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Ich höre auf und beginne neu! (4ter Anlauf)
#71
Hallo Ihr,

da bin ich mal wieder. Leider erneut um meinen Counter zurückzusetzen Sad

Vor ungefähr einem Jahr habe ich mich hier angemeldet. Seitdem habe ich wenigstens immer wieder den Anlauf unternommen aufzuhören. Was mir allerdings Angst macht ist, dass ich gelesen habe, dass Pornosüchtige dazu tendieren nach einer Abstinenzphase nur noch tiefer in die Sucht zu rutschen. Ich kann das bei mir insofern nachvollziehen, dass das Zeug immer extremer geworden ist - wenn auch in der Masse nicht so wie vor noch 3 Jahren, aber wenn der Absturz kommt, dann richtig.

Ich muss aus diesem Loch raus.

[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=10738]
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#72
Das glaube ich kaum.
Es geht ja auch um dauerhaftes Aufhören.

Wenn man rückfällig wird kanns natürlich sein dass man aufholen will was man "verpasst" hat.

Mach einfach weiter.
Wird schon mit der Zeit.

Gruß
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#73
deine befürtung noch tiefer in die sucht zu rutschen nach einen Rückfall nach längerer Abstinenz ist für mich nachvollziehbar unter folgender Bedingung:
man versucht die 90 Tage nur abzusitzen und ändert sonst nichts wesentliches in seinem Leben besonders im Bereich sozialer Kontakt mit anderen Menschen und Selbstwert. Aus dem Rückfall entstehen starke scharmgefühle und minderwertigkeit. durch das unangenehme Gefühl durch den einmaligen Rückfall und hilflosigkeit keine Alternative außer Pornos zu haben guckt man schnell den nächsten Porno und kommt in einen Scheißegal-Modus in dem man sich erlaubt sich den Ganzen Rotz doch jetzt bitte richtig zu geben ohne Rücksicht auf Verluste. Das das kann ich aus eigener Erfahrung sagen.
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#74
Das mit dem Wesentlichen-Ändern ist so eine Sache.
Ich lese das ziemlich oft.

Bei mir ist es so, dass ich eigentlich gar nichts wesentliches ändern will oder brauche (außer die Sucht). Ich habe keine Probleme auf andere Menschen zuzugehen, bin offen (bis auf die Sucht) und habe auch ein gesundes Selbstwertgefühl.

Die Pornos nutze ich um etwas in mir auszuleben, dass ich mir selbst verbiete oder mich nicht traue wirklich auszuleben - und nicht ausgelebt habe als ich noch keine Frau und Kinder hatte. - D.h. dann aber wenn ich genau das ändern wollen würde, würde ich wohl meine Frau betrügen/verlassen müssen. Das will ich aber garnicht.

Das hatte ich auch schonmal in meinem Tagebuch geschrieben - da bin ich Rückfällig geworden, weil ich zu einer Thai-Massage mit Happy-End wollte und es dann doch nicht getan habe. So wie ich diesen Impulsen immer _nicht_ folge sondern stattdessen Pornos gucke. Mein Fazit war, dass ich das beim nächsten Mal einfach machen muss.. auch um vielleicht zu erkennen, dass es einfach nicht so geil ist wie ich es mir im Kopf ausmale. Die Konsequenz ist dann aber eigtl. Fremdgehen. So.

[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=10738]
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#75
dann verstehe ich nicht warum du auf Pornos verzichten willst? wenn es dir mit besser geht.

Du solltest dich fragen ob dein Pornokonsum für deine sexuellen Bedürfnisse verantwortlich ist. oder ob du diese Bedürfnisse auch ohne Pornos hättest.
Ich glaube zumindest nicht das du mit bezahltem Sex auf lange Sicht glücklicher wirst... 
Und ich bin mir da selbst uneinig on Pornos gucken nicht auch Fremdgehen ist ich denke das kann nur deine Frau entscheiden ob sie sich dadurch hintergangen und betrogen fühlt und nicht du.
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#76
Hi Daniel,
Versteh mich nicht falsch: meine Porno-Sucht belastet mich ungemein. Aber eben nicht in dem Sinne, dass sie sich auf mein Selbstbewusstsein oder sozialen Umgang per se auswirkt.
Was mich an meiner Sucht am meisten belastet, ist dass sie zum einen meine Lebenszeit kostet und damit die Zeit, die ich besser meiner Karriere und Familie widmen sollte und zum anderen das das Zeug was ich mir ansehe einfach ungesund ist und ich mich damit auch nicht mehr identifizieren möchte.

Also stellt sich für mich schon die Frage was ich denn nun eigtl. ändern will an meinem Leben, wenn das das Erfolgsgeheimnis ist mit dem man die Pornosucht besiegt. Vielleicht versteh ich auch den Ansatz falsch?

