Themabewertung:
  • 1 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
JETZT ERST RECHT
#31
Ich kann es kaum fassen aber ich werde umgehend analysieren und erläutern was ich von dem Rückfall halte und wie es dazu kommen konnte.

Ich war min. die letzten 10 Tage gedanklich ziemlich weit weg von dem Pornokram. Trotzdem habe ich gestern Abend die alten Seiten geöffnet und daraufhin zweimal zu Pornos masturbiert. An Tag 90. Ich hatte etwas getrunken mit einem Freund. Ich war gar nicht so sehr im Porno-Modus. Ich hatte die Tage zuvor keinerlei starke Cravings. ich saß ziemlich fest im Sattel und ein Rückfall war überhaupt kein Thema mehr. Ich dachte ich schaffe es locker bis tag 90 und ich hätte den Dämon eigentlich so gut wie bezwungen.

Dennoch bin ich gestern Abend völlig naiv in die Falle getappt. Obwohl ich kein echtes Verlangen gespürt habe, habe ich mir eingeredet dass es doch mal interessant wäre wie ich nach 90 Tagen auf das aufblitzen einer Pornoseite reagiere und wie es sich anfühlen möge. Ich war stolz auf meine Leistung und ich denke es war auch ein Stück weit ein Belohnungsgedanke für die letzten 90 Tage dahinter. Ich umging mein K9 und ging also auf die Seite. Ich war sofort in meiner Kategorie auf der Suche nach Neuheiten und hatte beim Anblick der vielen kleinen Vorschau-Clips eigentlich keine besondere Anziehung verspürt. Kein starkes kribbeln oder heftiges Verlangen. Auch kein innerer Kampf ob es richtig oder falsch sei spielte sich ab. Ich dachte noch: Cool, die Anziehung  dieser Clips auf mich hat anscheinend nachgelassen. So nach dem Motto: Ich bin anscheinend geheilt also kann ich doch mal einen Film anschauen. Wie gesagt, völlig naiv. Ich denke der Alkohol hat da einiges dazu beigetragen dass keine Alarmglocken angingen.

Es kam wie es kommen musste: Ich habe im Laufe des Abends 2x zu Pornos masturbiert und heute Morgen nach dem Aufwachen ein 3. mal und Abends sogar ein 4. mal.

Die Tatsache das ich sofort nach Pornos aus meiner Fetisch Kategorie gesucht habe verwundert mich nicht. Ich hatte kurz davor merkwürdige Gedanken bzgl. meines Fetisches. Da ich mich in letzter Zeit intensiver damit beschäftigt habe kommen diese Gedanken ab und an und ich bin daran gewöhnt sie an mich heran zu lassen und zu analysieren um sie zu verstehen und ihenen so ihre Macht über mich zu nehmen. Aber gestern waren die Gedanken an die Auslebung meines Fetisches irgendwie realer als sonst. Dabei sind meine Phantasien völlig Realitätsfern und überhaupt nicht anregend bei näherer Betrachtung. Wie auch immer. Die gedankliche Beschäftigung mit meinem schon fast lächerlichen Fetish und die Sorglosigkeit und der Glauben nach 90 Tagen bereits geheilt zu sein und keinen Reboot mehr zu benötigen, haben es dann wohl zusammen mit dem Alkohol möglich gemacht, von jetzt auf gleich in alte Muster zu verfallen.

Danach habe ich mich natürlich schlecht gefühlt. Folgendes Video, dass sich mit Rückfällen beschäftigt habe ich mir danach angeschaut und es hat auch geholfen, mich nicht zu sehr von dem Rückfall fertig machen zu lassen. 

https://www.youtube.com/watch?v=Uq-gM-fNMMs

Heute morgen war ich nach dem aufwachen dann einfach getriggert. Ich habe den Rechner angemacht und wie in Trance zu einem Porno masturbiert. Nichts aus meiner Fetish Sparte aber das Video hatte trotzdem schon irgendwie einen abartigen Inhalt.
Ich war so erregt nach dem aufwachen, dass das ganze fast wie automatisch, hypnotisiert ablief ohne große Anstrengungen mich dagegen zu wehren. Danach mit schlechtem Gewissen erstmal geduscht und den Tag in der Stadt verbracht. Kaum war ich dann eben wieder zu Hause habe ich mir nochmal zu einigen Pornos einen runter geholt. Der Sog ist wieder sehr stark. So ein Fuck. Ich hatte es doch fast geschafft und war eigentlich frei von Cravings...

