Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Die gute alte Zeit
#1
Hi,

ich bin 45 Jahre alt, lebe in einer festen Beziehung und schaue - wie wohl die meisten hier - zu viele (und zu oft) Pornos. Nun gibt es viele, die sagen, sie leiden an einer erektilen Dysfunktion, haben wegen der Pornos keine Zeit mehr, usw. Das sind bei mir gar nicht die ausschlaggebenden Dinge, mich hier anzumelden. Ich habe bei mir folgendes bemerkt:

- Sex mit meiner Freundin wird seltener. Das mag einerseits mit ihr zu tun haben (hat nicht mehr viel Lust), andererseits habe ich aber auch schon den Sex "ausgeschlagen", weil ich mir dachte: "ach nee, viel zu anstrengend, gerade keine Lust, etc..."

- Oft (nicht immer) ziehe ich einen Porno dem richtigen Sex vor. Ist einfach so ein Fantasieding.

- Mein Selbstbewusstsein geht den bach runter. Meine Freundin und ich haben nur wenig Sex, und ich stelle mir die Frage, ob es daran liegt, dass ich einfach unattraktiv für sie geworden bin, sie mich verlassen möchte, oder ob ich vielleicht auch selbst etwas dazu beitrage, dass wir nicht mehr so viel Sex haben

- beim richtigen Sex stimuliere ich mein Gehirn zusätzlich durch Gruppensex und Cuckold-Fantasien. Hmm ... also irgendwie nicht richtig bei der realen Sache, sondern in einer Fantasiewelt

Gerade der letzte Punkt bedeutet nicht, dass ich unbedingt diese Fantasien benötige, um Sex haben zu können, aber sie machen den (realen) Sex für mich geiler. Sonst ist es eben "einfach nur" normaler Sex.

Ja, und nun wünsche ich mir die gute alte Zeit meiner Jugend zurück, als es noch verdammt schwer war, an Pornos zu kommen, als ich es genießen konnte, wenn ich Sex mit meiner Freundin hatte und nicht wilde Fantasien hinzugezogen habe, damit der Sex für mich erlebnisreicher wird. (Deswegen das Topic: die gute alte Zeit).

Von der NoFap Bewegung habe ich schon vor einiger Zeit gehört. Hab es auch mal halbherzig probiert, aber hat irgendwie nicht geklappt. Nun versuche ich einen neuen Anlauf mit einem Tagebuch hier. Meine Ziele sind dabei:

- erst einmal 1 Jahr schaffen ohne Pornos und ohne Selbstbefriedigung
- wenn Sex mit der Freundin, dann okay, aber bewusstes Ausblenden von wilden Fantasien beim Sex.
- Zeit ohne realen Sex (mit meiner Freundin) als Zeit ohne Sex anzunehmen, ohne das Gefühl zu haben, dass ich ja irgendwie zum Orgasmus kommen muss, wenn ich keinen Sex mit meiner Freundin haben kann.

Was ich mir davon erhoffe:

- eine Sensibilisierung, so dass ich auch normalen Sex wieder für etwas unheimlich schönes halte
- vielleicht auch wieder mehr Sex mit meiner Freundin (derzeit kommen wir vielleicht auf 4-5 mal im Monat)

Tja, begonnen habe ich vor 3 Tagen. Derzeit fällt es mir noch leicht, auf SB zu verzichten, auch Pornos habe ich keine geöffnet gehabt, wohl aber viel über das Thema NoFap gelesen. Die Versuchung ist da, insbesondere dann, wenn ich von meiner Freundin (wie gestern abend) zurückgewiesen werde. Aber im Endeffekt hätte ich, wäre ich noch aufgestanden und hätte mir einen runtergeholt, auch keinen Sex gehabt, sondern einfach nur ein paar Pixel und ein paar wilde, unrealistische Gruppensexfantasien. So what? Der eigentliche SB-Akt ist für mich dann hochanregend mit diesen Fantasien, und wenn ich fertig bin, denke ich mir jedes mal: Och ... und das war's jetzt? Es tritt eine Ernüchterung und eine Enttäuschung an den Tag, auf die ich keine Lust mehr habe.

