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Vorstellung mit Fragen
#1
Hallo zusammen,

nach langer Zeit in der ich diverse Posts gelesen habe und mich überall informiert habe, entschloss ich mich auch meine Sucht zu bekämpfen. Ehrlich gesagt suche ich auch die Bestätigung, dass ich das Richtige tue.

Zu mir....26 Jahre, ED und seit 16 Tagen im Hardmode, den ich aber nicht zwangsläufig beibehalten möchte.

Ich denke meine Probleme sind wie bei vielen anderen.
Der Konsum an Pornos nahm immer weiter zu, nur irgendwann kam ED dazu. 
Ich Frauen habe ich es versucht aber konnte nicht lange genug hart bleiben. Alleine der Schritt, intim mit Frauen zu werden dauerte sehr lange bei mir. Vermutlich weil ich seit der Pubertät in der PMO gefangen bin ohne es gewusst zu haben. Was schade ist, da ich sportlich, groß und wie man mir sagt, nicht gerade schlecht aussehe. Viele denken auch, dass ich ein regelrechter Frauenheld bin....das Gegenteil ist der Fall. Wobei das eigentlich ausnahmslos an mir liegt...aber es ist trotzdem sehr peinlich. 
Vor ein paar Wochen ist mir dann das erste Mal richtig bewusst geworden, was falsch läuft und nun gilt es raus zu kommen.

Ich habe auch Fetische, bin mir aber nicht sicher ob diese wirklich alle durch den Pornokonsum kommen und ehrlich gesagt möchte ich auch nicht unbedingt alle loswerden aber zumindest unter Kontrolle haben.

Nun da ich seit 16 Tagen clean bin, macht sich auch Nervosität breit. Eine Morgenlatte stellt sich regelmäßig auf, nur leider untertags keine Reaktion. Ich muss gestehen, ich teste es regelmäßig mit und ohne Gedanken aber ohne jegliche Videos etc. Der Erfolg ist so lala. 

Dabei ist nicht schwer, die Filme wegzulassen, das gelingt mir sehr gut und ist keine so große Belastung, auch wenn ich zuvor wirklich viel konsumiert habe. Aber es macht mir sorgen, dass ich ansonsten immer noch so große Standprobleme habe...und dieser Druck...auch ansonsten muss ich viel daran denken, nicht an die Filme, sondern wie es wäre sich zu erleichtern. Dabei kann ich mich schwer auf andere Sachen konzentrieren. 

Desweitern wollte ich nächste Woche meinen Fetisch real ausleben und zu einer professionellen Dame gehen. Nur habe ich erstens Angst, dass ich auch dort Problem habe und zweitens ob es sinnvoll ist. 


Nun ist auch meine Frage, ob das leichter wird? Von anderen Frauen fühle ich mich immer mehr angezogen, würde es aber nicht als normal betiteln. 
Dass Frauen nur irgendwelche Objekte sind, sah ich nie. Nur von Ihnen erregt zu werden gelingt mir lange nicht mehr.
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#2
Hallo lieber Salykos,
Schön, dass du hier her gefunden hast! Und Glückwunsch zu den 16 Tagen ohne Pornos!

Ich kann es zwar nicht mit Sicherheit sagen, aber ich denke, dass sich das mit deiner Standhaftigkeit irgendwann einpendeln wird. Auch, dass du wieder erregt wirst, wenn eine Frau in deinem Arm liegt. Nur wird es vielleicht ein bisschen dauern. 2 Wochen sind keine lange Zeit, wenn man es in Relation mit der Dauer des Konsums setzt. Das Gehirn und auch die Nervenbahnen im Körper brauchen Zeit um sich zu regenerieren. Also hab Geduld.

Auch mit dem Fetisch ausleben würde ich noch etwas warten, glaube ich. Ich meine, der Besuch einer Prostituierten ist doch nichts anderes, als ein Film, du musst dich um nichts bemühen, du sagst was du willst und du bekommst es. Also irgendwie, wie ein Porno zum anfassen… ich schätze, du solltest dir erst mal ein bisschen Zeit und Abstand zu diesem ganzen Thema geben. Du hörst ja auch nicht auf Tabak zu rauchen um dann zwei Wochen später auf Gras umzusteigen Smile mein Vergleich hinkt ein bisschen, das tut mir leid, ich weiß nur nicht, wie ich es besser sagen sollte…

Lass dir doch ein bisschen Zeit und dann kannst du noch einmal mit Abstand alles neu bewerten.

Ich wünsche dir viel Kraft und drücke dir die Daumen. Fühle dich lieb umarmt

Schmetterling
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#3
Vielen Dank. Und ich verstehe was du meinst ;-)
Und ohne es schön reden zu wollen, da ich den Punkt ganz klar sehe, würde ich es nicht komplett gleich setzen, da dort alle Sinne stimuliert werden und nicht nur Augen und Ohren. Aber klar, fern von dem wie es sein sollte.

