Themabewertung:
  • 1 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Keinen Bock mehr auf keinen Bock!
#11
Tag 10: Der Ausbruch

Heute war es dann soweit. Ich hatte letzte Nacht einen feuchten Traum. Ich war auf einer Party mit einer Menge Leuten, nur mit dem Unterschied das nur Frauen und ich dort waren. Viele der Frauen habe ich im Traum erkannt. Die meisten von der Schule. Waren das die Frauen die mir nachgeschaut haben? Im Traum haben sich alle auf mich fixiert und angeboten. Er war tatsächlich so intensiv, dass ich eben im Schlaf zum Samenerguss kam. Trotzdem war ich nach dem Aufstehen unverändert erregt. Über den Suchtdruck kann ich nur vorsichtig behaupten, dass er geringfügig nachgelassen hat. Nur der Druck von den Hoden ist weg.

In der Arbeit war ich heute durchgehend produktiv, hatte gute Laune, hab gelächelt und habe öfters mal mit Kollegen über gewisse Dinge gelacht, die ich vorher ausgeblendet habe, da ich gedanklich immer zu sehr mit mir selbst beschäftigt und eher mürrisch und wehleidig war. Nach der Arbeit bin ich jetzt gar nicht mal so kaputt wie sonst.

Auf eine Gute Nacht!
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=4875]
Zitieren
#12
Hallo Filip,

Das klingt doch schonmal super! Auslöser und Trigger zu erkennen und zu reflektieren sollte immer die Basis sein um nicht in den Autopilotmodus zu geraten.
Ein feuchter Traum klingt doch nach einem Erfolgserlebnis? Oder hattest du das auch davor öfter? Kraftsport hilft wirklich ungemein, jedoch habe ich am Anfang, als ich gerade aufgehört hatte gemerkt, dass durch den teilweise intensiven Testosteronausstoß bei intensivem Krafttraining das Verlangen sehr stark war.
Zitieren
#13
Hallo boardmaster,

freut mich wieder einen solchen Zuspruch zu bekommen!
Dem Erfolgserlebnis kann ich nur zustimmen, da ich nach dem Traum nur gut gelaunt in Tag reingegangen bin. Passiert nicht oft bei mir sowas. Aber die feuchten Träume kamen bei mir schon paar mal vor, auch als ich schon anfangs regelmäßig reingeschaut habe. Mit der Zeit kam das nur noch selten und dann gar nicht mehr vor. Als ich damit angefangen habe abstinent zu werden kamen die feuchten Träume wieder.

Richtig Sport zu machen fällt mir zurzeit noch etwas schwer, da ich seit dem ersten Tag kaum frei hatte. Liegestütze sind noch drin. Wenn ich wieder mehr Freizeit habe versuche ich endlich was mit mir anzufangen. Das mit dem Testosteronaustoß hatte ich auch schon, aber da kam etwas ganz anderes Zustande. Habe angefangen vor dem Spiegel zu posieren. So als ob man sich vorstellen würde man wäre Tarzan oder sowas Big Grin Das kennen die meisten Typen.

Füge hier gleich mal Tag 11 an:
Bin wieder mal früher als sonst aufgestanden, also gut 2 Stunden und war voll im Unruhe- und Pornomodus. Also ich stand wirklich kurz davor rückfällig zu werden. Nur dieser Zustand hat diesmal nicht so lange angehalten und ich habe kaum geschwitzt. Also Tag 8 war dann schon die Härte. Lust habe ich dennoch, nur nehme ich sie seit dem Tag eher als eine angenehmere Lust wahr. Man könnte meinen das es nachgelassen hat, aber dem ist nicht so. Gefährlich wäre es zu denken, dass ein Blick zu den Lieblingsvideos doch nicht schaden könnte. Zu oft bin ich an diesem Punkt gescheitert.

Die Arbeit verlief bestens. Habe ich überhaupt schon mal so oft lachen müssen, wie an einem Arbeitstag wie diesem? Ich glaub nicht.
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=4875]
Zitieren
#14
Tag 12: zurück zu Punkt 5

Letzten Abend habe ich mir 2 Bier aufgemacht und bereue es einfach nur. So positiv ich gestern eingestellt war gings mir heute paar Stunden nach Arbeitsbeginn einfach nur mies und alles hing mir nur aus dem Hals heraus. Der Tag fing aber gut an. Keine Unruhe, Leichtsinn oder sonstiges. Dennoch war ich der Auffassung, dass ich meinen Alkoholkonsum überdenken muss. Ich habe mir gesagt, dass ich von nun an nur bei Gelegenheit in Kombination mit freien Tagen trinken werde. Ausgenommen an dem Tag bevor ich wieder arbeiten muss, da rühre ich nichts an. Dadurch werde ich mich im Arbeitsgeschehen nicht zusätzlich schlechter fühlen müssen und wirke meinem Leichtsinn entgegen.

