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Kränkungen verzeihen
#1
Liebe Frauen, liebe Männer,

ich möchte mit Euch gern diese tollen Artikel von Dr. Doris Wolf und Gerd Kowarowsky teilen, die mir persönlich sehr geholfen haben und immer noch helfen.

Wir Partnerinnen finden uns alle wahrscheinlich in der ein oder anderen Kränkung wieder. 

Ob im normalen Alltag oder im großen Ganzen...
Aber es gibt Wege und Möglichkeiten für uns, besser damit umzugehen...

Alles Liebe
Susan

Heart



Kränkungen – seelische Verletzungen


Niemand ist geschützt vor Kränkungen und verletzten Gefühlen. Giftpfeile in Form von ungerechtfertigter Kritik, beleidigenden Bemerkungen, Bosheiten, Demütigung, Bloßstellung, Tadel, Übergangenwerden, Übersehenwerden, abschätzigen Blicken oder Zurückweisungen schmerzen und hinterlassen oft seelische Wunden und Verletzungen. Kränkungen empfinden wir als einen Angriff auf unser Selbstwertgefühl und unsere Persönlichkeit.
Bei einer Kränkung fühlen wir uns immer in unserer gesamten Person bedroht. Wir beschreiben das z.B. mit Worten wie: „Der andere verletzt meine Ehre, trampelt auf meinen Gefühlen herum, putzt mich herunter, bricht mir das Herz.“ Meist spüren wir die Kränkung körperlich. Wir verspüren z.B. einen Kloß im Hals, einen Stich im Magen, oder können keinen klaren Gedanken fassen. Fühlen wir uns sehr häufig gekränkt und persönlich verletzt, dann kann dies zu psychosomatischen Beschwerden führen.

Warum fühlen wir uns persönlich angegriffen und gekränkt?


Wenn jemand etwas sagt oder tut und wir uns gekränkt und verletzt fühlen, dann deshalb, weil wir sein Verhalten als kränkend und beleidigend ansehen. Das heißt, wir fügen uns eigentlich selbst die Kränkung zu, indem wir die Worte eines anderen als kränkend und verletzend bewerten und empfinden. Und warum empfinden wir das Verhalten des anderen als verletzend?
Weil unsere Verletzbarkeit in hohem Maße von unserem Selbstwertgefühl abhängt. Ist dieses gering oder angeschlagen, dann empfinden wir viele Äußerungen als respektlos und demütigend. Wir fühlen uns rasch angegriffen und verletzt, weil wir viele Worte anderer auf uns beziehen und persönlich nehmen. Es gibt jedoch auch Menschen, die durch ihr Verhalten bewusst versuchen, uns zu kränken. Dahinter können sich Motive verbergen wie ein geringes Selbstwertgefühl, Neid, Rache oder Wut.


Unangemessene Reaktionen auf eine Kränkung


Jeder geht emotional anders mit einer Kränkung um. Die wenigsten Menschen sind in der Lage, nach einer Kränkung dem anderen zu verzeihen und das Ereignis zu vergessen. Die meisten Menschen wählen eine der drei folgenden Reaktionen. Die einen treten den Rückzug an, sie zeigen dem Kränkenden fortan die kalte Schulter und brechen den Kontakt zu ihm ab. Sie spielen quasi die beleidigte Leberwurst. Die Folge: Die Beziehung zum anderen ist ruiniert.
Andere handeln nach dem Motto: „Angriff ist die beste Verteidigung“ oder „Rache ist süß“. Sie wollen den Angreifer verletzen und es ihm heimzahlen. Sie fordern Genugtuung und Reue. Die Folge: Die Konflikte eskalieren und die Fronten verhärten sich.
Und schließlich können wir auf Kränkungen auch mit Selbstmitleid reagieren. Wir bedauern uns, fühlen uns in der Opferrolle, können die erlittene Kränkung jedoch weder vergessen, noch verzeihen. Die Folge: Die ständige Erinnerung daran vergiftet die eigenen Gefühle und so fügt man sich selbst immer wieder neue seelische und körperliche Schmerzen zu.
Die für unser emotionales Befinden beste, aber gleichzeitig auch schwierigste Art, mit Kränkungen umzugehen, besteht darin, zu verzeihen und uns auszusöhnen. Das ist jedoch ein längerer Prozess und erfordert viel innere Stärke.