Mein Fazit zu den Pornos jetzt mit klarem Kopf:
Mein Fetish ist absolut lächerlich und ich habe nicht mal die grenzenlose Lust oder den super Kick erlebt als ich nach so langer Abstinenz wieder mal die Videos gesehen habe. Vor allem will ich diese Phantasien im echten Leben auch gar nicht ausleben. Sie sind vollkommen realitätsfern und oberflächlich. Der Reiz des verbotenen ist total absurd und ich will auf keinen Fall wieder dahin zurück wo ich vor meinem ersten Versuch vor ca. 4 Monaten war.
Ich weiß dass mich echter Sex 1000 mal mehr befriedigt als irgendwelche abgedrehten und perversen Porno-Phantasien. Zwischenmenschliche Nähe und echte Hingabe und Lust sind niemals durch die Porno-Hölle ersetzbar.
Ich habe zwar anscheinend den Dopamin Flash genossen, was zeigt dass ich eben noch nicht geheilt bin, aber ich denke durch den Reboot hat sich mein Gehirn schon deutlich erholt und ich kann schneller wieder dort anknüpfen wo ich vor dem Rückfall war.

Es ärgert mich am Meisten dass ich die Neuvernetzung meines Gehirns einfach so leicht auf Spiel gesetzt habe. Ich habe dadurch definitiv ein paar Schritte zurück gemacht und meinen Dopamin Haushalt aus dem Gleichgewicht gebracht. Dass ist echt bescheuert nach so langer Abstinenz. Es zeigt einfach dass man die Sucht niemals unterschätzen darf.

He-man hat mir noch in einem netten Post in meinem Tagebuch vor ein paar Tagen folgendes geschrieben:


"Ich kenne dich nicht, möchte Dir aber Mut machen, die letzten Tage bis zur 90 Tages Grenze nochmal besonders wachsam zu sein! Es wäre total doof, wenn Weihnachten als Fest Dir in deiner Argumentation irgendwelche Ausreden bieten würde. Also: sei nüchtern, konzentriert und laufe souverän und mit Demut am 90. Tag durchs Ziel!"


Vielen Dank He-man. Ich hätte exakt dass tu sollen was du vorgeschlagen hast. Ich habe die Demut verloren und bin übermütig geworden. Ich dachte ich habs geschafft und die Sache voll unter Kontrolle. Weihnachten hat da auch nochmal eine besondere rolle gespielt. Und Zack hat mich die Sucht aufs Kreuz gelegt.

Der Sucht-Experte sagt in dem Video über den Umgang mit Rückfällen ganz klar dass ein Rückfall wichtig ist und als Chance angenommen werden muss. Man sollte 1. Stolz auf das erreichte sein anstatt sich zu verurteilen und 2. sollte man genau analysieren wie es zu dem Rückfall kam, um daraus zu lernen.

Die Analyse meines Rückfalls habe ich hiermit getan:
Mein Rückfall basierte einerseits auf Übermut und andererseits auf völlig irrationalen und lächerlichen Phantasien die ich im echten Leben keinesfalls ausleben will. Sie sind Ausdruck innerer unbefriedigter Bedürfnisse aus weiter Vergangenheit. Sie sind real aber durch Pornos nicht real zu befriedigen. Das kann ich nur mit meinem Geist machen. Ich habe die Befriedigung alter Wunden, jahrelang durch entsprechende Pornos in das Belohnungszentrum meines Hirns eingebaut und sie haben anscheinend immer noch eine Trigger Wirkung.  

Außerdem bin ich mächtig stolz dass ich die 90 Tage geschafft habe. Diese 90 Tage sind viel mehr Wert als der gestrige Rückfall. Ich habe erlebt welch enorme positive Energie in so einem Reboot steckt und wie ich mich dadurch sehr stark positiv verändert habe:

-Ich habe ein ganz klar positiveres und optimistischeres Lebensgefühl als Abstinenzler

-Ich habe mehr Kraft - Mehr geistige und mehr körperliche Kraft

-Ich habe ein sehr selbstsicheres und selbstbewusstes Auftreten gegenüber anderen Menschen gewonnen, da ich tatsächlich ein großes Selbstbewusstsein durch das Verstehen der Sucht und der Abstinenz gewonnen habe.

