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Mein Tagebuch
#21
Hallo Happy Cola. Sehr gut. Das freut mich wirklich für dich. Mach genau weiter so wie die letzten Tage.

Liebe Summer.
Du stehst vor der schwierigen Entscheidung, vertraue ich meinen Mann, oder bleibe ich weiter misstrauisch. Das Misstrauen Frist dich Stück für Stück auf. Das Vertrauen wurde aber zu oft enttäuscht. Kannst du noch vertrauen? Gibt es einen Mittelweg?
Das ist wirklich außerordentlich schwierig und niemand kann dir das abnehmen.
Ich kann dir nur diesen Spruch weiter geben, oder eher ein gebet, das ich schon Mal gepostet habe. Mit hilft es sehr:

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Viel Kraft und Weisheit wünsche ich dir.
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#22
Ach Gott wenn ich nur selbst das wüsste.
Ich liebe diesen Mann abgöttisch!
Und sonst läuft es wirklich gut in unserer Beziehung. Und viel besser wie am Anfang. Nähe war ein Fremdwort für ihn. Schon seit ich ihn kenne, was jetzt auch schon 20 Jahre sind. Sind aber erst vor 5 Jahren zusammen gekommen. Mittlerweile weiß ich ja jetzt warum er nähe nicht zulassen konnte. Dies hat sich schon sehr viel gebessert.
Auch wenn es Phasen gibt wo es nicht so ist. Aber das ist denke ich normal...???

Misstrauisch bin ich immer , also nein vertrauen kann ich noch nicht richtig. Aber ich würde es gerne. Ich hätte für ihn michbins Feuer geschmissen. Ich habe ihm komplett vertraut. Wir hatten eine Zeit lang eine Fernbeziehung. Nie und nimmer hätte ich geglaubt dass ihn auch nur ansatzweise andere Frauen interessieren.... und dann kam der Tag. Ich war so tief unten. Mir hat es den Boden komplett unter den Füßen weggezogen. Ich habe Monate lang nur geheult sobald ich alleine war, ....
Das alles muss erst heilen... und ist noch am heilen.
Wenn man weiß das der Partner neben einem liegt und es sich selbst macht auf geilheit anderer Frauen... wie soll man da noch gut und positiv von sich selbst denken... und immer nur angelogen werden , nie etwas mal zugeben... zu der scheiße stehen die man gebaut hat. Ich habe ihm immer die Möglichkeit gegeben mir einen Rückfall zu gestehen. Aber das tat er nie. Und das ist das schlimmste. Wie soll man da noch vertrauen?
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#23
Tag 14

Gestern und heute war wirklich schwer.
Musste heute Nachmittag auf Sb zurück greifen.
Ich möchte das aber nur im äußersten Notfall machen. Dennoch war es diesmal hilfreich.
Es ist schon komisch. So viele Tage habe ich fast keine Probleme mit dem ganzen p Thema, oder nur minimal. Und dann kommt da eine Monster Welle die versucht einem zu überollen.
Ich muss lernen diese Tage auszuhalten und nicht nachzugeben, auch wenn es schwer fällt.
Bislang habe ich es nur ein paar Mal weiter als 2 Wochen geschafft.
Diesen Kreislauf ,dieses wiederkehrende Muster, muss durchbrochen werden.
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#24
Tag 1

Nach 17 Tagen bin ich gestern so richtig abgestürzt.
Es hat sich bereits ein paar Tagen angekündigt. Ich muss lernen diese Zeiten auszuhalten.
Heute also Staub abschütteln und aufrappeln. Weiter geht's...
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#25
Du schaffst das! Da bin ich mir Sicher!
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#26
Das bittere an diesen Rückfällen ist aus meiner Sicht, dass die sich zwar ankündigen, ich aber - wenn es soweit war - wie fremdgesteuert war. Ich sagte nur in den letzten Augenblicken Dinge wie „Tue es nicht, noch ist es nicht zu spät“. Selbst beim Handanlegen sagte ich mir, wenn ich noch vor dem Höhepunkt aufhöre könnte ich vielleicht noch ein Auge zudrücken. Aber der Zug war dann am rollen und ließ sich nicht mehr aufhalten.
Aber in solchen Augenblicken wird mir auch bewusst, dass es wirklich eine echte Sucht ist. Wir führen einen Kampf durch, keinen Spaziergang. Aber jedes Intervall ohne Pornos zählt. Hätten wir das Problembewusstsein nicht, würden wir täglich mehrfach zu Pornos onanieren, weil es so leicht ist und soviel Spaß macht.
Ich kann nicht beurteilen wie „geheilt“ man nach 90 Tagen ist, weil ich es noch nie geschafft hab. Wahrscheinlich wird bei vielen die Sucht lebenslang bleiben. Aber sich ihr nicht immer wieder in kurzen Abständen hinzugeben ist eine wichtige Änderung.
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=11583]
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#27
Mir geht es ziemlich ähnlich. Ich denke kurz bevor es passiert auch oft nach, ob es nicht besser wäre jetzt doch was anderes zu tun, aber es ist dann irgendwie zu spät das ganze abzubremsen oder zu stoppen. Man ist wie im Tunnel oder besser gesagt wie in einem Sog. Man weiß es ist nicht gut, aber man kann nicht aufhören.

Ich glaube hier fehlt uns noch der Ansatz diese Gewohnheit durch etwas zu ersetzen.
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