Tipps für den Umgang mit seelischen Verletzungen und Kränkungen


  1. Fragen Sie bei Ihrem Gegenüber genau nach, was er mit seinen Worten gemeint hat.


  2. Teilen Sie ihm mit, wie seine Worte bzw. seine Tat bei Ihnen angekommen sind und wie Sie sich fühlen.


  3. Überlegen Sie sich, welche Motive sich hinter dem Verhalten des Menschen, von dem Sie sich gekränkt fühlen, stehen könnten. D.h., machen Sie sich klar: Der andere reagiert so, weil er neidisch, unzufrieden, usw. ist. Was er sagt oder tut ist Ausdruck seiner persönlichen Probleme.


  4. Überlegen Sie: Könnte es sein, dass der andere einen wunden Punkt von Ihnen getroffen hat und Sie gar nicht verletzen wollte?


  5. Prüfen Sie, welche Bedeutung dieses Ereignis für Ihr Leben hat. Ist es so wichtig, dass es sich lohnt, darüber lange Zeit gekränkt zu sein?


  6. Erinnern Sie sich daran, dass die Meinung eines anderen oder dessen Handeln Sie als Mensch nicht abwerten kann.


  7. Stärken Sie Ihr Selbstwertgefühl. Je geringer nämlich Ihr Selbstwertgefühl ist, umso schneller fühlen Sie sich angegriffen und verletzt. Und je stärker Ihr Selbstwertgefühl, umso mehr können Sie über den „verletzenden“ Worten und Taten anderer stehen und umso immuner sind Sie gegen Kränkungen.




Kränkungen heilen, heißt verzeihen können



Selbsthilfestrategien für den Umgang mit Kränkungen und Hilfestellungen für das Verzeihen.


Du fühlst dich im Augenblick zutiefst verletzt und unverstanden. Ein anderer hat dich kritisiert, sich in verletzender Form dir gegenüber verhalten, dir etwas unterstellt, wodurch du dich in deiner gesamten Person in Frage gestellt fühlst.


Du grübelst darüber nach: "Wie kann er mir so etwas antun? Er trampelt auf meinen Gefühlen herum. Das ist ungerecht, gemein, rücksichtslos. Ich bin unwichtig". Dir verschlägt es die Sprache, du fühlst dich getroffen. Am liebsten möchtest du ihn nicht mehr sehen. Vielleicht überlegst du, auf welche Weise du ihm zeigen kannst, wie sehr du dich gekränkt fühlst, oder wie du ihm genauso weh tun und dich rächen kannst. Du kannst dich auf nichts anderes konzentrieren als auf dieses Ereignis.

Begleiterscheinungen deiner Kränkung


Dich gedemütigt, erniedrigt, angegriffen, getroffen, abgewertet, abgelehnt, entwertet, übergangen, abgekanzelt fühlen, eine dünne Haut haben, eingeschnappt sein; über den Vorfall nachgrübeln; wütend und/oder traurig sein; den anderen angreifen; sprachlos sein; dich zurückziehen; den Kontakt abbrechen; schmollen; auf Rache sinnen; intrigieren; den anderen schlecht machen oder bestrafen wollen, indem du nicht mehr mit ihm redest und ihn keines Blickes mehr würdigst.
Du spürst vielleicht körperliche Symptome wie Unruhe, Anspannung, Herzschmerzen, Beklemmung, Schwindel. Es gehen dir Gedanken durch den Kopf wie "Das darf er mir nicht antun ...", "Er wertet mich ab", "Das verletzt mich ..."




Wie du deine Gefühle der Kränkung lindern kannst



Prüfe, ob das, was der andere gesagt/getan hat, richtig bei dir angekommen ist.

