02.08.2020, 12:32
Moin Leute,
Ich hab jetzt endlich den Mut gefasst, um mich hier anzumelden und mein Problem in den Griff zu bekommen.
Aber zu aller erst zu Mir und meiner Geschichte:
Ich bin 20 Jahre alt und schaue Pornos seit ich 12 bin. Auf die Idee gekommen Pornos zu schauen, bin ich eigentlich nur durch so Erotik-Werbungen im TV (wie sie z. B. auf Sport 1 nach 24 Uhr läuft).
Damals war ich eben neugierig und wollte mehr sehen. Anfang habe ich Pornos nur aus Interesse geschaut, weils ja was ganz neues war. Kurz darauf dann auch mit Selbstbefriedigung. Ab da ging dann alles schleichend los. Anfangs war es vielleicht noch 2 mal Sb pro Woche aber kurz darauf passierte es dann auch schon immer täglich. Die Selbstbefriedigung zielte dabei nur auf den schnellen Orgasmus ab. Die Selbstbefriedigung kenne ich bisher auch nur in Kombination mit Pornos. So verlief es eigentlich dann auch all die Jahre. Der Konsum wurde in der Zwischenzeit mal stärker und mal schwächer. Ich hab damals mit 13 oder 14 bereits versucht von den Pornos wegzukommen. Dies geschah damals aber nicht aus Einsicht im Bezug auf Pornosucht und übermäßigem Pornokonsum, sondern aus Angst vor einer Abmahnung, wie es damals bei einigen"Redtube-Usern" vorkam. Das hab ich dann vlt. 3 Wochen ausgehalten und dann hat es mich auch wieder gepackt. Währenddessen hab ich nur auf Bilder masturbiert. So mit 16 hab ich dann auch das erste Mal was über Pornosucht usw. gelesen. Da ich schon von Grund-auf relativ schüchtern bin und zu dieser Zeit schon schlecht mit Mädchen sprechen konnte, hatte ich schon die ersten Gedanken, dass es vlt. an meinem Pornokonsum liegen könnte.
Und bei mir da irgendetwas nicht stimmt. Das habe ich dann aber all die Jahre gekonnt verdrängt und so wurde es von Zeit zu Zeit schlimmer. Es war dann mittlerweile schon so weit, dass ich jeden Tag vor dem eigentlichen Pornoschauen mindestens eine halbe Stunde nach dem "perfekten Clip" suchen musste. Das ging dann auch damit weiter, dass bei mir dann die Hemmschwelle viel und ich mir bei einer Seite ein Account erstellt hab, um all die Videos zum späteren anschauen zu sichern. Manchmal hab ich auch nur Zeit auf Pornoseiten verbracht um durch die Videos zu scrollen und neue interessante Clips zu finden, das passiert dann auch schon ohne Selbstbefriedigung. Das gab mir dann immer auch irgendwie einen Kick. Mit 17 hab ich dann auch angefangen, kostenpflichtige Seiten zu abonnieren. Das Schlimme daran war, dass ich aus irgendeinem Grund alles auf meiner Festplatte speichern und fein säuberlich archivieren musste. Da war es dann schon so weit, dass ich ganze Abende damit verbracht habe, um das ganze Angebot mancher Seite herunterzuladen und zu kategorisieren. Das wurde dann immer mehr und mehr. Irgendwann hatte ich dann über 6 TB an Pornos und wollte trotzdem immer mehr, obwohl ich mir genau bewusste war, dass ich soviel niemals hätte anschauen können. Gleichzeit schaute ich dann auch immer mehr Pornos an und praktizierte dementsprechend auch immer mehr SB. An manchen Tagen war ich dann wie "Dauergeil" und konnte an nichts anderes mehr denken. Meine Freunde hab ich deswegen traurigerweise auch schon versetzt. In der Zeit schrieb ich dann auch noch meine Abschlussprüfung von der Schule, glücklicher Weiße konnte ich mich da zusammenreißen um zu lernen, es fiel mir aber extrem schwer nicht an Pornos zu denken und zu schauen. Zwischenzeitlich hab ich mich dann auch immer mehr zurückgezogen und isoliert was eventuell auch mit dem Tod meines Vaters zusammen hing…
Jetzt ist es zurzeit so, dass ich extreme Probleme habe Frauen in die Augen zu schauen und Blickkontakt zu halten. Des Weiteren denke ich, wenn ich mit Frauen Rede vermehrt nur an ihren Körper oder ähnliches. Beim Sprechen mit Fremden oder auch Bekannten bin ich vermehrt angespannt und stottere.