Das was mach unsicher macht, ist dass in der früh eine normale Erektion zustande kommt. Die auch über mehre Minuten andauert. Und untertags kommt ab und an dieses Verlangen. Nicht nach Pornos, das habe ich bis jetzt noch super im Griff.
Und ich spüre es auch, unten pulsiert es auch und dieser Druck...also nicht schmerzhaft. Aber es regt sich nicht wirklich was.

Auch Sport hilft nur bedingt....dass ich danach gar keine Lust mehr habe alles wie Tot ist scheint mir nicht normal. Ist es normal nicht anders herum? Und an Sport bin ich mehr als gewöhnt. Das habe ich aber auch schon zu Zeiten beobachtet zu denen ich noch PMO betrieben habe. Danach ging es kaum bzw. deutlich erschwert.

Das soll nicht heißen, dass ich kein Problem habe. Im Gegenteil ich bin fest davon überzeugt und ich will und werde auch drastisch etwas ändern.
Nur macht mir das sorgen, da das Problem entweder noch schlimmer ist als gedacht oder / und es noch andere Sachen gibt.
Wenn ich von anderen Lese, dass auch Sie ED hatten, schloss das den Morgen mit ein.
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#4
Hey Salykos,

Kopf hoch und durch die Wand. Ich bin jetzt bei Tag 80 von 100 Hundert und es hat sich einiges getan. Die ersten 50 Tage hatte ich nichtmal SB und Sex. Das waren harte Zeiten und mit viel Kopfschmerzen verbunden. Aber nach dem Sex am Tag 50 war das reale Gefühle von Sex mit einer Frau seit langem wieder da. Ich bin normal gekommen, was vorher ein Ding der Unmöglichkeit war. Meine Ex Freundinnen haben zum Schluss immer mir die Rübe schütteln müssen, damit ich komme und nicht wie gewünscht in Ihr. Die Fetische sind zwar minimal da, aber viel weniger und kontrollierbarer als vor den 80 Tagen Pornos. Halte durch, es kann und wird nur besser werden.

Ich denke auch, dass ich kein schlechter Fang bin, aber Pornos habe meine ganze unschuldige Phase des ersten Sex und so verhindert. Aber ja, ist nie spät

VG Nathan
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#5
Also, ich glaube da gibt es wirklich Unterschiede. Ich hab schon sehr oft gelesen, dass die Jungs keine Morgenlatte mehr hatten. Bei meinem Mann ist das anders. Der hatte eigentlich fast immer morgens eine Erektion, aber am Abend hat sich durch meine Reize nix bewegt. Streicheln, sexy Wäsche, Küssen, Hautkontakt, nackt neben ihm liegen, mir ist irgendwann nix mehr eingefallen. Er hatte auf nichts reagiert. Das Einzige was funktioniert hat war, wenn ich seinen Penis in der Hand hatte und selbst das war keine Garantie dafür, dass sich was bewegt… aber die Morgenlatte hatte er fast immer. Also, ich würde einfach weiter bei meinem Rat bleiben, lass dir und deinem Körper die Zeit, die er zum heilen braucht Smile


Ich drücke dir die Daumen

Schmetterling
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#6
Mal ein kurzes (für mich eigentlichen frustrierendes Update)....mittlerweile sind 28 Tage absoluter Abstinenz vergangen und bisher gibt es kaum Besserung.
Am morgen grüßt das Murmeltier und das war es dann. Das Verlangen ist gut auszuhalten und Gedanken kommen selten. Nur nach der zweiten Woche war es stark. Klar kommt das verlangen ab und an aber nicht aus dem Grund es zu brauchen, sondern stellt sich die Frage der Sinnhaftigkeit wenn es nicht besser wird.
Warum es mir relativ einfach fällt liegt vermutlich daran, dass ich schon immer Willensstark war. Wenn ich mir was vornehme halte ich es für gewöhnlich auch durch. In einigen Beriech war (und bin) ich genauso wie sehr viele hier. Ich hatte die Pornos hauptsächlich zum Zeitvertreib eingeschaltet was immer mehr wurde. Allerdings habe ich dadurch nicht zwangsläufig andere Sachen vernachlässigt. Freunde traf ich weiterhin. Sport ist ein regelmäßiger und starker Faktor. Meine Arbeit hat nicht darunter gelitten und doch war ich in der Spirale gefangen.
Umso frustrierter bin ich natürlich, dass die körperlichen Einschränkungen nicht besser werden. Ich habe mir selbst eine Frist gesetzt, diese ist ende März. Das soll nicht heißen, dass ich danach in alte Muster verfallen will. Das ganz und gar nicht. Diese Freiheit ist das einzig positive. Nein, das ist die Deadline nach anderen Ursachen zu forschen und Rat bei einem Mediziner einzuholen, da ich dann denke, dass es noch andere Probleme gibt und das macht mir doch etwas Sorgen.
Was ich mir erhofft habe ist natürlich, dass mein Companion wieder reger agiert...und damit einhegend das Selbstbewusstsein steigt. Fehlendes Selbstvertrauen habe ich aber nur bei Frauen, wenn es um romantische Themen gibt. Ansonsten habe ich damit keine Probleme.