Soviel erst einmal zu meinem ersten Eintrag.
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=13442]
Zitieren
#2
Hallo CyberWhopper,

wie ich sehen kann, sind wir in der selben Altersklasse (ich bin 47) ;-)

Freue mich, dass du hier hergefunden hast um dein Leben und deine Gewohnheiten zu ändern. Ich bin zwar mehr hier gelandent, weil ich Probleme mit meiner Erektion hatte und sie mir nicht erklären konnte. Mittlerweile ist das "Schnee von gestern". Das auf Entzug zu leben lohnt sich.

Ich kann dir nur sagen: Es wird der wahre Wahnsinn werden, wenn du dein Programm durchhälst. Wenn du dann nach einige Wochen die körperlichen und emotionalen Veränderungen (zum Guten) hin spürst, dann wirst du ab und an Tränen der Rührung in den Augen haben. So ging es mir nämlich schon manchmal.

Das Thema Sensibilisierung finde ich unheimlich wichtig, besonders weil bei der Masturbation ja häufiger mehr als kräftig zugelnagt wird - man sieht ja den Pornos wie da heftig gestoßen wird, dass überträgt man(n) dann auf seine Bewegungen und Techniken.

Und das Thema "Phantasien" finde ich interessant. Ich habe da ein Umdenken für mich machen müssen und mittlerweile bin ich froh, dass mein Kopfkino jetzt ganz nah am "natürlichen Sex" ist - nicht mehr geprägt von Pornos und ihren doch unrealistischen "Handlungen"

Wünsche dir viel Kraft bei deinem Hardmode

LG Ralf
[img=0x60]http://porno-sucht.com/forum/nfc.php?da=nu&nfc=11804[/img]

Seit 07.09.2016 ohne Pornos (275 Tage + Countertage)
Seit 09.06.2017 "Aufräumen" (Countertage)
Zitieren
#3
(18.05.2017, 08:15)ralflinden schrieb: Hallo CyberWhopper,

wie ich sehen kann, sind wir in der selben Altersklasse (ich bin 47) ;-)

Freue mich, dass du hier hergefunden hast um dein Leben und deine Gewohnheiten zu ändern. Ich bin zwar mehr hier gelandent, weil ich Probleme mit meiner Erektion hatte und sie mir nicht erklären konnte. Mittlerweile ist das "Schnee von gestern". Das auf Entzug zu leben lohnt sich.

Ich kann dir nur sagen: Es wird der wahre Wahnsinn werden, wenn du dein Programm durchhälst. Wenn du dann nach einige Wochen die körperlichen und emotionalen Veränderungen (zum Guten) hin spürst, dann wirst du ab und an Tränen der Rührung in den Augen haben. So ging es mir nämlich schon manchmal.

Das Thema Sensibilisierung finde ich unheimlich wichtig, besonders weil bei der Masturbation ja häufiger mehr als kräftig zugelnagt wird - man sieht ja den Pornos wie da heftig gestoßen wird, dass überträgt man(n) dann auf seine Bewegungen und Techniken.

Und das Thema "Phantasien" finde ich interessant. Ich habe da ein Umdenken für mich machen müssen und mittlerweile bin ich froh, dass mein Kopfkino jetzt ganz nah am "natürlichen Sex" ist - nicht mehr geprägt von Pornos und ihren doch unrealistischen "Handlungen"

Wünsche dir viel Kraft bei deinem Hardmode

LG Ralf

Hallo Ralf,

nun ja. Ein geplanter Hardmode ist das eigentlich nicht. Ich möchte schon Sex mit meiner Partnerin, nur ist der in den letzten 1-2 Jahren immer weniger geworden. Die Gründe dafür sind mir nicht klar (liegt es an mir oder an ihr?).

Mit Sensibilisierung meinte ich eigentlich nicht so die phyische "Stoßkraft", sondern sensibel für (realen) Sex im Allgemeinen zu werden. Eben nicht einem schnellen Kick (Höhepunkt) entgegen zu streben wie beim Porno gucken. Da ist es ja: von 0 auf 100 in 0.1 Sekunden, dann die geeignete Szene finden, Abschuss, fertig. Hmm... Ernüchterung.

Ich habe in der Vergangenheit einige esoterisch angehauchte Bücher über Tantra, Slowsex und solche Dinge gelesen, wo es eben mehr um das intime Zusammensein geht als das reine Erstreben des Höhepunktes. Das fand ich von der Idee her sehr interessant - doch irgendwie kamen dann immer die Pornos in die Quere Undecided Die Phantasien gehen da nämlich ziemlich kontrovers gegen. Bei meinen Pornofantasien geht es hauptsächlich um Demütigungen, mal von Mann in Richtung Frau, mal umgekehrt. Der Gedanke an Cuckolding hat mich sehr erregt, meine Freundin weiß das auch, und wir haben sogar ein paar mal den Versuch unternommen, jemandem beim Sex mitzunehmen (also einen Mann). Die richtig harte Schiene haben wir dabei nie gefahren, weil sie eben echten Sex (in Form von Vaginalverkehr) nicht mit einem anderen Mann wollte. Ist wohl auch gut so, denn die Situationen waren in der Realität immer anders als in der Fantasie.  In der Fantasie hat mich das heiß gemacht, in der Realität hat mich das Beisein eines Mannes eher gestresst. Mittlerweile ist das Thema bei uns aber auch wieder in der Versenkung verschwunden - wohl aber immer noch sehr präsent in meinen Fantasien. Davon will ich weg. Und das meine ich auch mit Sensibilisierung in Bezug auf Sex. Was hat ein "Cuckold-Dasein" denn mit schönem Sex zu tun? Eigentlich nur, dass "normale Dinge" zu langweilig geworden sind?

Wie ich schon sagte: habe interessante Dinge über Tantra gelesen. Das fing an mit dem Thema Umarmungen: wie umarmt man seine Frau normalerweise. Da stand, dass die Becken meist nicht beisamen sind, sondern Luft dazwischen ist. Ops, das war bei uns auch so. Ich habe das mal probiert und sie wirklich komplett umarmt, unsere Becken waren zusammen, und obwohl das zur Begrüssung war und nichts mit sexueller Erregung oder Vorspiel zu tun hatte, war es eine sehr besondere Erfahrung. Es war anders. Kein Sex, aber eben ein "nahe zusammen sein". Das fehlt mir. Ich weiß nicht, ob das mit meiner derzeitigen Freundin noch möglich ist, ob sie sich von mir total abwendet, oder ob vieles auch an meinem verhalten liegt und sich bessern wird, wenn ich NoFap durchziehe.

Fakt ist aber, dass ich es durchziehen möchte. Bislanghatte ich oft die Situation: arg, gestern keinen Sex bekommen, also morgens noch schnell einen richtig üblen Porno, vielleicht auch mal zwei. Und abends dann keine Lust mehr auf richtigen Sex. Manchmal hatte sie aber auch keinen, und dann dachte ich mir sowas wie: "na, mal gut, dass ich es mir heute schon selbst besorgt habe, sonst wäre ich jetzt enttäuscht".
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=13442]
Zitieren
#4
Wow, das finde ich nun mal total unheimlich. Genau das ist auch das, was ich gerne möchte. Liegt es wohl daran, dass wir das selbe Alter haben ;-)

Durch die Pornos ist uns ein falsches Bild davon vermittelt worden, was eine Frau wirklich will. Nein, sie will nicht die ganze Straße zusammen schrein und stöhnen das es noch im Nachbarort zu hören ist.

Liebe, Geborgenheit, Vertrauen, Rücksichtnahme - all das sind Eigenschaften die man mein Liebesspiel ausdrücken kann. Und sowas verlernt man(n) bei der ganzen Pornos Anschauerei. Da muss gestoßen werden, bis das Bett wackelt. Da muss sie stöhnen und schreien, dass einem die Ohren weh tun. Mindestens 2 oder 3 Orgasmen muss die Frau haben, sonst ist der Mann ein Versager. Und er Mann muss mindestens 30 Minuten sie vaginal stoßen können, bevor er dann 1x (am besten noch über ihren Körper) ejakuliert

Was hat das mit Liebe und respekt zu tun? Nicht - rein gar nichts. Aber dadurch, dass wir das täglich sehen und regelrecht inhalieren übertragen wir diese Muster auf unser Sexleben - dass dann eine Frau keine Lust darauf hat, ist verständlich, oder?
[img=0x60]http://porno-sucht.com/forum/nfc.php?da=nu&nfc=11804[/img]