Am 18.7. habe ich dann beschlossen alles zu löschen und meine Porno-Vergangenheit ein für alle Mal zu beenden. Seit dem Tag hab ich kein Porno oder ähnliches mehr geschaut.
Diese Woche hab ich dann diese Seite entdeckt und hab mir dann am 30.7. das Ziel gesetzt die 90 Tage, ohne Masturbieren zusätzlich noch durchzuhalten, um einfach mal wieder ein normales, nicht sucht gesteuertes Verhalten zu erlernen.
Das war nun meine lange, vlt. auch zu ausführliche Geschichte. Danke schonmal wer bis hierhin gelesen hat
Was ich mir erhoffe von dem verzicht auf Pornos und SB: Wieder ein normales verhalten gegenüber Frauen, keinen krankhaften Sexualtrieb mehr und endlich mal eine emotionale Beziehung mit jemanden. Ich denke, dass das bei mir in Richtung soziale Phobie geht und ich diese dadurch eventuell auch in den Griff bekommen kann.
Unterstützend dazu hab ich mir in der kommenden Woche mal einen Termin beim Psychologen gemacht, um meine sozialen Ängste mal abzuklären.
Die letzten Tage war das Verlangen nach Pornos und SB immens hoch, da musste ich mich richtig zusammen reißen, aber ich weiß ja wofür ich es mache.
Ich achte jetzt auch schon darauf Frauen mehr in die Augen zu schauen und aktiver bei meinen Freunden zu werden und Vollgas für meinen Beruf zu geben.
Was sind so eure Erfahrungen mit Pornoverzicht und NoFap? Kann man nach den 90 Tagen wieder einfach so geregelt masturbieren vlt. 1 mal in der Woche o.Ä.?
Wie kann man verhindern das man wieder rückfällig wird?
Könnte ihr mir vlt. noch ein paar Tipps geben aus euren Erfahrungen?
Lange Texte schreiben ist nicht so meine Stärke deswegen entschuldige ich mich, wenn der Text anstrengend und langweilig zu lesen war.
Eventuell werde ich auch ein Tagebuch führen, das muss ich mir aber wegen dem Aufwand nochmal durch den Kopf gehen lassen.
Gruß, Eckigerkreiß (der Rund und Eckig zu gleich ist)
Ich hab jetzt endlich den Mut gefasst, um mich hier anzumelden und mein Problem in den Griff zu bekommen.
Aber zu aller erst zu Mir und meiner Geschichte:
Ich bin 20 Jahre alt und schaue Pornos seit ich 12 bin. Auf die Idee gekommen Pornos zu schauen, bin ich eigentlich nur durch so Erotik-Werbungen im TV (wie sie z. B. auf Sport 1 nach 24 Uhr läuft).
Damals war ich eben neugierig und wollte mehr sehen. Anfang habe ich Pornos nur aus Interesse geschaut, weils ja was ganz neues war. Kurz darauf dann auch mit Selbstbefriedigung. Ab da ging dann alles schleichend los. Anfangs war es vielleicht noch 2 mal Sb pro Woche aber kurz darauf passierte es dann auch schon immer täglich. Die Selbstbefriedigung zielte dabei nur auf den schnellen Orgasmus ab. Die Selbstbefriedigung kenne ich bisher auch nur in Kombination mit Pornos. So verlief es eigentlich dann auch all die Jahre. Der Konsum wurde in der Zwischenzeit mal stärker und mal schwächer. Ich hab damals mit 13 oder 14 bereits versucht von den Pornos wegzukommen. Dies geschah damals aber nicht aus Einsicht im Bezug auf Pornosucht und übermäßigem Pornokonsum, sondern aus Angst vor einer Abmahnung, wie es damals bei einigen"Redtube-Usern" vorkam. Das hab ich dann vlt. 3 Wochen ausgehalten und dann hat es mich auch wieder gepackt. Währenddessen hab ich nur auf Bilder masturbiert. So mit 16 hab ich dann auch das erste Mal was über Pornosucht usw. gelesen. Da ich schon von Grund-auf relativ schüchtern bin und zu dieser Zeit schon schlecht mit Mädchen sprechen konnte, hatte ich schon die ersten Gedanken, dass es vlt. an meinem Pornokonsum liegen könnte.
