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Einer von vielen
#1
Bin 42 und wie ich seit längerem weiß pornosüchtig. Meine Geschichte gleicht allen anderen. Meine Verzweiflung:
Trotz akademischer Titel und einem gesunden Familienleben einfach nicht aufhören zu können. Damit angefangen habe ich erst mit 27. Beteilige mich gerade an Nofap, bin gereizt, habe eine mittelschwere bis schwere Depression und versuche diese Phase gerade alleine, ohne Anwesenheit meiner Familie zu überstehen. Ich weiß, dass es keinen anderen Ausweg gibt, allein der Entzug kann helfen. Habe große Angst vor dem Versagen und hoffe durch dieses Forum auf mentale Unterstützung. Auf Medikamente möchte ich vorerst verzichten. Mit meiner Frau rede ich schon lange über dieses Thema und habe keine Geheimnisse.
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#2
Tag 2
keine wesentlichen Veränderungen, aber das Forum hilft, keine großen Worte, Dokumentation genügt. Nicht einfach, aber machbar, wie bei vielen anderen aus dem Forum bleiben die Gedanken und das Verlangen, warte auf die angekündigte Veränderung. Zur Überbrückung helfen Sport und langes Arbeiten. Habe auch auf Youtube einen weiteren Beitrag gesehen, indem bei Pornogedanken ein selbstzugeführter Schmerz-, Kaltwasser etc., also heftige Reize helfen sollen, um in der Suchtphase für kurze Zeit seine Gedanken zu sortieren. Habe ich allerdings noch nicht ausprobiert.
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#3
gestern Abend war es echt schwer, seltsamerweise war der Drang nach Pornos in der Nacht und auch am frühen morgen extrem hoch. Konnte sehr schlecht schlafen und habe heute einen sehr anstrengenden Tag, nun denn bis jetzt konnte ich widerstehen (No porn und No fap), doch habe ich den Eindruck, dass meine Pornosucht sehr auf die Materie fokussiert ist. Im Moment kann ich mir eine mentale Veränderung ohne diesen Drang kaum vorstellen. Da die Erfahrungen anderer ausnahmslos das genaue Gegenteil beschreiben, bleibe ich dran. Diesen Unsinn endlich los zu werden lohnt sich. Heute morgen und in der Nacht war der Drang 8-10. Dodgy
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#4
Hallo Magnus,
ja, das kenne ich. Das wird weniger, je mehr Du dranbleibst!
Es lohnt sich, die Hauptseite zu lesen - und natürlich die Erfahrungen im Forum.
Mit einer umfangreichen "Alternativ-To-Do-Liste" habe ich gute Erfahrungen gemacht. Jetzt, bei Tag 60, brauche ich sie so gut wie nicht mehr, weil das Leben sich einspielt. In den ersten Tagen habe ich abends immer den kompletten Tag geplant, damit gar kein Platz für Pornos ist.
Geholfen hat mir auch K9. Die Filterfunktionen kann jedes süchtige Gehirn leider umgehen, aber die komplette Internetsperre in meinen "verletzlichsten Zeiten" (Langeweile, Abwesenheit der Familie uvm.) half ungemein.
Mein Tipp: Versuch nicht, einen einzelnen Trick anzuwenden, sondern lege Dir mehrere Strategien zurecht. Der einzelne Trick trägt nicht durch. Hab eine Weile immer bei Suchtdruck Fensterbilder gemalt. Irgendwann hat man darauf einfach keinen Bock mehr :-))

Gruß
Thomas
4 Reboots: 210 / 110 / 121 / 139+ Tage pornofrei. Ziel: Freiheit ohne Rückfälle.
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=8463]
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#5
Hallo Thomas,

danke für den Tipp und wie recht du hast, dass Passwörter, Filter, etc. leider immer zu umgehen sind. Ich denke, dass es damit nicht getan ist, schon früher hatte ich meine Frau darum gebeten auf alle internetfähigen Geräte Passwörter zu installieren, im Pornorausch war alles vergebens. An der Nofap Theorie könnte etwas wahres dran sein, welches der einzige Grund für mich ist an den Inhalten dieser Seite zu glauben, da ich alles andere bereits ausprobiert habe, gebracht hatte alles ganz einfach nichts.
Vielleicht gelingt es meinem kranken Hirn sich dieser Sucht endgültig zu widerstehen, glaube mir, ich würde fast alles dafür tun diesen kranken Scheiß endlich loswerden zu können, auch gerne ein Leben ohne Fap.
Gruß
magnus
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#6
Schwierige Nacht und noch schwieriger Morgen, bin voll im Entzug, nach Angaben der Foren kommt es sogar noch schlimmer, so etwas wie die letzten 12h hatte ich noch nie, konnte mich allerdings zusammen nehmen, keine Pornos und keine Masturbation, aktuell 10.
Muss gleich zur Arbeit und werde heute lange beschäftigt sein, heute Abend sicherlich Sport zum abreagieren und darauf Champions League.

Magnus
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#7
Bin gerade erst von der Arbeit gekommen und habe wahnsinniges Verlangen, typisch wenn ich Stress habe.
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#8
Hatte gestern und heute morgen einen Rückfall, gestern vermutlich >2h Pornos konsumiert, vieles was ich bereits kannte und wartete auf den idealen Clip. Eigenartigerweise hatte ich hierbei auch eine eryktile Dysfunktion, so etwas hatte ich noch nie. Es bleib dann bei diesem einmaligen P-Excess, allerdings noch darauf 2* mastubiert, zuletzt heute morgen. Schuldgefühle=ja, doch keine Lust aufzugeben!!

Heute ist mein neuer Tag 0
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#9
Neuer Tag 0, gestern keine Pornos, aber 2mal Mastub., heute neuer Versuch
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#10
Bleib am Ball, solange du den Kontakt zum Forum nicht verlierst, ist dein Wille noch stärker als die Sucht. Erst wenn du dir Pornokonsum wieder als völlig normal einredest, hast du verloren.
Schreib dir ruhig alles von der Seele, es kann helfen, dadurch einiges noch einmal aufzuarbeiten.

Viel Erfolg - Du wirst es schaffen!
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