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Was kann ich tun um wieder mehr Sex mit meiner Frau zu haben?
#11
Heute war leider ein blöder Tag.
Wollte meine Partnerin Fragen wie generell bei ihr Stimmung gerade ist und ob sie kein Lustempfinden hat zwischendurch. Sie hat ziemlich barsch und genervt reagiert. Sie erzählte mir, dass ich immer mit der gleichen Art und Weise frage und sie das einfach blöd findet. Ich persönlich glaube es hat nichts mit Art zu tun sondern mit dem Thema.

Wir gerieten in Streit, denn eigentlich war unsere Abmachung, dass ich frage, wenn ich Lust bekomme und sie entscheidet ob sie mitmacht. Keiner darf hochgehen, weder der der gefragt wird, noch der der die Ablehnung erhält. Das zumindest die Vereinbarung.

Später als sich die Gemüter beruhigten hat sie sich entschuldigt und sie erklärte mir, dass ihr das alles zuviel wird. Sie schien frustriert zu sein, weil ich den Reboot ohne Masturbation mache. Es war für sie früher einfacher als ich masturbiert habe.

Sie sagt, dass sie mit meiner jetzigen Häufigkeit (habe sie 4-5 Mal gefragt) nicht mehr folgen kann. Und sie Aufgrund von Stress, Haushalt, Kind und Terminen tatsächlich nur selten Lust auf Sex hat. Auch das Aufeinanderhängen wegen Homeoffice nervt sie. Sie wünscht sich mehr Zeit für sich um überhaupt ein Lustempfinden zu entwickeln. Ich sollte auch wieder allgemeinen fröhlicher sein und mehr Selbstvertrauen und Spaß beim Sex zeigen. Also viele Probleme an man arbeiten könnte.

Sie arbeitet 18 Stunden in der Woche an drei Tagen und an den anderen Tagen ist der Haushalt hauptsächlich ihre Arbeit. Sie schafft es aber auch ab und an unter der Woche sich mit Freundinnen zum Sport zu verabreden oder mal zwischendurch ein Buch zu lesen. Ich arbeite Vollzeit und mache ebenfalls den Haushalt mit. Komme seltener dazu Leute zu treffen, bin aber auch nicht totgearbeitet. Das ist keiner von uns beiden.

Ich weiß gerade nicht wie ich das alles deuten soll. Das nimmt mir etwas die Hoffnung, dass es jemals dazu kommt, dass wir häutfiger miteinander schlafen.

Ich kann an Fröhlichkeit, meinen Selbstvertrauen und den Reboot arbeiten. Ich kann weiter Sport machen und mich gesund ernähren, aber ich weiß nicht ob das alles die erhoffte Wendung bringt.

Ist sie schon so festgefahren oder gibt es da Hoffnung? Was meint ihr?
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#12
Lass dein Verstand dir bitte nicht einreden dein jetziges vorhaben zu beenden. P.Filme sind schlecht. 4-5 Mal sind gerade wenn es wenig war für den Anfang schon viel und vielleicht solltest du nicht so plump fragen, sondern erstmal den Ofen anheizen.
Falls mich wer erkennt.
Ich bin auf dem Weg der Besserung
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#13
Danke Franky. Ich habe den Reboot nicht beenden wollen. War nur neugierig auf Eure Einschätzung ob ihr glaubt, dass sie sich ändern möchte.

Nach heutigem Gewitter, hat es zumindest auch etwas mehr geknistert und SIE fing an mich intensiv zu küssen. Sie signalisierte Bereitschaft und Nähe, aber geklappt hat es trotzdem noch nicht. Und ja Du hast Recht. Ich sollte sie mal wieder verführen. Bei den ganzen Diskussionen vorher habe ich fast schon vergessen wie sowas geht.
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#14
Lieber S.,

ich glaube, die wenigsten Paare sind kompatibel, was die Häufigkeit und Intensität der Lust auf Sex angeht. Nicht immer und nicht nur spielen hier Einflüsse wie Stress, Arbeit etc. eine Rolle. Manche wollen einfach weniger Sex, andere mehr.

