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Ich bin Pornosüchtig
#1
Hallo zusammen,

ich bin noch ein kompletter Neuling bin jetzt seit einer Woche Pornofrei und bisher hab ich schon einiges durchgemacht, obwohl ich davor dachte so schlimm wird es schon nicht. 
Aber erst einmal von Anfang. Ich habe in der Schulzeit meine große Liebe getroffen und nach langer Zeit auch geheiratet es folgten nacheinander drei wunderschöne Jungs. Allerdings waren die Pornos mein ständiger Begleiter. Wenn es gut lief und es zu schönen Momenten gekommen ist kam ich immer noch auf 2-3 mal Porno schauen die Woche. Die ersten Jahre habe ich es heimlich gemacht und hatte mich geschämt wenn sie reingekommen ist und mich dabei überrascht hat. Wir haben uns danach auch mal gemeinsam den einen oder anderen angesehen und es in unser Sex Spiel eingebunden. Im Nachhinein fällt mir allerdings auf, je häufiger wir uns währenddessen einen angesehen haben, habe ich immer öfter zum Fernseher gesehen anstatt meine Frau obwohl ich sie anfassen und spüren konnte. 
Es gab auch Momente da hab ich den Porno meiner Frau vorgezogen ich weiß nicht ob aus Bequemlichkeit, der Angst erwischt zu werden oder einfach weil es schneller ging. 
Wenn wir Sex ohne Pornos hatten war der Sex schön aber von Zeit zu Zeit wurde es kurzer und ich habe mich nicht mehr um ihre Bedürfnisse gekümmert. Egal ob es küssen, streicheln oder lecken war es war mir lästig und ich wollte nur in sie und kommen. 

Im Nachhinein ist es nicht verwunderlich dass sie daraufhin öfter gesagt hat sie hat keine Lust oder anderes im Kopf. Ich verlor die Scham und sah Pornos in ihrer Gegenwart. Ihr war es Recht, da ich sie nicht mehr benutzt habe. Die Wochen vergingen und ich habe es mir täglich gemacht. 

Ich schäme mich dafür aber ich hatte zu Anfang gedanklich Sex mit anderen Frauen und irgendwann hatte ich den Drang andere Frauen zu treffen. Ich bin in ein Swinger Club gegangen. Die anderen Besucher entsprachen aber nicht meinen Vorstellungen ( aufgrund der Pornos) also blieb ich länger am Tresen habe Cola getrunken und mit der Bar Frau geflirtet. Sie hat mitgemacht und wir haben Nummern getauscht. Ich war Arbeiten als sie mich fragte ob ich mit ihr an See will und auf meinen Einwand das ich keine Badehose bei hab meinte sie „ich auch nicht“. Das entsprach genau meinen Vorstellungen und ich bin zum Chef und hab mir frei genommen. Am See waren dann jedoch ihre Nachbarin und Freunde dabei und meine Enttäuschung riesig. Als wir im Wasser waren kam sie zu mir und fasste mich an und ich fasste sie an. Ich hätte nie gedacht dass mich mein Penis vor so einem Fehler schützt, aber ich habe keinen hoch bekommen. Die Gefühle in mir waren grausam. 

Meine Frau hat es dieses Jahr kurz vor Weihnachten erfahren und wir reden seitdem sehr viel und es war auch sie die mich gebeten hat den Test zu machen. Das Ergebnis Ich sollte schnell anfangen etwas zu ändern. Da dachte ich immer noch „okay verzichte ich halt“ was dann kam hätte ich nicht gedacht. 
Ich hatte in der Woche danach Herzrasen mir war so kalt dass ich gezittert habe trotz Decke und ich hatte keine Lust auf meine Frau. Heute Nacht hatte ich einen Traum der harmlos begann jedoch in einer Sexhandlung endete. Ich wachte auf und hatte eine kleine Panik Attacke. Das war der Moment für mich wo ich dachte ich melde mich bei euch an. Ich muss es einfach erzählen meine Frau weiß es auch aber ihr habt denke ich ähnliche Erfahrungen gemacht und ich hatte das Gefühl ich schaffe es nicht. Bin dann nachdem die Kids in der Schule waren joggen gegangen. Das hilft mir etwas

Gruß MaxVR46
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#2
Willkommen, lieber @Max,

danke für Deine Geschichte, in der Du so offen und ehrlich erzählst. Das ist viel Wert und auch, dass Du mit Deiner Frau so offen sprechen kannst, ist sehr lobenswert (Euch beide betreffend).

Du beschreibst sehr starke Gefühle und Entzugserscheinungen. Das klingt wirklich heftig und ist sicher nicht leicht für Dich. Aber es kann nur besser werden. Gib bitte nicht auf. Was Du beschreibst, klingt psychosomatisch und sollte vorübergehen.

Joggen ist eine super Idee. Mach' das ruhig, so oft Du die Möglichkeit dazu hast oder ausgiebige Spaziergänge. Mir helfen sie, mich zu entspannen und den Kopf freizubekommen. Vielleicht findest Du auch noch andere Dinge, die Dich auf andere Gedanken bringen und Dir guttun.

Der Anfang ist sicher am schwersten. Aber Du wirst Deinen Weg finden, um Dich zu befreien. Halte durch!

Vielleicht findest Du in den Tagebüchern Deiner Mitstreiter hilfreiche Anregungen oder startest womöglich Dein eigenes Tagebuch.

Alles Liebe

Geduldige
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