23.08.2021, 17:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.08.2021, 17:49 von Benutzer 2550.)
Hallo ihr ich möchte unsere Geschichte erzählen, versuche es kurz, aber ich weiß, es wird lang.
Bitte um Meinungen von Ex-Süchtigen, ihren Partnerinnen und allen, die Lust haben.
Als ich meinen Mann kennengelernt habe, wusste ich noch nichts von seiner Sucht. Iwann fand ich dann im Verlauf unzählige Pornoseiten mit "Teens"... und sonstigen Mist. Daraufhin hab ich ihn gefragt, was das soll, ob er auf Jüngere steht, was der übermäßige Konsum soll... Mir war nicht bewusst damals, was eine Pornosucht ist und welche Auswirkungen es mit sich bringt. Er meinte er schaut viel ja. Aber für mich hört er auf, versprach mir sich Hilfe zu holen und Pornos nur dann zu konsumieren, wenn ich dabei bin.
Er ging auch 2 mal zum Termin, es ging im blendend und ich Bescheuerte dachte, das war's dann. Dabei hab ich ihn die Jahre immer wieder mal gefragt, er verneinte natürlich alles. Der Absturz gegann....
Paar Jahre später, waren wir "glücklich" verheiratet, hatten einen 3 Monate jungen Sohn und ich stelle iwann fest, dass er es wieder tut.
Ich erfuhr alles, aber nach und nach.... Was mich echt viele Nerven und meine Gesundheit gekostet hat, dass er jede freie sek pornos schaut. Er schaut auf arbeit, nach der Nachtschicht blieb er im auto und stellte sich Wecker!!!, damit er die zeit nicht vergisst. Er schaute stundenlang im Auto pornos. Iwann hat es nicht ausgereicht, dann schaute er eben während der Fahrt. Suchte jede Gelegenheit z. B. Schnell einkaufen zu fahren um sich auf dem Parkplatz noch schnell paar Videos reinziehen. Es fing mit erotik an, ging in pornos über, hardcore und Teens! Laut seinem Verlauf sahen einige Darstellerinnen aus wie 10!!!! 10!!!! Er schaute sich Videoclips an, ständig!!! Normale, z. B selena Gomez. Aber ununterbrochen. Facebook hat er alle seine Kolleginnen gesucht und sich an denen aufgegeilt. WhatsApp... Es gab nichts, was er nicht dazu genutzt hat. Wenn wir unterwegs waren, hatte er ständig Sex im Kopf, mit allen Frauen die er sah und sogar Mädchen. Er hat auf Schlaf verzichtet, als ich in der Kur war, um pornos schauen zu können. Als ich unseren Sohn geboren habe per Kaiserschnitt, schrieb ich ihm nachts, dass er kommen soll, weil ich abartig Schmerzen bekommen habe. Er hat tausend ausreden gefunden, aber kam nicht. Später erfuhr ich dann warum. Er hat es sich besorgt.... Keine Zeit für mich gehabt. Beim Kinderwagen schieben hat er geglotzt, auf arbeit hat er geglotzt, nachts ist er aufgestanden und hat auch geglotzt... Während der Fahrt am Steuer hab ich ein paar mal mitbekommen, wie seine Augen zugefallen sind von seinen Orgasmen in seinen bescheuerten Fantasien.
Iwann brach ich zusammen, dachte er sei pädophil, weil ja Mädchen dabei waren. Ich brauchte 13 Monate, bis er einigermaßen bereit war, darüber EHRLICH zu reden. Bis dahin hat er sich nur rausgeredet und hat nur noch gelogen.
Seine eltern gaben mir die Schuld, da ich seine erste Beziehung bin und es ihm zu stressig wurde und er sich deshalb eine Möglichkeit gesucht hat, Stress abzubauen.. Abartig. Dabei ist er über 20 Jahre drin... Und wenn, dann sind sie schuld und nicht ich,
Denn später kam einiges beim Psychologen raus: scheiß Kindheit, Mutter hat ihn emotional missbraucht. Er war schüchtern, kam nie gut bei Frauen an, deshalb schon ganz früh mit Vorstellungen begonnen. Hatte keine intakte Familie zuhause, keine Vorbilder. Selbtwert=null. Keine Hobbys außer pornos. War bis er 35 wurde- allein.
Mittlerweile sind es 1,5 Jahre, seitdem er aufgeflogen ist. Er war sogar bei keintäterwerden, dort wurde seine Neigung zu jüngeren Gott sei dank nicht bestätigt, der Psychologe meinte, er ist in seiner Kindheit steckengeblieben und soll das mit einem geeignetem Psychologen aufarbeiten.
