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Unser Kampf gegen Pornosucht scheint zu scheitern
#1
Hallo ihr Smile ich möchte unsere Geschichte erzählen, versuche es kurz, aber ich weiß, es wird lang.

Bitte um Meinungen von Ex-Süchtigen, ihren Partnerinnen und allen, die Lust haben.

Als ich meinen Mann kennengelernt habe, wusste ich noch nichts von seiner Sucht. Iwann fand ich dann im Verlauf unzählige Pornoseiten mit "Teens"... und sonstigen Mist. Daraufhin hab ich ihn gefragt, was das soll, ob er auf Jüngere steht, was der übermäßige Konsum soll... Mir war nicht bewusst damals, was eine Pornosucht ist und welche Auswirkungen es mit sich bringt. Er meinte er schaut viel ja. Aber für mich hört er auf, versprach mir sich Hilfe zu holen und Pornos nur dann zu konsumieren, wenn ich dabei bin.
Er ging auch 2 mal zum Termin, es ging im blendend und ich Bescheuerte dachte, das war's dann. Dabei hab ich ihn die Jahre immer wieder mal gefragt, er verneinte natürlich alles. Der Absturz gegann.... 

Paar Jahre später, waren wir "glücklich" verheiratet, hatten einen 3 Monate jungen Sohn und ich stelle iwann fest, dass er es wieder tut. 
Ich erfuhr alles, aber nach und nach.... Was mich echt viele Nerven und meine Gesundheit gekostet hat, dass er jede freie sek pornos schaut. Er schaut auf arbeit, nach der Nachtschicht blieb er im auto und stellte sich Wecker!!!, damit er die zeit nicht vergisst. Er schaute stundenlang im Auto pornos. Iwann hat es nicht ausgereicht, dann schaute er eben während der Fahrt. Suchte jede Gelegenheit z. B. Schnell einkaufen zu fahren um sich auf dem Parkplatz noch schnell paar Videos reinziehen. Es fing mit erotik an, ging in pornos über, hardcore und Teens! Laut seinem Verlauf sahen einige Darstellerinnen aus wie 10!!!! 10!!!! Er schaute sich Videoclips an, ständig!!! Normale, z. B selena Gomez. Aber ununterbrochen. Facebook hat er alle seine Kolleginnen gesucht und sich an denen aufgegeilt. WhatsApp... Es gab nichts, was er nicht dazu genutzt hat. Wenn wir unterwegs waren, hatte er ständig Sex im Kopf, mit allen Frauen die er sah und sogar Mädchen. Er hat auf Schlaf verzichtet, als ich in der Kur war, um pornos schauen zu können. Als ich unseren Sohn geboren habe per Kaiserschnitt, schrieb ich ihm nachts, dass er kommen soll, weil ich abartig Schmerzen bekommen habe. Er hat tausend ausreden gefunden, aber kam nicht. Später erfuhr ich dann warum. Er hat es sich besorgt.... Keine Zeit für mich gehabt. Beim Kinderwagen schieben hat er geglotzt, auf arbeit hat er geglotzt, nachts ist er aufgestanden und hat auch geglotzt... Während der Fahrt am Steuer hab ich ein paar mal mitbekommen, wie seine Augen zugefallen sind von seinen Orgasmen in seinen bescheuerten Fantasien. 

Iwann brach ich zusammen, dachte er sei pädophil, weil ja Mädchen dabei waren. Ich brauchte 13 Monate, bis er einigermaßen bereit war, darüber EHRLICH zu reden. Bis dahin hat er sich nur rausgeredet und hat nur noch gelogen. 

Seine eltern gaben mir die Schuld, da ich seine erste Beziehung bin und es ihm zu stressig wurde und er sich deshalb eine Möglichkeit gesucht hat, Stress abzubauen.. Abartig. Dabei ist er über 20 Jahre drin... Und wenn, dann sind sie schuld und nicht ich, 

Denn später kam einiges beim Psychologen raus: scheiß Kindheit, Mutter hat ihn emotional missbraucht. Er war schüchtern, kam nie gut bei Frauen an, deshalb schon ganz früh mit Vorstellungen begonnen. Hatte keine intakte Familie zuhause, keine Vorbilder. Selbtwert=null. Keine Hobbys außer pornos. War bis er 35 wurde- allein. 

