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Tagebuch vom Smoker
#1
Ich möchte ein Tagebuch schreiben für alle die den selben Weg gehen, damit sie wissen was Porno anrichten kann und wie lange eine Heilung dauern kann.

Zu mir:
*begonnen mit ca 10 jahre mastubieren
*mit 13 Jahren Pornos
*mit 17 schon probleme mit sozialen umfeld bekommen, ich könnte es als andauernde konkurrenzdenken bei gleichgeschlechtlichen und bei frauen am ehesten damit beschreiben das ich immer nur an eines ihrer löcher gedacht habe bzw und soziale phobie das andere über mich reden und ich irgendwie minderwertig bin. Darauf hin war ich der Psychatrischen Ambulanz, sie meinten es ist etwas psychotisches, bin dann weiter in psychologischer betreuung gewesen. Die soziale Phobie blieb aber weiterhin ohne anzeichen auf Besserung.
*probleme beim ersten Sex, erst nach x versuchen konnte ich einen Orgasmus mit meiner Partnerin haben, war damals 20 Jahre alt
*trotz 4 jähriger Beziehung weiterhin mit pornos mastubiert
*in den letzten Jahren hat sich ein Granny fetisch entwickelt
*bin 26 jahre

Meine momentane Situation:
ich habe versucht vor einem Jahr damit aufzuhören auf Pornos zu mastubieren, da ich eine neue Freundin hatte und mir der granny fetisch abbartig vorgekommen ist. Mein erstes ziel war es ohne Pornos zu mastubieren, ich konnte mit meinen Gedanken zwar eine Errektion bekommen, wurde aber immer wieder rückfällig auf pornos. Vor 69 Tagen hab ich nun meinen letzten Porno angesehen, leider schaffte ich es nicht damit aufzuhören zu mastubieren. Hab dann eine neue Freundin bekommen mit der sex noch immer nicht geklappt hat. Jedoch hab ich versucht die zweisamkeit wirklich zu genießen und nicht nur ans ficken zu denken. Was mich in kurzer Zeit erstaunlich weiter gebracht hat, plötzlich empfand ich Musik als klarer, Filme unterhaltsamer und meine kompletten sozialen ängste waren einfach nicht existent. Leider musste ich weiterhin auf die fetisch gedanken mastubieren da ich nach einer 13 tage flatline einfach schauen musste ob das da unten noch funktioniert. Daraufhin stürtze ich in ein irsinniges Loch wo ich geglaubt hab ich verlier den verstand ich hab alles angezweifelt was ich bereits erlebt hab, und musste mit ansehen wie meine schöne Welt auf ein neues zusammengebrochen ist. Danach hatte ich oft Stimmungsschwankungen wodurch die kurz gewonnen Freundin gleich wieder verschwand. Danach hab ich immer wieder einen Rückfall gehabt mit Gedanken oder Porno Gedanken.

bisherige 2 Rückfalle seit Hardmode:
Ich habe die vergangenen 2 Rückfälle die immer in einem Abstand von 11 und 6 Tagen statt fanden folgend empfunden:
Direkt nach dem Rückfall ein extremes Stimmungshoch was teilweise einen Tag angehalten hat, aber die darauffolgenden Tage haben mich sogar schon zu selbstmord gedanken geführt.

Tag 1-6:
Ich war Tag 1-4 extrem aktiv und hab mit meinen Hirn so viel leisten können, es war herrlich. An Tag 5,6 war ich komplett depremiert mit zwischendurch Stimmungsschwankungen.


Momentanes Fazit und Lösungsvorschläge:
Ich hab gemerkt das es ein Herz gibt, das es liebe gibt und genau die heilt mich, hab zufällig eines Abends die Merci werbung gehört und dabei sind in mir emotionen hochgekommen, wie als wär es gestern gewesen wo ich noch "normal" war.

Mich werd mich bemühen das ich jeden Tag etwas über meinen Zustand schreibe und würde mich sehr darüber freuen wenn mir jemand von euch weiterhelfen kann, da ich teilweise gar nicht sicher bin obs an meinen primitiven Hirn liegt das nur ans einlochen denkt oder ob ich nicht doch eine ernsthafte psychische krankheit habe, da mein Alltag momentan sehr eingeschrenkt ist meine Emotionen komplett Achterbahn fahren und ich mich momentan nur mehr Isolieren weil die soziale Phobie wieder schlimmer wird. Vielen Dank schon mal im vorraus und bleibt PORNOFREI!!!

>>>>Nachtrag 28.9.2016

Fehlende wichtige Details zu meinen Suchtsymptomen/Entzugssymptomen:


*angst das andere mich fertig machen wollen
*geringes selbstwertgefühl
*unkonzentriert
*müde
*nicht fähig etwas zu planen
*ständiges grübeln
*fühle wenig emotionen und wenn dann überweltigen sie mich


>>>>Nachtrag 1.10.2016

Fehlende wichtige Details zu meinen Suchtsymptomen/Entzugssymptomen:

*PED - Porn erectil dysfunction - Errektionsprobleme beim Sex


Mögliche Ursachen für die Errektionsprobleme und der hohe Schweregrad der Sucht:

Meine Exfreundin hat mich vor 1 1/2 Jahren verlassen, weil ich mich in eine andere verliebt hab. Jedoch wurde aus mir und derjenigen nichts, sie wollte nur einen besten Freund und ich war komplett in sie verliebt und musste immer wixxen gehn. Konnte nie nein zu ihr sagen und wir unternahmen fast jeden Tag etwas gemeinsam. Teilweise hat sie mich auch immer absichtlich aufgegeilt und dann abblitzen lassen und ich war nicht der einzige dem es so ging ich glaub die hat 7 Typen die ihr hinterher rannten, also eine richtige Gamerin. Sie hatte also meine Eier in der Hand und konnte machen was sie wollte, bis ich selbst entschied einfach es nicht mehr bei ihr zu versuchen sondern mir einen wixxen zu gehen wenn sie mich aufgegeilt hat. Daraufhin bekam ich auch bei neuen Mädls keinen mehr einen hoch und der fetisch wurde immer schlimmer. Und da beginnt auch meine momentane Situation.



>>>>Nachtrag 5.10.2016

Nach dem Erlebnis mit der Dame bin ich sowas von verrückt nach nackten schönen Frauen. Da ich nun schon seit 81 Tagen keine Pornos mehr schaue werde ich bis zum Ende des Monats nicht mehr mastubieren. Sollte ich aber die möglichkeit haben mit einer Frau sex zu haben werd ich dies tun. Das sind noch genau 26 Tage die ich ohne jegliche Selbstbefriedigung leben werde. Kein edging oder anderer scheiss der nur zum Rückfall führt. Ich werde diese Challenge durchziehen und jetzt regelmäßig updates bringen wie es gelaufen ist. Kein links und rechts schauen mehr einfach durchziehen!!!!!
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#2
Hallo S99,

hmmm, das liest sich ja sehr interessant Wink
Bist Du mom. in Therapie ? Wenn nicht, dann mach es, weil Du anscheinend Bedarf hast Cool
Hilft,.....ich kann ein Lied davon singen Wink
Beste Grüße...Christoph


[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=8996]

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#3
Smoker_99 ..sicher hast du dich mal gefragt ob diese porno sucht einen zusammenhang mit der therapie hat, bzw das du ein fall für die klinik bist.
ich würde behaupten ja, denn ich bin 27 stark pornosüchtig, und war zwischendurch immer wieder in therapie. es muss einen zusammenhang geben, was meinst du ?
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=10205]
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#4
3.Rückfall an Tag 7:
Hatte heute morgen einen Rückfall(MO) danach ging es mir nicht viel besser. Hab anschließend mit meiner Psychologin telefoniert die ich alle paar Wochen einmal anrufe bzw eine Sitzung halte. Danach ging es mir langsam besser. Konnte mich heute einwenig selbstreflektieren und dabei ist mir aufgefallen das wirklich ununterbrochen meinen Trieb ausgesetzt bin und eigentlich andauernd versuche irgendwo irgendwelche Frauen klar zu machen um sie ins Bett zu bekommen. Allein schon das andauernde suchen nach dem weiblichen Körper gibt mir jedesmal einen kleinen Kick. Ich versuche nun jetzt keine Frauen mehr kennen zu lernen und möchte aufhören mit ihnen zu flirten und sie nicht auf ein Potest stellen sondern sie alle gleich behandeln egal wie sie aussieht.

psychische Komponenten:
Ich glaube das das andauernde verlangen einem immer wieder einen Kick gibt sodas man immer mehr davon möchte und braucht und man langsam damit beginnt sein Schamgefühl zu "zerstören" und somit eine immer höhere Toleranzgrenze entwickelt. Frühe wollte ich Frauen nicht mal auf den Arsch starren heute glotz ich hin ohne irgendeine art von Schamgefühl. Genauso bei pornografischen Filmen. Dies verursacht ein geringes Selbstwertgefühl was die Ursache von vielen psychischen Problemen ist.


Hilfsmaterial auf youtube:
Rebootnation - Porno neustart
nofap
Orlando Owen - Persönlichkeitsentwicklung
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#5
Hey Smoker_99
Wie toll, dass du heute die Reißleine gezogen hast! Sich selbst zu reflektieren ist immer gut. Aber es ist ein erster Schritt.

Was den Umgang mit Frauen angeht, ja, da habe ich mich in deiner Beschreibung irgendwie wiedergefunden. Nicht, dass ich versuche, Frauen ins Bett zu bekommen - ich bin schließlich verheiratet. Aber ich versuche automatisch bei jeder Gelegenheit irgendwie einen Blick auf eine hübsche Frau zu erhaschen. Je tiefer der Einblick, desto besser. Im nächsten Moment ist mir das vor mir selbst peinlich und ich schäme mich dafür.

Durch die Pornografie ist das weibliche Geschlecht schnell zu einem Objekt verkommen. Ich hoffe, dass ich durch meine Porno-Abstinenz irgendwann wieder ein normales, respektvollen Verhältnis gegenüber Frauen lerne.
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=1118]
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#6
Fehlende wichtige Details zu meinen Suchtsymptomen/Entzugssymptomen:

*angst das andere mich fertig machen wollen
*geringes selbstwertgefühl
*unkonzentriert
*müde
*nicht fähig etwas zu planen
*ständiges grübeln
*fühle wenig emotionen und wenn dann überweltigen sie mich
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#7
Tag 1+2:

Seit Tag 1 Nachmittag gehts mir echt gut, hab zwar noch immer wieder kleine Selbstzweifel während ich mit anderen Menschen Zeit verbringe, aber mir gehts schon weitaus besser wie an Tag 7. Hab auch wieder mehr antrieb um Sport zu machen und was für die Uni zu tun.

An Tag 2 hatte ich fast einen erneuten Rückfall. Das verlangen hab ich meistens morgens, es legt sich dann unter Tags.
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#8
Tag 3:
Tag 3 war super ich hatte viel selbstbewusstsein doch im hinterkopf immer leichte zweifel. Habs fast gar ned ausgehalten überall waren so hübsche Frauen, hab mich aber gleichzeitig so gefühlt als hätte ich sie nicht verdient. Ich hab sie wirklich als Mensch wahrnehmen können und nicht nur als Sexobjekte, also ihnen wirklich in die Augen schauen und mit Ihnen ohne sexuellen hintergedanken reden. Ich konnte daraufhin kaum schlafen weil ich nur von den Mädls geträumt hab und mich die ganze nacht mit nehm Ständer geplagt hab.

4.Rückfall an Tag 4:
Nach dieser Nacht war ich komplett in einer anderen Welt, hab mir wie so viele male vorgenommen für Sex zu einer Dame zu gehen. Doch bis jetzt hatte ich immer Probleme einen hoch zu bekommen und hab mich vorher schon so schlecht deshalb gefühlt und konnte die Zeit dort nie wirklich genießen, weil ich die Prostituierte als minderwertigen Menschen gesehen hab, die mir nur ihr Loch anbietet. Jedoch steckt auch hinter dieser Frau ein Leben und ein Mensch. Diesmal wars echt super. Vorallem wenn man sich auch unterhaltet. Hatte so einen extremen Orgasmus, mir wurde sehr heiß und hab richtig gebrüllt.  Danach hab ich mich echt glücklich gefühlt weil ich mit der Frau sex hatte und nicht wie so viele jahre einfach nur in sie hinein mastubiert hab in dem ich nur an ihr loch gedacht habe. Danach war ich den restlichen Tag körperlich sehr schwach und gedanklich orientierungslos. War sehr selbstbewusst aber wollte einfach nur meine Ruhe haben und mich mit keinen Menschen abgeben.

Tag 1:
Gemischte Gefühle, einerseits schaffe ich es jetzt nun besser den Menschen zu sehen und mich auf den jenigen einzulassen und bin nicht mehr so triebgesteuert, aber ich hab noch immer keine motivation mich mit wem zu treffen oder viel zu unternehmen bzw zu erledigen so wie ich es nach dem letzten Rückfall enorm verspürt hab. Ich werd jetzt weiterhin den reboot durchziehen und nicht mehr mastubieren sondern nur mehr sex haben und das auch nur wenn ich es gar nicht mehr aushalte.
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#9
Tag 2 + 3 in Hardmode und 79 Tage keine Pornos mehr gesehen:

Mir gehts echt super. Ich fühl mich jung und voller energy und ned alt und lustlos so wie bisher. Ich denk oft drüber nach wie mein Leben blos verlaufen wär wenn ich niemals mit Pornos begonnen hätte. Ich bin jetzt 26 und hab eigentlich 10 Jahre lang eine depressive Stimmung gehabt. Viele Freundschaften sind zu brüche gegangen. Viele Mädls in meiner jungendzeit hab ich einfach vorbeiziehen lassen.
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#10
Meinst also ws gibt einen Zusammenhang zwischen Grübeln, Selbstunsicherheit, Antriebslosigkeit und Depression? Und Müdigkeit?
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