06.05.2015, 22:17
Vielleicht können wir Süchtlinge auch positives aus unserer Erfahrung schöpfen. Immerhin ist das PMO auch eine intensive
Auseinandersetzung mit sich selber. Ich will das PMO jetzt nicht verteidigen. Ganz im Gegenteil, aber ich versuche letzten
Endes irgendwie Kapital daraus zu schlagen, bzw nicht alles schlecht zu sehen. Beim PMO habe ich gelernt wie ich stundenlang Edge.
Ich habe meinen eigenen Höhepunkt aufs hundertstel genau einzuschätzen gelernt. Irgendwie habe ich mich trotz vieler Orgasmen einigermaßen durch das Leben geschlängelt und unterm Strich trotzdem sehr viel gelernt und mir stehen auch noch alle Türen offen.
Also unter nicht den besten Bedingungen und Voraussetzungen noch das beste daraus gemacht.
Manchmal kommt es mir so, wenn ich sehr lange keinen Orgasmus hatte, dass ich extrem sensibel auf sexuelle Reize von Frauen reagiere und es sehr intensiv wahrnehme. Gerade eben durch den Kontrast. Vielleicht ist es nur den PMO Leuten vorenthalten solche intensiven
Wahrnehmungen zu bekommen. PMO prägt sehr stark das Weltbild, sehr negativ, keine Frage, aber es bildet auch etwas aus.
Alles hat immer Vor und Nachteile. Und ich denke der Vorteil ist: Eine gesteigerte sexuelle Sensibilität. Wenn ich 2 Wochen keinen Orgasmus habe, spüre ich unvorstellbare Lebensenergie. Ich möchte es nicht auf sexuelle Lust reduzieren. Wenn ich diese Energie in die richtigen Bahnen lenken kann und nicht durch PMO oder sexuelle Bilder vergeude.... dann sollte das Leben noch einmal ganz anders aussehen :-D.
Um von der Sucht wegzukommen, habe ich mit meiner Freundin in den letzten 9 Monaten regelmäßig, so im Schnitt 2-3x / Woche Sex gehabt. Da ich an der Uni viel Stress habe und dadurch sehr Rückfallsanfällig war, dachte ich mir, lieber 3x / Woche Sex, als PMO.
Und das über nun 9 Monate sollte jetzt langsam ausreichen, um im Gehirn vernünftige neuronale Netzwerke anzulegen.
Das ich nach ca 14 Tagen ohne Orgasmus die höchste Konzentrationfähigkeit und Lebensenergie habe, weiß ich schon seit ca 1 Jahr, aber soweit kam ich bisher nur, wenn ich keinen Stress um mich herum habe. Sobald Schwierigkeiten in meinem Leben auftauchen, komme ich mit der sexuellen Energie nicht mehr klar und ich rutsche in alte Muster.
( kurzer Sprung in die Vergangenheit: Im Alter von 13 Jahren habe ich das Masturbieren entdeckt. Dummerweiße hab ich das immer getan, wenn ich alleine im Haus war und mich einsam gefühlt habe. Irgendwann hab ich es dann auch getan, wenn ich Angst hatte oder wenn es Stress mit meiner Mutter gab. Masturbation war immer da, wenn ich flüchten wollte. Es war eigentlich keine Belohnung oder mit etwas schönem verbunden. Es war immer negativ behaftet, bzw in Verbindung mit Stress.)
Somit ist mir klar geworden: Wenn es in meinem Leben Stress gibt, hole ich mir einen Stressabbau druch Masturbation und Porno. Bis ich diese Schiene erkannt habe, sollten Jahre in Land gehen. Aber ich hab das System endlich erkannt. Meine Freundin hat mir extrem geholfen, diese Schiene zu durchbrechen. Wir hatten immer nur Sex, wenn wir absolut entspannt waren. Das war von Anfang an mein Plan. Ich wollte umbedingt aus dieser Stressfixierung raus. Sex soll etwas schönes sein. Etwas entspanntes. Es ist quasi das Sahnehäupchen/ das I-Tüpfelchen.
In den letzten 9 Monaten hat mein Gehirn also gelernt, das Sex etwas ist, was ich mir gönne, wenn ich entspannt bin. Sex ist etwas das ich mir mit einem anderen Menschen gönne. Und nicht egoistisch alleine.
Ich habe mit meiner Freundin gesprochen. Sie ist einverstanden. Wir versuchen weniger Sex zu haben. Super für den Anfang fände ich: 1x in 14 Tagen. Somit kann sich das Hormonniveau wieder normalisieren. Ich hab schon an einigen Stellen gelesen, dass eine Ratte z.b. nach einem Orgasmus 14 Tage benötigt, um wieder regeneriert zu sein. Beim Menschen ist es scheint es noch länger. Irgendwas ist auf jeden Fall dran, ich spüre es ganz deutlich an mir selber. 3 Tage Pause ist einfach nicht ausreichend, um die Konzentrationskraft merklich zu steigern.
Ich werde hier im Forum auf jeden Fall berichten. Derzeit bin ich/wir bei Tag 5 und ich fühle mich spitze.
PS
Ausdauersport hilft mir auch die Libido zu senken bzw. hilft der Erschöpfungszustand zu entspannen und nicht mehr an Frauen zu denken.
Auseinandersetzung mit sich selber. Ich will das PMO jetzt nicht verteidigen. Ganz im Gegenteil, aber ich versuche letzten
Endes irgendwie Kapital daraus zu schlagen, bzw nicht alles schlecht zu sehen. Beim PMO habe ich gelernt wie ich stundenlang Edge.