Mittlerweile sind es 1,5 Jahre, seitdem er aufgeflogen ist. Er war sogar bei keintäterwerden, dort wurde seine Neigung zu jüngeren Gott sei dank nicht bestätigt, der Psychologe meinte, er ist in seiner Kindheit steckengeblieben und soll das mit einem geeignetem Psychologen aufarbeiten. 

Er macht seine Therapie seit über einem halben Jahr, geht regelmäßig zur Selbsthilfegruppe. Schreibt Tagebuch. Hat auf eigenen Wunsch alles vom Handy gelöscht, Facebook, WhatsApp, hat eine Kindersicherung installiert, Passworts ist nur mir bekannt. Er hört viele hörbücher über diese Thematik und will wirklich raus. Redet auch mit mir. Versucht seine verlorenen Gefühle zurückzubekommen

Nur nach 1,5 Jahren wo ich so gekämpft habe um ihn... Habe ich jetzt keine Kraft mehr. Immer wieder versprach er mir was, was er nicht einhalten konnte. Z. B. Darüber zu reden, wenn ihn eine Frau draußen triggert.ich fühle mich so leer, so unattraktiv so hintergangen. 

Ich hasse ihn manchmal, was mich selber erschreckt. Er hat mit allem aufgehört und denkt, dass es genug ist, ist es aber nicht. Er muss mich aufbauen, mir die Sicherheit geben. Aber das tut er nicht, und mittlerweile lasse ich es nicht zu. Ich sehe jede Frau und vergleiche mich mit ihr. Ich kann den Gedanken nicht abstellen, dass er beim Sex sich andere vorstellt. Er hat sich Frauen vorgestellt, die ich täglich sehen muss, weil es Kolleginnen sind? er hat mir Sätze am Anfang gesagt, die sich in meinem Kopf verankert haben "dein Bauch nach der Geburt war eklig", "natürlich gibt es schönere Frauen wie dich", "ich habe Gefühle zu diesen Frauen in meinen Fantasien", "ich finde unversehrte Körper schön" ???... Ich liebe ihn noch, aber ich fühle mich so unglücklich an seiner Seite... und das nur, weil ich ihm kein Wort glauben kann und ständig Angst haben muss... 

Ich weiß nicht. Glaubt ihr man kann eine pornosucht für immer hinter sich lassen? Wird er je Frauen ansehen können, die er nicht sofort als geil oder als Objekt sieht? Werde ich je verzeihen können? Ist das normal, dass man auf Mädchen steht und in seiner Sucht und auf der ständigen Suche nach neuen Kicks sogar auf jüngere steuert?...das ist einfach ekelhaft. Er beteuert alles, ihm tut alles leid, er sagt, er hasst sich selber dafür. Dass er in seiner Sucht so tief gesunken ist. Er findet mich angeblich wieder wunderschön. Aber das sind eben Worte.

