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Heute bin ich auf das Thema
Smartphone Überwachung gestoßen. Evtl haben sich ja bereits einige damit mal befasst.
Was haltet ihr davon? Hbat ihr schon damit Erfahrungen gemacht?
Die Idee ist folgendermaßen:
Ein Betroffener süchtiger, zb. Der männlicher Partner, schafft es nicht, sein Smartphone Konsum, also sprich den Pornographiekonsum
zu reduzieren, da er immer wieder die Möglichkeit hat, unbeobachtet und anonym zu surfen.
Die Partnerin bekommt nun durch eine Spezialsoftware Zugang zum Smartphone des Partners und kann somit sein Surfverhalten beobachten
und kontrollieren, wann immer sie möchte.
Dadurch soll der Partner abgeschreckt werden und im besten Falle garnicht mehr auf diversen Seiten surfen.
Das darf natürlich nur mit dem Einverständnis und Einwillung des Partner erfolgen.
Naja, etwas heikel,aber wenn es aber ohne Kontrolle nicht geht, warum nicht?
Was meint ihr dazu?
Die Programme sind aber nicht günstig, Monatsabo etwa 30€
2 ganz bekannte und große sind diese:
mSpy
Flexispy
Was sagt ihr dazu?
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Hallo Paul,
als generell sehr überwachungskritischer Mensch halte ich von solchen Programmen nicht viel. Ich werde mal versuchen, dir meine Gründe für diese Ablehnung klar zu machen.
1. Diese Programme sind ein generelles Sicherheitsrisiko. Eine Spähsoftware, die so tief in das Betriebssystem eines digitalen Geräts eingreift (und das tut sie ja, wenn sie den gesamten Internettraffic mitschneidet und woanders hinsendet) braucht umfassende Berechtigungen. Diese Software kann also relativ einfach zweckentfremdet und manipuliert werden, um zum Beispiel Passwörter, Kontodaten, oder private Nachrichten mitzuschneiden und woanders hinzusenden. Man installiert sich ja quasi freiwillig Malware auf dem Handy, das Risiko des Missbrauchs ist also extrem hoch.
2. Menschen haben Geheimnisse und das ist gut so. Ich kann verstehen, dass das in diesem Forum ein bisschen blöd klingt, immerhin ist Pornosucht als Geheimnis ein Grund, warum es hier vielen Menschen nicht gut geht, Ehen/Beziehungen zerbrochen sind und vor allem Partnerinnen extrem leiden mussten. Aber all das Rechtfertigt nach meiner Meinung nicht, das Grundrecht auf Geheimnisse oder Privatsphäre komplett aufzugeben. Ich denke, ein Mensch, der sich ändern und an seiner Sucht arbeiten will, muss das von alleine tun und auch alleine durchziehen. Dafür kann er sich natürlich gerne anderen Menschen öffnen und ihnen dieses Geheimnis anvertrauen aber dabei sollte er immer die Wahl haben, wie viel und was er erzählen möchte und nicht unter Totalüberwachung gestellt werden.
3. Überwachung lässt sich umgehen. Ein neues Smartphone, was Internetfähig kostet heute keine 200 Euro mehr, eventuell gibt es auch ein Arbeitshandy oder ähnliches. Vlt lässt sich auch die Spähsoftware austricksen, so dass sie teilweise abgeschaltet werden kann oder oder oder. Egal wie gut die Überwachung ist, es gibt immer Möglichkeiten, sie zu umgehen, wenn man das möchte. Es erhöht zwar in gewisser Art und Weise die Barriere, zu konsumieren, aber wenn ein Süchtiger wirklich Suchtdruck hat und nur die Überwachung zwischen ihm und dem Konsum steht, dann wird er einen Weg finden, die Überwachung zu umgehen.
Denke nur mal an Heroinsüchtige. Die sind häufig obdachlos und haben kein Geld, Heroin ist in Deutschland illegal, sie gehen also ein beträchtliches strafrechtliches Risiko ein. und und und. Trotzdem konsumieren weiter, begehen Straftaten, um sich den Stoff leisten zu können, Betteln, ordnen alles der Droge unter usw.
Damit aufhören tun sie erst, wenn sie selbst die Entscheidung getroffen haben, nicht mehr konsumieren zu wollen und ihr Leben zu ändern.
4. Menschen die überwacht werden, verhalten sich anders. Das ist ganz normal und konnte bereits in vielen Versuchen belegt werden. Was passiert also, wenn die Überwachung plötzlich weg ist. Neues Handy oder es wurde entschieden, dass die Software wieder deinstalliert werden soll. Wenn ein Mensch bisher vor allem aufgrund der Überwachung nicht konsumiert hat, was passiert dann jetzt, wo die Überwachung weg ist? Ich glaube um mit dem Thema Sucht umzugehen braucht es viel mehr langfristige Lösungen, Verständnis und Offenheit sowie ein Problembewusstsein, was die Auslöser für diese Sucht waren anstatt technische Hilfsmittel.
Ich hoffe ich konnte dir meine Meinung zu diesem Thema näher bringen. Es kann natürlich ein mögliches Tool sein und Menschen helfen, mit ihrer Sucht klarzukommen. Ich persönlich würde mich aber immer konsequent gegen eine solche Form von Überwachung wehren.
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22.02.2021, 16:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.02.2021, 16:37 von Chiara.)
Hallo,
ich bin Frau eines Mannes mit genau dem gleichen Setting. Und mich beschäftigt eine Frage, vielleicht darf ich die kurz stellen?
Positiv finde ich, dass dies fehlendes Vertrauen irgendwie ausgleichen könnte. Als Frau würde ich sehen, er will es wirklich und er bezieht mich mit ein. Das ist schon viel. Endlich wäre ich nicht mehr ausgeschlossen. Und vielleicht kann auf diese Art irgendwann wieder Vertrauen entstehen.
Das Problem ist, ich habe kein Vertrauen mehr. Bin ständig und übelst belogen worden. Somit wäre das einzig eine Option, wenn es 100 Prozent sicher wäre. Ich bin einfach nicht mehr bereit für Versteckspielchen und Austricksereien. Mein Problem ist, wenn so etwas vorgeschlagen wird, meint er es ehrlich oder ist es wieder nur Augenwäscherei, um mich zu halten? Ich kenne mich zu wenig mit der Technik aus, als dass ich sagen könnte, kann ein technisch versierter Mann sowas auch wieder umgehen?
Vielleicht weiß das jemand hier?
Ok. Danke, da war die Antwort ein Sekündchen schneller da.
Irgendwie gibt es keine Chance für uns Frauen, oder? Wir sollen blind vertrauen, wobei man so blöd irgendwann nicht mehr ist oder ohne Vertrauen zusammenleben, was ein Sch... Gefühl ist oder besser gleich trennen. Kenne mich gerade nicht mehr aus.
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Jede Form von Technik lässt sich austricksen. Wie gesagt, im Zweifelsfall kauft er sich ein zweites "Pornohandy" was er einfach nur vor dir versteckt halten muss.
Das ist nicht schwer zu bekommen und auch nicht besonders teuer.
Ich kann dein Bedürfnis nach mit einbezogen werden, nach Anteilnahme und nach Offenheit und Ehrlichkeit deines Mannes total gut verstehen und ich hasse mich selbst dafür, dass ich das erst jetzt verstehe, nachdem ich meiner Freundin so viel Leid und Schmerz damit zugefügt habe.
Aber ich glaube diese Offenheit und dieses Vertrauen kann nur langsam wieder entstehen, in dem er eben offen und ehrlich zu dir ist.
Sich um eine Beratung oder eine Therapie kümmert. Von sich aus das Gesrpäch mit dir sucht, um über seine Pornosucht zu sprechen, dir mitzuteilen, was er dazu so denkt, wie er sich fühlt und wie er das Problem jetzt angehen will.
