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Wenn der Mahlstrom fließt, zerbricht der Spiegel
#1
Er ist zurück. Der Winter ist wieder da. Er hat mir jemanden mitgebracht: der Nebel. Einen Gast den man seit früher Zeit nicht mehr gesehen hat. Es herrscht Verwirrung denn eigentlich habe ich gedacht dass meine Aufgabe erledigt sei. Was ist geschehen? frage ich mich. "Es ist kalt! " höre ich mich sagen. Meine Hände fangen zu zittern, die Augen geweitet, die Nasenlöcher ganz auf. Der Nebel hat zwei alte Gesichter mitgebracht. Welch grausame Fügung, dass in diesem Moment zwei zusätzliche Geburten der Hölle mitgekommen sind. Die zwei Gestalten sind weder Mensch noch Tier und doch verhalten sie sich wie welche. "sie sind da!" sage ich. Mein Körper ist starr. Es herrscht Stille. Noch einmal, wie es schien, klopfte der Nebel an der bereits angeöffneten Tür. Ich muss etwas unternehmen, doch meine Arme und Beine sind eingefroren. Der erste mitgebrachte kompane ist die Kälte. Ohne es zu merken tat sie es. Ich war wie gebannt als Ich in ihre leere Augenhöhlen sah, die dir nur eine Vision der Zukunft vorhersagen: den Kältetot. Sie ist gerissen und weiß zu jeder Zeit was zu tun ist. Ihr Oberkörper ist bedeckt mit einem Kleid aus langen Stacheln, die obwohl sie sehr einladend aussehen ein Gift absonderd, das einem in eine trance ähnlichen Zustand bringt. Dieser scheußliche Anblick wenn sie aufgeregt fangen ihre Stachel an auf und ab zu Rasseln. Die Sonne versucht verzweifelt durch zu scheinen, doch kaum eine Chance. Der Nebel hat bereits den gesamten Eingangsbereich vereinnahmt. Nur beim gelegentlichem aufrichten der Kälte scheint ein wenig  Licht durch das Kleid sodass ihr Körper zu erahnen. Sie ist Kaum breiter als ein Oberarm, doch sollte man sie nicht unterschätzen. Ihr Mund war eine Mischung aus Mensch und Wolf. Mit reißzähnen um jedem Opfer mit einem gekonnten Biss zu töten. Nägel. Nein es sind krallen krallen, die nach vorne abgerundet waren sie mit wieder hacken ausgestattet um ihr Opfer bei jeder Bewegung noch fester im Griff zu haben.
Mit aller Kraft versuche ich meinen Arm zu bewegen, es würde ein Finger reichen, um die Tür zu schließen und der Spuk würde sich auf das nächste Wiedersehen verschieben, da höre ich was flüstern. Etwas berührt meinen Körper. Mein Herz pumpt stark so das ich fast durch Brust klopfen sehen kann. Ein kälter Schauer läuft mir über den Rücken. " es ist okay! Wir sind für dich da." höre ich etwas sagen hören. "du bist da! Ihr seit hier! " stellte ich fest. Panik erfüllt mich. Mein Körper bebt vor Angst. Der zweite, der gekommen ist war Schatten. "ihr seit hier!" wiederholte ich. Mein gesamtes Gesicht schwoll an. Tränen laufen in Bächen und ich weinte. Doch noch bevor ich anfangen konnte zu schreien fror Kälte mir die Kehle zu. "NEEEEEEEEEEIIIIIIIIN!" wollte ich rufen, doch es kam kein Ton mehr raus. "BITTE GEHT WEG!!!" versuchte ich mit meinen Lippen zu deuten, doch vergeblich. Ich war in diesem Moment eine Geisel. Eine Geisel. Schatten schlängelt weiter an mir rum da formte Kälte bereits einen Speer aus Eis und rammte es mir durch den Bauch sodass es durch den Rücken wieder raus kam. Vor meinen Augen wurde es dunkel. Ich spüre wie eine Hand mein Gesicht griff. Schatten beäugt mich. Ich spüre das. "shhhh! Es ist okay. Wir sind hier. Bei uns bist du gut aufgehoben.".nach dem Moment des schoks spürte ich wie ein Schmerz durch meinen ganzen Körper läuft. " Was soll ich tun?" dachte ich. "BEWEG DICH!!! " schrie ich mich gedanklich an. Schatten seufzt. Knistern und Rascheln höre ich. Ich weiß nicht welchen Schrecken sie nun für mich vorbereitet haben. Der klang von Metall quietscht dicht gefolgt von weiterem Rascheln. Was kommt