Es musste raus, und tat gut, auch wenn es keiner bis zum Schluss liest Smile 



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#2
Hallo Inside out,

willkommen. Hier bist du richtig. Ich bin eine Ehefrau eines sehr stark pornosüchtigen Mannes. Du kannst dir gerne meine alten Beiträge mal durchlesen, dann siehst du in etwa was ich über Jahre mitgemacht habe.
Joa, was du so beschreibst ist typisch für einen Pornosüchtigen. Er steht im Mittelpunkt und interessiert sich nur für sich und seine Lüste. Ob die Frau/Freundin und die Kinder vor die Hunde gehen, ist denen oft wurscht. War bei mir nicht anders.
Ich hatte so viel Wut, Zorn und Hass in mir, wegen dieser blöden Sucht, das kannst dir kaum vorstellen. Und bis heute, ein Jahr nachdem mein Mann angefangen hat, an sich zu arbeiten, habe ich diesen Zorn und diesen Hass. Auch nach über zwei Jahren Therapie. Das habe ich damals gebraucht. Mein Mann hatte mich auf der Spitze seiner Pornosucht belogen, betrogen und hintergangen und mich und die Kinder weggeworfen wie eine heiße Kartoffel. Er war so vulgär und ordinär und hat sich für nichts anderes mehr interessiert als Pornos und Nutten. (und Stripclubs eventuell). Meine Psychologin meinte, da hat auch noch eine Midlifecrisis mitgemischt, aber es war einfach der Horror. Er war wie ein völlig anderer Mann. Ich habe ihn nicht wiedererkannt. Dass dein Mann sich Hilfe gesucht hat und an sich arbeitet ist seht gut. Aber, die Wunden die er hinterlasssen heilen nicht so schnell bzw. gar nicht. Ich musste mir auch ähnlichen Mist anhören, der verletzend war. Man wird mit den Frauen in den Pornos bzw. in der Fantasie verglichen. Mein Mann hatte sich damals rassige Asiatinnen oder Südamerikanerinnen angesehen. Dunkle Haut und tolle lange schwarze Haare und Kleidergröße 32. Zja, dagegen war ich mit meiner hellen Haut, weiß blonden Haaren und Kleidergröße 36/38 häßlich, farblos und langweilig. Mir wurde das auch an den Kopf geworfen. Ich habe mich wie ein hässliches Entlein gefühlt. Es ist gemein. Auch ich habe Narben bzw meine Brüste sind nicht mehr so straff wie bei einer 18 Jährigen. Auch das wurde mir an den Kopf gehauen.
Ich kann nur für mich sprechen, aber diese Beleidigungen und Wunden heilen nie bei mir. Sie verblassen, aber sie gehen nie weg. Der Zweifel bleibt. Und das Vertrauen wird nie mehr 100% sein.
Leid tut es den meisten Männern, wenn sie wieder zu Verstand kommen. Aber manche Dinge heilen eben nicht (mehr).
Ich wünsche dir so sehr, dass du heilen kannst und dein Mann die Mühe gibt, dir beim Heilen zu helfen. Es braucht sehr, sehr viel Zeit. Wenn überhaupt. Du bist eine starke Frau und du hast viel mitgemacht.
Du hast gefragt, ob es normal ist, dass diese Männer auf Mädchen stehen und immer mehr einen Kick brauchen. Normal ist das nicht, ganz und gar nicht. Aber deren Gehirn ist nun mal krank und alles, was ihnen einen Zusatz Kick gibt, wird angeschaut. Für uns unverständlich und ekelhaft. Mein Mann hat sich auch Videos mit 18 Jährigen angeschaut und war dann so drauf, dass er eine 18-19 Jährige Freundin wollte. Betrogen hat er mich auch...
Alles gute dir!
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#3
Danke für deine Antwort ❤️ ich habe alle deine Beiträge gelesen...

Ich glaube, deinem Mann ist es noch gar nicht bewusst, was er da tut Sad
Nur keine pornos zu schauen, bedeutet nicht, dass man raus aus der Sucht ist. Es bedeutet frei zu sein komplett von allem was damit zu tun hat. Videos, Bilder, Fantasien... Meinem wurde es bewusst, als ich alle Grenzen gezogen habe und einen Nervenzusammenbruch erlitten hatte. Erst nachdem er über ein Jahr an sich gearbeitet hat, hat er überhaupt angefangen normal zu denken, zu verstehen.

Meiner drehte sich weg, als in einer normalen Serie eine kuss Szene kam, weil er Angst hatte, dass es was auslösen könnte. Das muss man erstmal begreifen lernen.

Ich hoffe das begreift deiner auch und dass DU dann noch die Kraft hast, ihm entgegen zu kommen mit dem Vertrauen usw. Meiner tut inzwischen alles, aber bei mir ist einfach was abgebrochen und ich kann leider nichts an mich ranlassen. Habe schon über eine Therapie nachgedacht, weiß aber nicht wohin ich als erstes soll. Hast du Tipps?
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#4
Ich musste damals in Therapie, weil ich total am Ende war. Ich hatte einen richtigen Zusammenbruch. Ich finde eine Therapie tut einem gut, nach so einem Desaster. Ich finde, dein Mann zeigt zumindest Einsicht, dass er etwas falsch gemacht hat. Das ist bei ganz vielen Männern, incl. meinem nicht da. da wird alles runtergespielt "macht doch jeder", "sind doch nur Fotos", "du übertreibst und kontrollierst". Die Liste könnte ich so weiterführen.
Leider ist auch die Rückfallquote relativ hoch. Aber die, die es schaffen, können stolz auf sich sein. Und die, die wirklich an sich arbeiten. Ich hoffe, bei deinem Mann beleibt es dabei. Ich wünsche es dir so sehr. Gib dir Zeit, such dir einen guten Therapeuten...das Reden dort tut wirklich sehr gut und hat mir viel geholfen.
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#5
Hallo liebe Milene wie geht es dir denn heute? Wie ist deine aktuelle Situation?
Darf ich dich fragen was das hilfreichste war, was du in der Therapie gelernt bzw. für dich mitnehmen konntest?

Ganz liebe Grüsse
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#6
@Liebe insideout,

Du hast viel gelitten und eine Menge durchgemacht.

Positiv ist, dass Dein Mann jetzt wirklich was tut.

Aber wie Milene schon schrieb, braucht es Zeit, zu verzeihen und wieder Vertrauen zu können.

Ob die Wunden jemals heilen, weiß ich nicht. Nach 7 Jahren leide ich noch immer, obwohl mein Mann jahrelang nicht konsumiert hat. Aber er hat auch nach wie vor kein Interesse am Sex mit mir oder macht es sich selbst schwer. Zu Pornozeiten zeigte er tatsächlich mehr Interesse.

Diese Situation fühlt sich für mich sogar schlimmer an als damals. Aber ob ich glücklich wäre, wenn er mir heute das geben würde, was ich so vermisse, weiß ich nicht.

Die Entscheidung liegt leider bei Dir, ob Du diesen Weg mit Deinem Mann gehen willst und kannst.

Eine Therapie kann Dir dabei helfen. Sprich mit Deinem Arzt darüber. Er kann Dir Therapeuten empfehlen sowie die Krankenkasse oder schau auf Therapie.de

Kostenlose Beratungsgespräche bekommst Du bei ProFamilia und Caritas sowie in Selbsthilfegruppen (gibt es auch für Angehörige).

Alles Liebe

Geduldige
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#7
Danke für deine Antwort, liebe Geduldige.

Bei mir ist es auch so, dass es sich iwie noch schlimmer anfühlt mit der Zeit. Obwohl er ja alles versucht. Ich weiß nicht, liegt es daran, dass ich einfach nichts mehr zu geben habe? Oder daran, dass er mich soweit gebracht hat, dass alle Grenzen überschritten wurden und ich einfach nicht mehr geben kann?!

Ich trau mich nicht mit einem Arzt darüber zu reden... Frage mich immer was ich da sagen soll? Habe Angst. Angst davor, dass man mich dann als "krank" oder "depressiv" abstempelt. Dass, evtl meine Fähigkeiten als Mutter hinterfragt werden. Könnt ihr das verstehen? Ich gebe mein Bestes, damit es meinen Kindern gut geht. Es fehlt ihnen an nichts, sie haben auch nichts mitbekommen von der Krise zwischen mir und meinen Mann. Aber eben Mann Suchtkrank und ich depressiv... Wer weiß ? außerdem habe ich so große Schamgefühle, darüber zu reden... Werden die Therapiekosten von der kk eigentlich übernommen?
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#8
Hey liebe inside!

