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Verzweifelte Angehörige
#21
Liebe Crow,

auch ich wünsche Dir Mut und Kraft für heute. Versuch es als Chance zu sehen, damit auch Dir ein Stück weit geholfen wird.

Nein, bitte bewundere mich nicht. Ich war lange einfach sehr gutgläubig, naiv - einfach uninformiert.
Und mein Mann konnte mich perfekt täuschen, auch wenn mein Gefühl Alarm geschlagen hat.
Meine Aufdeckung ist inzwischen 3 Jahre her!!
Es ist ein langer Weg... zumindest bei uns.

@ Mira
Schön, dass Du da bist. 
Möchtest Du uns auch Deine Geschichte erzählen und Deine Erfahrung mit uns teilen?

Viele Grüße
Susan
Blush
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#22
Hallo ihr Lieben,
Gestern war unser Termin beim Therapeuten.
Vielen Dank euch allen für die Glückwünsche. Ich hab mir am Vorabend Notizen gemacht ... schokiprinz hatte auch gute Ratschläge für mich diesbezüglich. Vielen Dank dafür.
Auf dem hinweg, hatte ich richtig Herzklopfen . Mir war das eine Hürde...
Erstmal angekommen, kam das Gespräch schwer in Gang und es war eher Smalltalk über meine Arbeit... was eher den Verdacht bestätigte, dass der Therapeut nichts taugt, und ich fast schon der Meinung von schokiprinz zustimmen musste, dass es sich hierbei um ein plauderstündchen handelte..
Aber ich hab mich besonnen und die Fragen gestellt, die ich mir notiert hatte.
Erst hatte sich der Therapeut um die Antwort gewunden als ich ihn nach seiner 'Diagnose' gefragt hatte. Sucht, ja oder nein??
Er hatte dies bejaht, obwohl er dies mit meinem Mann wohl so nicht kommuniziert hatte..
Im Laufe der Sitzung hatte ich schon das Gefühl die Sitzung für mich nutzen zu können..
Er hat uns empfohlen uns doch mal eine paartherapie zu wenden.
Dazu wären wir beide bereit, weil wir beide an der Beziehung arbeiten wollen.
Er hat Johannes auch empfohlen sich an die suchtberatungsstelle zu wenden und mich dazu mitzunehmen.
Dies hat er explizit 3x angesprochen weil er gemerkt hat dass nein vertrauen zerrüttet ist.
Im Endeffekt sind wir so verblieben, dass wir kommenden Samstag nochmal gemeinsam zur Sitzung kommen.

Was ich vorgestern Nacht noch rausgefunden hab, es gibt eine stationäre Pasrtherapie.
Die wird von der Krankenkasse übernommen wenn zumindest einer der Partner an einer psychischen Störung leidet..
Dies möchte ich gern demnächst mit einem Arzt besprechen.
Meinem Mann hab ich auch schon davon erzählt und er wäre dabei...
Ich denke das könnte uns beiden helfen, denn auch ich habe viel aufzuarbeiten..

Liebe Grüße an euch!
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#23
Liebe Crow,
ich habe mir deine Informationen zum Treffen mit dem Therapeuten mehrmals durchgelesen.

Warum? Weil ich nicht weiß, was ich davon halten soll. Bitte entschuldige, wenn ich hier vielleicht besonders kritisch bin, aber für mich nehme ich Folgendes mit.

1. In den Therapiestunden, die dein Mann alleine hat, wird offensichtlich nicht Tacheles geredet. Wahrscheinlich liegt es daran, das sich dein Mann dem Therapeuten nicht öffnet und offensichtlich auch nicht hören will, dass er süchtig ist.

2. Der Therapeut hat durch deine Fragen erkannt, dass dein Mann bei ihm nicht die Wahrheit gesagt hat. Wahrscheinlich hat er den Vorschlag, das er zur Suchtberatung gehen soll, ihm auch schon gemacht, aber er hat ihn abgelehnt, weil er bisher nicht eingesehen hat, das er süchtig ist. Aber ehrlich gesagt frage ich mich, warum er ihn zur Suchtberatung schickt. Es ist doch sein Job, den er gerade hier weiter delegiert.

3. Der Vorschlag eine Paartherapie zu machen, ist das worauf ich gewettet hätte als Ergebnis des Treffens. Ich sehe das auch als stillen Hinweis darauf, dass der Therapeut bei deinem Mann bisher nicht erfolgreich ist. Ich sehe, dies auch als wichtig an, aber es ist eigentlich der zweite Schritt. Der erste Schritt ist, dass dein Mann seine Sucht für sich anerkennt und mit dir reinen Tisch macht, über das wahre Ausmaß.

Dazu meine Frage: Hast du dem Therapeuten gesagt, dass du Zweifel hast, das dein Mann dir schon alles gesagt hat?