jetzt? Irgendwas ist an meinen Lippen. Was haben sie mir zwischen den Lippen gegeben? Hitze? Ich sehe nichts doch ich spüre die Anwesenheit Wärme. Was ist los? Frage ich mich. Schwach atmend spüre ich etwas saures in der Luft. Mein Geruch funktioniert noch ein wenig doch irgendwas reizt die Nase. Rauch? Tabak. Ich rieche Tabak. Und etwas anderes aber was? Zu schwach um es noch heraus zu finden. Den Schmerzen folgt eine Taubheit. Ich spüre nix mehr. Meine Finger, meine Zehen, meine Glieder und mein Bauch. Ein Lächeln huscht über mein Gesicht. Bin ich jetzt tot? Dann ist der Spuk zumindest vorbei. " wir haben doch gerade erst angefangen mein Freund" hörte ich. Ich lächelte weiter gefolgt von einem lachen das ich selbst von mir nur in der schlimmsten Zeit kannte. Wahnsinn! Wahnsinn! Wahnsinn! Ihr, dessen Gesichter euch mehr versteckt, seit noch nicht fertig? Tötet mich doch endlich und lasst diesen Spuk ein Ende haben. Warum haben wir uns eigentlich je kennengelernt? Ihr zeigt doch nur euer wahres Gesicht wenn ich scheine! Ich bin der Spiegel eures selbst also warum geht ihr nicht einfach? Warum wollt ihr euch selbst töten? Warum wollt ihr diesen Spiegel zerstören? Weil er euch die Wahrheit sagt? Der Spiegel hat keine Meinung über dich oder das was du tust aber zeigt dir das was du tust. Warum wollt ihr diesen Spiegel verdunkeln das er sein Leben im schattenreich fortführt? Tausend mal flickte ich den Spiegel nachdem ihr ihn tausend Male zerstört habt. Ich tue dies auch beim tausend und eine mal. Doch wie viele Nächte soll ich noch flicken? Seht ihr nicht die Narben an meiner Hand? Reicht es euch nicht wenn ich mich schneide? Muss ich bluten um euch zufrieden zu stellen? Wut macht sich breit. Ihr, dessen Gesichter ihr nicht zeigt, spielt. Ihr spielt mit Wesen die euch wie Bälle erscheinen. Ihr schreit wenn ihr euch schneidet während ihr den Spiegel zerbricht. Ihr, dessen Münder nicht mit Wort und nicht mit tat sind, findet euch in der Manie wieder wenn ich nicht mehr bin. "lasst den Spiegel brennen!!!" hörte ich einmal. Der Spiegel darf nicht brennen! Ich wiederholte eure Frage, auf die niemand eine Antwort fand:wer bin ich. Lachend antworteten alle Dämonen:" so wird es sein!" doch so war es nicht! Ihr dessen Hölle mit auf die Erde brachte, seit blind für eure Tat. Der Schlag den ihr dem Wolf habt und wutentbrannt töteten da er um sein Leben bangte und sich wehrte. Wehrte, wehrte und wehrte und ihr redet von Werte. Heute ist nur der Rahmen des Spiegels zu sehen. Nur ein splitter ist noch übrig. Was ist nun? Bringt ihr es nun übers Herz zu entscheiden? Denn ihr habt nur die Wahl zwischen Leben und Tod. Habt ihr das? Habt ihr das wirklich? Ihr habt die Entscheidung von Gott erhalten? Wenn der letzte Spiegel bricht seit ihr an einem Punkt ohne Wiederkehr. Der Mahlstrom wird weiter fließen und leid und elend mit sich bringen wenn ihr nicht aufpasst. Doch dieser Spiegel ist zerbrochen... Einmal wieder.
Ich ermahne euch Dämonen den Spiegel noch einmal zu berühren  und lernt den spiegel und euch selbst zu lieben. Denn wäre der Wind ein Fels würden wir nicht leben.

Eine Krise in Poetik
Bleibt gesund
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#2
Ein paar Absätze wären echt hilfreich...
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#3
Entschuldige das war per Handy geschrieben
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#4
Ich honoriere Deinen Fleiss, aber das kann ich im Fließtext nicht verarbeiten......zuviel Input. Vergiss nicht, Alle die hier sind haben alle Hände voll zu tun mit ihrem Unbill des Seins...da fehlt es zumindest mir an Kraft das zu lesen....überarbeite es doch in Häppchen...?
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