Ich glaube durch technische Lösungen lässt sich fehlendes Vertrauen nicht wieder aufbauen, es ist doch eher ein klares Zeichen dafür, dass das Vertrauen eben nicht mehr da ist und man sich jetzt eine einfache Lösung wünscht, um das wiederherzustellen. Aber ich glaube das funktioniert nicht. Das funktioniert nur auf dem harten, schmerzhaften und langen Weg der Ehrlichkeit und der Kommunikation. Das ist zumindest meine Einschätzung dazu.
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Danke frederic, Du hast recht. Und eigentlich weiß ich das auch. Er redet nicht, er will Sicherungen einrichten und denkt, dann bleibe ich bei ihm.
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Ich denke, dieses Verhalten ist aber eher kontraproduktiv und klingt für mich ein bisschen danach, als ob man sich eben eine technische Lösung wünscht für ein Problem, was keinen technischen Ursprung hat (ich habe das gefühl, dass ist ein häufiger denkfehler in unseren Gesellschaften). Aber am Ende muss man sich halt mit sich selbst auseinandersetzen und das Problem bei sich und mit sich angehen. Eine technische Sicherung oder eine Überwachung kann da eventuell ein Tool von vielen sein, aber niemals das einzige.
Ich wünsche dir sehr, dass dein Mann das auch bald erkennt und anfängt, da an sich zu arbeiten oder dass du Kraft findest, das zu tun, was für dich richtig ist und dich eventuell auch von ihm zu trennen.
In meiner eigenen Beziehung ist es so gewesen, dass ich relativ früh selbst erkannt habe, dass ich ein Problem mit meinem Pornokonsum habe und das gerne angehen und ändern würde. Ich habe meiner Freundin auch davon erzählt und versucht sie da miteinzubeziehen. Ich hab mich an eine Beratungsstelle gewandt und versucht, an dem Problem zu arbeiten, hatte jedoch immer wieder Rückfalle und bin gescheitert. Und ich glaube, dass lag zu einem gewissen Teil auch daran, dass ich die ganze Zeit unterschwellig das Gefühl hatte, ich mache das nicht so richtig für mich, sondern vor allem damit mich meine Freundin nicht verlässt bzw. wir ab und zu mal Sex haben können, damit sie eben nicht total frustriert ist.
In einem anderen Beitrag von dir habe ich gelesen: "Mein Mann guckt die ganze Zeit auf der Kante" und das ist ein Verhalten, was ich rückblickend auf jeden Fall auch bei mir selbst entdeckt habe. Das kommt mir also sehr bekannt vor.
Schließlich hat meine Freundin die Entscheidung getroffen, dass sie diese Beziehung nicht mehr tragen kann und sich trennen möchte. Das hat mich zuerst total mitgenommen und fertig gemacht, aber schlussendlich war das das beste, was mir passieren konnte. Denn nun weiß ich, dass ich das Problem für mich selbst angehe, dass ICH gerne wieder eine schönere, intimere, an eine emotionale Beziehung gekoppelte Sexualität haben möchte und dass nicht für meine Freundin tue. Und es hat mir auch den Raum gegeben zu erkennen und mir selbst auch so richtig, so wahrhaftig und ehrlich einzugestehen, dass ich Pornosüchtig bin. Davor hatte ich diesen Raum gefühlt nie bzw. hatte immer das Gefühl, dass das nicht sein kann, weil dann die Beziehung ja total scheiße wäre (Fun Fact: War sie auch so, ich habe es mir bloß nicht eingestanden).
Was ich dir damit glaube ich mit auf den weg geben möchte ist. Eine Trennung muss nicht unbedingt dauerhaft sein. Wenn du diese Beziehung nicht mehr aushälst und sie nicht mehr tragen kannst, dann beende sie. Gib deinem Mann die Chance und den Raum mal wieder ganz allein für sich verantwortlich zu sein und guck, ob und wie er diesen Raum nutzt.
Und wenn du das gefühl hast, da passiert was, da gehen Prozesse los und er fängt an, an sich zu arbeiten, dann hast du ja jederzeit die Chance, wieder auf ihn zuzugehen, WENN DU DAS MÖCHTEST!