Und bei mir da irgendetwas nicht stimmt. Das habe ich dann aber all die Jahre gekonnt verdrängt und so wurde es von Zeit zu Zeit schlimmer. Es war dann mittlerweile schon so weit, dass ich jeden Tag vor dem eigentlichen Pornoschauen mindestens eine halbe Stunde nach dem "perfekten Clip" suchen musste. Das ging dann auch damit weiter, dass bei mir dann die Hemmschwelle viel und ich mir bei einer Seite ein Account erstellt hab, um all die Videos zum späteren anschauen zu sichern. Manchmal hab ich auch nur Zeit auf Pornoseiten verbracht um durch die Videos zu scrollen und neue interessante Clips zu finden, das passiert dann auch schon ohne Selbstbefriedigung. Das gab mir dann immer auch irgendwie einen Kick. Mit 17 hab ich dann auch angefangen, kostenpflichtige Seiten zu abonnieren. Das Schlimme daran war, dass ich aus irgendeinem Grund alles auf meiner Festplatte speichern und fein säuberlich archivieren musste. Da war es dann schon so weit, dass ich ganze Abende damit verbracht habe, um das ganze Angebot mancher Seite herunterzuladen und zu kategorisieren. Das wurde dann immer mehr und mehr. Irgendwann hatte ich dann über 6 TB an Pornos und wollte trotzdem immer mehr, obwohl ich mir genau bewusste war, dass ich soviel niemals hätte anschauen können. Gleichzeit schaute ich dann auch immer mehr Pornos an und praktizierte dementsprechend auch immer mehr SB. An manchen Tagen war ich dann wie "Dauergeil" und konnte an nichts anderes mehr denken. Meine Freunde hab ich deswegen traurigerweise auch schon versetzt. In der Zeit schrieb ich dann auch noch meine Abschlussprüfung von der Schule, glücklicher Weiße konnte ich mich da zusammenreißen um zu lernen, es fiel mir aber extrem schwer nicht an Pornos zu denken und zu schauen. Zwischenzeitlich hab ich mich dann auch immer mehr zurückgezogen und isoliert was eventuell auch mit dem Tod meines Vaters zusammen hing…
Jetzt ist es zurzeit so, dass ich extreme Probleme habe Frauen in die Augen zu schauen und Blickkontakt zu halten. Des Weiteren denke ich, wenn ich mit Frauen Rede vermehrt nur an ihren Körper oder ähnliches. Beim Sprechen mit Fremden oder auch Bekannten bin ich vermehrt angespannt und stottere.
Am 18.7. habe ich dann beschlossen alles zu löschen und meine Porno-Vergangenheit ein für alle Mal zu beenden. Seit dem Tag hab ich kein Porno oder ähnliches mehr geschaut.
Diese Woche hab ich dann diese Seite entdeckt und hab mir dann am 30.7. das Ziel gesetzt die 90 Tage, ohne Masturbieren zusätzlich noch durchzuhalten, um einfach mal wieder ein normales, nicht sucht gesteuertes Verhalten zu erlernen.
Das war nun meine lange, vlt. auch zu ausführliche Geschichte. Danke schonmal wer bis hierhin gelesen hat
Was ich mir erhoffe von dem verzicht auf Pornos und SB: Wieder ein normales verhalten gegenüber Frauen, keinen krankhaften Sexualtrieb mehr und endlich mal eine emotionale Beziehung mit jemanden. Ich denke, dass das bei mir in Richtung soziale Phobie geht und ich diese dadurch eventuell auch in den Griff bekommen kann.
Unterstützend dazu hab ich mir in der kommenden Woche mal einen Termin beim Psychologen gemacht, um meine sozialen Ängste mal abzuklären.
Die letzten Tage war das Verlangen nach Pornos und SB immens hoch, da musste ich mich richtig zusammen reißen, aber ich weiß ja wofür ich es mache.
Ich achte jetzt auch schon darauf Frauen mehr in die Augen zu schauen und aktiver bei meinen Freunden zu werden und Vollgas für meinen Beruf zu geben.
Was sind so eure Erfahrungen mit Pornoverzicht und NoFap? Kann man nach den 90 Tagen wieder einfach so geregelt masturbieren vlt. 1 mal in der Woche o.Ä.?
Wie kann man verhindern das man wieder rückfällig wird?
Könnte ihr mir vlt. noch ein paar Tipps geben aus euren Erfahrungen?
Lange Texte schreiben ist nicht so meine Stärke deswegen entschuldige ich mich, wenn der Text anstrengend und langweilig zu lesen war.
Eventuell werde ich auch ein Tagebuch führen, das muss ich mir aber wegen dem Aufwand nochmal durch den Kopf gehen lassen.
Gruß, Eckigerkreiß (der Rund und Eckig zu gleich ist)