Hast du richtig verstanden, was dein Gegenüber gesagt hat? Frage ihn direkt: "Wie meinst du das?" "Was verstehst du darunter?" "Auf welches konkrete Verhalten beziehst du dich mit deiner Kritik?" "Was wollest du mir mit deinem Verhalten signalisieren? Wenn du möchtest, kannst du mit diesen Rückfragen warten, bis du dich wieder stärker und ruhiger fühlst.

Sprich über deine Gefühle und Wünsche.
Teile deinem Gegenüber mit, wie du dich fühlst und wie seine Worte oder sein Verhalten bei dir angekommen sind, und was du dir anders wünscht: "Ich habe mich ... gefühlt, weil ich das so .... verstanden habe. Ich würde mir wünschen, dass du .... sagst/tust."


Schlüpfe in die Schuhe des anderen.
Überlege, welche Gefühle und Motive hinter seinem Verhalten stehen könnten. Hat er sich zuvor möglicherweise von dir angegriffen gefühlt? Passt auf ihn das Stichwort "Ein getroffener Hund bellt"? Ist er generell ein Mensch mit geringem Selbstwertgefühl?
Verhält er sich im Allgemeinen anderen Menschen gegenüber aggressiv und abwertend? Fehlt ihm generell die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen? Ist er zur Zeit stark mit seinen eigenen Problemen beschäftigt? Fällt es ihm schwer, offen zu sein und Nein zu sagen?


Suche nach positiven Motiven bei deinem Gegenüber.
Frage dich, ob sich auch positive Absichten hinter seinem Verhalten verbergen könnten? Wollte er dir ein Kompliment machen, das missglückt ist? Wollte er dir helfen, einen Fehler auszumerzen? Oder könnte sein Verhalten vielleicht überhaupt nichts mit dir zu tun haben, sondern mit seiner schlechten Stimmung, Überforderung, Müdigkeit, einer aktuellen Krisensituation?


Halte Tatsache und Meinung sorgfältig auseinander.
Erinnere dich daran, dass seine Worte nur seine persönliche Meinung widerspiegeln. Sie müssen überhaupt nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben. Du hast die Wahl, ob du seine Meinung für dich akzeptierst oder dir sagst: "Das ist seine persönliche Sichtweise. Ich weiß, dass ich nicht so bin, wie er mich sieht".


Überlege, welche Bedeutung du diesem Ereignis beimessen willst.
Ist das Ereignis für dich so wichtig, dass du dich in Gedanken weiter damit beschäftigen willst? Hilft dir die Beschäftigung damit, deine Ziele zu erreichen und glücklich zu sein? Lohnt es sich, dafür deinen Körper in Aufruhr zu bringen und deine Abwehrkräfte zu schwächen? Wenn nicht, unterbreche deine Erinnerungen immer wieder mit einem innerlichen "Stopp" und sage dir: "Ich bin bereit, loszulassen. Das ist Vergangenheit" - solange bis du nicht mehr an das negative Ereignis denkst.


Notiere deine Gedanken und Gefühle.
Vertraue deine quälenden Gedanken einem Tagebuch an und schließe deinen Text mit dem Satz: "Mir gefällt nicht, was der andere gesagt/getan hat, ich bin enttäuscht und traurig. Ich bin ärgerlich. Doch ich bin bereit, ihm zu verzeihen. Er ist ein Mensch und macht als solcher ab und zu Fehler.


Prüfe, wie wichtig dir die Beziehung ist.
Wenn du es mit einem Menschen zu tun hast, der dich immer wieder zu verletzen versucht, überlege dir, ob du weiterhin mit ihm zusammensein willst/musst oder ob du dich von ihm zurückziehen möchtest.



