08.03.2016, 14:56
Liebe Mitstreiter,
seitdem ich vor gut einer Woche auf dieses Forum gestoßen bin, habe ich den Entschluss gefasst, ab sofort auf Pornos zu verzichten. Zudem nehme ich mir ebenfalls vor, mindestens 90 Tage auf Masturbation zu verzichten. Gänzlich für die Zukunft ausschließen möchte ich es nicht, da ich Masturbation, verbunden mit den „richtigen“ Gedanken dabei, nicht verwerflich und sogar nützlich finde.
Kurz zu meiner Person: Ich bin 33 und habe seit ca. 20 Jahre Zugriff auf pornographisches Material. Zuerst mit diversen Zeitschriften, dann wurden CDs mit Miniclips und Bildern getauscht und später kam das Internet dazu.
Da ich nie allein gelebt habe, war der Konsum vor dem PC auch immer mit der Gefahr verbunden, erwischt zu werden. Von daher konnte ich dabei auch nie so richtig „entspannen“. Ich habe mir irgendwann die Frage gestellt, warum ich das überhaupt tue. Ich hatte regelmäßig Sex in den Beziehungen und die anfängliche Neugier war auch schon lange dahin. Ich merkte nach einer Zeit, dass ich die Filme gar nicht mehr durchweg anschaute, sondern nur noch von Minute zu Minute klickte, in der Hoffnung auf etwas, das ich noch nicht gesehen hatte, den „perfekten Clip“ sozusagen. Zudem wurden die einzelnen Clips immer extremer, normaler Sex reichte schon lange nicht mehr aus, um „scharf“ zu werden. Aufhören ging trotzdem irgendwie nicht, zu groß war die Versuchung.
Vor ein paar Jahren hat mich meine heutige Frau nachts vor dem PC erwischt. Das war mir so peinlich, dass ich sämtliche Videos gelöscht hatte und mir schwor, nie wieder so etwas zu schauen. Pustekuchen! Schnell war man wieder angefixt, machte ganze Nächte durch und die Laune an nächsten Morgen war dementsprechend. Vielleicht war es damals ein Fehler, dieses Thema ausführlich mit meiner Frau zu besprechen.
Seitdem meine Tochter auf der Welt ist, ist der Konsum auf ein Minimum gesunken, trotzdem passierte es und im Nachhinein stellte ich mir immer wieder die Frage: Warum? Man baut ja auch eine Erwartungshaltung an sich und den Partner auf, die man nie und nimmer erfüllen kann. Daraus resultierend sank auch das Verlangen auf echten Sex. Das, die einsetzende Einsicht, dass Pornos eigentlich komplett sinnfrei sind und einem die Birne vernebeln, hat mich dazu gebracht, Anfang des Jahres anzufangen (erneut) damit aufzuhören. Auch das funktionierte nicht lange, erst kam das Anschauen von Softcore-Bildern hinzu, dann Pornos ohne Masturbieren und dann wieder das volle Programm.
Ich halte es für einen Segen, dass ich auf dieses Forum gestoßen bin und sehe, dass ich nicht allein bin. Das hat quasi zum dritten Mal den Startschuss für mich gegeben, endlich dauerhaft aufzuhören.
Um die oben erwähnten Ziele zu erreichen habe ich mir vorgenommen, mich meiner Frau zu offenbaren, meinen PC und das Smartphone zu sperren, die Passwörter meiner Frau anzuvertrauen, um mir so auch die kleinste Möglichkeit zu nehmen, rückfällig zu werden. Ich glaube anders geht es (bei mir) nicht.
Ich versuche natürlich, dies alles in loser Folge in einer Art Tagebuch festzuhalten, auch um in schlechten Phasen noch einmal zu lesen, was einem als Motivation diente und vielleicht sogar dem ein oder anderen zu helfen.
Ich bin heute bei Tag 10 angelangt und muss sagen, dass es bisher sehr leicht war, auf Pornos und Masturbation zu verzichten. Lediglich heute Nacht hatte ich zweimal denselben Traum, nämlich dass ich vor dem PC sitze, surfe und mich dabei erwische, dass ich eine Pornoseite anklicke. Ich erschrecke und schließe den Tab. Es ist schon erstaunlich, wie dieses Thema das Unterbewusstsein einnimmt.
