21.09.2021, 20:48
Hallo Freunde,
ich freue mich, weil ich schon oft versucht habe, von destruktiven Phantasien loszukommen, vielleicht hier eine Unterstützungsplattform zu finden. Ich will gleich ehrlich sein, ich bin chronisch psychisch krank und wohne in einem Übergangswohnheim, wahrscheinlich noch bis nächstes Jahr, und muss deshalb jeden Tag gegen viele Dinge kämpfen. Wer genaueres dazu wissen will, kann mich gerne anschreiben. DIe Pornografie und Masturbation ist phasenweise oft im Vordergrund, wobei es krankheitsbedingt auch Phasen gibt, wo meine Energie auf ganz andere Dinge gerichtet sind. Ich habe an sich nichts gegen Masturbation im gesunden Maß und kann aufgrund meiner Diagnosen im Moment zumindest keine Beziehung anfangen, weil ich in den letzten Jahren extrem viele Beziehungen hatte, die mich immer wieder in emotionale Abhängigkeiten gebracht haben. Ich habe eine Therapie begonnen und habe in den letzten 3 Jahren versucht, jede Beziehung zu vermeiden, weil es mich in einen absoluten Teufelskreis gebracht hat (geht in die Richtung Borderline/ emotional instabil). So weit so gut, es gibt aber immer wieder Phasen, wo ich komplett auf andere Menschen ausgerichtet bin oder mich abhängig fühle, ich schaffe es aber mittlerweile nach ein paar Wochen mich zu distanzieren, weil ich oft durch diese Menschen von mir selbst wegkomme und so mein eigenes Wesen nur sehr schlecht wahrnehmen kann. Es gab auch in letzter Zeit wieder Phasen, wo ich verstärkt sexuelle Gedanken hatte und Phantasien, in denen ich mich extrem ausgeliefert und abhängig fühlte oder unterdrückt. Was mich an Sexualität so stört, sind vor allem diese Phantasien, weil sie mich hemmen und extrem klein halten. Wenn ich Masturbation habe ohne diese Vorstellungen, vielleicht 1-2 mal die Woche, habe ich keinen Leidensdruck, aber diese Vorstellungen quälen mich. Pornografie ist hier ganz klar ein Verstärker. Mein Ziel ist also folgendes: Ich will A) von diesen sexuellen Vorstellungen loskommen, Also wenn ich masturbiere und merke, dass ich jetzt eine für mich negative Phantasie habe, dann will ich es lassen. B) Pornografie will ich komplett lassen, weil es einem Kraft raubt und mich immer wieder zu so Phantasien führt. C) Ich wünsche mir normale Selbstbefriedigung, aber viel seltener. Weil umso seltener ich masturbiere, umso leichter fällt es mir, dabei auf für mich negative sexuelle Vorstellungen zu verzichten.
Wenn ihr Tipps, bin ich dafür offen. Ich weiß, dass es sein kann, dass ich diese Vorstellungen nie los werde, aber ich habe ja immer noch die Wahl, ob ich darauf reagieren will oder nicht. Immerhin konnte ich ja auch schon, Sexualität ohne das erleben, also ist es möglich.
Ich bin gespannt auf eure Antworten. Bitte bleibt positiv, was das Thema psychische Erkrankung angeht, ich habe es mir nicht ausgesucht, und muss jetzt damit leben, aber ich habe eine tiefe Hoffnung, dass ich, wenn auch nicht komplett geheilt, mein Leben viel besser hinbekommen kann.
Alles Gute Euch!
ich freue mich, weil ich schon oft versucht habe, von destruktiven Phantasien loszukommen, vielleicht hier eine Unterstützungsplattform zu finden. Ich will gleich ehrlich sein, ich bin chronisch psychisch krank und wohne in einem Übergangswohnheim, wahrscheinlich noch bis nächstes Jahr, und muss deshalb jeden Tag gegen viele Dinge kämpfen. Wer genaueres dazu wissen will, kann mich gerne anschreiben. DIe Pornografie und Masturbation ist phasenweise oft im Vordergrund, wobei es krankheitsbedingt auch Phasen gibt, wo meine Energie auf ganz andere Dinge gerichtet sind. Ich habe an sich nichts gegen Masturbation im gesunden Maß und kann aufgrund meiner Diagnosen im Moment zumindest keine Beziehung anfangen, weil ich in den letzten Jahren extrem viele Beziehungen hatte, die mich immer wieder in emotionale Abhängigkeiten gebracht haben. Ich habe eine Therapie begonnen und habe in den letzten 3 Jahren versucht, jede Beziehung zu vermeiden, weil es mich in einen absoluten Teufelskreis gebracht hat (geht in die Richtung Borderline/ emotional instabil). So weit so gut, es gibt aber immer wieder Phasen, wo ich komplett auf andere Menschen ausgerichtet bin oder mich abhängig fühle, ich schaffe es aber mittlerweile nach ein paar Wochen mich zu distanzieren, weil ich oft durch diese Menschen von mir selbst wegkomme und so mein eigenes Wesen nur sehr schlecht wahrnehmen kann. Es gab auch in letzter Zeit wieder Phasen, wo ich verstärkt sexuelle Gedanken hatte und Phantasien, in denen ich mich extrem ausgeliefert und abhängig fühlte oder unterdrückt. Was mich an Sexualität so stört, sind vor allem diese Phantasien, weil sie mich hemmen und extrem klein halten. Wenn ich Masturbation habe ohne diese Vorstellungen, vielleicht 1-2 mal die Woche, habe ich keinen Leidensdruck, aber diese Vorstellungen quälen mich. Pornografie ist hier ganz klar ein Verstärker. Mein Ziel ist also folgendes: Ich will A) von diesen sexuellen Vorstellungen loskommen, Also wenn ich masturbiere und merke, dass ich jetzt eine für mich negative Phantasie habe, dann will ich es lassen. B) Pornografie will ich komplett lassen, weil es einem Kraft raubt und mich immer wieder zu so Phantasien führt. C) Ich wünsche mir normale Selbstbefriedigung, aber viel seltener. Weil umso seltener ich masturbiere, umso leichter fällt es mir, dabei auf für mich negative sexuelle Vorstellungen zu verzichten.
Wenn ihr Tipps, bin ich dafür offen. Ich weiß, dass es sein kann, dass ich diese Vorstellungen nie los werde, aber ich habe ja immer noch die Wahl, ob ich darauf reagieren will oder nicht. Immerhin konnte ich ja auch schon, Sexualität ohne das erleben, also ist es möglich.
Ich bin gespannt auf eure Antworten. Bitte bleibt positiv, was das Thema psychische Erkrankung angeht, ich habe es mir nicht ausgesucht, und muss jetzt damit leben, aber ich habe eine tiefe Hoffnung, dass ich, wenn auch nicht komplett geheilt, mein Leben viel besser hinbekommen kann.
Alles Gute Euch!