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Nofap ist mehr als nur Nofap. A personal story.
#1
Dies ist eine Erzählung meiner bisherigen Erfahrung. Viele mögen sich am Ende denke "Ja, das ist halt ein Sonderfall!". Das dachte ich früher auch über solche Geschichten. Dem Einen oder Anderen mag diese Geschichte vielleicht aber dennoch hilfreich sein...

Die Vorgeschichte
Die Pornografie ist das Sinnbild des Bösen, die tiefen Abgründe vor welche man zu flüchten versucht. Zusammengefasst könnte man sagen "die Pornografie trägt die Schuld warum ich bin, wie ich bin". Was für ein Narr ich doch war...

Ich war seit guten 10Jahren regelmäßiger Pornografie-Konsument, mit einer 2-jährigen Pause zwischen meinen 18. und 20. Lebensjahr. Mit der Zeit wusste ich, dass einiges mit mir nicht stimmte. Ich hatte wahrlich ein Problem - ich war süchtig. Also googelte ich.
Ich bin damals auf die Nofap-Bewegung gestoßen. Wie ein Schwamm habe ich Wissen aufgesaugt,  Youtube-Videos angesehen, Artikel gelesen und meine Liste an Tipps'n Tricks erweitert. Ich kenne inzwischen den Aufbau des Gehirns, die Stoffe welche für eine Sucht eine Rolle spielen, den biologischen Ablauf der "Neuverdrahtung", was Synapsen sind etc. etc. ...
Doch so sehr ich mich damit auch beschäftigt habe, ich bin immer wieder Rückfällig geworden. Mein Highscore lag irgendwo bei 40Tagen.

"Du musst es nur wollen! Tun oder nicht tun - so einfach! Du Bastard, beweg deinen Arsch und kämpfe!", solche Sätze sagte ich irgendwann zu mir selbst. Ich dachte es sei nur eine Frage des eigenen Willens. Es war ein Denken von "richtig oder falsch".

Doch wieder und wieder wurde ich Rückfällig. Ich fragte mich:
"Wieso? Wieso schaffe ich es einfach nicht? Bin ich für den Rest meines Lebens dazu verdammt in dieser Real gewordenen Hölle zu leben?".  An diesem Punkt wusste ich, dass ich es alleine nicht schaffen werde und suchte mir Hilfe. Eine Psychotherapeutin und Sexuologin. Wahnsinn, dachte ich mir. Die wird mir wohl helfen können!
Müsste ich zurückblickend diese "Therapie" in einen Satz beschreiben würde ich sagen:
"Wennst auf Pornos verzichten wüsst, dann wichs da einfach öfters an! Dann wird's da scho vergehen!"

2 Jahre später nach dem erstmaligen Nofap-Versuch stand ich noch immer am Anfang.
Inzwischen war mein Selbstbewusstsein am Boden, hatte eine leichte Depression und dadurch entstanden auch die ersten Sozialängste.


Die Erkenntnis
Ich suchte einen neuen Psychotherapeuten auf. Einen, welcher auf die Psychologie und nicht auf die Sexologie fokussiert war. Es dauerte nicht lange bis ich mich zum ersten Mal fühlte, als würde mich ein Hochgeschwindigkeitszug einfach von der Seite erfassen.
Bin ich 12 Jahre lang in die wunderschöne immer heitere Ersatzwelt der Pornografie geflüchtet, weil ich nie gelernt habe mich den realen Problemen zu stellen?

Die gesamte Schulzeit war für mich nie einfach. Meine Eltern waren nie für mich da und ich war sehr lange wesentlich kindlicher als die restlichen Mitschüler. Dementsprechend wurde ich sehr schnell als das klassische Mobbingopfer deklariert. Dazu kam, dass ich 8 Jahre lang immer der Beste der Schule war, sofort  als "Streber" abgestempelt und gemieden wurde. An diesem Punkt denkt Ihr wahrscheinlich "Oh, einer dieser Superintellektuellen!". Nein, ich bin wahrlich kein Genie. Ich war einfach nur umgeben von "Schulschlägern" mit der Intelligenz einer Kartoffel.

