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Ich höre auf und beginne neu! (4ter Anlauf)
#41
Hallo ihr beiden. Habe gestern zwei Dinge gemacht:
1) bin tatsächlich auf ein paar seiten gegangen - mit deaktivierten bildern im browser - konnte einfach nicht anders. Beim lesen der Texte dort hat sich dann wieder dieses Gefühl der Erregung aber gleichzeitig Übelkeit eingestellt. Bin dann dort weg.
2) habe nach weiteren Infos zum Thema Porno-Sucht gesucht - allzuviel habe ich zu dem Thema noch nicht gelesen. Bin vorallem auf Erfahrungsberichte von Frauen gestoßen, die in Foren (z.B. von Brigitte.de usw.) ihr Leid mit ihren Männdern beklagen. In den Beschreibungen habe ich mich etwas wiedererkannt aber noch viel mehr gesehen, wie sich meine Beziehung noch entwickeln könnte wenn ich nicht aufhöre.
War auch wieder hier - hat sich inzwischen wirklich als eine Art Notfallhandlung etabliert - das ist sehr gut.

Heute war ich dann auf ein paar Info-Seiten u.a. auch auf stopporn.de und habe mir gerade das Video angeschaut. Das beschreibt meine Ausprägung der Sucht sehr deutlich. Jetzt verstehe ich, was in meinem Gehirn abgeht, so dass ich immer süchtig nach "Neuem" bin. und "Neuer Porn" (virtuelle begattung nackter Frauen) ist das, was durch unser Nervenzentrum am meisten belohnt wird. Jedenfalls wird auch darauf eingegangen, dass die Sexualität oder gar die Masturbation nicht das Problem sind (vielleicht besser: nicht mein Problem sind). Ich habe keine ED und Sex mit meiner Frau klappt auch.
Aber das Video zeigt mir deutlich, wie geschädigt mein Hirn durch die Dopamin-Schwemme wohl ist. Auch meine Gefühlsschwankungen kann ich nun einordnen. Das macht so Sinn. - Und das erklärt auch, warum ich überhaupt auf die bescheuerte Idee komme mit deaktivierten Bildern mir eine Porn bzw. Porn-Forum-Seite anzuschauen.

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#42
Tag 41. Wow.. kaum zu glauben, dass ich schon so lang dabei bin (bisher war mein längster Lauf 31 Tage).
Die letzten Tage vergingen wie im Flug. Wenn ich merke, dass ein Trigger droht (es wird wärmer die Röcke werden kürzer) fokussiere ich mich auf etwas anderes. Fällt mir gerade leicht.. im Gegensatz zu noch vor 1 Monat. Habe viel zu tun und bleibe dran. Lese im Forum mit. Bis zum nächsten Update!

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#43
Top! Weiter so!
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#44
Danke kondel! Smile

Tag 45. Halbzeit.
Unglaublich wie schnell die letzten zwei Wochen vergangen sind. Ich verspüre keinen Druck mehr nach Pornos und gehe Triggern soweit es mir möglich ist aus dem Weg oder lasse mich nicht auf sie ein. Mein großes Problem war bisher Pornos als Flucht vor Arbeit und schwierigen Situationen. Das habe ich gerade sehr gut im Griff, was vielleicht auch daran liegt, dass ich momentan einen Berg Arbeit habe, den ich einfach machen muss.

Ich erinnere mich, dass ich bei meinem letzten langen Lauf (31 Tage) nach ungefähr 24 Tagen das Gefühl hatte die Sucht besiegt zu haben (kann man auch hier nachlesen Wink kurz darauf kam der Rückfall. Diesmal ist es anders. Ich bin vergleichsweise häufig hier und dadurch bleibt mein Suchtproblem präsent.. Was gut ist, denn so bleibe ich aufmerksam. Ich stelle aber fest.. Es verändert sich etwas, die Pornos rücken in den Hintergrund - sind aus meinen Gedanken im Alltag verschwunden. Das ist gut und es treibt mich an weiter zu machen.

Fuck the Zero - was für ein platter Spruch - aber im richtigen Moment ins Gedächtnis gerufen kann er tatsächlich den Unterschied machen.

Bis bald!

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#45
Ja - weiter so. Stay strong.
Ich werde in meinem Leben nichts besser machen, als wie ich es in meiner Kindheit erfahren habe.

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#46
Tag 50. Es geht mir sehr gut! Wenn ich bedenke, dass ich vor gerade mal 20 Tagen voller Zweifel und unterdrückter Suchtgefühle war, kommt es mir fast unwirklich vor. Ich sehe den nächsten Wochen sehr optimistisch entgegen.

Ich mache Softmode, aber habe mich auch schon seit einer Woche nicht mehr selbst befriedigt. Ich hatte einfach kein Bedürfnis danach. Scheint also bei mir ganz gut zu funktionieren.

Rückfall-Gefahr besteht für mich aber weiterhin, da ich noch ein weiteres Porno-Konsum ähnliches Suchtproblem hatte, dass ich bisher noch nicht zur Sprache gebracht habe. Voyeurismus/bzw. Candids. Darauf werde ich bei Gelegenheit näher eingehen müssen und mich auch diesem Problem stellen.

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#47
Ich finde es immer total spannend zu lesen, dass NoFap (bzw. die Erkenntnis Ihrer Sucht) für Manche ein Anstoß ist in ihrem Leben das Großreinemachen zu starten. Das ist großartig! Es kostet unheimliche Mühen sich der echten inneren Bedürfnissen klar zu werden, sich seinen Ängsten zu stellen sowie sein Handeln zu hinterfragen. So eine echte Selbstreflektion, wie ich das hier ab und an lese, ist etwas das nur wenige Menschen angehen. Das sollten eigentlich viel mehr Leute tun, denn es gibt viele Verhaltensweisen die mittlerweile gesellschaftlich akzeptiert sind, in meinen Augen aber trotzem ein psychologisches Problem sind (z.B. Darstellungszwang in Sozialen Medien oder die Konsumjunkies).

Viel Erfolg bei eurem Weg! Und Glückwunsch an diejenigen, die ein Mittel für sich gefunden haben wie sie diese Reise antreten, sei es durch Meditation oder Glauben.

PS: Sorry, für diesen relativ allgemeinen Eintrag in deinem Tagebuch Wink
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#48
Tag 61. Viel gearbeitet, viel geschafft und plötzlich ist es wieder da: das Verlangen nach etwas Entspannung durch Pornos. Bilder kommen hoch und der Gedanke "nur kurz" ist wieder da. Außerdem wäre jetzt die perfekte Gelegenheit einfach mal dampf abzulassen. - Dabei weis ich doch, dass es mir danach schlecht geht und ich noch mehr erschöpft bin.

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#49
Tag 64. Ich bin gerade sehr, sehr gefährdet. Ich bin erschöpft, habe Frust und sehne mich gleichzeitig nach Belohnung. Die Versuchung ist gerade sehr groß und die kurzen Röcke auf der Straße machen mir sehr zu schaffen. Mir kommt es vor als ob ich gerade in ein Loch gefallen bin und nicht wirklich sehe, wohin ich mich überhaupt noch entwickeln kann. So zweifle ich auch an der sinnhaftigkeit meines Entzuges - begleitet durch den Gedanken, dass ich ja dann auch jederzeit wieder aufhören könnte - weil ich es ja nun schon so lange ohne durchgehalten habe. Ich hoffe ich komm da schnell wieder heraus. Sad

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#50
Lass dich nicht von deinen Gedanken täuschen, im Sinne von: "Ich könnte jeder Zeit wieder aufhören" oder "Nur ganz kurz". Das ist Selbstbetrug. Stay strong. Wink Mach dir klar, dass diese Belohnung, die dein Gehirn möchte, nur von kurzer Dauer ist und NICHT befriedigt. Danach geht es dir noch schlechter als jetzt. Mach dir ganz klar bewusst, was PMO für dich bedeuten würde. Dein Entzug hat einen klaren Sinn, weg von dem ganzen Dreck. Du bist auf dem Weg in ein neues Leben. Gehe diesen Weg, lass dich nicht davon abbringen. Hab stets dein Ziel vor Augen. Du schaffst das! Und selbst, wenn gar nichts mehr geht, dann masturbiere und schaue nichts an. Softmode geht in Ordnung, aber lass die Flut an Reizen weg.
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