Ich kann auch total verstehen, wenn du diese ganze Beziehung einfach nur hinter dir lassen möchtest und mit einer anderen Person von vorne anfangen willst.
Ich hoffe dieser ungefragte Ratschlag gibt dir ein bisschen Kraft und einen neuen Impuls, wie du über die Sache nachdenken kannst. Ich wünsche dir auf jeden Fall alles erdenklich Gute und ganz viel Kraft und Energie um mit der Situation so umzugehen, dass es dir damit gut geht.
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Du hast recht mit allem.
Er will mich unbedingt halten und dafür alles tun. Aber ja nur, weil er weiß, dass ich ihn anders nicht mehr haben will. Weil ich ihm keine Chance mehr auf beides parallel lasse.
Ich glaube ihm sogar, dass er es gerade schaffen will, weiß aber gleichzeitig, dass das nicht lange helfen wird. Deswegen war ja meine Frage, ob man so eine Sicherung umgehen kann. Weil wenn es geht, dann macht er es über kurz oder lang und so hätte ich gar nichts gewonnen. Da ist was, das ist stärker als ich.
Ich habe das Problem, dass ich ziemlich krank bin und deshalb stabile Verhältnisse und einen Partner dringend bräuchte. Die Seele leidet und wenn mein Körper noch weiter im Selbstzerstörungsmechanismus bleibt, dann werde ich nicht alt werden. Letztes Jahr war es schon mal kritisch, ich habe überlebt. Hat ihn wirklich und ehrlich erschreckt, das hat man gemerkt, aber die Sucht wurde trotzdem weiter bedient auch oder eben gerade deshalb. Das weiß ich nicht, weil so weit reflektiert er nicht, bzw. spricht nicht. Daran sehe ich ja auch, dass wegen mir sicher keine echte Änderung stattfindet. Ich habe gerade nicht mehr viel Kraft übrig.
Wir sind jetzt 29 Jahre zusammen, ich hätte es vor Jahren beenden müssen. Vor die Tür setzen kann ich ihn nicht, das würden mir die Kinder nicht verzeihen. Gehen wird er nicht. Also Trennung, obwohl man sich begegnet. Platz genug haben wir, aber es wird trotzdem verdammt schwer.
Danke, für deine Ratschläge, mir hilft das sehr. Es gibt ein paar Punkte über die muss ich nachdenken, ob die nicht ohnehin dazu führen, dass ich ihn gar nicht mehr will, selbst wenn er es schaffen würde.
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Hallo frederic17 & Chiara,
@chiara: Ich will nicht vom Thema abweichen, aber nur ganz kurz. Eine Trennung nach sovielen Jahren kann niemals eine Lösung sein. Das sieht man doch an tausenden von Beispielen, wie die Kinder darunter leiden. Auch wenn sich jetzt hier viele zu Wort melden, und dagegen protestieren, aber zusammenbleiben ist langfristig, (solang es sonst keine häusliche Gewalt gibt etc) besser!
Zu dem Thema Sicherheit: Ich habe mich mittlerweile mit dem Programm befasst und frederic hat Recht, es ist tatsächlich ein Trojaner, welches man sich ans Smartphone infiziert. Aber man hat darüber Kontrolle, es gibt ein Protal mit Zugangsdaten etc, Passwörter etc.. Es hat also nur der Partner Kontakt zum Smartphone, sonst niemand! Es ist kein kostenloses Programm, es kostet ja auch viel Geld. Die macher haben kein Interesse, fremde Daten zu spähen. Ich hatte da erst auch meine Bedenken beim Thema Sicherheit, aber es funktioniert tatsächlich.
Sehr viele Arbeitgeber spähen die Rechner der Mitarbeiter aus. Die Trojaner sind gut versteckt und alles wird im Hintergrund aufgezeichnet.
Ich finde schon, wenn Betroffener und Partner/in damit einverstanden sind, dass dieses Tool eine Hilfe sein kann. Man kann es ja ausprobieren und schauen, wie es
sich entwickelt. Wenn es nach einigen Monaten nichts bringt, dann hat man es wenigstens versucht.
