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Was ist nur los mit mir????
#1
Sad 
Hallo zusammen,

momentan kann ich wohl sagen es geht mir ausgesprochen schlecht, auf einer Skala so zwischen 4 -5, wobei ich mehr in Richtung 5 tendiere.
Aber ich bin froh nach Wochen mal wieder online zu sein. Ich habe in der letzten Zeit einfach nicht die Kraft mich gegen meine immer wieder aufkommenden
Gedanken zu wehren. Es ist wie eine Art, Mechanismus. Überall um einen herum ist die Welt soetwas von sexualisiert, und hier führt man seinen einsamen
Kampf gegen sich selbst und seine komischen Gedanken und Gefühle. Wie gesagt ich bin momentan echt weit unten. Aber immer schön lächeln und alles ist gut.
Irgendwie habe ich darauf keinen Bock mehr, aber was soll ich nur tun. Ich gehe diesem Mist immer wieder auf den Leim, besonders wenn ich mich mal wieder absolut überfordert habe, mit Arbeit und anderen Dingen, dann kann ich drauf warten, das die Gedankenschleifen beginnen, und es wieder los geht.
Ich habe davor schon fast Angst .... Oder gehört das einfach zum Kampf dazu... Wie gern hätte ich mal ein paar Antworten....
Danke das Ihr mir zugehört habt.

Huh
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#2
Ich kenne das mit der Überforderung und dem gleichzeitigen Suchtdrang sehr gut. Versuche, wenn du es unbedingt willst, in irgendeiner Weise nett zu dir zu sein. Du kannst nur durchhalten, wenn du dir vergibst, dass du das Verlangen hast. Das gehört nun mal zu dir. Scham und Ärger über dich selbst, treiben so sicher zum P. wie das Amen in der Kirche.
Ich weiß nicht wie es dir geht, aber mich macht meine momentane Absinenz unheimlich wütend. Ich verhalte mich nicht anders als sonst, aber in mir brodelt es. Oder ich hab das Brodeln immer nur mit einem W. runtergefahren, wer weiß.
Ich wünsche dir Kraft.
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#3
Hänge auch durch.
Psychiater kennt mich schon seir fast drei Jahren.
Da kommen so viele Baustellen zusammen, dass sich psychisches auch körperlich auswirkt sagt er. Ergo Kopfdruck und Benommenheit. Plus all das was ihr erwähnt. Also wieder Tablettendosis rauf und weitermachen. Akzeptieren, dann wird es mir besser gehen sagt er. Das hab ich bis heut noch nicht drauf. Hoffe das wird mal. Weiß aber dass der Porno Krams eine wichtige Stellschraube ist um wieder auf den Damm zu kommen.
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#4
Vielen Dank für euer Mitgefühl,

ehrlich gesagt, tut es gut. Manchmal hat man den Eindruck auch besonders hier auf dieser Plattform, man die anderen kriegen das alles so gut hin, und ich selbst verkack das immer und immer wieder, das regt mich innerlich so auf, also ich bin wütend über mich selbst, und andererseits frage ich mich, wie machen die das. Ich selbst habe schon einige Male über 40 Tage geschafft und mein bestes waren mal 2 Monate und ein paar Tage.
Aber dann denke ich immer und werde dann leichtsinnig, so jetzt aber und dann fällt meine Entschlossenheit.
Mit der Entschlossenheit habe ich es sowieso so schwer. Es kostet mir wahnsinnige Überwindung da dran zu bleiben. Ich sehe oft darin keinen Sinn.
Aber ich weiß ich muss. Ich denke auch das zum Großen Teil eine Depression als Grund vorliegt. Ich will mich in keiner Weise dahinter verstecken, doch meine Familiengeschichte lässt solche Schlüsse zu. Es mag auch sein das ich bei all dem eine Art Ventil für mich sehe. Habe ich mal wieder solch eine Zeit hinter mir, und wir sprechen hier in Anführungsstrichen, nur vom P...-Konsum und nicht vom Masturbieren, spüre ich mich wieder etwas mehr. Ich weiß es hört sich bescheuert an, fast so wie ein Borderliner mit dem Ritzen....

Mir dann selbst zu vergeben, fällt unheimlich schwer, weil soetwas ja eigentlich nicht sein darf... Ich hoffe nur das ich es bald mal schaffe, für neue Strategien bin ich jederzeit offen. Danke Ihr Lieben das ihr mir zuhört.

In diesem Sinne
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