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So richtig weiter weiß ich nicht mehr
#1
Hallo Lukas hier 
Ich stell mich mal kurz vor. 55 Jahre junger verheirateter Pfälzer Bub und das „Problem“ hab ich schon sehr lange, also das mit der Pornosucht. Abstinenz habe ich bisher noch keine gehabt, deshalb dachte ich mal mich hier anzumelden.
Sex zuhause ist eigentlich nicht mehr vorhandenen, darüber geredet ja das haben wir aber ändern tut sich nichts.
Das Verlangen nach Sex nimmt, zumindest bei mir nimmt immer mehr zu. Besuch diverser Foren um sich auszutauschen geht mittlerweile so weit dass ich es mir beim Schreiben oder mit der cam selbst mache. Und das größere „Übel“ es sind aufgrund der „Angebote „ eigentlich nur noch andere Männer. 
Zuletzt hatte ich so aha Erlebnis, lag bei schönen aber kühlem Wetter am Stausee fkk. War völlig alleine und genoss das nackt sein mit mir und der Natur. Na und da kam ein weiterer FKKler, ein ältere Mann, kamen ins Gespräch über alles und nichts. Der Drang seinen schw… anfassen zu wollen war derart groß dass ich mich kurzfristig verabschiedete und das „weite“ suchte.
Auf dem Rückweg in Auto konnte ich es nicht  fassen wie weit es mit mir gekommen ist. 
Aber das mich jetzt fast aus der Bahn geschmissen hat. Ich hab es mir im Auto angekommen selbst besorgt in Gedanken bei dem Mann den ich vor Minuten „verlassen“ hatte. 
Jetzt ist der Punkt erreicht wo ich mir wohl Hilfe suchen muss.
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#2
Hallo Lukas

Danke für dein Erzählen. Ja, wir haben alle unsere Wege, die uns hierher geführt haben. Was du schilderst muss zwar nicht unbedingt mit der Pornografie zusammen hängen. Unsere sexuelle Ausrichtung, unsere Ansichten sind nicht in Stein gemeisselt.
So oder so ist es wichtig, das "Problem", das Thema Pornografie anzugehen und aus dem Weg zu räumen. Dabei gehen uns neue Welten auf.

Such dir den Weg aus der Pornografie, den du gehen willst. Langsam abbauen und da noch etwas und hier noch ein klein wenig, das wird nicht funktionieren. Es braucht einen radikalen Ausstieg und das musst du selber entscheiden, tun und schaffen. Bestimmt bekommst du aber hier hilfreiche Tipps. Wie dein Weg in Bezug auf Masturbation aussieht, das musst du selber entscheiden. Ich für mich verzichte weitgehend auf Masturbation - eigentlich möchte ich auch dort komplett raus. Ich habe einfach festgestellt, dass sie mir nicht gut tut, mich beeinflusst und auch das Risiko für einen Rückfall in die Pornografie bei mir höher ist.

Mir hilft das Tagebuch, bzw. bei mir ist es eine Online Version. Jeden Morgen nach dem Aufwachen öffne ich die App und klicke mich durch 20 - 25 Punkte aus den Themen Gesundheit, Fitness, Ernährung, Sexualität, Pornografie und fülle das aus.

Wenn du aktuell viel Zeit mit Pornos verbringst, dann musst du dir Gedanken machen, was du mit dieser Zeit anfangen willst, wenn P. wegfällt. Diese Zeit gelangweilt, surfend am PC zu verbringen ist sehr schlecht. Oft führt der Weg zur P. dadurch, dass es mir nicht gut geht, dass ich mich nicht wohlfühle. Da muss ich mir Strategien zurecht legen. Was tue ich, wenn ich mich nicht wohl fühle.

Überhaupt ist es sinnvoll, sich nicht nur über P. Gedanken zu machen, sondern sich auch zu überlegen, was einem jeweils dazu führt zu konsumieren. Solche Trigger müssen weg.

Damit wünsche ich dir einen guten Start und viel Geduld auf deinem Weg.

Herzlich

Pedro
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