23.07.2022, 13:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.07.2022, 13:49 von underworld.)
es wird wieder eine schwierige anstrengende Reise befürchte ich. Mir fehlt im Moment die neutrale bis positive Einstellung die ich beim Beenden meiner anderen Süchte hatte.
Es wäre so einfach wieder zu wichsen. Der heutige Tag begann ruhig. Ich hoffe, er bleibt so. Einerseits fühlt sich das Wichsen, die Pornographie so weit entfernt an. Und doch ist es nur durch einen Hauch von mir getrennt. Beunruhigend, wie trügerisch Gefühle sein können. Alles so unberechenbar. Ich bin mir im Moment wieder unsicher wofür ich das Ganze eigentlich tun soll? Klar, die Standardantworten liegen auf der Hand und auch, dass es nicht innerhalb von einem Monat verschwindet und Zeit braucht und so weiter und so fort. Das ist genau ein Problem, trotz der sehr langen Zeit meiner Abstinenz hat sich nichts geändert, meine Ängste waren genau so groß wie vorher. Bei allen anderen Süchten geht es nur um den Substanzmissbrauch (oder eben nicht substanzbezogen).
Hier geht es um eine Sache die in jedem Menschen wohnt; das Angenommen sein so wie man ist. Geliebt werden um seiner selbst willen. Sich von seiner verletzlichen Seite zu zeigen. Einem anderen Menschen zeigen, wie sehr man seiner bedarf. Denn Intimität und Sexualität entwickelt sich meiner Meinung nach nur in einem Rahmen, in dem sich beide Partner der Verletzlichkeit des anderen bewusst sind.
Es wäre so einfach wieder zu wichsen. Der heutige Tag begann ruhig. Ich hoffe, er bleibt so. Einerseits fühlt sich das Wichsen, die Pornographie so weit entfernt an. Und doch ist es nur durch einen Hauch von mir getrennt. Beunruhigend, wie trügerisch Gefühle sein können. Alles so unberechenbar. Ich bin mir im Moment wieder unsicher wofür ich das Ganze eigentlich tun soll? Klar, die Standardantworten liegen auf der Hand und auch, dass es nicht innerhalb von einem Monat verschwindet und Zeit braucht und so weiter und so fort. Das ist genau ein Problem, trotz der sehr langen Zeit meiner Abstinenz hat sich nichts geändert, meine Ängste waren genau so groß wie vorher. Bei allen anderen Süchten geht es nur um den Substanzmissbrauch (oder eben nicht substanzbezogen).
Hier geht es um eine Sache die in jedem Menschen wohnt; das Angenommen sein so wie man ist. Geliebt werden um seiner selbst willen. Sich von seiner verletzlichen Seite zu zeigen. Einem anderen Menschen zeigen, wie sehr man seiner bedarf. Denn Intimität und Sexualität entwickelt sich meiner Meinung nach nur in einem Rahmen, in dem sich beide Partner der Verletzlichkeit des anderen bewusst sind.