Seit 07.09.2016 ohne Pornos (275 Tage + Countertage)
Seit 09.06.2017 "Aufräumen" (Countertage)
Zitieren
#5
Ich hab dir mal eine PN geschrieben ;-) Vielleicht hilft es dir ein wenig
[img=0x60]http://porno-sucht.com/forum/nfc.php?da=nu&nfc=11804[/img]

Seit 07.09.2016 ohne Pornos (275 Tage + Countertage)
Seit 09.06.2017 "Aufräumen" (Countertage)
Zitieren
#6
*************************
TAG 4
*************************
Tja, der vierte Tag ohne Masturbation und Pornos. Bislang war das kein großes Ding, obwohl ich einige Male kurz daran gedacht habe, vielleicht doch nur mal ein klitzekleines bisschen Porno zu gucken... Hab es dann bleiben gelassen. Ich hatte auch nie den richtigen Suchtdruck. Oftmals habe ich aus Langeweile oder Enttäuschung gefappt, oder weil ich einfach dachte: ich brauche mal wieder einen Dopaminkick, der was ganz besonderes ist - und da kamen dann eben diese speziellen Fantasien und Pornos über Cuckolding, Femdom und ähnliches ins Spiel.

Heute wird wohl ein einfacher Tag werden, da ich vom realen Sex gestern noch gesättigt bin (ich fahre bewusst nicht den Hardmode, sondern erlaube mir realen Sex, aber mit der Überlegung beim realen Sex nicht von unrealen Dingen zu fantasieren - was bisher oft der Fall war).
Also, wie gesagt: gestern Abend hatte ich mit meiner Freundin realen Sex. Der war auch sehr schön. Einige Male habe ich mich dabei ertappt, wie meine Gedanken dabei abweichen wollten, um von den erwähnten unrealen Dingen zu fantasieren. Ich habe sie dann einfach wieder auf das hier und jetzt zurückgelenkt, was ebenfalls gut funkioniert hat (ich habe auch nie gedacht, dass das nicht funktioniert - habe es bislang aber nie getan, sondern diese Fantasien einfach zugelassen - was dazu führte, dass ich meist am nächsten Tag einen Porno mit dem Thema Femdom geschaut habe, weil das am Vorabend dann ja so unreal wahr).
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=13442]
Zitieren
#7
Heute ist der 8. Tag ohne Porno und SB. Im Grunde genommen geht es mir ganz gut. Ich habe nicht dieses fürchterliche Craving, was einige andere haben. Klar, hin und wieder denke ich: ach, jetzt ist gerade keiner zu Hause, ich habe Zeit, nichts besonderes zu tun, jetzt könnte ich ja mal ... aber mir fallen dann auch andere Dinge ein, um meinen NoFap Plan auch wirklich durchzuziehen.

Bis vor kurzem dachte ich noch, ihc MÜSSTE jeden Tag einen Orgasmus haben, und da meine Freundin und ich nicht jeden Tag Sex haben, nun ja, muss eben Handbetrieb sein. Langsam merke ich, dass ein Tag ohne Sex / Orgasmus nicht wirklich ein verlorerner Tag ist.

Und ich habe gestern Abend etwas beim Sex mit meiner Freundin bemerkt, dass ich so noch nie bemerkt habe. Zum Einen habe ich das Gefühl, dass ich sehr viel empfindlicher bin (im positiven Sinne). Durch diese erhöhte EMpfindlichkeit muss ich kein Extrem-Porno-Kopfkino bei mir abspielen, um "bei der Sache zu bleiben".

Dann praktizieren meine Freundin und ich hin und wieder, dass sie die Stimulation bei meinem Orgasmus einstellt, so dass es zu einer Ejakulation kommt, aber noch nicht zum Orgasmus, so dass ich danach noch mal kurz weitermachen kann (also eine verlängerung habe). Haben wir gestern auch gemacht, aber gestern war es ganz komisch. Sie hat aufgehört, und dann kam es zur Ejakulation, aber das Gefühl des nähernden Orgasmus wollte nicht abreisen. Für bestimmt 10 Sekunden hielt es an, und endete dann doch in einem Orgasmus.

