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Mein Lied von Schnee und Winter
#21
(20.07.2015, 11:28)jdpsy schrieb: Warum denkst du, dass dein Deutsch schlecht sei?
Ich finde eher, dass du einen der besten Schreibstile hier im Forum hast Wink
z.B. diesen Satz, "Leichter Sonnenstrahl schimmerte durch die Vorhänge in rötlichen und orangen Tönen und küsste meine Haut.", fand ich richtig geil und hatte das Gefühl allein durch deine Wortwahl ein Hauch von diesem Gefühl nachempfinden zu können.

Bei mir ging das mit dem Outing auch ehr stufenweise.
Zu meiner Jugendzeit wollte ich das ganze Thema Sexualität noch für mich vollständig verdrängen, weil ich mich einfach mit der Homosexualität nicht akzeptiert habe und dachte, dass mich auch kein anderer damit akzeptieren wird.
Wahrscheinlich wurden gerade auch deshalb die Pornos zur Sucht für nicht, weil dieses auch den, für mich zunächst auch wünschenswerten, Effekt haben, die Sucht auf realen Sex doch recht stark abzutöten.
Irgendwann hat mich doch mein damaliger Therapeut auf dem Thema Sexualität festgenagelt und wollte unbedingt darüber sprechen. Also habe ich ihm total verängstigt und unter Schweißausbrüchen gestanden schwul zu sein. Danach habe ich es dann meiner Mutter gesagt, dann einer Freundin usw. Irgendwann dann allen, außer meinem Vater, denn ich dachte, dass er dagegen ziemlicher Vorbehalte hat, welche er auch tatsächlich hat. Er hat es dann über Coding-Out-Bücher herausgefunden, die ich zu Hause bei meinen Eltern liegen gelassen habe, als ich ausgezogen bin. Er hat mich dann darauf angesprochen und mir gesagt, dass er Heterosexualität gesünder fände. Mittlerweile war mir das jedoch egal was er davon hält und ich habe dann einfach nur, "na und?" gesagt. Damit war das Thema bei ihm dann auch gegessen.

Finde es übrigens super, dass du gestern standhaft bliebst. Tage mit schlechter Laune finde ich nämlich besonders schwer.

Hallo jdpsy, 

wow, danke vielmals für deine ehrlichen Worte. Es hat mich sehr berührt, von jemand anderes mal die Meinung dazu zu hören. Ich verbrachte leider meine Kindheit mit all diesen Konsolen und Games und musste mir oft in der Schule anhören, wie schlecht mein Deutsch doch sei. Deshalb liegt mein Selbstvertrauen in diesem Bereich auch eher in den niedrigeren Stockwerken.. Doch ich habe das letzte Jahr damit verbracht, endlich Bücher zu lesen (und seien dies auch klassische Kinderbücher). Meine Freundin hatte mir zwar oft gesagt, dass sich mein Deutsch dadurch schon verbessert hätte, doch ich selbst sah keine Veränderungen. Dass deshalb eine «fremde» Person das gleiche sagt, gibt mir noch zusätzlichen Mut und Kraft. Danke :-) 

hm, ja das Verdrängen kenne ich. Ich bemerke es erst jetzt, dass mir in die letzten Jahren eigentlich unterbewusst das Gefühl da war, dass es noch eine "weitere" Seite von mir existiert. Vielleicht wollte ich es selbst nicht wahrhaben, da ich doch auch mit meiner Freundin zusammen war. Doch jetzt, ist es einfach ein Gefühl von.. frei sein. Mehr sogar: es gibt keine Mauer mehr, die ich vor dem Sturz beschützen muss; ich habe sie mir selbst Stück für Stück abgebaut, um so die Luft besser spüren zu können. :-) 

Danke; eure Kommentare helfen mir sehr. :-)

(20.07.2015, 13:07)tristal schrieb: Ich finde deine Ausdrucksweise auch ziemlich gut. Bei der Art wie du hier schreibst, würde ich nie auf den Gedanken kommen, dass du schlecht in Deutsch bist. Schreiben kannst du auf jeden Fall. Ich wünsche dir, dass du die Kraft dafür bekommst, das Motivationsschreiben zu verfassen.