Und dennoch halte ich es für falsch, immer darauf zu warten, dass beide zur gleichen Zeit Lust darauf haben. Das macht es viel zu kompliziert, und es wird immer seltener passieren, wenn die Lust eben durch Dinge wie Alltag, Kummer, Meinungsverschiedenheiten etc. untergeht.

Deshalb schließe ich mich den Ratschlägen an, weniger zu fragen/darüber zu reden (ohne das zu negativieren, da auch das durchaus wichtig ist) und in die Tat überzugehen.

Das heißt, wenn ein Partner Lust hat, versucht er den anderen "mitzuziehen". Hier weißt Du sicher selbst am besten, wie Du Deine Partnerin verführen bzw. animieren kannst.

Voraussetzung ist natürlich, dass sie Sex grundsätzlich etwas abgewinnen kann und nicht irgendein Problem damit hat, Dich nicht ständig wegschubst etc. Denn zwingen sollst Du sie natürlich nicht!

Der Appetit kommt bekanntlich beim Essen, und da halte ich es so wie Ahlers (Buch: Vom Himmel auf Erden). Die Lust muss nicht von vornherein vorhanden sein. Sie kann auch noch währenddessen entstehen.

Umso öfter Ihr das umsetzen könnt und je mehr positive Erfahrungen Ihr gemeinsam beim Sex macht, desto ungezwungener und spontaner sowie häufiger könnte es werden.

Ich setze sogar noch einen drauf und sage, dass es sogar möglich ist, wenn keiner von beiden Lust hat, aber zumindest einer von beiden aus Prinzip die Initiative ergreift. Indikator ist hier schlichtweg die Erinnerung an ein schönes Erlebnis. Soll heißen: Wenn ich Sex schön finde, weil ich ihn bereits als schön erlebt habe, bin ich nicht abgeneigt, es wieder zu tun. Und dann führe ich die Situation herbei, wenn ich gerade den Gedanken daran habe, wie beispielsweise: "Man könnte mal wieder ins Kino gehen".

Auf Sport z. B. hat man auch nicht immer Lust und macht ihn trotzdem, wenn man fit und gesund bleiben will. Spaß macht er auch nicht immer, und trotzdem bleibt man dann irgendwie dran.

Genauso sollte es in einer Liebesbeziehung sein.

Geduldige
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#15
Hallo zusammen, Hallo Geduldige,
es freut mich sehr von Dir zu lesen. Ich habe schon einige interessante und gut geschriebene Beiträge von Dir gelesen. Ich finde deine Art zu schreiben ist auf jeden Fall sehr erbauend und positiv.
Mein letzter Beitrag ist mittlerweile schon etwas mehr als eine Woche her. Zwischenzeitlich ist auch bei mir/uns etwas passiert.

Es gab Gutes und Schlechtes.

Das Gute ist, dass ihr Recht hattet und das unbefangene nicht verabredete "Spiel" zum Ziel geführt hat. Wir hatten 2x Sex in den letzten Tagen und ich glaube es könnte bald auch nochmal klappen. Die Stimmung ist ganz gut. Und das sogar in einer Phase wo ich es nicht erwartet habe.

Das Schlechte ist, dass mich das erste Mal Sex, so scharf gemacht hat, dass ich es mir danach noch einmal selbst gemacht habe. 5 Tage später hatten wir wieder Sex und ich habe es ebenfalls nicht ausgehalten und bin danach sogar richtig rückfällig geworden.