Ich habe meinen eigenen Höhepunkt aufs hundertstel genau einzuschätzen gelernt. Irgendwie habe ich mich trotz vieler Orgasmen einigermaßen durch das Leben geschlängelt und unterm Strich trotzdem sehr viel gelernt und mir stehen auch noch alle Türen offen.
Also unter nicht den besten Bedingungen und Voraussetzungen noch das beste daraus gemacht.
Manchmal kommt es mir so, wenn ich sehr lange keinen Orgasmus hatte, dass ich extrem sensibel auf sexuelle Reize von Frauen reagiere und es sehr intensiv wahrnehme. Gerade eben durch den Kontrast. Vielleicht ist es nur den PMO Leuten vorenthalten solche intensiven
Wahrnehmungen zu bekommen. PMO prägt sehr stark das Weltbild, sehr negativ, keine Frage, aber es bildet auch etwas aus.
Alles hat immer Vor und Nachteile. Und ich denke der Vorteil ist: Eine gesteigerte sexuelle Sensibilität. Wenn ich 2 Wochen keinen Orgasmus habe, spüre ich unvorstellbare Lebensenergie. Ich möchte es nicht auf sexuelle Lust reduzieren. Wenn ich diese Energie in die richtigen Bahnen lenken kann und nicht durch PMO oder sexuelle Bilder vergeude.... dann sollte das Leben noch einmal ganz anders aussehen :-D.
Um von der Sucht wegzukommen, habe ich mit meiner Freundin in den letzten 9 Monaten regelmäßig, so im Schnitt 2-3x / Woche Sex gehabt. Da ich an der Uni viel Stress habe und dadurch sehr Rückfallsanfällig war, dachte ich mir, lieber 3x / Woche Sex, als PMO.
Und das über nun 9 Monate sollte jetzt langsam ausreichen, um im Gehirn vernünftige neuronale Netzwerke anzulegen.
Das ich nach ca 14 Tagen ohne Orgasmus die höchste Konzentrationfähigkeit und Lebensenergie habe, weiß ich schon seit ca 1 Jahr, aber soweit kam ich bisher nur, wenn ich keinen Stress um mich herum habe. Sobald Schwierigkeiten in meinem Leben auftauchen, komme ich mit der sexuellen Energie nicht mehr klar und ich rutsche in alte Muster.
( kurzer Sprung in die Vergangenheit: Im Alter von 13 Jahren habe ich das Masturbieren entdeckt. Dummerweiße hab ich das immer getan, wenn ich alleine im Haus war und mich einsam gefühlt habe. Irgendwann hab ich es dann auch getan, wenn ich Angst hatte oder wenn es Stress mit meiner Mutter gab. Masturbation war immer da, wenn ich flüchten wollte. Es war eigentlich keine Belohnung oder mit etwas schönem verbunden. Es war immer negativ behaftet, bzw in Verbindung mit Stress.)
Somit ist mir klar geworden: Wenn es in meinem Leben Stress gibt, hole ich mir einen Stressabbau druch Masturbation und Porno. Bis ich diese Schiene erkannt habe, sollten Jahre in Land gehen. Aber ich hab das System endlich erkannt. Meine Freundin hat mir extrem geholfen, diese Schiene zu durchbrechen. Wir hatten immer nur Sex, wenn wir absolut entspannt waren. Das war von Anfang an mein Plan. Ich wollte umbedingt aus dieser Stressfixierung raus. Sex soll etwas schönes sein. Etwas entspanntes. Es ist quasi das Sahnehäupchen/ das I-Tüpfelchen.
In den letzten 9 Monaten hat mein Gehirn also gelernt, das Sex etwas ist, was ich mir gönne, wenn ich entspannt bin. Sex ist etwas das ich mir mit einem anderen Menschen gönne. Und nicht egoistisch alleine.
Ich habe mit meiner Freundin gesprochen. Sie ist einverstanden. Wir versuchen weniger Sex zu haben. Super für den Anfang fände ich: 1x in 14 Tagen. Somit kann sich das Hormonniveau wieder normalisieren. Ich hab schon an einigen Stellen gelesen, dass eine Ratte z.b. nach einem Orgasmus 14 Tage benötigt, um wieder regeneriert zu sein. Beim Menschen ist es scheint es noch länger. Irgendwas ist auf jeden Fall dran, ich spüre es ganz deutlich an mir selber. 3 Tage Pause ist einfach nicht ausreichend, um die Konzentrationskraft merklich zu steigern.
Ich werde hier im Forum auf jeden Fall berichten. Derzeit bin ich/wir bei Tag 5 und ich fühle mich spitze.
PS
Ausdauersport hilft mir auch die Libido zu senken bzw. hilft der Erschöpfungszustand zu entspannen und nicht mehr an Frauen zu denken.
NoFap + NoPorn since 02.01.2015 ( längster Rekord ) ( Jaja ich weiß, direkt nach Neujahr nen Relapse ;-) )
Davor: 120 Tage NoFap&NoPorn
Davor: 22 Tage NoFap&NoPorn
Davor: 18 Tage NoFap&NoPorn
Davor: 13 Tage NoFap&NoPorn
Davor: 5 Tage NoFap&NoPorn
... ;-)
Step by step!
Davor: 120 Tage NoFap&NoPorn
Davor: 22 Tage NoFap&NoPorn
Davor: 18 Tage NoFap&NoPorn
Davor: 13 Tage NoFap&NoPorn
Davor: 5 Tage NoFap&NoPorn
... ;-)
Step by step!