Damals entdeckte ich auch die Pornografie. Ich habe einfach als Kind gelernt, dass die Pornografie ein tolles Allzweck-Werkzeug ist um vor Problemen und Unsicherheiten jeglicher Art zu flüchten. Es zu verdrängen ist der einfachste Weg.


Der Fall "heute"
Worauf das hinausläuft könnt Ihr euch sicherlich denken. Ich hatte dieses Allzweck-Werkzeug immer benutzt um Ängste, Problemen und Unbekanntem aus dem Weg zu gehen. Heute weiß ich, dass sehr vieles davon unbewusst, irrational und unbegründet war. Dieses Wissen änderte für mich seither einfach sehr sehr vieles. Mein Freundeskreis ist exponentiell am wachsen, die Freundschaften vertiefen sich, es fällt mir leichter Frauen anzureden etc.. Was soll schließlich im schlimmsten Fall passieren? Dass ich als kompletter Vollidiot dastehe? Meine Güte, deshalb muss ich nicht in eine Ersatzwelt flüchten.

Doch ich hätte dieses "Nofap" noch gefühlte tausendmal probieren können und wäre wohlmöglich nie zum "Ziel" gelangt. Die Pornografie war nie die Ursache meiner Probleme, sondern einfach nur ein Hilfsmittel.
Es wird immer wieder Situationen gegeben bei denen ich mich unsicher und verletzlich fühle. Doch heut versuche ich aus diesem Wissen eine andere Entscheidung zu treffen.
Es geht nicht um "richtig oder falsch". Die Frage für mich ist vielmehr, trete ich den Ängsten etc. gegenüber oder nicht. Und meist sind diese Befürchtungen auf einmal beinahe belanglos.


Was ich damit sagen will.
Mir ist bewusst, dass dies meine Erfahrung ist. Jede Geschichte hinter eines Nofap-Versuches ist individuell. Es gibt keine Universalllösung. Doch für diejenigen, welche immer wieder Rückfällig werden könnte es sich lohnen einmal genauer hinzusehen...  


P.s.: Rechtschreibfehler dürfen behalten werden.
[Bild: img?u=5670748685336576]
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#2
Ich denke, dass du dir etwas viel Druck bezüglich des NoFap Ziels gemacht hast. Aber trotzdem erkenne ich auch mich selbst in deiner Geschichte wieder. Oft haben Süchte eine tiefere Ursache und bevor man die Wirkung (Pornos) einstellen möchte, sollte man sich fragen, was womöglich die Ursache sein könnte. Außerdem stellen Pornos eine Art Substitut zu echten Beziehungen und echtem Sex dar, weshalb es umso schwerer ist.
Mein Problem war es immer, dass ich theoretisch immer verstanden habe, dass ich gar keinen Grund habe soziale Ängste zu haben oder mich passiv gegenüber Gruppen zu verhalten. Jedoch war durch meine Lebensroutine einfach nicht die Möglichkeit da, rauszugehen und Leute zu treffen, mit denen ich die Zeit genießen würde. Was ich sagen will: es dauert sicherlich auch einige Zeit bis man z.B. via Sportvereine oder Kollegen ein für sich geeignetes soziales Umfeld geschaffen hat.

Aber mir gefällt der Kern deines Beitrags: oft flüchten wir vor Dingen, von denen wir denken, dass wir flüchten müssen, obwohl wenn man sich ihnen stellen würde, es einfacher wäre als man denkt. Immer wenn etwas anfängt schwierig zu werden oder ich müde werde, kriege ich Assoziationen zu Möglichkeiten, wie ich die Probleme umgehen kann, anstatt sich ihnen zu stellen. Denke, dass gehört wohl zum Erwachsenwerden dazu. Einfach dranbleiben Smile
Danke für deinen Beitrag!