[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=767]

Hallo tristal

Auch dir möchte ich danken, dass du ehrlich bist und mir das sagst. Es hilft mir sehr und gibt mir enorm viel Kraft und Selbstvertrauen. Danke :-) Dir wünsche ich noch weiterhin viel Erfolg beim Entzug :-) Ja, mal schauen wie gut es wird ;-) 

Tag 15
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Die Nacht war dunkel und ihre Leere bebte sich durch meine Träumen hindurch. Wälzend lag ich im Bett, während meine Jugendliebe mich ignorierte und fallen lies; in einen Abgrund, aus dem ich bis heute nicht herausgekommen bin. Gefühle kamen kurzzeitig hoch und verschwanden wieder in ihren Wellen. Ich rannte hinterher. Wie ein Irrer, der sich nicht von seinem Schatten losreissen kann. Das Ende nahte zu kommen. Zu schnell. Zu plötzlich. Doch da war ich: Hineingeworfen, zurück ins Leben..
Ich weiss nicht, ob nur ich so bin, doch an mir hängen Dinge, die heutzutage nichts mehr bedeuten sollten. Ich hatte beispielsweise eine Plüschmaus, die ich immer beim Schlafen hatte und noch heute vermisse ich es. Bin ich einfach ein Weichei? Ein Muttersöhnchen? Aber in der Kindheit stand ich meiner Mutter nie nahe, geschweige denn zu meinem Vater. Bin ich deshalb so gefühlsbetont? Gerade vor kurzen hatte ich es mit meiner Freundin davon, dass ich an vergangenen Dinge hänge, die eigentlich komplett unwichtig sind. Was damals die Beliebte aus meiner Klasse von mir dachte, sollte mir heute, nach über zehn Jahren, doch egal sein?
In dieser «verwirrten» Stimmung verbrachte ich den Tag. In die Länge gezogen fühlten sich meine Schritte an. Als ich zu Hause war und ass, dachte ich nochmals darüber nach: Ja, ich muss lernen loszulassen. Ich muss lernen, mich von Dingen zu verabschieden. Doch wie mache ich es am besten? Eine Komposition schreiben und diese dann verbrennen? Ich denke, ich sollte mich mehr auf die wichtigen Dinge in der Gegenwart konzentrieren. Das Wichtigste ist nun für mich, dass ich die verlorene Zeit mit meiner Freundin zurückhole. Ich möchte meiner Freundin diese Zeit schenken, weil ich es aus Herzen möchte. Ich möchte in der Gegenwart leben und die Zukunft sehen. Ja, eine Zukunft in klaren Farben und Klängen gestalten. :-)
Am Abend kam meine Freundin zu mir. Und es war wie ein Schlussstrich zum restlichen Tag: Es war schön, jede Sekunde mit ihr. Ich war wieder in der Welt, wo ich ein anderer, besserer Mensch bin. Ich war ich. :-)

- Keine Flashbacks, kein Bedürfnis nach Pornos. So lautete das heutige Ergebnis -
snow&winter

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#22
(22.07.2015, 13:09)jdpsy schrieb: das Hallo snowandwinter,

freut mich, dass ich dir durch meine Worte helfen konnte Smile

Ja, lesen hilft definitiv. Als ich noch viel gelesen habe, fand ich meinen Schreibstil auch deutlich besser, als meinen momentanen^^

Und was wurde nun aus deinem Motivationsschreiben? Bist du da voran gekommen?
Bei mir steht übrigens gerade auch so ein ähnliches Thema an. Ich will mich für so einen Online-Kurs von der Harvard Business School bewerben und dafür ist zumindest ein Essay verlangt, aber besser wären zwei. Einerseits interessiert mich der Kurs sehr und die Präsentationsvideos und Kommentare von bisherigen Teilnehmern machen auch einen total guten Eindruck. Nebenbei hätte ich dann noch zu ein Zertifikat von Harvard, was sicher einen guten Eindruck macht. Jedoch denke ich, dass mein Englisch viel zu schlecht ist, um einen Essay zu schreiben und erst recht für Harvard. (Also genau so wie bei dir mit dem Deutschen)
Andererseits, warum sollten die mir Werbung dafür schicken, wenn sie mich nicht dafür als geeignet betrachten. Naja, ich lese an sich nur viel englische Texte, aber selbst schreibe ich nur selten was und bei den bisherigen Kursen auf edx.org musste ich auch kaum was schreiben.
Jedenfalls schriebe ich die Bewerbung dafür auch so vor mir her, obwohl es dazu an sich keinen guten Grund gibt. Eigentlich könnte ich einfach etwas schreiben, es eine Kommilitonin zum Lesen geben, die gut Englisch kann. Dann werde ich schon sehen, ob die mich nehmen oder nicht. Wenn die mich nicht nehmen, ist es an sich auch okay, denn dann habe ich es wenigstens versucht und habe was draus gelernt und kann es das nächste Mal vll besser machen.

Vielleicht ist es besser zu schauen was dahinter steht, hinter dem noch an vergangenen Dingen zu hängen?
Zumindest lese ich gerade das Buch "Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls: Erfolgreich und zufrieden durch ein starkes Selbst" und darin steht, dass es nicht gut ist das eigene Verhalten oder Gefühle abzulehnen. Wenn du dir selbst sagst, du nicht mehr so an der Vergangenheit hängen solltest, lehnst du schließlich ein Teil von deinem Verhalten ab. Verdrängen und Ablehen bringt oft nichts, das kann ich auch aus eigener Erfahrung sagen. Vielleicht kommt es bei dir immer wieder auf, weil du es noch nicht richtig verarbeitet hast? Aber vielleicht kannst du mit meinem letzten Absatz auch jetzt nicht viel anfangen. Das ist auch okay, denn früher wäre es mir wahrscheinlich so gegangen.
Hallo jdpsy

Ja mit dem Lebenslauf bin ich heute fertig geworden. Meine Freundin hat mich dabei unterstützt. Das Motivationsschreiben habe ich zwar angefangen und korrigiert, aber mir fehlt sicher noch ein grosser Teil dafür. Doch das werde ich bis Sonntag fertig haben (die Deadline ist der 31. Juli). Oh wow, ja das wäre schon sehr toll, wenn du dieses Zertifikat bekommen würdest. Klar, Harward hat einen hohen Namen. Ja das mit dem vor sich hin schieben kenne ich. Ist ja aber auch menschlich. Ich habe es bei mir vor allem bei den kleinen Dingen gemerkt und mit denen angefangen, diese zu machen (sei dies irgendwie Mails sofort beim lesen zu beantworten oder so). Aber das hilft. Mit dem lesen habe ich die Idee, mich mit Absicht in Situationen zu bringen, wo ich dann gezwungen bin zu lesen (wie eben das mit dem Tram fahren oder ohne Laptop in die Uni-Bibliothek gehen). Ja ich hoffe, du wirst dich bewerben und wünsche dir natürlich viel Erfolg dabei :-)

Das Buch klingt interessant. Ja ignorieren ist wirklich nicht gut. Ich habe eben einen musikalischen Hintergrund und was ich einmal gehört habe ist, dass es mal einen Komponisten gab, der hat seine Gefühle für seine Geliebte dadurch begraben, dass er seine Gefühle in Kompositionen umsetzte, und diese dann verbrannte. Dann war die Melodie resp. die Gefühle aufgeschrieben, aus dem Kopf gelangt und in die Welt geschickt. Ich hab mir auch überlegt, ob ich all die Problemen (ob Mobbing oder Jugendliebe oder Fehler) auch so umsetzten sollte. Ich komponiere eben auch gerne. Vielleicht würde das wirklich helfen.. :-) 
Nein, ich verstehe dich komplett. Ich denke auch, dass all diese Dinge noch nicht wirklich verarbeitet wurden. Aber auch solche Bücher zu lesen, helfen einem sehr, diesen Prozess zu vereinfachen. Das werde ich mir auch zu Kenttnis nehmen Smile

Tag 17
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Gestern schrieb ich nichts. Ich hatte einen sehr intensiven und schlimmen Streit mit meiner Freundin. Deshalb hatte ich danach nicht die Kraft, etwas hier reinzuschreiben. Heute ging es mir nicht nur wegen der dadurch resultierenden schlaflosen Nacht schlecht, sondern auch weil ich mich mies und schuldig fühlte. Während der Arbeit schrieb ich verstohlen SMS mit meiner Freundin, weil ich sie vermisste und mich mit ihr wieder versöhnen wollte. Ich denke, ihr ging es ebenfalls so. Also trafen wir uns nach der Arbeit bei mir. Wir hatten uns versöhnt und die Gründe für den Streit, für dich ich verantwortlich war, nahm ich zu Herzen. Ich verstand meine Fehler und schlechtes Verhalten. Ich hatte zu fest Angst und bin auch nie wirklich auf die Interessen meiner Freundin im Bezug auf Sex eingegangen. Jetzt habe ich das ganze jedoch verstanden und hab meine Angst und Hemmungen verloren; Angst, die wegen früheren Szenarios ausgelöst wurde. Ich bin einfach froh, dass ich eine solch tolle Freundin habe. Leider vergesse ich das vor Sturheit... Ich wünsche mir, dass ich in diesem Punkt ein besserer Mensch werden kann und vor allem ein besserer Freund.

Heute gab es ebenfalls keine Zeichen in Bezug auf den Entzug. Ich war heute einfach viel zu beschäftigt gewesen und hatte nur den gestrigen Streit im Kopf.

Bitte verzeih mir nochmals, meine Liebste. Ich liebe dich.
snow&winter

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#23
Tag 18
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Heute wars bei der Arbeit sehr anstrengend. Immer ein ständiges Hin und Her und die Bewohner (arbeite als Zivildienstler in einem Alterszentrum) warem sehr mühsam. Ich war froh, als ich Feierabend machen konnte und mit meiner Freundin ins Fitness ging. Danach gingen wir wieder zu mir, assen zuerst und kuschelten uns dann gleich ins Bett. Wir fingen an uns leidenschaftlich zu küssen und das ganze wurde in die Länge gezogen und wir genossen jede Sekunde davon. Es war für mich einfach... wunderschön. Obwohl ich dann während dem Sex immer wieder erregt war, hatte ich doch etwas Errektionsprobleme. Meine Freundin bemerkte das rasch und versuchte mich mit einer Massage zu entspannen. Dies funktionierte zwar, jedoch war ich nicht lange hart und es liess immer wieder los. Doch wir konnten beide letztlich zum Höhepunkt kommen.
Nach dem Duschen liessen wir den Abend noch kurz ausklingen, bevor ich sie dann wieder mit dem Auto nach Hause fuhr. Der Abend war schön und ich konnte mich einfach richtig fallen lassen und geniessen. :-)

Heute war wieder nichts mit Flashbacks oder Lust auf Pornos. Noch zwei Tage, dann ist die 20 geknackt! Smile

(22.07.2015, 21:59)jdpsy schrieb: Hört sich doch gut an mit deinem Motivationsschreiben und wenn du diese Woche noch fertig wirst, ist das, mit deinen Bedenken, super.
Bei mir ist die Deadline der 19. August. Ich hoffe ich komme diese Woche noch dazu damit anzufangen. Gibt nur noch so viel anderes zu tun :/

Ist eine Komposition zu deine Gefühlen zu schreiben nicht auch eine Art von Verarbeitung? Denn schließlich setzt du dich beim Koponieren intensiv damit auseinander.

Ja, ich kann schon langsam das Ende sehen. :-D ;-) Ja, ich versuche mir den Sonntag freizuhalten, damit ich dort wirklich ganz viel Zeit für dieses Zeugs habe. :-)
Ja, es ist schon eine Art von Verarbeitung, denn ich schreibe die Gefühle dann ja in Melodien «nieder». Doch dann sind sie nur noch auf dem Blatt Papier und nicht mehr in mir drin (denn in der Musik muss ja das Stück auch zu Ende gehen, somit auch die Verarbeitung). Ich denk, eine gute Strategie wärs sicher. :-) 
snow&winter

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#24
Tag 19
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Heute ging meine Freundin für die nächsten zehn Tage nach Paris. Beim Abschied nach unserem gemeinsamen Mittagessen (sie kam in meiner Mittagspause zu meinem Arbeitsort) war ich untröstlich und hatte etwas Angst, dass die nächsten Tagen schwierig werden konnten. Zumal ich heute Abend mit zwei meiner Freunde in die Stadt gehen wollte, fiel ins Wasser, weil einer davon übers Wochenende ins Tessin geht. Die erste "Ablenkung" wurde schon abgesagt. Aber wenigstens konnte ich den ganzen Abend damit verbringen, mein Motivationsschreiben zu «schreiben» :-D Um Mitternacht war ich dann mit der Rohfassung fertig und froh darüber, dass ich das schon jetzt hinter mich gebracht habe. Ich vermute, dass gegen Schluss mit meiner fallenden Müdigkeit nichts mehr gescheites aufs Papier kam (so auch hier) :-D. Morgen werde ich es nochmals durchlesen und alle ersichtlichen Fehler korrigieren und ergänzen. Heute hatte ich am Abend kurz zwei Mal das Bedürfnis Pornos zu schauen, aber dann bin ich ins Wohnzimmer gegangen und ging wieder ins Zimmer, sodass der Drang wieder verflog.

Noch ein Tag zur runden mit der Zwei. :-)
snow&winter

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#25
Tag 20
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Juhuu, 20 Tage sind geschafft!! Nur noch 70 Tage! :-)

Heute war der erste Tag ohne meine Freundin (weil sie in den Ferien ist). Obwohl ich traurig darüber bin und auch deshalb nicht so gut geschlafen hatte, versuchte ich mich den Tag über abzulenken: Am Morgen ging ich ins Fitness und am Nachmittag in die Stadt. In der Stadt schaute ich sicher bei fünf Frauen weg. Was mir noch auffiel ist dies: bei der sechsten Frau, schaute ich sie zwar kurz an, doch es gab kein Flashback. Ich konnte wirklich eine Veränderung spüren: früher war es ja so, dass einige Frauen eben Flashbacks in mir auslösten (auch wenn ich nur einen Bruchteil einer Sekunde die Frau ansah oder sogar zwei Sekunden). Deshalb frage ich mich, ob dieses Wegschauen eigentlich noch "nötig" ist oder ob ich dieses vorsichtige Handeln weglassen kann, weil sie gar keine Gefahr mehr ev. ist? Ich will es aber noch nicht darauf ankommen lassen und möchte es weiter durchziehen. Sicher ist ja bekannterweise sicher. Big Grin Aber schon allein diese klitzekleine «Verbesserung» fühlt sich guuuuut an :-D :-D Ich hatte heute auch nicht mehr solche Angst, in der Menge herumzulaufen. Ansonsten gab es im Bezug auf den Entzug keine Anzeichen.
Gerade vorhin ist mir etwas nerviges passiert: ich war gerade in Stimmung zum Musik hören und wollte House, Dance und Co. Musik hören. Da habe ich genau dies auf YouTube eingegeben und idiotischer Weise kommen bei allen Thumbnails solche halbnackten Frauen -.- Es hat mich extrem genervt, dass ich jetzt nicht einmal solche Musik mir anhören kann, ohne mit solchen bekloppten Bildern konfrontiert zu werden.. es ist echt mühsam...

Am Abend werde ich mit einer Kollegin in die Stadt gehen. Ich habe sie schon seit etwa einem Jahr nicht mehr gesehen und freue mich darauf, wieder mit ihr Zeit verbringen zu können.

Noch sieben Tage bis ich meine Freundin wieder sehen kann.. und ich vermisse sie jetzt schon..
snow&winter

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#26
Tag 21
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Heute möchte ich nebst diesem Tag die letzten 21 Tage Revue passieren lassen: Zu Beginn waren die Flashbacks ja öfters und konstant. Wenn ich es mir jetzt so anschaue, dann sind diese Punkte gesunken. Ich vermute, dass ich auch heute gerade in einem Flatline bin; das könnte ev. auch der Grund für mein «Versagen» beim Sex vor einigen Tagen gewesen sein. Heute war ich den ganzen Tag damit beschäftigt, mein Zimmer aufzuräumen; ich hab geputzt und geordnet und aussortiert. Es war heute einfach ein neutrales Gefühl: Ich hatte einfach gar keine «Bedürfnisse», sondern war einfach okay mit der Lage. Müde war ich trotzdem, wegen der gestrigen Nacht, in der ich einfach immer wieder aufgewacht bin. Das liegt glaube ich einfach nur daran, dass ich meine Freundin so fest vermisse. Ich vermisse die Umarmungen, ihre Wärme, das Kuscheln im Bett.. einfach die ruhigen, intimen Dinge. Es fühlt sich komisch an, zu wissen, dass sie Hunderte von Kilometern gerade entfernt ist. Fast wie, als wäre ein Teil von mir nicht gerade hier...
Heute gab es einen kurzen, komischen Moment: Ich habe meine USB-Sticks am Laptop angeschlossen, um zu schauen, ob sie auch leer sind (gehört zu meinem Back-Up-Prozedere). Da hatte ich die Erinnerung an ein früheres Mal, wo ich einen Porno auf dem Stick drauf hatte. Ich musste deshalb kurz an den Porno erinnern. Für eine Sekunde spürte ich ein Kribbeln und erstarrte. Ich fühlte, als wäre ich wieder in diesen Moment, wo ich das getan hatte, hineingezogen worden. Es war komisch; ich versorgte danach den USB-Stick und die Erstarrung war vorbei, der Gedanke längst verflogen.

Die Gummibändern am Armgelenk benutze ich gar nicht mehr; ich hab sie zwar durchgehend an (weshalb sie auch so ausgeleiert und verbleicht sind und eines sogar verschwunden ist), doch mich damit fitzen, muss ich nicht mehr. Das ist ein guter, sichtbarer Fortschritt. :-)

Ich bin auch etwas nervös wegen dem Aufnahmeverfahren. Nächste Woche werde ich das Geld für die Aufnahmekosten bezahlen müssen (übertriebene 300.-!!!! Geldabzockerei!!) und dann die Bewerbung mit all den Unterlagen zusenden. Langsam bereite ich mich für die Erörterung vor (werde morgen am Abend dann mal mich mit der Struktur auseinandersetzen). Ich wünsche mir, dass da alles gut rauskommt.. Aber ob ich dann wirklich in einer anderen Stadt studiere, ist noch offen.. halt wegen den Kosten.. ausserdem sollte ich für die Zeit von Oktober bis Februar einen Ferienjob für 40-60'% suchen. Damit ich noch ein bisschen Geld ansparen kann.

Morgen fängt die neue Woche an. Eine weiterer Kampf gegen die Sucht. Den Frühling durfte ich heute schon etwas geniessen. ;-)
snow&winter

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#27
Tag 22
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Es war heute einfach nur beschissen. Ich bin schon mit dem falschen Bein aufgestanden und hatte wieder eine unruhige Nacht, der sich in meinen Augen zeichnete. Ausserdem war ich einfach wütend und enttäuscht. Es kotzte mich einfach alles an. Ja ich will diese bekloppte Sucht hinter mir bringen und es nervt mich einfach total, irgendwie immer zu wissen, dass ich als Mann ja sowieso nur «dumm» bin. Es wäre mir einfach am liebsten gewesen, wenn ich einfach kein Mann gerade sein müsste, um nicht ständig solchen Scheiss wie Pornos und anderen Blödsinn, die in diese Richtung gehen, ausgesetzt zu sein.
Seit dem Entzug war es nie so schlimm gewesen wie heute: Während der Arbeit hatte ich zweimal je eine ganze halbe Stunde immer wieder eine Errektion und musste an Pornos denken, die ich früher heimlich im Zimmer geschaut habe. Ja, wie ein Kind habe ich das damals getan: etwas «Verbotenes» geschaut, obwohl mir nicht einmal bewusst war, dass es etwas verboten oder gar schädliches ist. Woher auch? In meiner Schulzeit wurde mir das von allen Typen so vermittelt: «Pornos sind geil!», «Pornos guggt sich jeder Mann an.» «Wir Männer, behandeln Frauen wie unsere Haustiere, mehr sind sie nicht wert.» Weil ich noch zusätzlich sowieso ein eingeschüchterte Junge war und auch meine konservativen Eltern sowieso nie den Mut hatten, mir ins Gesicht zu sagen, wie Kinder überhaupt entstehen («Der Storch bringt die Kinder vor die Tür» blabla.) Wie zur Hölle sollte ich also dann wissen, dass Pornos schauen mein ganzes Leben zerstören würde? Wie? Alkohol und Drogen wurden uns immer eingetrichtert, dass dies schädlich sei. Aber Pornos? Nein, nicht einmal in Sexualkunde wurde uns etwas darüber berichtet. Kichernd wie kleine Kinder schauten wir einen Zeichentrickfilm, bei dem uns beigebracht wurde, wie Mann und Frau sich paaren. Sogar Geschlechtskrankheiten waren ein Riesending, aber Pornos? Nein, bloss nicht: das ist eine Sünde, eine Schande, ein Thema, dass in der Gesellschaft vermieden wird. Wenn man mit «Freunden» oder einfach unter Männer über Pornos redet, werden nur Sprüche abgeliefert, wie geil die sind: Frauen dadrin sind die Realität blabla. Und wenn Frauen dabei sind, wird immer behauptet: «Was? Pornos? Nein, ich schaue das nicht.» Ja ich habe das auch getan: ich habe zweieinhalb Jahre meine Freundin immer wieder angelogen und behauptet, ich würde keine Pornographie mehr konsumieren. Aber kann ich dann etwas dafür, dass ich in einer solchen Umgebung und Gesellschaft aufgewachsen bin? Nein, wie auch? Ich wünschte mir auch, ich hätte andere Eltern gehabt, weil alles was ich machte, war ihnen zu schlecht. Sie mit einer guten Note zufrieden zu stellen ging nicht, nein. Es wurden immer nur Supernoten verlangt. Und nebenbei sollte ich nicht europäische Freunde haben, weil die mich ausnützen würden? Ja, wie toll muss da wohl mein Selbstvertrauen gewesen sein. Und nebst dem sollte ich noch von selber kommen, dass Pornos schädlich sind? Dass es eine Sucht ist? Es ist eine SUCHT wie jede andere: Ein Rauchersüchtiger raucht Zigaretten und tut alles mögliche um eine rauchen zu können, egal was die Kosten dafür sind und wie hoch. Und hier stehen wir, wir Süchtige und kämpfen gegen diese Scheiss Sucht und versuchen, uns (hauptsächlich Männer) zu verbessern. Weil wir halt in dieser Gesellschaft aufgewachsen sind. Ja Pornos sind nicht die einzigen Dinge, die die Frauen so komplett zerstören und sie wie Tiere darstellen. Wenn eine Frau in Zeitschriften gephotoshopt wird, ihre Brüste auf das doppelte vergrössert werden, ihre Taille so in die Enge gedrückt werden und das Gesicht so dargestellt wird wie ein Roboter, ist es ja normal und okay. Aber wenn z.B. eine bekannte Modefirma (ich will hier keinen Namen nennen) einen nackten Mann in ihre Zeitschrift abbildet, der nichts anhat ausser die Jeanshose über seinem Penis, ist das zu viel? Ein Mann muss nur so aussehen wie Brad Pitt: Mit 50 also mit Bartwuchs, Falten im Gesicht, etwas reine Haut, mehr nicht. Und eine Frau in dem gleichen Alter? BLOSS keine Falten, BLOSS keine Hängebrüste, BLOSS nicht zu fett, nein sondern abgemagert, BLOSS keine dünnen geschürzten Lippen, BLOSS keine tiefen Wangenknochen, BLOSS keine zusammengewachsenen Augenbrauen und BLOSS keine zu dicke Nase. Wie soll also eine Frau sein? Ist die denn ein Tier, dass man sich nach belieben modellieren und und dann die hässlichen in den Fleischwolf reinwirft oder was? So wie Küken? Oder die hässlichen einfach ignoriert, diese mit allen Werbungen in ihre Gehirne eintrillert und sagt: «Bist du fett, bist du nichts wert.» Egal um was es für eine Fernsehwerbung, Film oder Zeitschrift geht: Frauen werden immer als Objekt dargestellt: Sie werden knapp bekleidet, nach extremen Massen und vor allem unrealistischen Massen modelliert. Und dann macht man noch Pornos, die all dem noch ihren Senf dazu geben. Toll... und wenn wir mal gegen das eine kämpfen, sind wir trotzdem als Mann verurteilt, so zu sein und in dieser Gesellschaft aufgewachsen zu sein und all diesen Scheiss zu unterstützen..

Ja es gibt Ausnahmen, JA es gibt Männer, die nicht so sind. Aber alle andere, die einfach nur in diesem Modell aufgewachsen sind und sich nicht mit allem wehren können, weil die Evolution dem männlichen Tier das Testosteron geschenkt hat und als das «stärkere» Geschlecht beglückt hat, sollten wir auf ewig verdammt sein, schuldig zu sein? Ja, ich bin ein Mann und JA, ich war in vielen Bereichen schuldig und bin es einfach. Doch ich wehre mich dagegen, weil ich es nicht will. Doch trotzdem verlangt man, die Evolution umzustellen? Ich will nicht die Männer als die Opfer darstellen, denn das sind wir definitiv nicht. Frauen sind unsere «Haustiere», nicht umgekehrt; deshalb sind Frauen deutlich das Opfer. Doch trotzdem gibt es für Männer nichts als Kälte und Winter? Ich verstehe es nicht....

Mein Gehirn hat während dem ganzen Arbeiten einfach gesponnen. Sei es weil ich einfach angepisst und wütend war. Leider verflog meine kochende Wut auch nicht im Fitness, doch wenigstens habe ich hart trainiert. Nach dem Abendessen war ich damit beschäftigt, meinen Lebenslauf und Motivationsschreiben zu korrigieren und nochmals darüber zu gehen. Es wird langsam gut, doch mein Kopf wird gerade einfach nicht ruhig...
snow&winter

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#28
Starker Tobak, was Du da schreibst aber das ist ein Prozess der Entwoehnung von der Sucht. Endlich mal etwas Abstand dazu bekommen und sehen, wie es wirklich ist. Ich sehe das aehnlich wie Du. Die Industrie verdummt uns, vergiftet uns, manipuliert uns und was nicht sonst noch alles. Alle natuerlichen Instinkte werden genutzt und manipuliert. Man muss sich nur die Musik heutzutage angucken und wie die Teenies wild kreischend jedem Trend hinterher jagen. Ich wuenschte, ich waere bei den Indianern oder sonstigen Urvoelkern aufgewachsen. Zum Glueck gibt es Menschen wie uns, die einen Schritt in die entgegengesetzte Richtung wagen und endlich erwachen. Dieser Schritt ist nicht leicht aber notwendig und nicht nur bei der Pornosucht sondern bei vielem mehr.
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#29
(27.07.2015, 21:18)Christian schrieb: Starker Tobak, was Du da schreibst aber das ist ein Prozess der Entwoehnung von der Sucht. Endlich mal etwas Abstand dazu bekommen und sehen, wie es wirklich ist. Ich sehe das aehnlich wie Du. Die Industrie verdummt uns, vergiftet uns, manipuliert uns und was nicht sonst noch alles. Alle natuerlichen Instinkte werden genutzt und manipuliert. Man muss sich nur die Musik heutzutage angucken und wie die Teenies wild kreischend jedem Trend hinterher jagen. Ich wuenschte, ich waere bei den Indianern oder sonstigen Urvoelkern aufgewachsen. Zum Glueck gibt es Menschen wie uns, die einen Schritt in die entgegengesetzte Richtung wagen und endlich erwachen. Dieser Schritt ist nicht leicht aber notwendig und nicht nur bei der Pornosucht sondern bei vielem mehr.

Hallo Christian, 

Ja, es bereitet mir grosse Angst. Eine kleine Erleichterung ist zwar schon zu spüren, aber ich denke immer, auch wenn ich die Sucht in den Griff gekriegt haben werde, wie wird es sonst mit mir stehen? Ich werde trotzdem wie alle Männer einer schönen Frau hinterher guggen und denken «wow». Mehr nicht. Ich denke nicht «Wow, die würde ich jetzt gerne knallen»; ich meine nicht diese Art von Benehmen. Aber trotzdem bin ich als Mann dazu verdammt, so «oberflächliche» Reaktionen wie hinterherschauen zu tun. Obwohl ich das innerlich wirklich nicht mag. Ja, der erste Eindruck zählt mit, aber nicht.. so... Undecided Es ist einfach gerade so.. schwer.. Undecided

Tag 23
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Der Himmel zieht die dunklen Seiten des Universums an sich und spiegelt eine blutige Abenddämmerung in meinen Tränen. Bomben zerschellen in der Luft und füllen die Löcher zwischen den Wolken mit grünem Gift. In einem Graben suche ich nach Schutz; ein klägliches Loch im Boden wird wohl noch einige Sekunden reichen. Ich schreibe meine letzten Worte auf die Rückseite eines Fotos. Ja, sie, die ich einst geliebt habe und liebe. Doch die Kugel traf mich. Der Schuss zersprengte meinen Schädel und bohrte sich durch meine Gehirnmasse und tötet mich. Sofort. Kein Licht. Keine Musik. Kein Verstummen. Nur Leere. Schwarz. Gift. Tod.

Gestern Abend hatte ich einen hitzigen Streit mit meiner Freundin. Sie mochte nicht mehr und war durch die drei Jahre, die sie mit meinen Lügen leben musste, am Ende ihrer Kräfte angelangt. Ich konnte sie nicht trösten und tat eher das Gegenteil.. Wir stritten uns und gingen im Streit auseinander. Die Nacht war geprägt durch mein Erbrechen. Auch bei der Arbeit am Morgen wurde es mir nicht besser: Ich hatte wieder ständig Pornoflashes, die mir keine Ruhe gaben. Ich fitzte mich, doch wie Fliegen kamen sie wieder. Ich hatte Erregungen, dann wieder nicht. Dann wieder welche und wieder nicht. Das ganze kam und ging über zwei Stunden verteilt. Nach meinem Mittagessen ging ich etwas schlafen und hoffte, mich beruhigen zu können. Am Nachmittag hatte ich dann aber über die fünf Stunden lang ständige Lust auf Sex. Doch ich musste mich beherrschen, denn die Erregungen kamen wieder. Ich dachte daran, dass ich gerne Sex hätte. Doch ich fitzte mich. Immer. Immer und immer wieder. drei von den Gummibänder gingen dabei kaputt. Jetzt habe ich nur noch zwei übrig und die sind schon ausgeleiert und müssen doppelt um mein Armgelenk gemacht werden, damit ich eine «Bestrafung» spüre. Ich musste wieder erbrechen. Zweimal. Und ein drittes Mal auch.. doch es kam nicht viel. Mir war schlecht. Wie sieht die Zukunft aus? Mit meiner Freundin? Ich verspüre Trauer und bin kraftlos. Diese Sucht raubt mir alle Kräfte und ich will sie nicht mehr...

Am Abend setzte ich mich wieder vor den Motivationsschreiben. Morgen will ich alles haben und alles absenden. Ich muss. Meine letzte Chance für ein Studiumanfang. Ich will nicht ein viertes Jahr verlieren. Hab auch keine Kraft mehr dafür. Ich muss es hinkriegen. Ich muss. Ich muss...
Streit und Diskussionen mit meiner Freundin brachten dunkle Schatten in mein Herz. Sie will sich umbringen, sagt sie. Aus Verzweiflung? Ich habe Angst und fühle mich gleichzeitig kraftlos. Sie will nichts mehr. Sie mag nichts mehr. Ich bin daran schuld. An allem.. wie soll das bloss nur weitergehen...
snow&winter

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#30
Hallo snowandwinter,

das mit deiner Freundin tut mir leid zu hören. Sowas zieht nur noch mehr runter. Dass Du mit den Pornos aufhören willst, hat sicherlich seinen Grund. Einer der Gründe ist wohl auch, dass Du deine Freundin nicht verlieren willst. Es ist schon kurz vor 12 und das Leid ist so groß, dass nun etwas getan werden muss. Dass Du ihr gestanden hast, dass Du Pornosüchtig bist, hat wohl das Fass zum überlaufen gebracht. Jahrelange Lügen müssen erstmal verkraftet werden. Es war richtig, es ihr und auch dir selbst zu gestehen. An deinen Texten erkenne ich sehr viel Verzweiflung, doch Selbstmitleid hilft Dir jetzt nicht weiter. Warum kaufst Du nicht eine rote Rose und ein paar Pralinen, wirfst dich ich Schale und klingelst bei ihr und bittest um Verzeihung für die letzten Jahre? Mache einen Kniefall vor ihr und sage ihr, dass Du sie liebst und sie nicht verlieren willst. Sage ihr, dass Du verstehst, dass Du sie sehr verletzt hast. Egal ob sie alleine ist oder vor ihren Eltern. Selbst wenn sie nicht so darauf reagiert, wie Du es erwartest und dich abweist, beginne kein betteln oder Diskussionen. Lass sie dann für einige Zeit in ruhe und deine Worte wirken. Es geht hier um sie und nicht um dich. Lass ihr die Zeit die sie braucht. Ich drücke Dir die Daumen, dass alles gut geht.
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