Und wenn du erstmal ne telefonseelsorge anrufst um überhaupt erstmal was rauszulassen?
Sorry hab bisher bei dir nur mitgelesen...Kaum Zeit immer mitzuschreiben wegen der Kinder Undecided
Zum Therapeut geht doch heutzutage fast jeder mal das wäre nicht schlimm und dressive Verstimmung wegen jahrelangen co-abhängig sein durch Pornosüchtigen Ehemann würde bei jedem Mensch irgendwann so sein, also das ist völlig "normal" man ist ja auch andauernd traurig, verletzt und was weiß ich .. Alle negativen Gefühle die es gibt..
Ich hab derzeit auch immer so eine Panik das alles den Bach runter geht... hatten vorhin nen richtig blöden Streit , ich fühl mich total mies..fällt schwer sich dann wieder abzugrenzen und so..Er findet halt gleich die richtige Worte um mich zu tiefst zu verletzen, ..
Sorry will dich nicht vollheulen, kann dich aber gut verstehen..
Tu nur was du dir zutraust, dennoch wenn du nen richtigen Therapeut hast tut es dir vielleicht gut alles von der Seele zu reden, die haben eh Schweigepflicht. .Ja wird von der KK bezahlt musst du bei demjenigen Therapeut schauen ob nur Privat oder auch Kassenpatienten...
Oder machst Selbsthilfegruppe...Ich trau mich das nich bin aber auch immer am überlegen sowas zu machen..hätte aber auch zu viel Scham ist ja doch ganz schön privat
Hab grosse Angst das ich für meine Kinder nicht gut genug bin..Ihnen fehlt es auch an nichts dennoch spüren Sie meinen Schmerz.. Kinder projezieren alles auf sich.. nächstes Jahr kommt der Grosse in die Schule..
Ich weiß nicht wo das noch Enden soll!
Sei froh und stolz das dein Mann handelt das ist so viel mehr als bei uns...

Ganz liebe Grüsse
Drück dich und mach dich nicht so runter
Sillyba
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#9
Danke Sillyba ❤️

Ich muss dazu sagen, dass ich die Gelegenheit hatte mit ein paar Leuten darüber zu reden und hab mich danach noch schlimmer gefühlt. Das Problem ist, es gibt kaum Therapeuten die darauf spezialisiert sind.

Mein Mann war bei unzähligen Psychologen, bis er den jenigen gefunden hat, der richtig Ahnung hatte. Der war aber privat. Und dann musste mein Mann erstmal alle Voraussetzungen der KK erfüllen, bis sie ihm den Antrag auf Kostenerstattung bewilligt haben. Hausarzt, 7 Psychologen, unzählige Anträge, Gutachten. Bin schon stolz auf ihn, dass er sich da so durchgeboxt hat. Er hat auch Hypnose hinter sich, war bei einem Sucht Coach. Das hat ewig gedauert und er war so verzweifelt.

Als er stationär in einer suchtklinik war, ganz am Anfang noch, wurde ich dazugeholt. Ich dachte ich höre nicht richtig, was sie mir da sagen. Sie nahmen das gar nicht ernst, haben sich lustig gemacht über meinen Mann und über mich. Oder sie waren einfach fehl am Platz in ihrem Beruf, einfach null qualifiziert. Ein Satz ist bei mir im Kopf echt hängengeblieben : "er betrügt sie ja nicht real...." da dachte ich mir, wie bitte? Macht es einen Unterschied?! Davor habe ich auch Angst. Das hat mich schon geprägt...

Eine Selbsthilfegruppe für Betroffenen Ehefrauen habe ich bisher nicht gefunden. Ich wäre sehr froh, wenn sich eine von hier trauen würde wenigstens über telegram zu schreiben, das wäre anonym und ohne, dass man die Nummer preisgeben muss. Aber ansonsten muss ich mich erst extrem dazu überwinden damit zum Arzt zu gehen.

Ich drücke euch alle Mädels ❤️ lasst uns nicht daran zerbrechen
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#10
Hallo inside*out,

mir war bekannt, dass es in Hannover eine Selbsthilfegruppe für betroffene Partnerinnen über "return - Fachstelle Mediensucht" gibt. Nachdem ich Deinen Beitrag gelesen habe, habe ich den Internetauftritt von return noch einmal aufgesucht und stelle fest, dass die inzwischen auch eine Online-Gruppe für betroffene Partnerinnen aufgemacht haben. Da das auch für mich interessant ist, weil ich nicht mal eben nach Hannover fahren kann, werde ich dort Kontakt aufnehmen und versuchen, in diese Gruppe zu kommen. Das könnte evtl. auch etwas für Dich sein.

Ich würde berichten, wenn ich erste Erfahrungen gemacht habe.

Lass Dich nicht unterkriegen - nichts und niemand ist es wert, Deine Persönlichkeit zu zerstören.

VG Lobivia
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