Btw. wir haben beide 4 Tage. Was hällst du von einem kleinen Wettkampf? Smile










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#3
Hallo IwasIwer,

danke für Deine ausführliche Beschreibung und deine Offenheit.
Ich stelle fest- wir sind uns ziemlich ähnlich in manchen unserer biographischen Strukturen.
Auch bei mir war P eine Art Ersatzheimat und eine willkommene Belohnungshandlung, um Konflikten und Herausforderungen ausweichen zu können.

Eine Frage: Wie war das zwischen 18 und 20 bei Dir? Was war da anders?

LG Ringer
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=520]
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#4
(16.04.2015, 11:40)Ringer schrieb: Eine Frage: Wie war das zwischen 18 und 20 bei Dir? Was war da anders?

Das würde ich auch gerne wissen Smile










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#5
Danke für eure Rückmeldungen. Challenge accepted!Wink

@Skonline:
Bezüglich dem Substitut von Pornografie zu echten Beziehungen. Ich habe angefangen mir die Frage zu stellen, ob ich denn überhaupt noch weiß was denn der Unterschied zwischen Sex und Pornografie ist. Versteh mich bitte nicht falsch, ich weiß natürlich in der Theorie das Sex und Pornos aufgrund von Verbundenheit mit dem Gegenüber, die Wärme etc. differenzieren. Dennoch muss ich ehrlich zugeben, mir wird erst jetzt bewusst wie beschränkt ich das wirklich betrachtet habe. Und umso mehr ich darüber nachdenke, umso mehr habe ich es wirklich satt wie ein Kind schutz in der Pornografie zu suchen und das alles auch noch fälschlicherweise als "sexuell aktiv" zu betrachten.

Es ist nicht so, dass ich nie die Chance gehabt hätte Beziehungen und einen größeren Freundeskreis aufzubauen. Ich bin einfach immer nur davor geflüchtet, weil ich irgendwo Angst hatte. Erstmals seit einer sehr langen Zeit, ist mein Wunsch wieder eine Beziehung zu haben größer als die Angst verletzt zu werden.
Einfach weil ich erkannt habe, wie unbegründet meine Ängste doch waren.

Um ehrlich zu sein - meine jetzige größte Angst ist inzwischen keine Erektion mehr zu bekommen, wenn ich mit einer Frau verkehren will. Ich bekomme zwar inzwischen schon regelmäßig eine Morgenerrektion (der Wahnsinn :O) , aber bei der Vorstellung mit einer Frau zu verkehren herrscht noch eine tote Hose.
Aber die einzige Möglichkeit das heruauszufinden ist wohl mich der Herausforderung zu stellen. Eine Flucht zu den Pornos aufgrund dieser Angst wäre ja total beknackt Confused


@Ringer:
Ich habe den Text ein bisschen gekürzt und daher den Teil weggelassen. Zu dieser Zeit hatte ich eine Beziehung, meine erste welche ich auch als solche bezeichnen würde. Ich habe mich damals meiner Freundin auch insofern geöffnet, dass ich ihr einfach alles erzählen konnte. Wahrscheinlich auch die erste Person, welcher ich mich so anvertraut habe. Doch dann hat sie recht zügig die Beziehung beendet - heute glaube ich, weil es ihr zu ernst wurde. Ich habe mich dann sehr verletzt gefühlt und habe es irgendwo bereut mich ihr so geöffnet zu haben. Infolge habe ich daruafhin noch mehr fremde Menschen irgendwo gemieden.
[Bild: img?u=5670748685336576]
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#6
(16.04.2015, 11:45)skonline90 schrieb:
(16.04.2015, 11:40)Ringer schrieb: Eine Frage: Wie war das zwischen 18 und 20 bei Dir? Was war da anders?

