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Drunter liegt mehr als man glaubt
#1
Heart 
Hallo ihr Alle!
Schon seit ein paar Tagen lese ich viele Statements hier im Forum und fühle das erste mal seit langer Zeit:
"Krass, ich bin damit nicht alleine".

Zu mir: Ich bin 34 Jahre alt, männlich und komme aus dem Norden Deutschlands.
Seit ungefähr 4 Monaten bin ich nun bereits bei einer Suchtberatung, bezüglich meiner Porno-und Onlinesucht.
Das war ein langer Prozess, bis ich mir alles eingestanden und mich getraut habe dort hinzugehen. 
Aber mein Leben hatte einen Punkt erreicht, an dem ich mich einfach selbst nicht mehr verstanden habe. 
Ich nahm wahr, dass ich mich immer mehr zurück zog, obwohl ich mich lange als sehr offen bezeichnet hätte.
Ich reflektierte, dass ich keine Ziele mehr im Leben hatte. Alle um mich herum haben Beziehungen, Familie etc...
Und was hatte ich? Meine Pornosucht. Und das, seitdem ich 12 Jahre alt bin. Ich hatte keine Lust mehr mich mit Männern (ja ich bin schwul...) zu daten,  weil ich eh glaubte, dass das alles nichts bringt. Stattdessen versuchte ich meine Einsamkeit mit Pornos zu überdecken.
Seitdem ich mir das eingestanden habe und zur Therapie gehe, ist mein Leben ein ständiges Auf- und Ab.
So gern will ich die Kontrolle über mein eigenes Leben zurück bekommen. Aber es ist krass schwer.
Mal klappt die Abstinenz ein paar Tage oder Wochen und dann der Rückfall. Oft dann, wenn ich nicht mehr kann.
Meine Therapeutin sagte ganz gut: "Was nicht über Nacht kommt, das geht auch nicht über Nacht".
Und damit hat sie wohl Recht. 
Und was für mich das Krasseste ist: Immer wenn ich es schaffe länger abstinent zu sein, dann spüre ich, dass ich viel mehr Kontakt zu meinen Gefühlen habe. Plötzlich sind Empfindungen im Körper da, die ich vorher nicht kannte. Und das kann echt Angst machen. Und der Selbstwert. Ja, das ist auch so ein Thema was drunter liegt unter diesem ganzen Pornokonsum. Der Selbstwert hat ganz schön gelitten.
Gerade deshalb: Ich will es schaffen, mein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Ich möchte eine wahrhaftige Beziehung führen können, ohne den Rückzug in Pornos. Ich will wieder nach meinen Werten leben können, ohne von einer Sucht beherrscht zu werden.
Es ist schön euch kennenzulernen. Und Danke für euer Offenes Ohr und eure Offenheit im Forum. Ich sehe mich in vielen Kommentaren absolut wieder und weiß, wie krass schwierig es ist daraus zu kommen. 
Ihr seid nicht allein!!!   Wir schaffen das!

P.S. Nach einem krassen Rückfall am Wochenende bin ich jetzt wieder bei Tag 4. Mehr Tipps gegen die Sucht sind immer gern gesehen!
Super liebe Grüße
TomTo
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#2
Hallo Tomto.
Bin in einer ähnlichen Situation wie du. Habe gerade 10 Wochen Abstinenz geschafft, bin aber nach wenigen Wochen von hard mode zumindest auf noporn (also Masturbation mit Orgasmus erlaubt) umgestiegen, da der Druck doch irgendwie immer wieder heftig war und ich einen Rückfall in die Pornosucht vermeiden wollte. Dass ich nicht in hard mode bin, ist vermutlich die Ursache, dass der Suchtdruck häufig auftritt, bei mir setzt der "chaser" oft etwa einen Tag nach dem Onanieren ein, und dann masturbiere ich oft täglich oder jeden zweiten Tag. Keine Ahnung ob du dich da wiederfinden kannst.
Ich denke aber, ich meide alles Porno-Mäßige, selbst in meinen Fantasien und beim Masturbieren vermeide ich alles, was von Pornos herrührt. Überhaupt versuche ich meine sexualisierten Gedanken immer mehr zu reduzieren. Da ich den Pornokonsum gerade vemeide, denke ich, dass ich trotzdem in einiger Zeit "geheilt" bin, obwohl ich auch masturbiere (wenn ich es durchhalte). Letztlich ist dieser "Suchtdruck" aber heftig, momentan bezieht er sich gefühlt nurmehr auf Masturbation/Orgasmus, Pornos an sich sind gar nicht mehr so ein großes Thema. Ich hoffe, dass dieser Druck in einiger Zeit auch aufhört.
Ja, und seit meiner Jugend nutze ich auch Pornos wahrscheinlich um gegen Einsamkeit anzukämpfen; ich hatte noch nie eine Beziehung, wünsche es mir aber. Wissenschaftlich ist es so, dass sexuelle Erregung, vor allem aber die physische Bespielung der Geschlechtsorgane und der Orgasmus Oxytocin ausschütten (aber auch Berührungen an sich), was in dem Zusammenhang wie ein "Bindungshormon" wirkt, also Gefühle von Verbindung, Vertrauen, Beruhigung auslöst. Es ist also nur logisch, dass einsame Menschen gern Masturbation/Sex als Bindungsersatz gebrauchen.
Keine Ahnung, ob ich jetzt zu viel von mir geredet habe...

Wegen deiner Rückfälle, wäre es doch interessant, wenn du die einmal näher beschreibst (falls du möchtest). Wahrscheinlich fällt einigen hier etwas dazu ein, was du dagegen unternehmen kannst.

Gruß
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#3
Hallo TomTo und Insuff,
ist vielleicht seltsam dass eine Frau Euch hier antwortet, ich bin Lea, 45 Jahre und mein mann ist Pornosüchtig... seit seiner Jugend. Ich bin seit 10 Jahren mit ihm zusammen aber erst vor eineinhalb Jahren dahintergekommen.

Ich denke, dass kein Sex und keine Masturbation für einen Mann ungesund ist. Die Hoden produzieren ständig Samen, der eben Druck macht weil er "raus" muss... Also finde ich es absolut normal, dass ein Mann der keinen Sex hat mit gewisser Regelmässigkeit auch masturbieren sollte... das schafft Druckk ab und entspannt und der Samen kann sich naturgemäss erneuern. Das finde ich normal.

Auch bei uns Frauen ist das so: mein Mann verweigert mir Sex seit 5 Jahren. Und manchmal muss auch ich "enstspannen"... Und wenn ich es nicht allzu oft mache, dann ist der Orgasmus ein Wahnsinn....

Was ich nicht normal finde, ist wenn man es täglich mehrmals tun MUSS, und sich dabei immer härtere Pornos ansehen muss um zum Orgasmus zu kommen. Dann ist es Sucht. Dann wird es schädlich denn es ist kein Genuss mehr sondern die verzweifelte Jagd auf den ersehnten Orgasmus, der wie bekannt Glücks und Entspannungsgefühle auslöst.

Vielleicht denke ich falsch.... ich weiss es nicht.
Weiterhin viel Glück
Lg Lea
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#4
Hallo Lea76. Jetzt "missbrauche" ich dann mal den Vorstellungsthread von TomTo für das Thema. Big Grin

Ich würde da noch erst einmal zwischen Suchtdruck und normales sexuelles Verlangen unterscheiden. Der "Druck" nach Sex/Masturbation eines Pornosüchtigen ist denke ich noch ganz anders gelagert, quantitativ wie qualitativ. Wenn ich es bei mir so beobachte, beruht er gar nicht unbedingt bloß auf normales sexuelles Verlangen, sondern es ist so ein Druck über den Trieb hinaus, so ein Verlangen nach dem Kick (oder wie du schreibst: "die verzweifelte Jagd nach dem ersehnten Orgasmus") - ich glaube das hängt damit zusammen, dass Dopamin (wenn ich es recht erinnere) in der Hirnphysiologie eine Rolle spielt, dass es selbst ja nicht Glück produziert, sondern die Erwartung darauf irgendwie spürbar macht; die Erwartung auf den Kick, das spüre ich momentan sehr häufig (es ist tatsächlich bei mir momentan ein ständiges körperliches "Ziehen" in der Leistengegend, keine Ahnung ob andere das auch haben; hatte so etwas aber vor dem "Entzug" noch nie gespürt).