Entschuldigt den etwas düsteren Bericht aber ich hatte es mir anders erhofft. Aber noch ist nicht Abend aller Tage.
Eine Frage würde mich interessieren...nicht, dass ich vorhabe schwach zu werden aber das Thema interessiert mich mittlerweile einfach.
Wäre im Falle eines Rückfalls der gesamte Fortschritt dahin oder nur etwas verlängert? Soll heißen, dass wenn ich heute wieder PMO betreiben würde, müsste ich wieder komplett bei 0 beginnen oder wäre schon ein gewisser Fortschritt in der "Kalibrierung" vorhanden?

VG
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#7
hey,

letztendlich liegt es bei dir, wie du die NoFab anrechnen willst. Auch persönlicher Erfahrung und Forenberichte kann ich sagen, dass du eigentlich bei 0 anfangen solltest.

Die PMO frei Zeit sollte ohne Unterbrechung fortgesetzt werden, da sich erst dann den der Erfolg einstellt. Klar wird es auch nicht die direkt besser. Aber lass diese schlechte Zeit über dich ergehen. Irgendwann kommt der Klick in deinem Kopf. Das geht natürlich nur ohne Pornos in der dieser Zeit.

VG
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#8
Nabend,

um auch noch eine etwas andere Sicht zu geben, schreibe ich mal.
Würde auch sagen, dass wenn du einen Rückfall hast, beginnst du die Tage von vorne zu zählen. Das heißt aber nicht, dass die freie Zeit davor nix gebracht hat. Vier Wochen frei, einmal Rückfall und dann 90 freie Tage sind besser als 4 Wochen mit PMO und dann 90 Tagen. Je mehr freie Zeit desto besser. Ein anderes Beispiel wär, dass du alle 70 Tage rückfällig wirst, dann hast du aufs Jahr gerechnet so 5 schlechte Tage gehabt, aber 360 waren gut. Würde das schon als gewaltigen Erfolg beschreiben. Wenn auch nicht die 90 Tage einmal erreicht worden sind. Es kommt also auch darauf an, was du als Erfolg betitelst. Auch gilt: nach einem Rückfall kann man in so eine ,,Ach, jetzt ist es egal''- Stimmung fallen und dann nochmal und nochmal rückfällig werden. Man bewegt sich auf dünnem Eis, aber eben auf Eis und schwimmt nicht im offenem Meer. Da ist es hilfreich sich for Augen zu führen, dass man eben doch schon was erreicht hat und nicht auf ganz 0 ist.
Ein gewisser Fortschritt ist somit da, zumal du ja auch Erfahrung gesammelt hast und eventuell deine Phasen kannst. Also wann du eine Flatline bekommst etc. Trotzdem stimme ich Nathan zu. Die 90 Tage am Stück helfen schon sehr, weil man so lange ungefähr braucht bis man Gewohnheiten ganz gut etabliert hat. Und bei den Tagen dann für jeden Rückfall -10 oder so zu rechnen, macht offensichlich keinen Sinn.

Viel Erfolg :)
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#9
Danke für eure Einschätzung. Ich sehe es durchaus wie Ihr.
Und es ist momentan überhaupt nicht schwer auf Pornos zu verzichten. Es fehlt mir eigentlich auch nicht und die Zeit nutze ich auch Sinnvoll für andere Sachen. Was frustrieret ist die Tatsache, das mein Sportsmann keine Regung von sich gibt (außer in der früh). Natürlich habe ich auch mal Versucht ihn ein bisschen aufzurichten. Mit offenen Augen, keine schmutzigen Gedanken. Nichts!!!
Letztens ging es eben auch mit einer Bekanntschaft… nennen wir es mal …heiß einher. Unbändige Lust, ein spürbares Pochen vor Errungen zwischen den Beinen, das war’s. Und ein paar Lusttropfen, die ohne Errektion austreten.
Und genau das frustriert und besorgt mich. 34 Tage totaler Entzug und nichts.
Ich habe nicht das Verlangen rückfällig zu werden, eher habe ich Angst vor körperlichen Problemen und der Frage ob ich mal Onkel Doktor aufsuchen sollte.
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