herausforderung.


Mach Dir nicht so viele Gedanken über Details, das wird schon.
Wenn Du den Reboot konsequent durchziehst und danach sauber bleibst, wirst Du Dich über das Ergebnis freuen!
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#12
Ich danke Dir für deine klaren Worte- zu viele Gedanken habe ich mir schon immer gemacht. Leider fehlte mir in meiner Entwicklung der väterliche Rat und neige deshalb häufig dazu mir die wildesten Gedanken zu machen. Ich gehe es jetzt ruhiger an und lasse mich überraschen.

LG D.
[Bild: nfc.php?nfc=26403]
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#13
Ich hatte väterlichen Rat, trotzdem klappte mit der Erziehung Einiges nicht, wie ich es mir gewünscht hätte.
Das geht vielen Mitmenschen so, Du bist mit Deinem Problem nicht allein.

Übernimm Verantwortung, leg Dir eine Strategie zurecht und verfolge diese dann konsequent.
Stell Fragen, wenn Du nicht weisst was Du tun sollt und Du bekommst Antworten.
Lies auch in Tagebüchern von erfolgreichen Mitstreitern wie z.B. schokiprinz od. rebootmarius, das kann Dich inspirieren.

Überraschen lassen oder Passivität ist nicht zielführend.
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#14
Hallo Phoenix,

Mit überraschen lassen meinte ich nur den Umstand, dass mir nicht klar was mit meinem kleinen Freund da so los ist und wie in dieser Hinsicht die Zukunft sein wird. Ich habe jetzt 1/3 des reboots geschafft und das mit Sicherheit auch dank der vielen Informationen und Ratschlägen aus diesem Forum. Heute früh habe ich das erste Mal nach 5 Wochen ohne Porno onaniert und einen Riesen Schreck bekommen. Ich habe gemerkt dass mich das emotional sehr nahe zum Pornoschauen hinzieht und ich habe mir geschworen dass das letzte Mal war während des reboots. Ich habe einiges von schokiprinz und rebootmarius dazu gelesen und bin mir zwar weiterhin nicht im Klaren darüber was SB für den reboot bedeutet aber für mich ist das nicht hilfreich. Warum habe ich das gemacht? Beim letzten Sex mit meiner Frau bin ich nach 2 Minuten gekommen. Das kenne ich bei mir nur aus der Zeit der ersten Beziehungen in jungen Jahren. Die Lösung damals war 1 Tag vor dem Sex zu onanieren. Weil wir es am WE probieren wollen dachte ich mir ich könnte mir so ein Problem vom Hals schaffen. Dabei hatte ich überhaupt keinen Drang. Ich kam aus  dem Bett und war nicht mal wach. Ich hoffe mir damit keinen Bärendienst erwiesen zu haben und werde fortan auch SB in den reboot als Ziel aufnehmen.
[Bild: nfc.php?nfc=26403]
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#15
Hi EsWerdeLicht,

also wirkliche ED hatte ich nie ..

bin 46 und klar gibt es dinge wie spontane errektionen kaum mehr wie mit 20 .. und man hat vieleicht auch nicht immer Lust auf Sex ...
Außerdem braucht man nach einem Erguss eine Ruhepause wärend ich ich mit 20 quasi nach 5 Minuten wieder bereit war ...

Aber das die Erektion nicht mehr anhällt oder nicht steif wird kenne ich persönlich jetzt nicht.

ITGuy
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=18564]
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#16
Neustart. 
Durch meine einmalige SB habe ich es vermasselt. Ich bin wieder in der flatline und damit bei Tag 0. Ich habe am 07.07.20 mit dem Reboot begonnen und bin sauber geblieben ( kein Porno) aber ich muss um gesund zu werden:

1. Kein Porno
2. Keine SB
3. Kein Sex

konsumieren. Das habe ich jetzt verstanden. Ich kann jetzt hoffentlich mit der Therapie beginnen. Bisherige Anfragen verliefen im Sande: Wenden Sie sich doch an eine Selbsthilfegruppe oder es kamen 0 Antworten. Ich fühle mich als hätte ich die Pest. Scheint nicht beliebt zu sein das Thema bei den Therapeuten ?. 

Auf gehts- es ist o.k. wenn man fällt, einfach weiter gehen, nicht auf Scherben zum Stehen kommen
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#17
1x SB und über Gedanken erschrecken ... das siehst Du als Rückfall?
Das ist kein Rückfall, Gedanken kommen und gehen.
Du hast einen Entwicklungsprozess angestossen, bei dem Du noch am Anfang stehst.
Es gibt viele ups und downs, damit lernst Du mit der Zeit umzugehen.
Du bist nicht gefallen, sondern immer noch pornofrei und somit auf dem richtigen Weg!
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#18
Hallo Phoenix,

danke Dir für deine klare Sicht. Ja, ich bin pornofrei aber dem reboot hat die Aktion nicht geholfen. Das Ziel in 90 Tagen mindestens eine wieder normal fkt. Sexualität zu haben ist dabei auf der Strecke geblieben. Ich weiss, dass viele hier SB nicht als Rückfall sehen- hatte ich bis dato auch nicht- aber es kommt dabei wohl auch darauf an wie stark das Gehirn mitgenommen ist. Mir scheint das jede Aktivität egal ob SB oder Sex derzeit nur schadet und nicht hilft. Mein Gefühl, dass ich derzeit keinen Sex will, habe ich übergangen. Das habe ich nun verstanden. Ich meine, dass wir einiges mitgeteilt bekommen, aber wir wollen es nicht hören. 

Das mit den reboot Stufen (1-3) scheint mir ist eben nicht bei allen gleich. Viell. wäre es nicht nötig gewesen den counter auf 0 zu setzen. Aber es erscheint mir richtig.
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#19
Ich habe mich heute mit der Typologie von Pornosucht befasst. Ich würde das als Beschreibung sehen von „wie tief stecke ich im Sumpf“. Von 1: ich kann an einer Hand abzählen wie oft im Jahr ich Pornos geschaut habe bis 6: Pornos reichen nicht mehr, das spielt sich auch in der realen Welt ab durch Besuch von Prostituierten und illegalen Dingen. 

Ich habe mich gefragt, ob quasi jeder in diesen Sumpf abrutschen kann auch wenn ein Psychologe sagen würde, „dieser Mensch ist rundum gesund„?  Oder anders gefragt, weshalb haben mich Pornos angesprochen und den Konsum kritisch werden lassen? Geht es immer dabei nur um Dopaminkicks oder worum geht es? Ich habe nicht mit Rauchen begonnen, trinke maßvoll Alkohol und auch sonst hat mich keine Droge angemacht. Warum ist es Porno geworden? Fixt Dopamin irgendwann jeden an? Sind alle Pornokucker unzufriedene Menschen?

Ich interessiere mich deshalb dafür weil wenn die Antwort ist, dass hat nur mich angesprochen weil....dann muss ich wissen, was der Grund ist. Ich bin kein unzufriedener tieftrauriger Mensch. Ich war es aber in der Kindheit und da begann es mit den Pornos. Muss ich da weiter suchen oder kann ich das mir sparen, weil die Ursache nun auch keine Rolle mehr spielt? Das wäre der verhaltenstherapeutische Ansatz: such nicht nach den Ursachen, sondern löse die Probleme des hier und jetzt.
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#20
(07.08.2020, 12:29)EsWerdeLicht schrieb: Ich habe mich heute mit der Typologie von Pornosucht befasst. Ich würde das als Beschreibung sehen von „wie tief stecke ich im Sumpf“. Von 1: ich kann an einer Hand abzählen wie oft im Jahr ich Pornos geschaut habe bis 6: Pornos reichen nicht mehr, das spielt sich auch in der realen Welt ab durch Besuch von Prostituierten und illegalen Dingen. 

Ich habe mich gefragt, ob quasi jeder in diesen Sumpf abrutschen kann auch wenn ein Psychologe sagen würde, „dieser Mensch ist rundum gesund„?  Oder anders gefragt, weshalb haben mich Pornos angesprochen und den Konsum kritisch werden lassen? Geht es immer dabei nur um Dopaminkicks oder worum geht es? Ich habe nicht mit Rauchen begonnen, trinke maßvoll Alkohol und auch sonst hat mich keine Droge angemacht. Warum ist es Porno geworden? Fixt Dopamin irgendwann jeden an? Sind alle Pornokucker unzufriedene Menschen?

Ich interessiere mich deshalb dafür weil wenn die Antwort ist, dass hat nur mich angesprochen weil....dann muss ich wissen, was der Grund ist. Ich bin kein unzufriedener tieftrauriger Mensch. Ich war es aber in der Kindheit und da begann es mit den Pornos. Muss ich da weiter suchen oder kann ich das mir sparen, weil die Ursache nun auch keine Rolle mehr spielt? Das wäre der verhaltenstherapeutische Ansatz: such nicht nach den Ursachen, sondern löse die Probleme des hier und jetzt.

Ich bin weiß Gott kein Therapeut, aber ich denke die Wurzel ist immer wichtiger als der Trieb. Also die Ursache verstehen, damit das hier und jetzt geheilt werden kann. Die Probleme wachsen ja sonst immer wieder und man ist permanent damit beschäftigt sie so klein wie möglich zu halten.
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