Ich weiß nicht genau warum. Ich komme mir vor wie in einem schlechten Film vor, wo das Teufelchen auf der Schulter sitzt und mir immer weiter einredet, dass das nicht schlimm wäre. Dann schwirrt sowas durch mein Kopf wie, dass es ja bestimmt wieder länger keinen Sex gibt und ich bis dahin wieder lang genug abstinent bin um nicht zu versagen, dass es ja nicht schlimm wäre das eine Mal und so weiter und so weiter... Mit der dann aktuellen erhöhten Geilheit falle ich auf sowas gerne rein, hasse mich aber direkt danach wieder. Ich habe mich für stärker gehalten, zumal ich am Anfang durchaus einen längeren Zeitraum ohne Masturbation und Porno ausgehalten habe. Jetzt habe ich das Gefühl, dass ich nicht über die erste Woche komme. Kann es sein, dass ich den Testopeak nicht so gut wegstecke oder ist das etwas anderes?

Na ja, es ist nicht alles toll was passiert ist, aber ich wollte euch alles ungeschönt erzählen. Ich halte weiter an dem Reboot fest, auch wenn ich derzeit immer auf die Nase und wahrscheinlich in euren Ansehen falle. Danke auf jeden Fall für eure Beiträge. Ohne wäre es gar nicht möglich das durchzuziehen.
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#16
Hey S., sorry für meine späte Antwort. Ganz lieben Dank für Deine anerkennenden Worte. Bei mir war leider auch viel Negatives los und jede Menge Arbeit.

Obwohl es ja alles in allem garnicht schlecht klingt, was Du berichtest. Zumindest hat es mit dem Sex wieder öfter geklappt...

Dass Du nach dem Sex nochmal selbst Hand anlegst, sehe ich bei Dir weniger den Pornos geschuldet, eher der Angst, dass es wieder eine längere Durststrecke bzgl. dem Sex mit Deiner Partnerin geben könnte.

Nun kann man sagen: "Dann warte doch erstmal ein paar Tage ab, ob wirklich nichts passiert und lege erst dann selbst Hand an. Doch da ist ja das Problem, dass Du ein paar Tage vor dem nächsten Sex abstinent sein willst, damit dann alles funktioniert, wenn es wieder zum Sex kommt. Ein Teufelskreis!

Irgendwie musst Du diesem Drang widerstehen, es Dir "zur Sicherheit" kurz darauf nochmal selbst zu machen. Kann es sein, dass Dich der Sex noch nicht in dem Maße befriedigt, wie es sein sollte, sodass er quasi nicht richtig für Dich zählt (unbewusst und als Folge der Pornos natürlich)?

Vielleicht kannst Du mit Deiner Partnerin indirekt über Deine Ängste reden, indem Du ihr sagst, dass Du die Lust lieber mit ihr ausleben möchtest als allein und was Du (bzw. wie oft Du es) dafür brauchst. Sag ihr, wie schön es mit ihr ist und wie glücklich Du bist, wenn Du ihr so nah sein kannst. Zumindest wäre dann der Druck, dass es vielleicht wieder länger nicht dazu kommen könnte, weg.

Frag sie auch, was sie sich wünscht, was ihr Anreiz wäre, es öfter zu tun. Vielleicht ist sie offen für mehr.

Zumindest kannst Du so herausfinden, ob wirklich nur die Angst vor einer längeren Durststecke der Auslöser für das Masturbieren im Anschluss an den Sex ist oder mehr dahinter steckt.

Einige Männer berichten nämlich, dass Sex sie am Reboot hindert und eher wieder dazu treibt, sich in den Pornos zu verlieren. Den meisten scheint der Sex aber dabei zu helfen. Vielleicht trifft der komplette Verzicht (Hardmode) aber auch nur für die Anfangszeit des Reboots zu. Und diese Anfangszeit kann bei jedem unterschiedlich lange ausfallen. Vielleicht bist Du noch nicht über diesen Punkt hinweg... Immerhin schreibst Du, dass Du es vorher bereits länger ohne geschafft hast und jetzt nicht mehr. Überlege genau, was damals anders war.

Egal, was der Grund ist und wie oft Du fällst: Du fällst niemals in unserem Ansehen, allein schon wegen Deiner ungeschönten Wahrheit! Das ist unheimlich viel wert, dass Du ehrlich hier im Forum und vor allem zu Dir selbst bist! Weiter so!

Deine Geduldige
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