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Zwangsneurose bei Fab
#1
Moin Freunde,

ich leide an einer Zwangsneurose. Wenn ich daran denke, dass ich nun zum letzten Mal masturbiere, dann werde ich wahnsinnig, wenn der letzte Schuss nicht beim geilsten Porno bzw. Szene gewesen wäre. Nun führt das dazu, dass ich immer weiter Masturbiere, bis der letzte Schuss der Perfekte ist.

HILFE! Das macht mich verrückt und lässt mich oft innerlich weinen!
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#2
Hey oh_man,

Das ist ein typischen Phänomen einer Sucht. Die berühmte "letzte" Zigarette. Man sagt damit quasi dem Gehirn, dass es eigentlich etwas tolles ist. Der Beginn des Weges aus der Flucht ist, sich einzugestehen dass es schlecht ist und mir nicht gut tut. Auch der letzte Schuss nicht. Somit braucht es keinen letzten Schuss sondern man fällt einen Beschluss und lässt es ab diesem sein. Dieser Beschluss sollte jedoch in einer ruhigen Stunde gefällt werden und nicht wenn man nach dem Masturbieren in einem Loch ist...
Ansonsten sagst du deinem Hirn ständig, dass Pornos was tolles sind und du wirst da nie rauskommen... Fange an dir einzugestehen, dass Pornos scheisse sind. Dann kannst du rauskommen.
[Bild: nfc.php?nfc=741]
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#3
(16.05.2015, 20:29)kiju schrieb: Hey oh_man,

Das ist ein typischen Phänomen einer Sucht. Die berühmte "letzte" Zigarette. Man sagt damit quasi dem Gehirn, dass es eigentlich etwas tolles ist. Der Beginn des Weges aus der Flucht ist, sich einzugestehen dass es schlecht ist und mir nicht gut tut. Auch der letzte Schuss nicht. Somit braucht es keinen letzten Schuss sondern man fällt einen Beschluss und lässt es ab diesem sein. Dieser Beschluss sollte jedoch in einer ruhigen Stunde gefällt werden und nicht wenn man nach dem Masturbieren in einem Loch ist...
Ansonsten sagst du deinem Hirn ständig, dass Pornos was tolles sind und du wirst da nie rauskommen... Fange an dir einzugestehen, dass Pornos scheisse sind. Dann kannst du rauskommen.

Ich versuche es
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#4
Halloo!

Ich schließe mich kiju an. Das wichtigste ist, das Masturbieren/ Pornos etc. zuerst kognitiv völlig neu zu bewerten.
Solange das Denken noch da ist, man versäume etwas, wenn man es nicht mehr tut, wird man immer wieder reinfallen. Du musst dir bewusst machen, dass die Sucht dich ,wenn nicht körperlich, dann doch zumindest seelisch killt. Bei vielen kommen dann irgendwann suizidale Tendenzen hinzu.
Das Umdenken hat bei mir lange gedauert. Schreib Dir ggf. mal auf, was die Sucht mit Dir macht, wo sie dir Vorgaben macht, die Freiheit raubt, wieviel Geld du evtl. dafür ausgegeben hast und welche Freundschaften darunter gelitten haben. Das hilft ein wenig weiter. War auch für mich wichtig. Schließlich habe ich in einer Selbsthilfegruppe jemanden kennengelernt, dessen Freundin aufgrund ihrer Sexsucht gestorben ist (Herzversagen nach mehreren Nächten ohne Schlaf weil kein Partner verfügbar war). Ist zwar ein extremes Beispiel.


Hier noch ein ca. 3000 Jahre alter Text aus den Sprüchen Salomos:
Sprich zur Weisheit: Du bist meine Schwester, und nenne die Klugheit deine Freundin, 5 dass sie dich behüte vor der Frau des andern, vor der Fremden, die glatte Worte gibt. 6 Denn am Fenster meines Hauses guckte ich durchs Gitter 7 und sah einen unter den Unverständigen und erblickte unter den jungen Leuten einen törichten Jüngling. 8 Der ging über die Gasse zu ihrer Ecke und schritt daher auf dem Wege zu ihrem Hause 9 in der Dämmerung, am Abend des Tages, als es Nacht wurde und dunkel war. 10 Und siehe, da begegnete ihm eine Frau im Hurengewand, listig, 11 wild und unbändig, dass ihre Füße nicht in ihrem Hause bleiben können. 12 Jetzt ist sie draußen, jetzt auf der Gasse und lauert an allen Ecken. 13 Und sie erwischt ihn und küsst ihn, wird dreist und spricht: 14 »Ich hatte Dankopfer zu bringen, heute habe ich meine Gelübde erfüllt. 15 Darum bin ich ausgegangen, dir entgegen, um nach dir zu suchen, und habe dich gefunden. 16 Ich habe mein Bett schön geschmückt mit bunten Decken aus Ägypten. 17 Ich habe mein Lager mit Myrrhe besprengt, mit Aloe und Zimt. 18 Komm, lass uns kosen bis an den Morgen und lass uns die Liebe genießen. 19 Denn der Mann ist nicht daheim, er ist auf eine weite Reise gegangen. 20 Er hat den Geldbeutel mit sich genommen; er wird erst zum Vollmond wieder heimkommen.« 21 Sie überredet ihn mit vielen Worten und gewinnt ihn mit ihrem glatten Munde. 22 Er folgt ihr alsbald nach, wie ein Stier zur Schlachtbank geführt wird, und wie ein Hirsch, der ins Netz rennt, 23 bis ihm der Pfeil die Leber spaltet; wie ein Vogel zur Schlinge eilt und weiß nicht, dass es das Leben gilt. 24 So hört nun auf mich, meine Söhne, und merkt auf die Rede meines Mundes. 25 Lass dein Herz nicht abweichen auf ihren Weg und irre nicht ab auf ihre Bahn. 26 Denn zahlreich sind die Erschlagenen, die sie gefällt hat, und viele sind, die sie getötet hat. 27 Ihr Haus ist der Weg ins Totenreich, da man hinunterfährt in des Todes Kammern. (Altes Testament: Sprüche, 7. Kapitel)

Ich wünsche Dir alles Gute! Smile
Ringer
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=520]
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#5
Ich denke Du machst die zuviel Druck. Ich kenne diese Zwangsgedanken nur zu gut.
Man verkrampf innerlich bei dem Gedanken dass es das letzte Mal gewesen sein soll für eine lange Zeit.
Das Problem ist aber je mehr sich der Verstand mit dem Gedanken nicht zu Masturbieren beschäftigt, umso mehr wird er dazu bewogen das Gegenteil anzustreben.Ich hoffe das klingt nicht vollkommen debil...
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