In der heutigen Pause lag ein Trigger auf dem Pausentisch. Eine Bild-Zeitung, wo ich blöderweise angefangen habe rumzublättern. Es waren natürlich Frauen mit nackten Brüsten abgebildet worauf ich mich sehr angesprochen gefühlt habe. Bin aber nicht lange auf den Seiten geblieben, um mir irgendwelche Kommentare von Arbeitskollegen zu ersparen. Dennoch bekomme ich diese Bilder nicht aus dem Kopf. Brüste haben mich nach der langen Konsumphase nicht mehr so interessiert, aber nun ist es wieder anders. Das Bild von vor einigen Tagen ist schon wieder Geschichte.

Was mir heute nach dem Aufstehen noch klar geworden ist, dass die Lust beim wach werden am stärksten ist. Oft schwirren mir verschiedene Szenen aus den Videos im Kopf herum, die ich mir öfter angesehen habe. Das vergeht dann aber im Laufe des Tages vor allem weil ich durch die Arbeit so abgelenkt bin. In 2 Tagen werde ich für 2 Tage frei haben und versuchen in der freien Zeit zu vermeiden zu Hause zu bleiben.
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=4875]
Zitieren
#15
Tag 13: Der Anfang vom Ende

Heute ging der Tag wieder gut los. Keine Unruhe, kein Schwitzen. In der Arbeit habe ich bemerkt, dass sich mein Verhalten mit jedem Tag verändert. Zum Beispiel, da ich während meiner Tätigkeit viel kommunizieren muss, meine Aussagen an Schlagfertigkeit gewonnen haben. Ich bin in der Lage mich länger als sonst zu unterhalten und auf Probleme besser zuzugegen. Oft war ich so demotiviert, dass ich Dingen die mich belasten ausgewichen bin.

Habe mir meine eigenen Beiträge durchgelesen und festgestellt, dass ich ein Problem habe dem ich nicht mehr ausweichen kann. Ich habe mir mal so ordentlich die Meinung gesagt und weiß, dass es nicht mehr so weitergehen kann. Es ist zwar schwer gegen die Lust anzukämpfen, aber irgendwie habe ich auch meinen Spaß dabei. Der Weg scheint geebnet zu sein und muss es auch, denn nur so kann ich und auch ihr voranschreiten, um dem Ziel näher kommen.

Seit ein paar Tagen sehe ich mich vor dem Spiegel an und stelle fest, dass sich meine Gesichtszüge auch verändert haben. Schau gar nicht miehr so aus wie ein kaputter, sich selbst herablassender Typ.
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=4875]
Zitieren
#16
Hier ein paar meiner Lieblingsfilme zur Motivation:
1. Ohne Limit
2. Das Streben nach Glück
3. Verschollen
4. Life of Pi
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=4875]
Zitieren
#17
Tag 14: Was war denn da los?

Heute ging der Tag ziemlich entspannt los. Doch was ging da in mir vor nach einigen Stunden arbeit? Es war heute eigentlich nicht viel los, aber ich war mit gewissen Dingen einfach nur überfodert. Solche Dinge gehen bei mir normalerweise ganz einfach von der Hand. Doch heute stand ich einige male den Tränen nahe. Ich habe mich einfach nur verzweifelt gefühlt. Ach du liebe Zeit! Ich vermisse das ganze dem ich mich entziehen will. Also solch heftige Stimmungsschwankungen hatte ich zuletzt als Kind. Erst der Kampf mit der inneren Unruhe, dann diese übertriebene Freude, dann Wut und jetzt eine Art Trauer. Was kommt als nächstes?
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=4875]
Zitieren
#18
Das sind wohl nur die Hormone, die sich nun wieder normalisieren. Das legt sich wieder. Lass dich davon nicht verunsichern. ;-)
Zitieren
#19
So ungefähr lief es bei mir nach der Zeitspanne etwa auch. Obwohl ich nie weine ist man plötzlich den Tränen nahe und mit vielen Sachen überfordert. Vllt ist auch das Selbstvertrauen ein bisschen geschwächt. Mach dir keine Sorgen Wink Das geht vorbei. Da kommen Tage, da bist du wieder hoch konzentriert und strotzt vor Energie Smile es zeigt bei dir seine Wirkung. 14 Tage ist nen ganzes Stück. Mega gut und weiter so!
Zitieren
#20
Danke, das pusht mich nicht aufzugeben! Smile

Tag 15:

Hab mich wieder doch etwas länger im Bett rumgewälzt. Aber naja, war heut wieder etwas besserer Dinge und der Tag verlief ziemlich normal. Die Wohnung auf vordermann gebracht, was eingekauft und gekocht. Nur irgendetwas war da heute an der Kasse, als ich gerade meinen Einkauf bezahlt habe. Die Frau hinter mir, die als nächste gewartet hat, hat sich komischerweise sehr nah an mich hingestellt. Habe das im ersten Moment nicht realisiert, doch dann bemerkte ich, dass sich unsere Kleidung berührt hat. Da ich seit dem Entzug angefangen habe zu schwitzen rieche ich etwas obwohl ich mich jeden Tag dusche. Mögen die Frauen sowas?
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=4875]
Zitieren




Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste