29.11.2015, 10:54
Hallo allerseits,
nachdem ich mich seit einer Weile mit meiner Porno-Sucht (und den Folgen von Pornosucht allgemein) und generell mit meiner Sexualität auseinander gesetzt habe bin ich zu dem Schluss gekommen, unbedingt etwas ändern zu müssen. So bin ich gestern auf das Forum hier gestoßen und zu lesen, wie vielen Männern es ähnlich geht und wie viele die Sache ernsthaft angehen hat mich nun ermutigt, mich von der Pornographie zu verabschieden.
Meine Haltung zur Masturbation ist derzeit zwiespältig: grundsätzlich halte ich masturbieren für gut und für einen normalen Teil der menschlichen Sexualität, so lange sie als eigenständiger, vollwertiger Sexualakt (sozusagen als Selbstliebe) ausgeübt wird und sie nicht als dauerhafter Ersatz für sexuelle (=echte menschliche) Kontakte dient. Dennoch habe ich mich jetzt erstmal für 90 Tage Nofap entschieden weil ich weiß, dass sich bei mir beim Wichsen immer automatisch Bilder/Filme in den Kopf schieben, die ich irgendwann in Pornos gesehen habe. Ich habe vor, in den nächsten drei Monaten alle sexuellen Aktivitäten nur zusammen mit echten Menschen zu haben und nach drei Monaten einen Selbstliebeversuch zu unternehmen: sollte ich dann feststellen, dass immer noch abgespeicherte Bilder aus dem Pornokonsum hochkommen, geht's weiter mit Nofap. So mein Plan.
Natürlich habe ich Angst, dass ich das alles nicht schaffe, scheitere, rückfällig werde, mir mein "Wohlfühl- und Fluchtort Porno" (was natürlich eine Illusion ist) fehlen wird; ich weiß aber, dass ich es schaffen kann - schließlich habe ich vor 10 Jahren das Rauchen von einem Tag auf den anderen aufgeben können und später dann 25 kg Übergewicht in den Griff gekriegt. Suchterfahrung, sozusagen.
Vielleicht noch was zu meiner Person: Ich bin männlich, 48 Jahre alt, bisexuell, verheiratet und lebe in Berlin.
Drückt mir die Daumen - jeder unterstützende Zuspruch wird gerne entgegen genommen - und wenn´s hier ein paar Berliner gibt, kann man sich ja auch mal persönlich zum Erfahrungsaustausch treffen.
Euch allen viel Erfolg!
nachdem ich mich seit einer Weile mit meiner Porno-Sucht (und den Folgen von Pornosucht allgemein) und generell mit meiner Sexualität auseinander gesetzt habe bin ich zu dem Schluss gekommen, unbedingt etwas ändern zu müssen. So bin ich gestern auf das Forum hier gestoßen und zu lesen, wie vielen Männern es ähnlich geht und wie viele die Sache ernsthaft angehen hat mich nun ermutigt, mich von der Pornographie zu verabschieden.
Meine Haltung zur Masturbation ist derzeit zwiespältig: grundsätzlich halte ich masturbieren für gut und für einen normalen Teil der menschlichen Sexualität, so lange sie als eigenständiger, vollwertiger Sexualakt (sozusagen als Selbstliebe) ausgeübt wird und sie nicht als dauerhafter Ersatz für sexuelle (=echte menschliche) Kontakte dient. Dennoch habe ich mich jetzt erstmal für 90 Tage Nofap entschieden weil ich weiß, dass sich bei mir beim Wichsen immer automatisch Bilder/Filme in den Kopf schieben, die ich irgendwann in Pornos gesehen habe. Ich habe vor, in den nächsten drei Monaten alle sexuellen Aktivitäten nur zusammen mit echten Menschen zu haben und nach drei Monaten einen Selbstliebeversuch zu unternehmen: sollte ich dann feststellen, dass immer noch abgespeicherte Bilder aus dem Pornokonsum hochkommen, geht's weiter mit Nofap. So mein Plan.
Natürlich habe ich Angst, dass ich das alles nicht schaffe, scheitere, rückfällig werde, mir mein "Wohlfühl- und Fluchtort Porno" (was natürlich eine Illusion ist) fehlen wird; ich weiß aber, dass ich es schaffen kann - schließlich habe ich vor 10 Jahren das Rauchen von einem Tag auf den anderen aufgeben können und später dann 25 kg Übergewicht in den Griff gekriegt. Suchterfahrung, sozusagen.
Vielleicht noch was zu meiner Person: Ich bin männlich, 48 Jahre alt, bisexuell, verheiratet und lebe in Berlin.
Drückt mir die Daumen - jeder unterstützende Zuspruch wird gerne entgegen genommen - und wenn´s hier ein paar Berliner gibt, kann man sich ja auch mal persönlich zum Erfahrungsaustausch treffen.
Euch allen viel Erfolg!