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3Sat: Nur Porno im Kopf (2014)
#1
YouTube Clip: https://youtu.be/87xKoR5vncM

Nur Porno im Kopf


Die meisten Jugendlichen scheinen kein Problem mit Pornografie zu haben. Und sie glauben, dass sich ihr Sexualverhalten durch das Anschauen von Pornos nicht verändert. Aber es gibt einen deutlichen Hinweis darauf, dass gerade für Jugendliche der regelmäßige Konsum nicht ohne Nebenwirkungen bleibt.
     
Eine Studie der "University of Cambridge" belegt, dass die Gehirne junger Männer, die sich selbst als "Porno-süchtig" bezeichnen, tatsächlich die typischen Merkmale von Sucht aufweisen. Klar ist auch, dass Jugendliche anfälliger für die Entwicklung von Suchtverhalten sind, weil ihr Gehirn sich noch im Umbau befindet.

Quelle: http://www.3sat.de/page/?source=/wissens...index.html
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=4953]
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#2
Sehr interessanter Bericht. Danke fuer den Link.
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#3
Da kann ich dir nur zustimmen Arrow, speziell dafür ausgebildete Pädagogen wären wohl am besten. Ich denke jedoch auch dass es gut wäre im Kindergarten mit dem ganzen anzufangen. Es wird ja auch gesagt, dass bei der "Aufklärung" im Kindergarten nicht wirklich über Sex geredet wird sondern mehr über die Gefühle und Emotionen dahinter und dass Wert darauf gelegt wird, die Körperteile richtig zu benennen. Das ist denke ich sehr wichtig. Wenn wir von klein auf einen gesunden Umgang mit Sexualität lernen und das ganze nicht so ein Tabuthema wäre, würde es uns sehr gut tun. Daher wäre es meiner Meinung nach am besten schon von klein auf mit den Kindern über Sexualität zu reden und zu vermitteln dass es etwas natürliches und normales ist, wofür man sich auch nicht schämen muss. Auch kann es Kindern helfen, sich vor Übergriffen zu schützen wenn sie sich wohler fühlen in ihrer Haut, dadurch auch eher wissen was vorgeht und dass sie über dieses Thema offen sprechen und sich dadurch je nachdem auch eher Hilfe holen können. Wahrscheinlich würde dadurch auch das Pornosucht-Risiko sinken, wenn Kinder und Jugendliche früh gelernt hätten, Sexualität mit Gefühlen zu verbinden und nicht als etwas rein körperliches zu sehen. Würden diese Kinder/Jugendliche dann zum ersten mal mit Pornographie in Berührung kommen wüssten sie eher, wie das ganze bewertet werden sollte. Auch ist es denke ich falsch zu denken, dass Sexualität erst in der Pubertät ein Thema wird. Man hat ja z.B. schon festgestellt, dass Babies schon im Bauch der Mutter anfangen zu masturbieren. Somit ist Sexualität eigentlich schon von klein auf ein natürlicher Bestandteil des Lebens, wieso sollte das ganze dann bis zu einem gewissen Alter ignoriert werden?
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#4
Ich bin Pädagoge und kann Ninas Beitrag absolut nicht zustimmen. Ich finde ihn regelrecht furchtbar.

Kinder sind von ihrem Entwicklungsstand her noch gar nicht in der Lage, diese Dinge ordentlich zu verarbeiten und in eigene Erfahrungen einzuordnen. Diese Erfahrungen haben sie noch gar nicht machen können.

Viel wahrscheinlicher ist es daher, dass sie durch eine solche dermaßen offene Konfrontation mit den Themen Pornographie und Masturbation verwirrt und verunsichert werden. Das Sich-schämen bei diesen Thema ist bei Kindern eine instinktive Grundhaltung, die evolutionsbedingt Schutz vor z.B. Missbrauchssituationen bietet.

Außerdem glaubt Nina, Pornographie mit Rationalität begegnen zu können. Ein Irrglaube. Pornographie spricht nie den Verstand, sondern immer nur den Instinkt und Emotionen an. Und die überlagern bekanntlich sofort Kognitionen. Das sollte auch Nina als Pädagogin wissen.

Ihr Projekt würde sofort scheitern, sobald ein pubertierender Junge das erste mal die Gelegenheit hat, allein Pornos zu schauen.
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=11830]
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