Wenn du an den Ursachen deiner Kränkung ansetzen möchtest


Wenn du dich schnell verletzt fühlst, dann ist dies auf ein geringes Selbstwertgefühl zurückzuführen. Du nimmst die Worte oder das Verhalten der anderen schnell persönlich, weil du innerlich unsicher bist und ein geringes Selbstvertrauen hast. Du solltest deshalb daran arbeiten, deine Selbstachtung und dein Selbstwertgefühl zu stärken.
Ein weiteres Ziel besteht darin, genau hinzuhören, was dein Gegenüber sagt, und rückzufragen, wenn du dich angegriffen und verletzt fühlst. Hast du die Worte des anderen vielleicht in den falschen Hals bekommen? Hat der andere persönliche Probleme, die ihn so haben handeln lassen?
Sollte ein anderer dich tatsächlich bewusst unfair behandeln, kannst du dich darin üben, selbstbewusster zu werden und Grenzen zu setzen.
Andere können deine Person nicht in Frage stellen, wenn du es nicht zulässt.
Wenn du dazu neigst, lange Zeit immer wieder über eine Kränkung zu grübeln und dich damit immer wieder selbst verletzt, solltest du daran arbeiten, diese Erfahrung innerlich abzuschließen. Für dein eigenes Seelenheil ist es wichtig, loslassen und verzeihen zu können!





Vergebung heilt – dich selbst



Wenn du vergibst, tust du zuallererst etwas sehr Egoistisches. Du entschließt dich, dich aus dem Gefängnis deiner eigenen negativen Emotionen zu befreien. Vergebung hilft dir, Angst, Wut, Hass, Depression und viele stressbedingte körperliche Störungen loszulassen. Vergebung hilft dir dabei, die Opferrolle abzulegen und statt Bitterkeit wieder mehr Frieden und Lebensfreude zu spüren. Die negative Bindung an den Menschen, der Dich verletzt hat, löst sich auf, neue Kraft und ein Gefühl von Souveränität entstehen in dir.


Wie gelingt es zu vergeben?


Das erlittene Leid, die erlebte Ungerechtigkeit mag Vergebung sehr schwierig bis unmöglich erscheinen lassen, besonders wenn die Folgen des Erlebten für dich weiterhin spürbar sind. Wenigstens muss doch der Schuldige seine Schuld eingestehen, sich reuig zeigen, um Vergebung bitten, sich um Wiedergutmachung bemühen, oder? – Sicher ist es hilfreich, wenn das geschieht, aber es ist keine unabdingbare Voraussetzung. Manchmal ist das auch gar nicht möglich. Vielleicht wurde dir in der Kindheit etwas angetan und der Schuldige ist gar nicht mehr in deinem Leben oder überhaupt am Leben. Darum sei radikal!


Mache die Vergebung nicht vom Schuldigen abhängig, sondern entscheide dich bewusst selbst dazu.

In deinem eigenen Interesse! Es geht nicht darum, das Geschehene kleinzureden. Es war einfach so wie es war. Es braucht manchmal eine Menge Radikalität, Mut und Selbstliebe, um vergeben zu können. Auch du selbst bist sicherlich schon schuldig geworden, auch du hast andere verletzt. Vergib auch dir selbst. Schuldgefühle sind nicht hilfreich, versuche stattdessen, es in Zukunft besser zu machen.



Vergeben kann in einer Versöhnung enden


Viele Patienten berichten davon, dass sie durch den bewussten Entschluss zu vergeben sich wieder freier und leichter, positiver und kreativer gefühlt haben. Und dies ist ihnen sogar möglich, wenn sie im Alltag immer wieder mit der geschehenen Verletzung konfrontiert sind oder sich daran erinnern.
Vergeben kann, aber muss nicht zwangsläufig in einer Versöhnung enden. Besonders dann nicht, wenn beispielsweise in der Partnerschaft die Gefahr einer chronischen Wiederholung des negativen Verhaltens des anderen hoch wahrscheinlich ist oder er keine Schuldeinsicht zeigt. Womöglich trennen sich eure Wege – aber durch deinen Entschluss zur Vergebung bist du dann frei von innerer negativer Bindung.
Noch ein Hinweis zum Abschluss: Falls ein Teil in dir sich der Idee der Vergebung widersetzt, steckt dahinter häufig eine sehr ungesunde Ursache, und zwar das Bedürfnis nach Macht. Widerstehe diesem Teufelchen, das ich in meiner Rolle als Paartherapeut immer wieder auf frischer Tat ertappe. Die Opferrolle beizubehalten verleiht nämlich ungeheure Macht in der Partnerschaft. Du kannst das erlittene Unrecht immer wieder als Joker aus dem Ärmel ziehen, um dem anderen seine Missetat vorzuwerfen. Mit dem Verzeihen verzichtest du auf diese ungesunde Macht und entscheidest dich stattdessen für die Möglichkeit von mehr gemeinsamer Lebensfreude