-Ich kann alles erreichen

-Ich liebe mich selbst

-Diese beiden Gedanken waren als Süchtiger noch sehr unterentwickelt

-Die Selbstliebe und das zufrieden sein mit sich selbst und das Gefühl sich aus jeder misslichen Lage aus eigener Kraft befreien zu könnnen, sind unschätzbar wertvolle Effekte eines Reboots

-Die große sexuelle Potenz und die deutlich abnehmende Angst vor erektiler disfunktion sind riesige Bereicherungen für mein Leben

Meine Reboot Historie ist wie folgt:

1. Reboot: 33 Tage no porn
Rückfall
2. Reboot: 90 tage hardmode
Rückfall
3. Reboot: ???


Ich will nie wieder an den Ort zurück an dem ich mal war. Ich werde nie wieder ein Porno-Zombie sein.

Ich werde ab Morgen einen neuen Reboot starten.

Ziele:

-Das Ziel ist wieder 90 Tage ohne Pornos und Masturbation.
-Danach werde ich das komplette Jahr 2016 Porno-frei gestalten und mich endgültig befreien.
-Außerdem will ich weiter daran arbeiten meine Sucht zu verstehen.
-Ich will in 2016 weiter an mir arbeiten und meine Persönlichkeit weiterentwickeln.
-Ich will meinen Alkohol Konsum einschränken und bewusster Leben.
-Ich will Meditation als festes Ritual in mein Leben integrieren.

2015 war ein super Jahr und ich knüpfe in 2016 an die positiven Erlebnisse und Veränderungen die ich in diesem Jahr erreicht habe an, anstatt mich von Rückschlägen fertig machen zu lassen.

Ich wünsche mir, dass ihr an meinem weiteren Weg teilhaben werdet. Ohne diese Community wäre ich nie soweit gekommen und ich danke jedem Einzelnen für seine Unterstützung. Jeder Kommentar und das Teilen unserer Erkenntnisse in diesem wunderbaren Forum, helfen uns allen gleichermaßen. Für 2016 wünsche ich mir dass jeder seine Ziele erreicht und ein selbstbestimmtes, unabhängiges Leben führt mit realen anstatt digitalen Befriedigungen.

Auf in einen neuen Reboot!!!
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=5252]

ICH BLEIB STABIL.
Zitieren
#32
Diese scheiß Sucht ist echt gefährlich. Ich werde wieder alle meine Kräfte sammeln müssen um wieder ich zu werden.

Mach das nie wieder
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=5252]

ICH BLEIB STABIL.
Zitieren
#33
Lieber jkov,

zuerst mal ein gutes neues Jahr 2016 wünsche ich Dir!

Mich hat dein Beitrag schockiert! Mann, du warst auf der Zielgeraden!
Aber: wir sitzen hier alle in der gleichen Scheiße und ziehen und auch gegenseitig wieder rauf!

Ich finde es vorbildlich, dass Du das Thema sauber reflektiert hast. Damit analysierst Du es für Dich selbst, um nächstes Mal besser vorbereitet zu sein und Du teilst das mit den anderen. Ich habe jetzt die Chance, meine Lehren daraus zu ziehen und diese Chance habe ich nur, weil Du hier teilst!

Ich habe meinem Umfeld eingeimpft, mich NICHT für Fortschritte zu loben, bevor ich die 90 Tage Linie überschritten habe. Denn Lob war für mich in der Vergangenheit immer eine Argumentation, die mir beim Aushandeln, ob ich es wieder tue geschadet hat. Getreu dem Motto: ich habe ja schon echt mehr erreicht als ich je dachte. Ich darf mich mal belohnen. Was für ein Bullshit.

Trotzdem ist eins klar: du hast die 90 Tage vollgemacht! Du bist nicht in den 90 Tagen eingebrochen, sondern knapp danach. Klarer Steigerung zu Reboot 1! Zurückblicken bringt jetzt nichts mehr. Die Vergangenheit können wir nicht rückgängig machen, aber die Zukunft können wir aktiv gestalten.

Aufstehen, Brust raus, Neustart, Fokkusiert, Demütig, Nüchtern!