Ich würde ehrlich gesagt in der nächsten Sitzung dem Therapeuten noch etwas auf den Zahn fühlen. Ich würde ihn fragen:

Was hat mein Mann ihnen über das Ausmaß seines Konsums gesagt?
Was raten sie meinem Mann, damit er von der Sucht loskommen soll?
Was erwarten sie als Ergebnis der Therapie meines Mannes bei Ihnen?

Leider hat sich alles in allem mein Vorurteil gegenüber Therapeuten wieder bestätigt. Keine Eigenverantwortung, alles wachsweich, Verweis an andere Therapeuten ( Paarberatung und Suchtberatungsstelle) .

Ich frage mich unter diesen Umständen wieder einmal, ob es überhaupt das Geld und Zeit wert sind zu diesem Therapeuten zu gehen.
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#24
Liebe Crow,
Schön das du einen Schritt gegangen bist.
Was du berichtest hört sich leider nicht so toll an. Schokoprinz hat eine sehr treffende Analyse erstellt. Ich habe mich beim Lesen deines Textes gefragt wer hier eigentlich der Therapeut ist? Du, die du dich ja gezielt vorbereitet hast..... Der Therapeut macht jedenfalls für mich einen komplett unvorbereiteten und ahnungslosen Eindruck. Es hört sich so an als habe dein Mann nicht viel über seine Sucht erzählt (er ist ja auch nicht süchtig)
Auch der Rat dein Mann solle dich mit zur Suchtberatung nehmen hört sich für mich eher so an als solle dir hier die Verantwortung für die Sucht deines Mannes aufgeladen werden. Lass dir das nicht gefallen. Dein Mann ist selbst verantwortlich für das was er tut.
Zum Thema Paartherapie: Was soll in diesem Stadium das Ziel sein ? Die Bewältigung der Sucht steht an erster Stelle.
Ich selbst war auch sehr blauäugig nach der Suchtaufdeckung bei meinem Mann. Mein Mann hat auch bereitwillig allem zugestimmt was ich vorgeschlagen habe. Ich glaube auch das er es so gemeint hat. Leider habe ich festgestellt das es oft nur bei Lippenbekenntnissen geblieben ist und die Enttäuschung bei mir dann noch größer war. Ich denke wenn man selbst nicht süchtig ist kann man sich keine Vorstellung davon machen wie schwer es ist von einer Sucht loszukommen. Ich halte hier die stoffungebundenen Süchte noch für wesentlich schwieriger als stoffgebundene Süchte.
Verstehe mich bitte nicht falsch, liebe Crow, Ich möchte dir keinesfalls den Mut nehmen. Kämpfe weiter für dich und deine Beziehung .Aber kämpfe nicht alleine.
Ich kann aus meiner Erfahrung berichten das es leichter wurde nachdem ich begonnen habe mich mehr mit mir, meinen Gefühlen und meinen Bedürfnissen zu beschäftigen. Dafür wünsche ich dir viel viel Kraft.
@Susan
Danke für deine Begrüßung ich werde sicher bei Gelegenheit mehr von mir erzählen.Letztlich lese ich aber auch bei jedem Angehörigenbeitrag immer ein Stück meiner eigenen Geschichte mit der Sucht meines Mannes.
Ich finde deine Idee gut eine eigene Rubrik für Angehörige aufzubauen.

Viele Güsse an euch alle!
Mira62
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#25
Hallo Crow,

schön das du hier deine Erfahrungen mit uns teilst. Ich hoffe das bringt dir auch so viel wie mir.

Leider muss ich auch den selben Ton anschlagen, solange dein Mann seine Sucht nicht einsieht wird hier nichts passieren.
Sogar dann wenn er es einsieht, ist auch noch nicht automatisch alles gut. Es ist ein unglaublich schwieriger Prozess und nur ein Mensch der bereit ist, sich zu ändern wird es schaffen.
Nur dann wir er sich mit dem Thema beschäftigen und hoffentlich sehen, was er alles falsch gemacht hat.

Dass du ihn nicht aufgeben willst, bewundere ich sehr. Da erinnerst du mich sehr an meine Frau. Sie hat es auch durch Zufall entdeckt und beim nach bohren tiefe Abgründe entdeckt. Abgründe die mir selber damals gar nicht ersichtlich waren.
Daher unterstütze ich dich dabei, dass du bei deinem Mann bleiben willst, denn meine Frau hatte mich damals auch nicht aufgegeben. Wie dein Mann auch, habe ich das ganze Problem Anfangs klein geredet und abgestritten, versteckt und verheimlicht, und trotzdem weiter konsumiert. Jedoch die ständigen Auseinandersetzungen wegen der Pornos, haben mich dann dazu gebracht meinen Blickwinkel zu ändern und die Sache aus der Sicht meiner Frau zu betrachten. Erst da hatte ich erkannt was für einen Mist ich baue und wie gewaltig mein Problem ist.

