07.05.2022, 10:26
Hi underworld, ich wollte eigentlich noch gestern antworten, kam aber nicht mehr dazu
Ich finde es sehr interessant, dass du in diesem Zusammenhang Watzlawick zitierst Kontrovers betrachten lässt sich unsere Suchtproblematik natürlich trotzdem auch unter konstruktivistischen Gesichtspunkten. Denn es macht uns als Menschen doch aus, Unterschiede zu diskutieren, Meinungen anzunehmen oder abzulehnen und dadurch sein eigenes Konstrukt einem Ideal anzupassen, welchem wir bewusst oder unterbewusst entgegenstreben.
Doch was ist dieses Ideal? Wenn wir weiter beim kritischen Konstruktivismus bleiben, dann hilft uns das an der Stelle auch nicht weiter, denn wenn jeder seine eigene Wirklichkeit schafft, wer gibt mir dann tatsächlich vor, was gut oder böse, falsch oder richtig ist? Dass meine Wahrnehmung eine falsche ist? Warum sollte ich auf jemanden hören, der eine andere Meinung hat? Die Gesellschaft wäre ein Anhaltspunkt oder auch Gott. Aber sowas ist nie generell und abhängig von eigenen Werten. Jetzt bin ich zwar etwas abgeschweift, aber der Punkt ist, Unterbewusstsein ist in meinen Augen formbar. Meine Realität lässt diesen Gedanken zu. In diesem Sinne ist meine letzte Antwort zu verstehen, warum ich meine Gedanken aktuell unterdrücken will. Ich sehe das nicht als "Kampf", sondern geht eher in Richtung Persönlichkeitsentwicklung bzw. mentales Training
Ich finde es sehr interessant, dass du in diesem Zusammenhang Watzlawick zitierst Kontrovers betrachten lässt sich unsere Suchtproblematik natürlich trotzdem auch unter konstruktivistischen Gesichtspunkten. Denn es macht uns als Menschen doch aus, Unterschiede zu diskutieren, Meinungen anzunehmen oder abzulehnen und dadurch sein eigenes Konstrukt einem Ideal anzupassen, welchem wir bewusst oder unterbewusst entgegenstreben.
Doch was ist dieses Ideal? Wenn wir weiter beim kritischen Konstruktivismus bleiben, dann hilft uns das an der Stelle auch nicht weiter, denn wenn jeder seine eigene Wirklichkeit schafft, wer gibt mir dann tatsächlich vor, was gut oder böse, falsch oder richtig ist? Dass meine Wahrnehmung eine falsche ist? Warum sollte ich auf jemanden hören, der eine andere Meinung hat? Die Gesellschaft wäre ein Anhaltspunkt oder auch Gott. Aber sowas ist nie generell und abhängig von eigenen Werten. Jetzt bin ich zwar etwas abgeschweift, aber der Punkt ist, Unterbewusstsein ist in meinen Augen formbar. Meine Realität lässt diesen Gedanken zu. In diesem Sinne ist meine letzte Antwort zu verstehen, warum ich meine Gedanken aktuell unterdrücken will. Ich sehe das nicht als "Kampf", sondern geht eher in Richtung Persönlichkeitsentwicklung bzw. mentales Training