Das würde ich auch gerne wissen Smile

Jetzt bin ich baff: War alles wie sonst? Überleg nochmal mal nach:Schule? Stresslevel?Beziehung? Umzug? Andere Freunde? Familiensituation? Irgendwas mit Glauben oder Religion? Sonstige einschneidende Erlebnisse am Anfang oder Ende der "guten" Phase? Huh
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=520]
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#7
(16.04.2015, 12:20)IwasIwer schrieb: @Skonline:
Bezüglich dem Substitut von Pornografie zu echten Beziehungen. Ich habe angefangen mir die Frage zu stellen, ob ich denn überhaupt noch weiß was denn der Unterschied zwischen Sex und Pornografie ist. Versteh mich bitte nicht falsch, ich weiß natürlich in der Theorie das Sex und Pornos aufgrund von Verbundenheit mit dem Gegenüber, die Wärme etc. differenzieren. Dennoch muss ich ehrlich zugeben, mir wird erst jetzt bewusst wie beschränkt ich das wirklich betrachtet habe. Und umso mehr ich darüber nachdenke, umso mehr habe ich es wirklich satt wie ein Kind schutz in der Pornografie zu suchen und das alles auch noch fälschlicherweise als "sexuell aktiv" zu betrachten.

Es ist nicht so, dass ich nie die Chance gehabt hätte Beziehungen und einen größeren Freundeskreis aufzubauen. Ich bin einfach immer nur davor geflüchtet, weil ich irgendwo Angst hatte. Erstmals seit einer sehr langen Zeit, ist mein Wunsch wieder eine Beziehung zu haben größer als die Angst verletzt zu werden.
Einfach weil ich erkannt habe, wie unbegründet meine Ängste doch waren.

Um ehrlich zu sein - meine jetzige größte Angst ist inzwischen keine Erektion mehr zu bekommen, wenn ich mit einer Frau verkehren will. Ich bekomme zwar inzwischen schon regelmäßig eine Morgenerrektion (der Wahnsinn :O) , aber bei der Vorstellung mit einer Frau zu verkehren herrscht noch eine tote Hose.
Aber die einzige Möglichkeit das heruauszufinden ist wohl mich der Herausforderung zu stellen. Eine Flucht zu den Pornos aufgrund dieser Angst wäre ja total beknackt Confused

Ich habe eine Theorie, welche vielleicht auf uns beide zutreffen könnte. Wenn du behauptest Pornos oft als Flucht vor Problemen zu nutzen, sowie Pornos offensichtlich auf gewisser Weise echten Sex substituieren, dann folgt daraus ganz klar, dass man Kontakt zu Frauen meidet. Das liegt auf der Hand, denn man begibt sich nicht in Gefahr verletzt zu werden und hat ja eh "andere Optionen". Aber wir wissen ja beide, dass es sich dabei um einen Trugschluss handelt: denn tatsächlich passiert der Fehler in beiden Ursachen. Man kann seine Probleme nicht lösen, indem man vor ihnen wegläuft und Pornos sind auch nicht wirklich ein Substitut für echte Beziehungen.

Bezüglich der Disfunktion: bevor ich das hier auf dem Forum gelesen habe, wusste ich nicht einmal das Menschen sein Porblem haben können (zumindest im jungen Alter). Wenn du dies also anhand von realen Situtationen beführtest, ist es ok. Aber du solltest nicht Probleme anderer Leute zu deinen eigenen machen. Ich meine damit, dass auch ich mir vorstellen könnte, das als Ausrede zu benutzen (ich bin ein Meister im Ausreden finden glaub mir Big Grin), um weiterhin im Teufelskreis bleiben zu können, weil ich darüber ja in so vielen Artikeln und Beiträgen gelesen habe.

Finde es aber krass, dass du zwei Jahre ausgehalten hast und dein Leben sich subjektiv nicht verbessert hat. Vielleicht sind Pornos nicht das Hauptproblem in deinem Leben? Ich glaube aber, dass alle, ob süchtig oder nicht, in irgendeiner Form negativ von dem ganzen Dreck, der in Pornos gezeigt wird, beeinflusst werden. Ich erhoffe mir von einer langen Zeit der Abstinenz eine Reinigung meiner Gedanken und Assoziationen.










