26.04.2023, 10:43
Hallo,
Ich habe ein wichtiges Anliegen. Ich möchte euch über etwas erzählen und brauche von euch einen Rat. Ich höre mir alles an und und Trigger-Warnung.
Ich bin 33 Jahre alt und derzeit auch beruflich tätig. Ich habe mich hier auch angemeldet, weil ich täglich zu viel oraniert habe.
Es geht um meinen Vater und meine Schwester. Es war 2009. Ich war damals 19 Jahre alt und ging zu Schule. Meine Schwester war 24 Jahre alt. Unser Vater erkrankte in dem Jahr im Sommer an Krebs. Es war für uns alle ein Schock gewesen. Ich machte in dem Jahr 2009/10 mein Abi. Für uns galt die Regel das schlechte auszublenden und jeder konzentrierte sich auf seinem Art und Weise. Meine Schwester war dort als Erzieherin in zweitem Arbeitsjahr und meine Mama arbeitet als Haushilfe in einer Ambulanz für Alkoholiker. Der Gesundheitszustand meines Vaters war erstmal schlecht dann gut. Aber in Richtung Winter sind mir zwei Situationen aufgefallen.
Die erste war Ende Oktober. Ich lernte in meinem Zimmer für ne Klausur und hörte in der Küche die Stimme meiner Schwester, dass sie was nicht möchte und ging schnell in ihr Zimmer. Ich wollte gucken, aber ich dachte, dass sie bestimmt mit ihrem damaligen Freund telefonierte und dass sie ein Streit hatten. Aber dann hörte ich die Schritte meines Vaters, der langsam ins Wohnzimmer ging, das auch gleichzeitig das Schlafzimmer meiner Eltern war. Ich lernte und dachte mir nichts besonders nicht ernsthaftes. So lernte ich weiter.
Die nächste Situation war in Dezember, am 12. Dezember 2009. Obwohl ich ein schüchterner Kerl war, habe ich mit einer Schulkameradin verabredet. Wir wollten uns für den Montag damals die Vorabi-Klausur in Geschichte lernen. Ich zog mich an und musste nur noch die Schuhe anziehen. Ich merkte, dass mein Vater in das Zimmer meiner Schwester und ihr etwas sagte. Ich konnte es nicht verstehen.
Kurze Zeit danach kam sie in mein Zimmer. Sie schaute mich sehr lange an. Sie hat ihr kurzes Nachthemd an, das etwas hochgeschoben war und man konnte ihr Höschen sehen. Sie ging aufs Klo und danach ins Wohnzimmer dann.
Sie saß dann auf dem Sessel in der Mitte im Wohnzimmer. Links war das Bett meiner Eltern und gegenüber zum Fenster war die Couch, wo mein Vater saß am Laptop. Gleich als ich am Bett saß fragte mich meine Schwester abwertend und in einem Befehlston, wann ich überhaupt gehe. Es lief mir eine Gänsehaut über die Schultern und bin gegangen.
Auf dem Weg zu Bushaltestelle hatte ich ein schlechtes Bauchgefühl und ich traute mich nicht umzudrehen. Ich hatte Angst und mir schossen viele Gedanken in den Kopf. Ich hatte einfach Angst.
Und meine damalige Schulkameradin hat mich dann später abgesagt und bin 2h umsonst mit dem ÖPNV gefahren und kam danach Hause. Meine Schwester sah ich, dass sie sich geduscht hatte und sie war frisch tief entspannt und hatte rötliches im Gesicht. Damals konnte ich das nicht so deuten und gefragt konnte ich nicht, weil ich Angst hatte.
Es gab noch zwei weitere Situationen und einmal wollte ich sie mal erwischen, was nicht klappt, aber ich lasse es mal stehen, weil es dann zu lang ist. Kurz und geknappt:
Ich möchte Schwester nach den Jahren darauf ansprechen und meine Frage ist, ist eine gute Idee? Ich fühle mich etwas schuldig dabei, dass dort etwas passiert ist und es beeinflusst mein Leben. Was soll ich machen?