In diesem Sinne: lasst uns gemeinsam gegen unseren Dämon kämpfen. Ich freue mich auf eure Kommentare und wünsche jedem Einzelnen, der den Kampf kämpft, viel Erfolg und Durchhaltevermögen.
seitdem ich vor gut einer Woche auf dieses Forum gestoßen bin, habe ich den Entschluss gefasst, ab sofort auf Pornos zu verzichten. Zudem nehme ich mir ebenfalls vor, mindestens 90 Tage auf Masturbation zu verzichten. Gänzlich für die Zukunft ausschließen möchte ich es nicht, da ich Masturbation, verbunden mit den „richtigen“ Gedanken dabei, nicht verwerflich und sogar nützlich finde.
Kurz zu meiner Person: Ich bin 33 und habe seit ca. 20 Jahre Zugriff auf pornographisches Material. Zuerst mit diversen Zeitschriften, dann wurden CDs mit Miniclips und Bildern getauscht und später kam das Internet dazu.
Da ich nie allein gelebt habe, war der Konsum vor dem PC auch immer mit der Gefahr verbunden, erwischt zu werden. Von daher konnte ich dabei auch nie so richtig „entspannen“. Ich habe mir irgendwann die Frage gestellt, warum ich das überhaupt tue. Ich hatte regelmäßig Sex in den Beziehungen und die anfängliche Neugier war auch schon lange dahin. Ich merkte nach einer Zeit, dass ich die Filme gar nicht mehr durchweg anschaute, sondern nur noch von Minute zu Minute klickte, in der Hoffnung auf etwas, das ich noch nicht gesehen hatte, den „perfekten Clip“ sozusagen. Zudem wurden die einzelnen Clips immer extremer, normaler Sex reichte schon lange nicht mehr aus, um „scharf“ zu werden. Aufhören ging trotzdem irgendwie nicht, zu groß war die Versuchung.
Vor ein paar Jahren hat mich meine heutige Frau nachts vor dem PC erwischt. Das war mir so peinlich, dass ich sämtliche Videos gelöscht hatte und mir schwor, nie wieder so etwas zu schauen. Pustekuchen! Schnell war man wieder angefixt, machte ganze Nächte durch und die Laune an nächsten Morgen war dementsprechend. Vielleicht war es damals ein Fehler, dieses Thema ausführlich mit meiner Frau zu besprechen.
Seitdem meine Tochter auf der Welt ist, ist der Konsum auf ein Minimum gesunken, trotzdem passierte es und im Nachhinein stellte ich mir immer wieder die Frage: Warum? Man baut ja auch eine Erwartungshaltung an sich und den Partner auf, die man nie und nimmer erfüllen kann. Daraus resultierend sank auch das Verlangen auf echten Sex. Das, die einsetzende Einsicht, dass Pornos eigentlich komplett sinnfrei sind und einem die Birne vernebeln, hat mich dazu gebracht, Anfang des Jahres anzufangen (erneut) damit aufzuhören. Auch das funktionierte nicht lange, erst kam das Anschauen von Softcore-Bildern hinzu, dann Pornos ohne Masturbieren und dann wieder das volle Programm.
Ich halte es für einen Segen, dass ich auf dieses Forum gestoßen bin und sehe, dass ich nicht allein bin. Das hat quasi zum dritten Mal den Startschuss für mich gegeben, endlich dauerhaft aufzuhören.
Um die oben erwähnten Ziele zu erreichen habe ich mir vorgenommen, mich meiner Frau zu offenbaren, meinen PC und das Smartphone zu sperren, die Passwörter meiner Frau anzuvertrauen, um mir so auch die kleinste Möglichkeit zu nehmen, rückfällig zu werden. Ich glaube anders geht es (bei mir) nicht.
Ich versuche natürlich, dies alles in loser Folge in einer Art Tagebuch festzuhalten, auch um in schlechten Phasen noch einmal zu lesen, was einem als Motivation diente und vielleicht sogar dem ein oder anderen zu helfen.
Ich bin heute bei Tag 10 angelangt und muss sagen, dass es bisher sehr leicht war, auf Pornos und Masturbation zu verzichten. Lediglich heute Nacht hatte ich zweimal denselben Traum, nämlich dass ich vor dem PC sitze, surfe und mich dabei erwische, dass ich eine Pornoseite anklicke. Ich erschrecke und schließe den Tab. Es ist schon erstaunlich, wie dieses Thema das Unterbewusstsein einnimmt.
In diesem Sinne: lasst uns gemeinsam gegen unseren Dämon kämpfen. Ich freue mich auf eure Kommentare und wünsche jedem Einzelnen, der den Kampf kämpft, viel Erfolg und Durchhaltevermögen.