Ich bin meiner Frau unendlich dankbar dass sie bei mir geblieben ist und mir einfach immer wieder gezeigt hat, dass sie das Thema Pornos sehr unglücklich macht. Deshalb konnte ich mich irgendwann in sie versetzten und das ganze nachfühlen.

Ich unterstütze die Aussagen meiner Vorschreiber im Bezug auf Therapie nicht. Leider ist es so, dass man in einer Therapie offen sein muss, damit diese was bringt. Ist man es nicht, dauert es eben länger bis der Therapeut die richtigen Hebel und Knöpfe findet, auf die er drücken muss. Daher ist die Herangehensweise wie du es gemacht hast, genau richtig. Direkte Fragen und Klare Ziele. So kann eine Therapie sehr gute Ergebnisse bringen.

Liebe Crow, ich wünsche dir sehr viel Kraft, Mut und leider auch Geduld um die Sucht deines Mannes zu überwinden. Gib ihn bitte nicht auf sondern bring ihn dazu deinen Schmerz und dein Misstrauen zu sehen und zu verstehen.
Der beste weg wäre wen er hier im Forum sich einige Beiträge durchliest, spätestens dann ist es vorbei mit seinem Theater. Und zwar egal ob Beiträge von Süchtigen oder Angehörigen, beide Seiten machen einem hier die Augen auf.

Danke das du hier bist.

BG GEMINI
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#26
Hallo zusammen,

Vielen Dank für eure Rückmeldungen. Es ist immer wieder schwer zu hören, ich bin diesbezüglich noch sehr hoffnungsvoll, vielleicht auch naiv. Ich weiss es nicht...
Über den Therapeuten hab ich mich auch geärgert. Warum bezieht er keine Stellung?? Warum will er meinen Mann schonen? Verdammt nochmal man kann doch das Wort 'sucht' mal aussprechen.
Kein wunder, dass mein Partner sich so windet wenn nicht mal der Therapeut Stellung bezieht.

Naja, ich werde mit ihm die suchtberatung aufsuchen. Ich hoffe, dass die da kompetenter sind..


@Gemini
Hey Gemini, danke dass du mir deine Hilfe angeboten hast. Und ich hab auch klein Fragen...
Du schreibst, die ständigen Diskussionen um die Pornos haben dich zum nachdenken gebracht... bei uns artet das Thema regelmäßig in Streit aus, und ich hab eher Angst, dass diese ständigen Streitereien das Beziehungsaus bedeuten... wie siehst du das? Mein Mann sagt dazu, er will so nicht leben...

Kann ich irgendwas tun, um ihn dazu zu bringen sich seine sucht bewusst zu machen?
Oder denkst du, dass das nur ein Zeitfaktor ist...bis er selber drauf kommt?

Vom Forum hält er leider nichts... oder vielleicht, noch nicht... ich wünschte auch, er könnte unabhängig voneinander mal beide Seiten hören. Mir persönlich hilft das sehr und dafür bin ich euch allen hier sehr dankbar
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#27
Hallo Crow,
Ja das kenne ich. Es ist ein sehr stritiges Thema. Bei uns war es leider auch so. Vermutlich hatte ich Glück, da meine Frau in den Streits immer eher die ruhige und sachliche Rolle gespielt hat und ich deshalb irgendwann mich selbst für jeden Streit gehasst habe.
Sie hat mir jedesmal versucht klar zu machen wie sie sich fühlt und dass sie das was ich da mache nicht gut findet. Natürlich hat sie mir klar gemacht das sie so nicht weiter zusammen leben will und sie hat auch gezeigt dass sie Vorbereitungen macht falls es mit uns nicht funktioniert. Das hat mich dazu bewegt aktiv sich mit unserem zusammenleben auseinander zu setzen und mich selbst zu reflektieren. Ohne die Selbsterkenntnis funktioniert das hier leider nicht. Alles was du machen kannst ist im deine Unzufriedenheit zeigen und deine mögliche Unabhängigkeit von ihm. Wir Kerle denken ja immer wir sind der Mittelpunkt eures Lebens und wenn wir merken das es so nicht ist geben wir uns wieder Mühe.
Sorry das ich dir keine klare Antwort geben kann, aber ich hatte wirklich Glück mit meiner Frau und dieses Glück wünsche ich dir auch.
Bleib einfach ruhig, sachlich, stark und selbstbewusst. Du hast nichts falsch gemacht, er muss aktiv werden um dich glücklich zu machen. Wenn er es nicht will, dann muss du dir wirklich Gedanken machen .

