Halle zusammen,
Wie in meinem Tagebuch zu lesen ist, habe ich innnerhalb von kurzer Zeit mehrere Rückfälle gehabt. Ich habe jetzt das Gefühl, dass ich keinen Kampf gegen die Sucht führe, sondern einen Krieg (und das als ehemaliger Zivi :-))
Es ist also notwendig, im entscheidenden Augenblick achtsam zu sein. Aber wie sehen diese "entscheidenden Augenblicke" aus?
Bei mir ist es so, dass ich aus Leichtsinn ein paar Seiten aufgerufen habe, mit der festen Absicht, nicht zu onanieren. Quasi nach dem Motto "Schau, du verpasst wirklich nichts". Irgendwann setzte dann aber wieder der Zwang ein, nach dem "perfekten" Bild/Film zu suchen. Die Situation wird schöngeredet: "Wetter ist ja schlecht und du hast ja grade nichts weiter vor. Außerdem bist du ja müde und hast garkeine Lust, irgendwas anderen zu unternehmen". Es war fast wie ein Trotz: "Scheiß was auf den Vorsatz, den Spaß darfst du dir ja wohl mal gönnen. Solange du nicht onanierst, brauchst du den Zähler auch nicht auf Null zu stellen."
Irgendwann war dann das perfekte Bild gefunden und alle Vorsätze vergessen. Die Situation wird wieder schöngeredet: "Es macht mir nun mal Spaß, und MAL ist ja wohl nicht schlimm". Ich nehme wahr, dass die Erregung stärker ist, als bei reellem Sex (den ich dank Freundin regelmäßig haben kann)
Plötzlich waren wieder Stunden vergangen und es war klar: Du bist wieder rückfällig geworden, Zähler auf Null. Nach der Enttäuschung dann die Erkenntnis. Du HAST ein Problem, du MUSST achtsamer sein - und NEIN, du darfst dir keine Bildchen zwischendurch gönnen.
Mich würde Eure Erfahrungen interessieren. Wie bahnen sich bei Euch Rückfälle an? Was ist besonders kritisch? Welche Konsequenzen zieht ihr?
Wie in meinem Tagebuch zu lesen ist, habe ich innnerhalb von kurzer Zeit mehrere Rückfälle gehabt. Ich habe jetzt das Gefühl, dass ich keinen Kampf gegen die Sucht führe, sondern einen Krieg (und das als ehemaliger Zivi :-))
Es ist also notwendig, im entscheidenden Augenblick achtsam zu sein. Aber wie sehen diese "entscheidenden Augenblicke" aus?
Bei mir ist es so, dass ich aus Leichtsinn ein paar Seiten aufgerufen habe, mit der festen Absicht, nicht zu onanieren. Quasi nach dem Motto "Schau, du verpasst wirklich nichts". Irgendwann setzte dann aber wieder der Zwang ein, nach dem "perfekten" Bild/Film zu suchen. Die Situation wird schöngeredet: "Wetter ist ja schlecht und du hast ja grade nichts weiter vor. Außerdem bist du ja müde und hast garkeine Lust, irgendwas anderen zu unternehmen". Es war fast wie ein Trotz: "Scheiß was auf den Vorsatz, den Spaß darfst du dir ja wohl mal gönnen. Solange du nicht onanierst, brauchst du den Zähler auch nicht auf Null zu stellen."
Irgendwann war dann das perfekte Bild gefunden und alle Vorsätze vergessen. Die Situation wird wieder schöngeredet: "Es macht mir nun mal Spaß, und MAL ist ja wohl nicht schlimm". Ich nehme wahr, dass die Erregung stärker ist, als bei reellem Sex (den ich dank Freundin regelmäßig haben kann)
Plötzlich waren wieder Stunden vergangen und es war klar: Du bist wieder rückfällig geworden, Zähler auf Null. Nach der Enttäuschung dann die Erkenntnis. Du HAST ein Problem, du MUSST achtsamer sein - und NEIN, du darfst dir keine Bildchen zwischendurch gönnen.
Mich würde Eure Erfahrungen interessieren. Wie bahnen sich bei Euch Rückfälle an? Was ist besonders kritisch? Welche Konsequenzen zieht ihr?