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#8
İch bin da ganz bei dir!!! Es ist eine Art Flucht und zwar eine sehr leichte Art Flucht, es ist wie das grüne beleuchtete Schild im Einkaufshaus mit der Aufschrift "Notausgang", "Emergency exit"...es ist immer da und einfach zu finden

İch kann aus meiner eigenen Erfahrung sprechen: Es hat angefangen mit den ersten Abfuhren die ich bekommen habe, das erste gebrochene Herz das ich abbekam mit 14 oder 15. Dieser Schmerz den man nicht noch einmal erfahren wollte.....Dann wie das halt in jungen Jahren ist kommen immer wieder enttaeuschungen dazu und wenn man dann kein extrem gesundes Selbstbewusstsein hat gehts immer tiefer in den Graben.

İrgendwann will man aber auch mal Sex haben und eine Vagina sehen und wenn du dann genau zu der Zeit die İnternetpornografie entdeckst ist es vorbei..Angst, Zweifel, Minderwertigkeitsgefühle das waren von nun an meine Wegbegleiter wenn es um das Thema Frauen und Sex ging...Warum überhaupt denkt man sich jetzt??

Wenn ich überlege wie oft ich die Chance auf Sex hatte, wie oft ich von Maedels angebaggert wurde. es kam immer das selbe raus: Mein innerer Schweinehund sagte mir: "du wirst es ihr nicht besorgen können und dann blamierst du dich und alle machen sich über dich lustig, schau dir lieber einen Porno an, da kann dich niemand verletzten"....."die alte verarscht dich nur und will dich verletzten, schau dir lieber einen porno an, da kann dich niemand verletzten"....." wenn du nackt bist macht sie sich über dich lustig und jeder wird dich auslachen, schau dir lieber einen Porno an, da kann dich keiner verletzten" usw usw

Und mit den Jahren wurde es immer schlimmer und schlimmer.....bei einem Therapeuten war ich persönlich nie, weil ich den glauben habe das ich das auch alleine schaffen kann, wobei das überhaupt keine wertung gegenüber diejenigen ist die zum Therapeuten gehen. İch denke ich muss mein eigenes Selbstbild veraendern, lernen mich selbst wieder zu lieben und zu respektieren und mich nicht immer selbst bewerten sobald irgendetwas passiert.....

Wie starte ich den counter Jungs?? Bitte helft mir Smile
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=1053]
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#9
Hallo,

Ich denke nicht dass das Hauptproblem von Pornosüchtigen ist, probleme künstich und billig zu umschiffen.In gewisser Weiße macht das (fast) jeder reflexartig in belastenden Lebenssituationen.
Wenn ich Stress habe oder traurig bin greife ich immer zur Zigarette und das ordentlich.Ein Anderer stopft vielleicht wahllos Essen in sich hinein.
Ich hatte vor einem halben Jahr eine  wirklich leichte Depression (Herbstdepression).Als ich eines Abens vorm Rechner saß und wieder mich den Schundfilmen hingab hatte sich über Nacht die leichte depressive Verstimmung in eine wirklich handfeste Depression verwandelt, die zum Glück nur ein paar Tage anhielt.Aber glaubt mir sowas will ich nicht mehr erleben da hat sich echt ein biochemischer Schalter im Gehirn umgelegt.Das hat mir einiges aufgezeigt, und plötzlich fiel mir die Abstinenz ganz leicht, denn ich war daraufhin psychisch so am Boden dass ich wusste ich muss einen großen Bogen um Pornos machen.Ich denke das war in gewisser Weise eine Schutzfunktion des Gehirns um nicht noch tiefer in den Trichter zu fallen.
Was ich damit sagen will bei mir ist es  eben umgekehrt: Wenn es mir gut geht fällt mir die Abstinenz wesentlich schwerer weil ich auch psychisch stabiler bin obwohl es mir im nachhinein natürlich nicht gut geht aber ich verkrafte das dann besser. In belastenden Lebensumständen stelle ich mich immer so gut es geht meinen Problemen da kommen mir Pornos nicht auf den Bildschirm.



Mein Fazit: Pornos sind sehrwohl für manche mich eingeschlossen DAS Hauptproblem.

Ein interessantes Thema übrigens!
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