[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=10738]
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#77
so da ich nicht ganz schlau aus seiner Situation geworden bin. hab ich mir dein ganzes Tagebuch durchgelesen. Es beinhaltet ein paar echt schöne Beiträge von anderen Usern.

Du schreibst oft das die Arbeit ein Hauptauslöser ist:

Mein Hauptauslöser ist Prokrastination. Mich vor Arbeit drücken auf die ich keine Lust hab. (So wie gerade jetzt wieder) Dann kommen die Entzugserscheinungen und Druck und Nervosität steigen.

Mein großes Problem war bisher Pornos als Flucht vor Arbeit und schwierigen Situationen. Das habe ich gerade sehr gut im Griff, was vielleicht auch daran liegt, dass ich momentan einen Berg Arbeit habe, den ich einfach machen muss.

Viel gearbeitet, viel geschafft und plötzlich ist es wieder da: das Verlangen nach etwas Entspannung durch Pornos. Bilder kommen hoch und der Gedanke "nur kurz" ist wieder da. Außerdem wäre jetzt die perfekte Gelegenheit einfach mal dampf abzulassen. - Dabei weis ich doch, dass es mir danach schlecht geht und ich noch mehr erschöpft bin.

Ich bin gerade sehr, sehr gefährdet. Ich bin erschöpft, habe Frust und sehne mich gleichzeitig nach Belohnung.

Wie siehst du das bist du zufrieden mit deiner Arbeit und hast Spaß da dran? oder fühlst du damit auch schnell überfordert? Findest du die Anerkennung die du dir wünscht?

Du schreibst wenig über dich selbst und deine Gefühle... bist du wirklich erlich und offen zu ander oder versuchst du einem idealbild gerecht zu werden?
Kannst du vor anderen du selbst sein mit deinen Ecken und Kanten? Passt es vielleicht auch nicht in dein Männlichkeitsbild Schwäche zu zeigen?
Ich habe gemerkt das man sich durch die Pornosucht schon sehr vor anderen verschließt damit bloß keiner merkt das man süchtig ist und eigendlich Hilfe braucht.
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#78
Zitat:Also stellt sich für mich schon die Frage was ich denn nun eigtl. ändern will an meinem Leben,...

Da hilft nur Ehrlichkeit. Willst Du Deine Frau einweihen? Das würde wohl den nötigen Druck aufbauen etwas zu verändern.
Wenn man das eher nicht will (verständlich), musst Du Dich selbst motivieren.

Die Vorstellung die Beziehung/Familie geht in die Brüche sollte eigentlich Motivation sein...
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#79
Hi, Corrado.
Bin auch mal wieder da. Bin fast 1:1 in der gleichen Situation wie Du.
Ich liebe meine Frau über alles und reales fremdgehen würde für mich nicht in Frage kommen, daher verfalle ich ständig den Pornos. Ich denke es liegt einfach in der Natur des Menschen begründet, auf der ständigen Suche nach genetischer Abwechslung und neuen Reizen zu sein. Die einen gehen halt fremd, die anderen gucken Pornos und die dritte Fraktion, keine Ahnung Huh
Ich kann für mich nicht behaupten, in der Vergangenheit groß etwas verpasst zu haben, da es vor meiner Frau durchaus vielfältig zuging. Bei mir ist es eher eine innere Unausgeglichenheit. Ich möchte immer das, was ich gerade nicht habe. Es ist immer ein inneres Gefühl in der Zukunft etwas zu verpassen Undecided Daher versuche ich für mich selbst gerade einen etwas anderen Ansatz. Ich habe mir von verschiedenen Frauentypen jeweils ein paar Aktfotos (Playboy-Stil, kein Pornomaterial) in überschaubarer Stückzahl heruntergeladen (man mag nicht glauben, wie schwierig es ist harmlose Aktbilder im Netz zu finden, ohne auf Hardcore-Bilder zu stoßen Dodgy). Wenn mich der Suchtdruck packt, greife ich auf eins dieser Bildchen zu. Quasi als Ersatzdroge, wie Methadon bei Junkies. Die Zeiträume zwischen der Konsumierung versuche ich dabei bewusst immer weiter auszudehnen. Ist nicht die ultimative Lösung, hat mich aber bisher davon abgehalten mich tiefer und tiefer ins WEB zu buddeln und von Clip zu Clip, Webcam zu Webcam zu jagen. Keine Ahnung, ob's von Erfolg gekrönt sein wird. Bin das Rauchlaster jedoch auch auf ähnliche Weise losgeworden.
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=5460]
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#80
(04.11.2017, 13:20)JonDon schrieb: Die einen gehen halt fremd, die anderen gucken Pornos und die dritte Fraktion, keine Ahnung Huh

Die 3. Fraktion hat es drauf und bekommt meine Hochachtung.  Wink
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