Er macht seine Therapie seit über einem halben Jahr, geht regelmäßig zur Selbsthilfegruppe. Schreibt Tagebuch. Hat auf eigenen Wunsch alles vom Handy gelöscht, Facebook, WhatsApp, hat eine Kindersicherung installiert, Passworts ist nur mir bekannt. Er hört viele hörbücher über diese Thematik und will wirklich raus. Redet auch mit mir. Versucht seine verlorenen Gefühle zurückzubekommen
Nur nach 1,5 Jahren wo ich so gekämpft habe um ihn... Habe ich jetzt keine Kraft mehr. Immer wieder versprach er mir was, was er nicht einhalten konnte. Z. B. Darüber zu reden, wenn ihn eine Frau draußen triggert.ich fühle mich so leer, so unattraktiv so hintergangen.
Ich hasse ihn manchmal, was mich selber erschreckt. Er hat mit allem aufgehört und denkt, dass es genug ist, ist es aber nicht. Er muss mich aufbauen, mir die Sicherheit geben. Aber das tut er nicht, und mittlerweile lasse ich es nicht zu. Ich sehe jede Frau und vergleiche mich mit ihr. Ich kann den Gedanken nicht abstellen, dass er beim Sex sich andere vorstellt. Er hat sich Frauen vorgestellt, die ich täglich sehen muss, weil es Kolleginnen sind? er hat mir Sätze am Anfang gesagt, die sich in meinem Kopf verankert haben "dein Bauch nach der Geburt war eklig", "natürlich gibt es schönere Frauen wie dich", "ich habe Gefühle zu diesen Frauen in meinen Fantasien", "ich finde unversehrte Körper schön" ???... Ich liebe ihn noch, aber ich fühle mich so unglücklich an seiner Seite... und das nur, weil ich ihm kein Wort glauben kann und ständig Angst haben muss...
Ich weiß nicht. Glaubt ihr man kann eine pornosucht für immer hinter sich lassen? Wird er je Frauen ansehen können, die er nicht sofort als geil oder als Objekt sieht? Werde ich je verzeihen können? Ist das normal, dass man auf Mädchen steht und in seiner Sucht und auf der ständigen Suche nach neuen Kicks sogar auf jüngere steuert?...das ist einfach ekelhaft. Er beteuert alles, ihm tut alles leid, er sagt, er hasst sich selber dafür. Dass er in seiner Sucht so tief gesunken ist. Er findet mich angeblich wieder wunderschön. Aber das sind eben Worte.
Es musste raus, und tat gut, auch wenn es keiner bis zum Schluss liest
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Bitte um Meinungen von Ex-Süchtigen, ihren Partnerinnen und allen, die Lust haben.
Als ich meinen Mann kennengelernt habe, wusste ich noch nichts von seiner Sucht. Iwann fand ich dann im Verlauf unzählige Pornoseiten mit "Teens"... und sonstigen Mist. Daraufhin hab ich ihn gefragt, was das soll, ob er auf Jüngere steht, was der übermäßige Konsum soll... Mir war nicht bewusst damals, was eine Pornosucht ist und welche Auswirkungen es mit sich bringt. Er meinte er schaut viel ja. Aber für mich hört er auf, versprach mir sich Hilfe zu holen und Pornos nur dann zu konsumieren, wenn ich dabei bin.
Er ging auch 2 mal zum Termin, es ging im blendend und ich Bescheuerte dachte, das war's dann. Dabei hab ich ihn die Jahre immer wieder mal gefragt, er verneinte natürlich alles. Der Absturz gegann....
Paar Jahre später, waren wir "glücklich" verheiratet, hatten einen 3 Monate jungen Sohn und ich stelle iwann fest, dass er es wieder tut.
Ich erfuhr alles, aber nach und nach.... Was mich echt viele Nerven und meine Gesundheit gekostet hat, dass er jede freie sek pornos schaut. Er schaut auf arbeit, nach der Nachtschicht blieb er im auto und stellte sich Wecker!!!, damit er die zeit nicht vergisst. Er schaute stundenlang im Auto pornos. Iwann hat es nicht ausgereicht, dann schaute er eben während der Fahrt. Suchte jede Gelegenheit z. B. Schnell einkaufen zu fahren um sich auf dem Parkplatz noch schnell paar Videos reinziehen. Es fing mit erotik an, ging in pornos über, hardcore und Teens! Laut seinem Verlauf sahen einige Darstellerinnen aus wie 10!!!! 10!!!! Er schaute sich Videoclips an, ständig!!! Normale, z. B selena Gomez. Aber ununterbrochen. Facebook hat er alle seine Kolleginnen gesucht und sich an denen aufgegeilt. WhatsApp... Es gab nichts, was er nicht dazu genutzt hat. Wenn wir unterwegs waren, hatte er ständig Sex im Kopf, mit allen Frauen die er sah und sogar Mädchen. Er hat auf Schlaf verzichtet, als ich in der Kur war, um pornos schauen zu können. Als ich unseren Sohn geboren habe per Kaiserschnitt, schrieb ich ihm nachts, dass er kommen soll, weil ich abartig Schmerzen bekommen habe. Er hat tausend ausreden gefunden, aber kam nicht. Später erfuhr ich dann warum. Er hat es sich besorgt.... Keine Zeit für mich gehabt. Beim Kinderwagen schieben hat er geglotzt, auf arbeit hat er geglotzt, nachts ist er aufgestanden und hat auch geglotzt... Während der Fahrt am Steuer hab ich ein paar mal mitbekommen, wie seine Augen zugefallen sind von seinen Orgasmen in seinen bescheuerten Fantasien.