Lg Dohamse39
Ich habe ein wichtiges Anliegen. Ich möchte euch über etwas erzählen und brauche von euch einen Rat. Ich höre mir alles an und und Trigger-Warnung.
Ich bin 33 Jahre alt und derzeit auch beruflich tätig. Ich habe mich hier auch angemeldet, weil ich täglich zu viel oraniert habe.
Es geht um meinen Vater und meine Schwester. Es war 2009. Ich war damals 19 Jahre alt und ging zu Schule. Meine Schwester war 24 Jahre alt. Unser Vater erkrankte in dem Jahr im Sommer an Krebs. Es war für uns alle ein Schock gewesen. Ich machte in dem Jahr 2009/10 mein Abi. Für uns galt die Regel das schlechte auszublenden und jeder konzentrierte sich auf seinem Art und Weise. Meine Schwester war dort als Erzieherin in zweitem Arbeitsjahr und meine Mama arbeitet als Haushilfe in einer Ambulanz für Alkoholiker. Der Gesundheitszustand meines Vaters war erstmal schlecht dann gut. Aber in Richtung Winter sind mir zwei Situationen aufgefallen.
Die erste war Ende Oktober. Ich lernte in meinem Zimmer für ne Klausur und hörte in der Küche die Stimme meiner Schwester, dass sie was nicht möchte und ging schnell in ihr Zimmer. Ich wollte gucken, aber ich dachte, dass sie bestimmt mit ihrem damaligen Freund telefonierte und dass sie ein Streit hatten. Aber dann hörte ich die Schritte meines Vaters, der langsam ins Wohnzimmer ging, das auch gleichzeitig das Schlafzimmer meiner Eltern war. Ich lernte und dachte mir nichts besonders nicht ernsthaftes. So lernte ich weiter.
Die nächste Situation war in Dezember, am 12. Dezember 2009. Obwohl ich ein schüchterner Kerl war, habe ich mit einer Schulkameradin verabredet. Wir wollten uns für den Montag damals die Vorabi-Klausur in Geschichte lernen. Ich zog mich an und musste nur noch die Schuhe anziehen. Ich merkte, dass mein Vater in das Zimmer meiner Schwester und ihr etwas sagte. Ich konnte es nicht verstehen.
Kurze Zeit danach kam sie in mein Zimmer. Sie schaute mich sehr lange an. Sie hat ihr kurzes Nachthemd an, das etwas hochgeschoben war und man konnte ihr Höschen sehen. Sie ging aufs Klo und danach ins Wohnzimmer dann.
Sie saß dann auf dem Sessel in der Mitte im Wohnzimmer. Links war das Bett meiner Eltern und gegenüber zum Fenster war die Couch, wo mein Vater saß am Laptop. Gleich als ich am Bett saß fragte mich meine Schwester abwertend und in einem Befehlston, wann ich überhaupt gehe. Es lief mir eine Gänsehaut über die Schultern und bin gegangen.
Auf dem Weg zu Bushaltestelle hatte ich ein schlechtes Bauchgefühl und ich traute mich nicht umzudrehen. Ich hatte Angst und mir schossen viele Gedanken in den Kopf. Ich hatte einfach Angst.
Und meine damalige Schulkameradin hat mich dann später abgesagt und bin 2h umsonst mit dem ÖPNV gefahren und kam danach Hause. Meine Schwester sah ich, dass sie sich geduscht hatte und sie war frisch tief entspannt und hatte rötliches im Gesicht. Damals konnte ich das nicht so deuten und gefragt konnte ich nicht, weil ich Angst hatte.
Es gab noch zwei weitere Situationen und einmal wollte ich sie mal erwischen, was nicht klappt, aber ich lasse es mal stehen, weil es dann zu lang ist. Kurz und geknappt:
Ich möchte Schwester nach den Jahren darauf ansprechen und meine Frage ist, ist eine gute Idee? Ich fühle mich etwas schuldig dabei, dass dort etwas passiert ist und es beeinflusst mein Leben. Was soll ich machen?
Lg Dohamse39