Zu dem PRogramm kurz.
Der Partner hat durch ein Portal zugang zum Smartphone des Partner und kann alles mögliche verfolgen
Webaktivitäten
App Aktivitäten
Standort
Telefonate die geführt
Whatsapp
Tinder
etc etc... also quasi alles.
Man kann die Zugangsberechitgungen auch einschränken.
Wichtig ist, dass beide Partner mitmachen müssen und es freiwillig machen.
Wenn man sich technisch nicht auskennt, ist es sehr sinnvoll, dass ein 3., der sich damit auskennt, die Einstellungen vornimmt.
Generell kann ich nun aus eigener Erfahrung empfehlen, dass eine 3. Person das Programm auf dem Smartphone des Betroffenen installiert.
So kann der Betroffene ggfs. das Programm nicht aushebeln bzw. finden.
Denn ich habe das Programm bei meinem selbst installiert und im schlimmsten Falle könnte ich es auch deaktivieren.
Also, man sollte aufjedenfall übersowas mal nachdenken finde ich , und nicht sofort den Gedanken aufgeben.
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Hallo Paul,
ich würde dir gerne in einigen Punkten widersprechen. Zuerst einmal bezüglich des technischen.
Zu sagen, man infiziert sein Endgerät, hat aber die Kontrolle darüber ist ungefähr auf dem selben Level an Naivität wie "Mein Atomkraftwerk ist sicher". In der Theorie mag das ja alles stimmen, die Daten wandern in dieses Portal, nur die beteiligte Person mit den richtigen Zugangsdaten hat Zugriff darauf und so weiter. Das klingt ja alles erstmal gut und schön und in den meisten Fällen mag es auch funktionieren.
Aber es gibt so viele Angriffspunkte in diesem System. Du kannst den Trojaner manipulieren, dass er die Daten auch woanders hinsendet, du kannst dich in den Datenverkehr zwischen Handy und Portalserver einklinken (man in the middle), oder du kannst das Portal angreifen. Wenn diese Daten ersteinmal da sind, können sie auch abgegriffen werden, das ist leider so.
Als Mensch der sich ein bisschen mit IT-Sicherheit beschäftigt hat kann ich jedem nur abraten, eine solche Software auf seinem eigenen Gerät (und natürlich auch auf fremden Geräten, das ist eine Straftat!) zu installieren.
Auch weil ich wie gesagt, der Überzeugung bin, dass Überwachung nichts bringt. Aber das ist vielleicht auch einfach nur eine persönliche Einstellung von mir.
Außerdem möchte ich dir gerne widersprechen, dass eine Trennung keine Lösung sein kann.
Wenn eine Person die Beziehung nicht mehr aushält, weil diese Beziehung sie fertig macht, dann ist eine Trennung für diese Person vielleicht die einzig richtige Lösung. Natürlich ist es schön, gemeinsam an einer Beziehung zu arbeiten und Dinge zu verbessern aber wenn das nicht funktioniert oder eben nur eine Seite diesen Prozess angeht, dann ist eine Trennung nach meiner Meinung auf jeden Fall eine Option, gerade wenn man selbst zunehmend unter dieser Beziehung leidet.
Und eine Pornosucht bzw. die Auswirkungen davon (mangelnde emotionale Nähe, Fremdgehen, Aggressivität, fehlende körperliche Intimität und was ich hier nicht schon alles gelesen bzw. auch an mir selbst festgestellt habe) ist eine Form von häuslicher Gewalt! Sie hinterlässt vielleicht keine blauen Flecken aber auf jeden Fall psychische Wunden.
Eine Trennung ist also vielleicht nicht die einzige Lösung, aber immer eine Option, die auch jede Partei einer Beziehung in Betracht ziehen kann.
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Danke für deine Meinung, frederic!
Gibt es noch andere Erfahrungsberichte und Meinungen zu
Smartphone Überwachung?
Gruß
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