Ich glaube, der Samen erneuert sich sowieso und wird dann nur im Hoden selbst abgebaut - oder durch unfreiwilligen Samenerguss abgelassen. Ungesund ist Abstinenz medizinisch nicht soweit ich mich informiert habe. Aber der Sexualtrieb ist eben natürlich, in dem Sinne sollte nichts dagegensprechen häufig Sex zu haben.
Andererseits muss man sagen, dass Sucht nicht an Häufigkeit gemessen werden kann. Jemand kann vielleicht eine Zeitlang häufig Alkohol konsumieren ohne süchtig zu werden. Ein Alkoholiker wiederum kann selten Alkohol trinken, kann aber trotzdem stark abhängig sein.

"Was ich nicht normal finde, ist wenn man es täglich mehrmals tun MUSS, und sich dabei immer härtere Pornos ansehen muss um zum Orgasmus zu kommen. Dann ist es Sucht. Dann wird es schädlich denn es ist kein Genuss mehr sondern die verzweifelte Jagd auf den ersehnten Orgasmus, der wie bekannt Glücks und Entspannungsgefühle auslöst."

Was du beschreibst ist die Bildung von Toleranz gegen das Suchtbild. Das ist definitiv ein Merkmal von Abhängigkeit.

"Und wenn ich es nicht allzu oft mache, dann ist der Orgasmus ein Wahnsinn...."
Also bei mir ist der Orgasmus immer "Wahnsinn", nehme da eigentlich kaum Unterschied wahr. Big Grin
Einzig die Onanie davor ist jetzt anders geworden, ich nutze bzw. brauche keinen "death grip" (extrem fest und schnell) mehr, kann also auch durch leichte "Reibung" relativ schnell "kommen". In der Hinsicht nimmt man bei Porno-Abstinenz die körperliche "Reibung" auch viel intensiver wahr ohne Pornos, vorher hatte ich dagegen selbst mit death grip Probleme ohne Pornos zu kommen und eine Erektion aufrechtzuerhalten (eben wegen der erhöhten Toleranz).

Gruß
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#5
@Lieber TomTo,

willkommen! Toll, dass Du hier bist.

Wie ich gelesen habe, gehst Du bereits zur Therapie, hast schon mehrfach abstinente Phasen geschafft, und nun lässt Du uns an Deiner Geschichte teilhaben. Das ist schon sehr viel wert, und auch den Rest wirst Du schaffen.

Du schreibst, dass Du nach längerer Abstinenz Gefühle wahrnimmst und Empfindungen im Körper, die Du nicht kanntest und die Dir Angst machen. Vielleicht magst Du darauf etwas genauer eingehen? Kannst Du diese Gefühle und Empfindungen näher beschreiben, also in Worte fassen?

Sind es diese Gefühle etc., die Dir das Gefühl geben, dass Du nicht mehr kannst und dann rückfällig wirst?

LG Geduldige
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#6
Hey!!!!
Toll, dass ihr geschrieben habt. 
Ich finde mich in einigen Sachen wieder, die ich von euch gelesen habe und gern möchte ich euch die Fragen beantworten.
Ich bin heute übrigens bei Tag 9. Meine Nächte sind unruhig. Ich träume super viel. Damit ich vor dem Einschlafen nicht in alte Gedankenmuster verfalle, höre ich immer eine geführte Meditation. Bisher läuft es damit ganz gut.
Dieses Ziehen in der Leiste, von dem bereits gesprochen wurde, habe ich leider auch. Hoffentlich verschwindet es bald. Ich werde das definitiv auch bei der Therapie nochmal ansprechen.
Mir macht es Mut, wenn du insuff schreibst, dass du es bereits 10 Wochen ausgehalten hast ohne Pornos. Wie geht es dir damit?
Ich feiere gerade einfach jeden Tag! Jeden Morgen hake ich ganz feierlich in meiner Liste ab, ob ich es geschafft habe den Tag zuvor "clean" zu bleiben. Damit starte ich bisher ganz gut in den Tag.
Die Gedanken kreisen aber ständig um das Thema. Und ich versuche meine "Fantasien", die meistens Pornoähnliche Gedanken sind, zu vermeiden. Ich versuche mich also ständig abzulenken. Drückt mir die Daumen. Bisher fühlt es sich gut an.

@Geduldige: Danke für diese Frage. Ich habe mir schon lange gewünscht mal wieder richtig "Weinen" zu können. Und wenn ich es längere Zeit aushalte abstinent zu sein, kommen die Tränen wieder. Manchmal kommt auch so ein starkes "Wutgefühl" zum Vorschein. Gefühle, die ich vorher nicht so gut kannte- also ich konnte die Körpergefühle nicht so gut zuordnen. Wahrscheinlich weil sie immer überdeckt wurden durch das Dopamin, welches mich in traurigen Situationen ruhig gestellt und nicht hat "weinen" lassen. Das meinte ich damit, dass mehr drunter liegt, als man glaubt. Gestern war so ein Tag. Ich stand an der Bushaltestelle und ein echt hübscher Mann stand neben mir. Das Gedankenkarussel ging los. Gefühlswirrwarr.... Zuerst: "Wow, der ist ja hübsch". Dann: "Der ist ne Nummer zu groß für dich". "Dann Schamgefühl und Selbsterniedrigung: "Du bekommst ja eh keinen ab..." und dann.... Tränen.
Vielleicht klingt es für den ein oder anderen albern. Aber das ist eines meiner größten Motivationen. Ich will wieder an meine Gefühle ran kommen. Ich will wieder selbstbewusster sein. Ich möchte mich wieder besser kennenlernen.
Genau deshalb möchte ich weiterhin abstinent bleiben und mich therapeutisch begleiten lassen.
Erst wenn ich verstehe, warum ich in gewissen Situationen immer wieder rückfällig werde...erst dann ich es überwinden und bei mir und meinen Gefühlen bleiben! Das glaube ich zumindest.
Und es macht mir so viel Mut gerade zu sehen, dass ich nicht der Einzige bin, der das versucht! Smile
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#7
Hey TomTo,

danke für diese offene Beantwortung meiner Frage.

Du hast das schon ganz gut erkannt mit dem Ruhigstellen der negativen Gefühle durch Dopamin.

Die Sucht ernährt sich von dem immerwiederkehrenden Verhalten des Süchtigen: Flucht. Denn was tut der Süchtige bei Ärger, Wut, Konflikten, Einsamkeit, Traurigkeit, Langweile...? Er greift zum Suchtmittel. Damit verlernt er, sich diesen Problemen und Gefühlen zu stellen, sie zuzulassen. Er vermeidet und überdeckt sie, ignoriert sich quasi selbst. Diese Gefühle und Probleme verschwinden aber nicht einfach und wollen "gehört" werden. Genau deshalb sind sie jetzt bei Dir so präsent.

Deine Selbstzweifel, die Du erwähnt hast, dass Du eh keinen abbekommen würdest, werden ebenfalls durch die Sucht geschürt oder zumindest verstärkt. Allein schon mit dem Überwinden der Sucht wirst Du bereits Dein Selbstbewusstsein stärken. Denn das hast DU geschafft, und das ist wahrlich nicht wenig. So mancher hier kämpft ode kämpfte genau wie Du und kann Dir bestätigen, dass sowas eine starke Leistung bedeutet.

Sprich mit Deinem Therapeuten über Deine Gefühle und schau, was sich vielleicht dahinter verbirgt. Du hast jetzt Zugang dazu. Evtl. kommst Du auch auf das ein oder andere von ganz allein wenn Du weiter dran bleibst.

Die süßen Typen da draußen sind keine Nummer zu groß für Dich!

Ich bin überzeugt davon, dass Du das schaffen kannst.

LG Geduldige
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#8
@TomTo

Es freut mich, wenn ich so eine motivierende Antwort lese. Shy

Das mit den unruhigen Nächten habe ich tatsächlich auch am Anfang gehabt. Es ist irgendwie erstaunlich, wie diese komische Sucht den Körper so sehr beeinflusst.
Mir ist aufgefallen, dass das Ziehen in den letzten Tagen bei mir nachgelassen hat. Es tritt wahrscheinlich nur phasenweise auf, also dürfte man es überleben, wenn man geduldig ist. Big Grin

Ich denke einfach, wenn man mit noporn (oder welche Methode davon auch immer) anfängt, dann beginnt man eben neue Verhaltensweisen sich anzugewöhnen. Da sollte ein Rückfall nicht so tragisch sein, wenn man sich immer mehr eine andere noporn-Lebensweise angewöhnt/internalisiert, und die Rückfälle irgendwann immer mehr verschwinden. Letztlich ist es natürlich eine Willensfrage, man kann jeder Zeit entscheiden einer Sucht nachzugehen oder nicht - es unterscheidet uns eben vom Tier, das nicht anders kann als Trieben und Instinkten nachzugehen, wir hingegen haben einen Verstand.

Also mir geht es mit der Abstinenz in dem Sinne besser, dass ich tatsächlich immer weniger sexualisierte Gedanken habe. Auch wenn ich vielleicht immer noch mehr solcher Gedanken habe als Normalos, ist es auf jeden Fall ein Fortschritt - andererseits haben die meisten Menschen wohl hin und wieder sexuelle Fantasien, aber in Maßen und wahrscheinlich können sie es besser kontrollieren.
Mir fällt auch auf, dass ich manchmal kurze "Momente" habe, wenn etwa irgendwo ein Bild von einer leicht gekleideten Person zu sehen ist, die ich attraktiv finde. Also nicht, dass ich denke, ich würde dann wieder nach Pornos suchen; aber es passiert schon, dass ich ein, zwei Sekunden darauf schaue, mich daran "aufgeile" bzw. sinnlich ergötze - aber dann schnell wieder zu mir komme und diesem Schwelgen ein Ende setzen. Es ist ja auch so unkontrolliert, unreif, wenn man sich an jedem blöden Bild, das man mal sieht, sofort aufgeilt und gleich danach Pornos schaut, masturbiert; so triebgesteuert, dumpf will ich nicht sein.
Es war auch vorher echt sehr störend im Umgang mit dem begehrten Geschlecht, wenn man im Kontakt dann dauernd an "das eine" denkt; oder auch ansonsten am Tag ständig diese Gedanken hat, die man an sich ja gar nicht recht kontrollieren kann bzw. gar nicht selbständig herbeigerufen hat. Es ist irgendwie primitiv und geradezu degradierend für den anderen, wenn man ihn dann vordergründig nur unter dem sexuellen Aspekt betrachtet. Wie gesagt, dieser sexualisiert vernebelte Kopf reinigt sich immer mehr von den sexuellen Inhalten im Verlauf der Abstinenz.

Jedenfalls viel Erfolg bei deinem Weg, und lass dich nicht von einzelnen Rückfallen unterkriegen. Denke immer an das Ziel und warum du das machst. ;D Das ist tatsächlich für mich wichtig, wenn ich in Versuchung komme, denke ich sofort darüber nach, welchen Nutzen ich davon habe, wenn ich der Sucht nicht nachgebe - und warum der Nutzen den kurzen Kick beim Pornokonsum überwiegt. Das sollte man sich denke ich einmal konkret klar machen oder aufschreiben. Wie auch immer. Big Grin

Gruß
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