Wir schaffen das!!
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=7111]
Zitieren
#34
Natürlich braucht man konkrete Ziele, um sich zu motivieren, aber ich finde einen zu starken Fokus auf "90 Tage ohne" oder "30 Tage ohne" ziemlich gefährlich. Es wird nicht nach 30 Tagen auf magische Art und Weise einfacher. Es macht nicht nach 90 Tagen KLICK und der Körper ist wieder im Normalzustand. Nicht nur mir ist das schon passiert, auch hier im Forum lese ich immer wieder von Leuten, die in weniger als einer Woche nach "Abschluss" der 90 Tage rückfällig werden.

Eine x-beliebige Anzahl an abstinenten Tagen kann nicht die Lösung sein, man muss seine ganzen Gedanken, Gewohnheiten, sein ganzes Leben neu ausrichten. Nicht für 90 Tage, für immer.


Ansonsten kann ich mich He-man nur anschließen, Kopf hoch, weiter machen! Das wird!
Zitieren
#35
Tag 9

Hallo Leute,

Ich bin die letzten tage stark geblieben und habe im Hardmode weiter gemacht wie ich es mir vorgenommen habe. Ich hatte auch mit einer Liebschaft recht viel Sex und ich war nach wie vor sehr Potent und hatte keinerlei Angst vor ED oder Versagen.

Auch die Cravings sind nicht wirklich gekommen und ich bin optimistisch dass sich die beiden vergangenen Reboots schon sehr positiv auf mein Gehirn ausgewirkt haben und die Neuvernetzung zwar kurzfristig aufgehalten aber nicht komplett unwirksam geworden ist durch meinen Rückfall.

Ich fühle mich gut und habe auch ein starkes Selbstbewusstsein. Ich habe den Rückfall also gut weggesteckt und bin voller Überzeugung die 90 Tage hardmode zu schaffen und das komplette Jahr auf Pornos zu verzichten.

Ich gebe tennessy 3000 völlig recht. Eine ganzheitliche Erneuerung des Ichs ist der einzige Weg dauerhaft die Sucht zu besiegen und zeitliche Abstinenz ist kein Erfolgsgarant. Danke für deinen Beitrag.

Danke auch an He-man für die motivierenden und lobenden Worte. Sie haben mir die ersten tage nach dem Rückfall wirklich sehr geholfen mich auf das Wesentliche zu konzentrieren und die Brust raus zu strecken.

Ich werde euch auf dem laufenden halten und hoffe es war für alle hier ein erfolgreicher Start in ein Pornofreies Jahr 2016!
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=5252]

ICH BLEIB STABIL.
Zitieren
#36
Tag 15

Hallo Freunde,

habe gelegentliches Verlangen aber alles in allem sind die ersten 2 Wochen schon viel leichter gefallen als bei meinen beiden ersten Reboots. Ich glaube ich habe trotz des Rückfalls gute Fortschritte in der Neuvernetzung meines Gehirns erzielt und will natürlich dabei bleiben...

Pornos sind so sinnlos. Ich denke es gibt auch kein gemäßigtes Konsum Level für einen Ex-süchtigen. Nach meiner Erfahrung nach dem letzten Rückfall mit anschließenden Cravings muss ich sagen, dass ich wahrscheinlich nie wieder Pornos konsumieren kann ohne wieder völlig maßlos zu konsumieren.

Also, Pornos: für immer Ciao,
Erfülltes, Selbstbestimmtes Leben: Hello...
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=5252]

ICH BLEIB STABIL.
Zitieren
#37
Tag 17

Es ist egal was man sich in dem Moment kurz vor einem Rückfall alles einredet, warum es gar nicht so schlimm sei und man doch ruhig mal eine Session wagen könnte. Egal welche Ausreden man sich auch zurecht biegt, am Ende des Tages wird es eine Niederlage sein und große Scham wird sich in einem breit machen.

Hält man allerdings stand und versteht diese Gedanken und bleibt mann selbst bzw. widersteht der Versuchung, stellt sich am Ende des Tages eine riesige Zuversicht, Erleichterung und das Gefühl von absoluter Stärke ein.
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=5252]

ICH BLEIB STABIL.
Zitieren
#38
Hi jkov

Erlebe gerade eine ähnliche Situation, habs gestern in meinem Tagebuch geschrieben.
Bei mir waren die 90 Tage beinahe rum und ich dachte auch da bin ich durch, Problem erledigt.