Bleib stark

BG GEMINI
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#28
Liebe Crow,

ja, der Besuch beim Therapeuten hat gezeigt, warum dein Mann dort so gerne hingeht. Ist wohl mehr ein Plauderstündchen als eine Therapie.

Was Gemini sagt ist richtig. Du musst dir darüber klar werden, was du willst. Willst du die Beziehung um jeden Preis retten, auch wenn der Preis ist, dass das Geheimnis der Pornosucht bleibt.

Dein Mann merkt genau, dass du ihn nicht verlieren willst. Das stützt sein ignorantes Verhalten im Hinblick auf deine Fragen. Die Eskalation nimmt er bewusst in Kauf, weil er weiss, am Ende wirst du einlenken. Ihr befindet euch nicht auf Augenhöhe, wenn er deine Liebe ausnutzt, um sein Verhalten durchzusetzen.

Warum willst du ihn zur Suchtberatung begleiten? Bist du süchtig oder er?
Entweder er erkennt die Notwendigkeit der Beratung und geht dort nicht nur als Alibi hin, weil es der Therapeut gesagt hat, oder er lässt es.

Du machst dich immer mehr zu Co-Abhängigen. Du solltest dich besser abgrenzen. Gib ihm Unterstützung aber nicht so. Er muss endlich erkennen, dass es 5 vor 12 ist und er etwas tun muss.

Ich halte es für sehr schwierig mit jemanden eine Zukunft aufzubauen, solange das Damoklesschwert der Sucht über allem schwebt. Wenn er sich durchsetzt und die Sucht nicht anerkennt und nicht aufarbeitet und du es hinnimmst und trotzdem weitere Schritte in die gemeinsame Zukunft ( Stichwort Hausbau ) gehst, kann es böse ins Auge gehen. Nicht nur wegen dieser Sucht, sondern vielleicht auch wegen anderer Hürden, die kommen werden. Er denkt gerade, dass er mit aussitzen sein Problem löst. Wir Menschen neigen dazu, Verhaltensmuster die erfolgreich waren, immer wieder anzuwenden. Rechne also bitte damit, dass er dann auch andere Probleme aussitzen wird.

Anders wird es nur, wenn du ihm jetzt zeigst, dass du bei seiner Strategie nicht mitspielst. Wenn er sagt, das er so nicht leben will, muss er etwas ändern und nicht du. Er hat das Problem und wenn er dich liebst, geht er es an. Dann kannst du ihn auch unterstützen.
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#29
Zur suchtberatung möchte ich definitiv mitgehen. Ich möchte selbst hören wie die dort die Situation einschätzen und auch mitkriegen was er über sein Verhalten erzählt.. für mich ist das wichtig!

Ich bin mir bewusst darüber, dass ich mich sehr stark in der Co-Abhängigkeit befinde... aber ich weiss zu wenig darüber wie ich mich draus befreien kann.
In der Theorie ist das alles immer furchtbar einfach. ' sich distanzieren, sein eigenes Leben leben, Grenzen setzen... einfacher gesagt als getan
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#30
Liebe Crow,

du erhältst hier viel konstruktives und meines Erachtens richtig hilfreiches Feedback.
Deshalb möchte ich garnicht so viel schreiben und nur zwei Gedanken mit dir teilen:

1. Das Problem ist ja, dass meines Wissens nach Pornosucht noch nicht wirklich als Sucht anerkannt ist (von offiziellen Stellen). Im ICD-10 (die internationale Klassifizierung von Krankheiten) steht sie nicht drin. Das macht es schwer.

2. Du hast dich hier angemeldet, weil du mit dieser Situation nicht leben möchtest. Dein Mann zeigt nicht wirklich Einsicht. Wie so oft: „Die Frau ist ja da, also läuft es schon irgendwie. Notfalls bekommt sie einen Knochen hingeworfen und es geht weiter...“
Ein gemeinsamer Grundstückskauf und Hausbau zementiert diese Situation und betoniert sie regelrecht ein. Es wird für dich sehr viel schwerer, irgendwann die Reißleine zu ziehen.

Du schreibst, dass ein Ausweg aus deiner Situation für dich schwierig ist. (Co-Abhängigkeit, Grenzen setzen etc.). Das glaube ich dir sofort. Aber mein Blick von außen sagt mir: Da sollte dein Fokus sein. Auch bei dir gilt: du kannst deinen Mann nicht ändern und ihm seine Sucht nicht nehmen. Du kannst an deiner Situation etwas ändern, und das ist schon schwer genug.

Ich wünsche dir viel Kraft und alles Liebe,
Mosaikstein

@Susan: Ich weiß es nicht mehr. Das war schon ein wissenschaftlicher Artikel mit Hirnarealen. Ich forsche mal weiter....
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