Sich selbst lieben ist wichtig, um den Partner lieben zu können


Selbstliebe: die Voraussetzung für Liebesbeziehungen. Wenn man sich selbst ablehnt kann keine gute Beziehung zum Partner aufbauen.
In unserer Gesellschaft ist Selbstliebe verpönt, da sie häufig mit Egoismus, Eitelkeit und Narzissmus verwechselt wird. Bei der Selbstliebe geht es jedoch nicht darum, sich als den Größten, Besten und Wertvollsten anzusehen und auf andere herabzuschauen.



Sich selbst lieben bedeutet in erster Linie, sich selbst dieselbe Wertschätzung entgegenzubringen wie einem gutem Freund.


Für eine harmonische und dauerhafte Partnerschaft ist die Selbstliebe sehr wichtig. Wenn wir nämlich gering von uns denken und uns ablehnen, dann

  • sind wir mit uns und unserem Leben unzufrieden,


  • fühlen uns häufig angegriffen und verletzt,


  • sind vielleicht streitsüchtig,


  • neigen zu Depressionen und/oder Ärger,


  • haben ein übersteigertes Bedürfnis nach Anerkennung (insbesondere von unserem Partner),


  • neigen zu Eifersucht,


  • haben häufig Schuldgefühle,


  • machen dem Partner Vorwürfe, er sei egoistisch, usw.

Unsere emotionale Unausgeglichenheit ist keine gute Basis für eine harmonische und dauerhafte Beziehung.

Hinzukommt, dass wir nur geben können, was wir besitzen. Wenn wir keine Liebe in uns spüren, weil wir uns ablehnen, dann können wir auch dem Partner keine Liebe geben. Wir erwarten von unserem Partner, dass er uns die Liebe gibt, die wir uns selbst nicht geben können.
Lehnen wir uns selbst ab und können uns selbst nicht leiden, dann erleben wir vieles, was der Partner tut, als Angriff, Kritik und Zurückweisung. Wir werfen dann dem Partner vor, uns nicht (genügend) zu lieben, weil würde er uns lieben, dann würde er sich anders verhalten. Das muss zu Konflikten und Streit führen.


In einer erfolgreichen Partnerschaft behandeln sich beide Partner selbst wie einen guten Freund, den man unterstützt und dem man Fehler verzeiht. Ihre Selbstliebe ermöglicht ihnen, auch ihren Partner zu lieben und zu unterstützen.



Wenn wir erwarten, dass uns der Partner glücklich macht, dann ist die Beziehung zum Scheitern verurteilt.

Wenn man nämlich dem Partner die Verantwortung für das eigene Glück gibt, dann ist man von ihm emotional abhängig. Und dadurch kommt es zwangsläufig zu Schuldzuweisungen und Vorwürfen, wenn dieser uns nicht glücklich macht - was er gar nicht kann.
Wir können einen anderen Menschen nicht glücklich machen. Jeder kann nur sich selbst glücklich machen, indem er im Einklang mit sich und seinen Bedürfnissen lebt und sich selbst liebevoll behandelt.


Fragen zur Selbstliebe - zum Nachdenken und Handeln

  • In welchen Momenten fühlst du dich mit dir ganz im Reinen?


  • Welche Gefühle hast du in diesen Momenten bei dem Gedanken an deinen Partner?


  • Wann fällt es dir am leichtesten, deinen Partner so anzunehmen, wie er ist?


  • Was könntest du tun, um häufiger das Gefühl zu haben, in dir zu ruhen?

Warte nicht darauf, bis andere dir das Gefühl geben, liebenswert zu sein. Lerne, dich selbst zu lieben und du fühlst dich liebenswert.



Zitat:Nur wenige wissen, dass die Fähigkeit, andere zu lieben, erst durch die Liebe zu sich selbst ermöglicht wird.
Wayne Dyer
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