Das war ein sehr schönes Erlebnis, ein irgendwie völlig anders erlebter Orgasmus, und nun stelle ich mir die Frage, ob das tatsächlich etwas mit der NoFap Geschichte zu tun hat, oder nicht? Es kann nicht an der "Enthaltsamkeit" liegen, denn zwischen dem realen Sex lagen jeweils nur 2 Tage. Das gab es hin und wieder auch mal früher, dass ich 2 Tage lang gar keinen Sex und Masturbation hat.

Wie ist das bei euch? Hat NoFap den Orgasmus beim Sex bei euch positiv verändert? Und wenn ja, inwiefern? Oder bilde ich mir das jetzt nur ein? Oder hat meine Freundin beim "Aufhören" der Stimulation einfach nur einen idealen Punkt erwischt?
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=13442]
Zitieren
#8
Hallo CyberWopper,

es freut mich sehr, dass du noch dabei bist und solch positiven Erfahrungen machen konntest. Besonders da du ja "gerade mal 8 Tage" ohne Pornos lebst. Ich finde, dass die meisten von uns sehr überrascht sind, wie schnell sich positive Veränderungen einstellen, wenn man die Pornos weglassen kann. Wenn mehr Männer das wüssten und dann auch tun würden, dann hätten viele ein viel befriedigerendes Liebesleben oder Lustempfinden beim Sex.

Das was du beschreibst, kenn ich eigentlich nur anders herum: Man versucht die Ejakulation zu verhinden, aber einen Orgasmus zu haben. Dadurch soll (angeblich) die Erektion erhalten bleiben und der Mann kann dann (wie auch die Frau) mehrere Orgasmen haben. Aber das was du und deine Freundin da gemacht haben, kenne ich so nicht.


Zitat:Wie ist das bei euch? Hat NoFap den Orgasmus beim Sex bei euch positiv verändert? Und wenn ja, inwiefern? Oder bilde ich mir das jetzt nur ein? Oder hat meine Freundin beim "Aufhören" der Stimulation einfach nur einen idealen Punkt erwischt?


Ich habe selbst erleben dürfen, dass meine Orgasmen, seit dem ich keine Pornos mehr ansehe, sich verändert haben. Vorher war es mehr so, dass sich alles auf den Penis konzentrierte: Meine Gedanken, meine Stimmulation, das Erregungsgefühl. Das ganze zentrierte sich dann immer mehr in die Penisspitze und entlud sich dann Orgasmus.

Heute ist es anders. Irgendwie ist mein ganzer Körper darin involviert. Ich stimmuliere nicht nur den Penis, sondern viel mehr auch drum herum - auch "ungewöhnliche" erogene Zonen hinzugekommen.

Früher war mein Stöhnen eher "das gehört halt dazu" und wurde bewusst gestuert. Heute merke ich es anfangs gar nicht, das ich so stark erregt bin, dass ich stöhne. Es ist zwar nicht so heftig und laut, dass es die ganze Straße mit bekommt, aber trotzdem achte ich seit dem, dass die Fenster dann immer geschlossen sind ;-)

Die Erregung sammelt sich jetzt nicht mehr nur in der Eichel, sondern irgendwie mehr im Beckenbereich. Es ist daher ein völlig anderes Gefühl, als vorher, als ich noch Pornos angesehen habe.

Damit will ich sagen, dass ich auch heute noch diesen "Eichelorgasmus" haben kann, wenn ich mich befriedige und irgendwie nicht richtig in Stimmung komme, weil mich irgendwas ablenkt. Aber wenn ich mich auf meine Lust und Erregung einlasse, dann kommt es zum "Ganzkörperorgasmus"

Ich denke aber, dass bei dir Beides zutrifft: Keine Pornos und der "ideale Zeitpunkt" trafen hier zusammen und haben dich dieses neue und veränderte Gefühl spüren lassen. Und ich denke, dass es das ganze hier allemal wert ist, oder ;-)
[img=0x60]http://porno-sucht.com/forum/nfc.php?da=nu&nfc=11804[/img]

Seit 07.09.2016 ohne Pornos (275 Tage + Countertage)
Seit 09.06.2017 "Aufräumen" (Countertage)
Zitieren




Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste