21.02.2022, 18:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.02.2022, 18:51 von underworld.)
Hey ihr alle. Danke für eure Beiträge und Anregungen. Ich habe alles gelesen werde trotzdem vergessen auf alles einzugehen. Sorry dafür schon Mal. Wie so oft sind viele Gedanken im Kopf.
Hier darf sich jeder einmischen wie er mag. Ignoriert werden kann er dann immer noch.
Witzig, Schmetterling, dass du ausgerechnet das Bild der masturbierenden Frau benutzt hast die sich von ihrem Partner beobachten lässt. Denn exakt das habe ich ihr mal vorgeschlagen. Einfach als Spiel, zu sehen wie sie sich aufgeilt und dann zu sehen wie sich das Ganze entwickelt. Wurde rundweg abgelehnt. Als ich sie nach ihren Phantasien fragte kam nichts.
Als wir die Paartherapie begannen war ich bereit, den Sex komplett aussen vor zu lassen und ihrem Wunsch folgend eine Annäherung auf körperlichen Berührungen stattfinden zu lassen. Eine Übung die die Therapeutin für uns aufbaute. Es hat sie noch mehr überfordert als der Sex vorher. Ich vermute, weil sie mit ihrer eigenen Körperlichkeit und Sexualität überfordert war.
Es gipfelte irgendwann in der Aussage, sie könne auf Sex auch Verzichten. Wenn da nicht die Liebe und Hoffnung (und auch Angst) gewesen wäre, wäre es der Zeitpunkt gewesen an dem ich hätte gehen müssen.
Denn ich kann und will nicht auf Sex verzichten.
Ich kann nur von meiner Beziehung sprechen: wir hatten auch zwei Wohnungen, jedoch jeder aus seinen Gründen. Ich weiß, dass ich in den letzten beiden Jahren viel dazu beigetragen habe, dass diese Beziehung scheiterte.
Ich bin mittlerweile glücklicher nüchterner AA und kenne mich und meine Dämonen sehr gut.
Und ich weiß, dass ich auch einige (nicht wenige) Tage bewusst alleine geblieben bin um Pornos anzuschauen. Wobei ich nicht glaube, dass sie etwas mitbekam. Getrennte Rechner, passwortgeschützt, IT-affin, kein speichern von Daten auf dem Rechner. War ich bei ihr, hatte ich überhaupt nicht das Bedürfnis, Pornos zu schauen. Denn dann war da ja sie. Und ich Naivling ging davon aus, wenn man sich liebt würde sich das auch in körperlicher Zuneigung beiderseits ausdrücken.
Mein Pornokonsum liegt auch darin begründet, dass ich sehr starke BDSM-Neigungen habe und diese nie wirklich ausleben konnte. In der Pornographie ging das.
Da sehe ich übrigens meinen Fehler. Viel früher hätte ich das ansprechen müssen um zu klären wieweit wir dann wirklich zusammenpassen.
Und bevor ein falsches Bild entsteht: ich mag auch Blümchensex.
Ich denke, da liegt die Krux auf beiden Seiten. Die Hoffnung, die Liebe, die Zuneigung zum anderen sind ja trotzdem da. Ob der andere nun den Sex verweigert, der andere Pornos schaut ohne Ende. Und dann kommt mit den Jahren die Verbitterung und dann der Hass. Vielleicht auch der Hass und die Wut auf sich selbst warum man nicht früher gegangen ist.
Ein letzter Punkt noch: nicht umsonst gibt es bei AA auch Al-Anon für die Angehörigen. Diese müssen nämlich auch lernen zu verstehen dass es ein Leben neben dem Süchtigen gibt. Dass sie auch Verantwortung für ihr eigenes Leben übernehmen müssen. Sie könne nicht warten bis der Süchtige endlich einsieht und alles wieder besser wird. Der Süchtige kann sich letztendlich nur befreien wenn er es selbst will.
Die Angehörigen müssen erkennen dass es nicht ihre Aufgabe sein kann alleine den Süchtigen zu retten.
Edit: wer noch Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.
Hier darf sich jeder einmischen wie er mag. Ignoriert werden kann er dann immer noch.
Witzig, Schmetterling, dass du ausgerechnet das Bild der masturbierenden Frau benutzt hast die sich von ihrem Partner beobachten lässt. Denn exakt das habe ich ihr mal vorgeschlagen. Einfach als Spiel, zu sehen wie sie sich aufgeilt und dann zu sehen wie sich das Ganze entwickelt. Wurde rundweg abgelehnt. Als ich sie nach ihren Phantasien fragte kam nichts.
Als wir die Paartherapie begannen war ich bereit, den Sex komplett aussen vor zu lassen und ihrem Wunsch folgend eine Annäherung auf körperlichen Berührungen stattfinden zu lassen. Eine Übung die die Therapeutin für uns aufbaute. Es hat sie noch mehr überfordert als der Sex vorher. Ich vermute, weil sie mit ihrer eigenen Körperlichkeit und Sexualität überfordert war.
Es gipfelte irgendwann in der Aussage, sie könne auf Sex auch Verzichten. Wenn da nicht die Liebe und Hoffnung (und auch Angst) gewesen wäre, wäre es der Zeitpunkt gewesen an dem ich hätte gehen müssen.
Denn ich kann und will nicht auf Sex verzichten.
Ich kann nur von meiner Beziehung sprechen: wir hatten auch zwei Wohnungen, jedoch jeder aus seinen Gründen. Ich weiß, dass ich in den letzten beiden Jahren viel dazu beigetragen habe, dass diese Beziehung scheiterte.
Ich bin mittlerweile glücklicher nüchterner AA und kenne mich und meine Dämonen sehr gut.
Und ich weiß, dass ich auch einige (nicht wenige) Tage bewusst alleine geblieben bin um Pornos anzuschauen. Wobei ich nicht glaube, dass sie etwas mitbekam. Getrennte Rechner, passwortgeschützt, IT-affin, kein speichern von Daten auf dem Rechner. War ich bei ihr, hatte ich überhaupt nicht das Bedürfnis, Pornos zu schauen. Denn dann war da ja sie. Und ich Naivling ging davon aus, wenn man sich liebt würde sich das auch in körperlicher Zuneigung beiderseits ausdrücken.
Mein Pornokonsum liegt auch darin begründet, dass ich sehr starke BDSM-Neigungen habe und diese nie wirklich ausleben konnte. In der Pornographie ging das.
Da sehe ich übrigens meinen Fehler. Viel früher hätte ich das ansprechen müssen um zu klären wieweit wir dann wirklich zusammenpassen.
Und bevor ein falsches Bild entsteht: ich mag auch Blümchensex.
Ich denke, da liegt die Krux auf beiden Seiten. Die Hoffnung, die Liebe, die Zuneigung zum anderen sind ja trotzdem da. Ob der andere nun den Sex verweigert, der andere Pornos schaut ohne Ende. Und dann kommt mit den Jahren die Verbitterung und dann der Hass. Vielleicht auch der Hass und die Wut auf sich selbst warum man nicht früher gegangen ist.
Ein letzter Punkt noch: nicht umsonst gibt es bei AA auch Al-Anon für die Angehörigen. Diese müssen nämlich auch lernen zu verstehen dass es ein Leben neben dem Süchtigen gibt. Dass sie auch Verantwortung für ihr eigenes Leben übernehmen müssen. Sie könne nicht warten bis der Süchtige endlich einsieht und alles wieder besser wird. Der Süchtige kann sich letztendlich nur befreien wenn er es selbst will.
Die Angehörigen müssen erkennen dass es nicht ihre Aufgabe sein kann alleine den Süchtigen zu retten.
Edit: wer noch Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.