Die ersten Tage kosten jetzt wieder Überwindung.
Trotzdem bin ich Deiner Meinung, auch nach dem Rückfall sind wir weiter als vor einem halben Jahr!
Die Erfahrung der Abstinenz und das gute Gefühl kennen wir bereits.
Der Rückfall gibt mir zu denken, aber er hat aufgezeigt, dass es nur mit Nulltoleranz geht.
Ausnahmen darf es keine mehr geben, sie sind sinnlos und ziehen uns mental runter.
Für mich als langjähriger Exraucher sind Zigaretten auch tabu und zweitens habe ich absolut kein Verlangen mehr danach!
Unsere innere Überzeugung machts aus, ob wir definitiv von dem Mist wegkommen.


Viel Erfolg weiterhin

Gruss
phoenix
 
Zitieren
#39
Tag 21

Eine wichtige Triebkraft hinter einem Rückfall, ist das Gefühl vor großen Herausforderungen zu stehen und daran zu zweifeln dass man nicht im Stande ist diese zu meistern. Der daraus resultierende Stress verlangt nach einem Ventil zum Abbau und ich habe jahrelang in solchen Stresssituationen die Pornos als Ventil benutzt. Dieses Verhalten hat sich als Gewohnheit manifestiert und ich brauche nun viel Kraft in diesen Situationen um andere Wege zu finden sie zu meistern.

Die Pornos haben dabei zwar als kurzfristiges Ventil genutzt aber Sie können nie direkt dazu beitragen die Herausforderung endlich anzugehen. Im Gegenteil, sie verstärken nur das Gefühl der Lähmung und Resignation die man umso stärker spürt sobald man fertig ist.

Ich möchte meine Herausforderungen meistern und niemals in ihrem Angesicht resignieren oder durch Pornos vor ihnen fliehen. Das ist das Hauptziel. Wenn ich es schaffe meine Herausforderungen als etwas positives anzunehmen und zu meistern, wird auch mein Verlangen nach Pornos in diesen Momenten verschwinden.

Das Hauptproblem ist also mein fehlender Mut, jede Herausforderung anzunehmen. Der Ausdruck dieses Fehlverhaltens ist meine Flucht in die Pornowelt.

An diesem Beispiel zeigt sich schön, dass der Reboot nur ein Teil der persönlichen Erneuerung sein kann aber nicht das ganze Problem grundlegend löst. Ich bin auf einem guten Weg mich neu zu erschaffen und dass, im inneren meines Kerns.

Lieber phoenix,

Du triffst den Nagel auf den Kopf. Unsere innere Überzeugung muss eine Nulltoleranz für Pornos widerspiegeln. Jede Ausnahme führt zwangsläufig in Verfallen in alte Muster.

Danke für deinen Beitrag.
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=5252]

ICH BLEIB STABIL.
Zitieren
#40
Tag 32

Hallo Liebe Mitstreiter,

Nun ist wieder ein Monat im hardmode zu Ende und ich bin auf dem Weg den ich mir für 2016 vorgenommen habe. Ich habe keine echten Cravings, außer direkt nach meinem letzten Rückfall, erlebt. Es kommt schon ab und an in Situationen in denen ich unter Druck stehe oder Zukunfts-Sorgen habe zu Situationen in denen ich Verlangen nach dem Porno-Glück spüre aber ich kann diese Gedanken recht schnell und Problemlos abschütteln. Mache mir dann die inneren Antreiber hinter dem verlangen deutlich und der Spuk ist schnell wieder vorbei und ich stabil im Sattel.

Außerdem habe ich seit einer Woche aufgehört Alkohol zu konsumieren. Meinen Alkoholkonsum einzudämmen war ja schon länger mein Ziel und nun fühle ich mich bereit dazu es anzugehen. Die Erneuerung meines Ichs soll weitergehen und ich bin sehr glücklich dass ich das Problem mit den Pornos mittlerweile ziemlich souverän im Griff habe und neue Ziele in meine Entwicklung einbauen kann. Das heißt natürlich nicht dass ich jetzt wieder übermütig werde und denke ich hätte meine Pornosucht ein für Allemal besiegt. Soweit bin ich noch nicht aber es wird kommen.

Ich hoffe allen hier fällt es ebenfalls leicht den Reboot durchzuziehen und stark zu bleiben. Viel Erfolg and euch.
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=5252]

ICH BLEIB STABIL.
Zitieren




Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste