Ich befürchte es gibt einen Zusammenhang.
Als ich mich über das Thema Sucht genauer informiert habe, habe ich diesen Artikel auf Wikipedia gefunden:
https://en.wikipedia.org/wiki/FOSB
Ziemlich unübersichtlich, aber ich versuch es mal zu erklären:
Unser Gehirn ist eine Collage von Neuronen die über Neurotransmitter kommunizieren. Dopamin gehört auch dazu. Nichts neues eigentlich. Wichtig ist hier allerdings zu verstehen, dass es verschiedene Formen (Derivate) von Dopamin gibt. Dies ist auch in der Abbildung auf der Seite abgebildet. Diese wirken unterschiedlich (stärker, schwächer, kurz- oder langfristig usw.). Ebenfalls ist wichtig zu erkennen, dass es auch Substanzen gibt, welche unser Hirn dazu bringt, ich nenne es mal Abhängigkeit, zu entwickeln [Ursprünglich ein wichtiger Mechanismus um uns an lebenswichtige Substanzen/Nährstoffe zu binden, um unser Überleben von Natur aus zu unterstützen]. Einer dieser Faktoren ist (delta)FosB.
Dieses lagert sich im Gehirn an. Hohe Level von dieser Substanz führen zum Abstumpfen gegenüber Reizen aus unserer Umwelt. Dies geschieht wenn eine Überdosis und oder bestimmte Dopamin Derivate ausgestoßen werden z.B. durch Suchtmittel. Das Gehirn interpretiert diese als Lebenswichtig und stößt Reize aus, welche uns dazu bringen sollen, diese Substanzen wieder aufzunehmen: Craving. Durch nun höheres FosB Level müssen die nächsten Reize stärker werden: Suchtspirale.
Weiter unten auf der Seite ist eine Tabelle aufgeführt, welche verschiedene Substanzen und ihre Effekte auflistet. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann führen Amphetamine, also Psychostimulanzien zu einer Kettenreaktion (Kaskade) von Signalen die FosB fördern.
In einen Reboot versuchst man u.a. das Level von FosB auf ein natürliches herunter zu fahren. Bei natürlichen/ursprünglichen FosB Level reagiert dein Gehirn bereits bei natürlichen Reizen statt auf Dopamin-Stürme - ausgelöst von heftig wirkenden Substanzen und Pornos.
Antwort: Ja,
in meinen Augen gibt es einen direkten Zusammenhang von Amphetaminen und Craving nach Pornos. Auch andere Substanzen wirken dem Reboot entgegen. Opiate, THC, Alkohol, Nikotin uvm. auch. Zwar in anderer Form und eventuell stärker oder schwächer (auf jeden nochmals anders). Ich hab hier auch keine reine Weste als Kettenraucher und Partysäufer... Außerdem bin ich ein absolutes Greenhorn und wesentlich unerfahrener als ihr
aber,
selbst wenn ich mich hiermit teilweise oder sogar vollständig irre (was nicht ausgeschlossen ist) und du merkst, dass es diesen Effekt auf dich hat - dann lass es. Du setzt dich ja auch nicht leichtsinnig anderen Triggern aus, oder?