Iwann brach ich zusammen, dachte er sei pädophil, weil ja Mädchen dabei waren. Ich brauchte 13 Monate, bis er einigermaßen bereit war, darüber EHRLICH zu reden. Bis dahin hat er sich nur rausgeredet und hat nur noch gelogen.
Seine eltern gaben mir die Schuld, da ich seine erste Beziehung bin und es ihm zu stressig wurde und er sich deshalb eine Möglichkeit gesucht hat, Stress abzubauen.. Abartig. Dabei ist er über 20 Jahre drin... Und wenn, dann sind sie schuld und nicht ich,
Denn später kam einiges beim Psychologen raus: scheiß Kindheit, Mutter hat ihn emotional missbraucht. Er war schüchtern, kam nie gut bei Frauen an, deshalb schon ganz früh mit Vorstellungen begonnen. Hatte keine intakte Familie zuhause, keine Vorbilder. Selbtwert=null. Keine Hobbys außer pornos. War bis er 35 wurde- allein.
Mittlerweile sind es 1,5 Jahre, seitdem er aufgeflogen ist. Er war sogar bei keintäterwerden, dort wurde seine Neigung zu jüngeren Gott sei dank nicht bestätigt, der Psychologe meinte, er ist in seiner Kindheit steckengeblieben und soll das mit einem geeignetem Psychologen aufarbeiten.
Er macht seine Therapie seit über einem halben Jahr, geht regelmäßig zur Selbsthilfegruppe. Schreibt Tagebuch. Hat auf eigenen Wunsch alles vom Handy gelöscht, Facebook, WhatsApp, hat eine Kindersicherung installiert, Passworts ist nur mir bekannt. Er hört viele hörbücher über diese Thematik und will wirklich raus. Redet auch mit mir. Versucht seine verlorenen Gefühle zurückzubekommen
Nur nach 1,5 Jahren wo ich so gekämpft habe um ihn... Habe ich jetzt keine Kraft mehr. Immer wieder versprach er mir was, was er nicht einhalten konnte. Z. B. Darüber zu reden, wenn ihn eine Frau draußen triggert.ich fühle mich so leer, so unattraktiv so hintergangen.
Ich hasse ihn manchmal, was mich selber erschreckt. Er hat mit allem aufgehört und denkt, dass es genug ist, ist es aber nicht. Er muss mich aufbauen, mir die Sicherheit geben. Aber das tut er nicht, und mittlerweile lasse ich es nicht zu. Ich sehe jede Frau und vergleiche mich mit ihr. Ich kann den Gedanken nicht abstellen, dass er beim Sex sich andere vorstellt. Er hat sich Frauen vorgestellt, die ich täglich sehen muss, weil es Kolleginnen sind? er hat mir Sätze am Anfang gesagt, die sich in meinem Kopf verankert haben "dein Bauch nach der Geburt war eklig", "natürlich gibt es schönere Frauen wie dich", "ich habe Gefühle zu diesen Frauen in meinen Fantasien", "ich finde unversehrte Körper schön" ???... Ich liebe ihn noch, aber ich fühle mich so unglücklich an seiner Seite... und das nur, weil ich ihm kein Wort glauben kann und ständig Angst haben muss...
Ich weiß nicht. Glaubt ihr man kann eine pornosucht für immer hinter sich lassen? Wird er je Frauen ansehen können, die er nicht sofort als geil oder als Objekt sieht? Werde ich je verzeihen können? Ist das normal, dass man auf Mädchen steht und in seiner Sucht und auf der ständigen Suche nach neuen Kicks sogar auf jüngere steuert?...das ist einfach ekelhaft. Er beteuert alles, ihm tut alles leid, er sagt, er hasst sich selber dafür. Dass er in seiner Sucht so tief gesunken ist. Er findet mich angeblich wieder wunderschön. Aber das sind eben Worte.
Es musste raus, und tat gut, auch wenn es keiner bis zum Schluss liest
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