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Nietz' Tagebuch
#11
Ich kann nur so viel sagen:
Schon nach wenigen Wochen werden sich einige deiner Denkprozesse verändern.
Plötzlich die Langeweile ,die man zuweilen empfindet, mit etwas anderem zu füllen als mit Pornografie und Masturbation habe ich erlebt wie einen wolkenverhangenen Himmel der endlich von der Sonne durchbrochen wurde.
Man erfährt erst dann wie sehr man unter dieser Sucht leidet, und was sie einem verbaut.
Man braucht diese Zeit um das so negative Konstrukt aus Sucht, Befriedigung, Ängsten und Zwängen erst wirklich selbst erkennen zu können.
Freilich schreibe ich hier aus meiner Sicht. So verhielt es sich bei mir.
Plötzlich, da der Druck von mir abfällt, kann ich wieder den vollen Wert meines Lebens erkennen, und den Spaß der in all den Tätigkeiten wohnt die nichts mit Masturbation und Pornos zu tun hat.
Plötzlich wird so vieles wieder interessant.... Man sucht sich einfach andere Tätigkeiten, Interessenbereiche...

Das klingt alles liest sich jetzt sehr hochtragend, tragisch und überspitzt.
Aber das ist es nicht.
Die dunkle Wolke der pervertierten Befriedigung seiner Gelüste schwächt und höhlt uns viel mehr aus als wir das glauben wollen.
Es ist nichts verkehrtes daran sich sexuell selbst zu befriedigen, doch macht Gelegenheit einfach Diebe.
Und bis vor gar nicht allzu langer Zeit war es deutlich schwerer an Pornos heranzukommen, als es heute der Fall ist.
Man hat praktisch überall und zu jeder Zeit Zugang zu Pornografie.
Bei genauem Nachdenken ereilt einen relativ schnell der Schluss, dass das einfach nicht gesund sein kann.
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#12
Liebe Kollegen,

ja, ich weiß, ich habe mich in der Zwischenzeit zu einer Forumsleiche entwickelt - den Grund könnt Ihr Euch denken ...

Aber nun will ich einen neuen Versuch starten, denn ich stelle fest, dass mir unser gemeinsames zu überwindendes Hobby Zeit, Kraft, Engagement und Ausstrahlung raubt.

Die Startbedingungen sind nicht schlecht: Morgen starte ich mit meiner Familie in einen zweiwöchigen Urlaub ohne Internet. Also nicht wundern, wenn ich mich die nächsten Tage wieder nicht melde, tatsächlich hoffe ich, die Urlaubsruhe zu einem Neustart nutzen zu können. Nach Rückkehr und erfolgreicher Abstinenz könnte ich bereits einen kleinen Teil des Reboots erfolgreich durchlaufen haben.

Was habe ich vor? Zeit mit der Familie verbringen, lesen, spazieren gehen, mein neues Hobby, Französischsprechen, -hören und -lesen ausprobieren, einfach präsent sein. Wünscht mir Glück! So Gott will, melde ich mich zu gegebener Zeit und hoffentlich noch sauber (!) wieder.
Dem wird befohlen, der sich nicht selber gehorchen kann.




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