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Danke für die Story, Traubensaft! Wahrscheinlich kennt jeder solche Menschen in seinem Umfeld.
Im Gegensatz zu deinem Freund ist meiner aber sogar so, dass er mir ständig Komplimente macht, mich als seinen Meister bezeichnet, einen großen Einfluss nennt und mir nur das Beste wünscht. Gleichzeitig raubt er mir aber die Energie. Ich habe ihm schon paar Mal gesagt, dass das nicht zusammen passt. Und nein: Ich bin nicht abhängig von all der Lobhudelei, die er für mich hat. Ich bin jederzeit bereit, den Kontakt zu ihm abzubrechen. Meine neue Handynummer habe ich ihm schließlich auch nicht gegeben, trotz Nachfrage seinerseits. Es ist in erster Linie durch den Nebenjob, wo ich ihn noch antreffe. Ob das alles so weitergeht in Zukunft, kann ich jetzt so noch nicht sagen.
03.11.21, Tag 3/Streak 13 (No Nut November) + Tag 1 ohne Süßigkeiten
Gestern habe ich mich vollgestopft mit Zucker, bis es mir zum Hals raushing. Komischerweise hatte ich heute vormittag aber wieder voll Appetit. Nixdestotrotz, ich lege erstmal eine mehrwöchige Pause ein. Ende November hat mich ein Schulfreund zum Kaffeetrinken eingeladen, da werd ich wohl mal ein Stück Kuchen essen. Aber bis dahin versuche ich erstmal fern von dem ganzen Süßkram zu bleiben.
Die süße Verkäuferin aus dem Netto geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Sie hat anscheinend immer nur Frühschicht und somit ist es kein Wunder, dass ich sie so lange nicht gesehen habe. Ich kann es kaum erwarten, mit Paketen bei ihr in den Laden reinzuschneien. "Ich hinterlass nicht Eindruck, sondern Zwei- bis Dreidruck" (RAG).
Selber Tag, abends: Ich bin lüstern. Der Wunsch, mich zu befriedigen ist bei 7/10. Ich möchte jedoch noch durchhalten, allein schon weil ich Tag 7 so liebe.
Lieber kalt duschen oder mit ner Laterne im Dunkeln spazieren gehen..passt zur Jahreszeit, mach ich meine Kids derzeit 2 mal die Woche und vielleicht triffst de ja die Netto-Verkäuferin dabei , weil sie hat ja Frühdienst ;-)
Lass dich nicht gehn lieber WorkingMan, du hast schon viel erreicht!
Bleib dran
Liebe Grüsse
@Lieber WorkingMan,
ich lese regelmäßig Deine Beiträge und habe dabei stets ein Lächeln auf dem Gesicht. Die Art wie Du schreibst, ist erfrischend und strahlt so viel Lebensfreude aus, dass es einfach Spaß macht, mitzufiebern.
Du überwindest so viele Hürden in Deinem Leben und nimmst sie mit Humor und einer scheinbaren Leichtigkeit, was einen wirklich aufbaut. Dass es Dir alles andere als leicht fällt, weiß ich. Aber Du lässt Dich offenbar durch nichts erschüttern und erfreust Dich am Leben, gibst alles, beisst Dich durch und gehst zielsicher voran. Das gefällt mir!
Du scheinst ein sehr liebenswürdiger Mann zu sein, und sei Dir sicher, dass dies auch die Frauen da draußen bald bemerken werden.
Bleib dran! Du hast so viel Stärke in Dir! Arbeite Woche für Woche auf Deinen Tag 7 hin, den Du so liebst!
Deine Geduldige
Danke liebe Sillyba! Kalt duschen habe ich gestern endlich mal wieder gemacht. Im Sommer habe ich es jeden Tag gemacht, manchmal sogar länger in einem kalten Bad verharrt und mir dabei Mantras bzw. Affirmationen zugesprochen. So etwas wie "Ich habe keine Angst vor schönen Frauen!". Leider war mir zu dem Zeitpunkt noch nicht bewusst, dass das Gehirn im Grunde keine Verneinung kennt und ich damit wohl nur das Gegenteil bewirke.
Wie dem auch sei, so eine kalte Dusche ist in der Tat ein Elixier! Spazieren bin ich heute früh gegangen, im Regen, selbstverständlich ohne Regenschirm, denn ich kann mir ja nicht meine Wetterfestigkeit der letzten Jahre wieder verbauen. Gelaufen bin ich mehr oder weniger zwangsweise, da ich jetzt komplett ohne Fahrrad bin. Laufen oder Autofahren (das von meiner Mutter) ist jetzt die Devise.
Der Netto-Maus lauere ich mal nicht auf. Es reicht wenn ich sie im Laden sehe. Ich habe diesen Fehler bei "meiner" anderen Frau, die mir so gut gefällt gemacht und bin ihr ständig irgendwo hinterhergerannt, da ich grob ihre Zeiten gekannt habe. Das ging oft komplett nach hinten los, denn entweder habe ich sie dann nicht gesehen oder sie schien mir angemerkt zu haben, dass ich ihr nachsteige. "Jage nicht, werde magnetisch" ist ein Satz, der mir nicht mehr aus dem Kopf geht. Seitdem ich ihr nicht mehr nachjage, habe ich sie in völlig überraschenden Momenten gesehen und an Orten und ab nächster Woche bin ich sogar ihr Arbeitskollege!
Vielen lieben Dank, liebe Geduldige! Deine Rückmeldung gibt mir sehr, sehr viel Kraft und stärkt mein Selbstbewusstsein immens!
Es ist so eine Art von Text, den man sich seelisch einrahmt bzw. eintätowiert. Ich werde ihn mir gleich mal ausdrucken.
Die allerliebsten Grüße an euch beide,
WorkingMan
04.11.21, Tag 4/Streak 13 (No Nut November) + Tag 2 ohne Süßigkeiten
Heute mache ich mal einen Gammeltag! Und das als Arbeitstier. Warum? Ganz einfach, weil dadurch die Lust steigt, wieder etwas zu machen. Umso mehr Elan werde ich dann nächste Woche bei meinem neuen Job haben.
Nixdestotrotz lasse ich die Zeit nicht ungenutzt. Ich lese weiter im Buch "Werde übernatürlich" von Dr. Joe Dispenza und werde heute nachmittag wieder zum Training gehen. Ich hoffe, dass ich meine künftige Kollegin dort wieder treffe (nein, nicht die, die mir so gut gefällt). Sie arbeitet nebenbei als Bedienung an der Eiweißshake-Bar. Mit ihr kann man sich toll unterhalten und sie ist auch eine echte Powerfrau. Ihr Mann ist mit einer anderen durchgebrannt und ließ die beiden Kinder bei ihr. Sie ist eine tiefgläubige, gottesfürchtige Frau, aber auch voll cool, sportlich und hat krasse Hobbies (Kettensägenschnitzen). Ich bin mir sicher, dass ich voll gut ins Team passe.
Mir ist klar geworden, dass das, was ich sage, auch Wirklichkeit wird. Wenn ich mir also sage: Ich bin nervös, dann bin ich es auch. Wenn ich mir aber sage: Ich bin die Ruhe selbst, dann tritt genau das ein. Dieses Wissen ist ein echter Game Changer!
Gestern habe ich mich mit einer Ex-Kollegin unterhalten. Die Umstände in der Firma sind - wie wenig verwunderlich - miserabel! Statt dass man eine Urlaubsvertretung bekommt, wird die Arbeit einfach eine Woche lang gesammelt und dann sollste´s mit einem Mal machen! Unglaublich, aber wahr! Die negativen Rezensionen bei Google Bewertungen sind mehr als verständlich!
Auf dem Heimweg vom Gym habe ich viel über mich nachgedacht. Will ich das eigentlich noch mit dem ganzen Training? Will ich wirklich immer noch dickere Arme oder ist das eine Flucht vor mir selbst und meiner Selbstakzeptanz mit all ihren Makeln?
Gehe ich einen Schritt zurück, wenn ich dort nicht mehr hingehe? Oder ist das einfach nur mein altes Ich, das noch nicht so viel von Mindset und dem Gesetz der Anziehung sowie von Vertrauen wusste? Als ich mich dort anmeldete, tat ich dies aus einem Mangel raus und nicht aus der Fülle. Geht das kongruent mit einem Denken, dass ich bereits erfüllt bin?
Oder verliere ich all meine Fortschritte, die ich in den letzten Wochen gemacht habe? Immerhin bringe ich im Vergleich zur letzten Kraftmessung im Durchschnitt 20 Kilo mehr Leistung.
Werde ich überhaupt noch Zeit haben, wenn der neue Job losgeht? Geschweige denn Lust? Ist das Pakete schleppen nicht schon Training genug?
Fragen über Fragen.
Ich versuche immer mehr, in mein neues Ich zu wachsen. Deswegen ziehe ich auch meine Kampfkutte, wie ich sie nenne, nicht mehr draußen rum an. Sie hat Aufnäher vom Zweiten Weltkrieg. Nein, keine Nazi-Symbole, sondern von der US-Marine oder von Churchill. Ich wollte mir damit halt sagen, was für ein harter Hund ich doch bin und das Leben ein Kampf ist, dem ich mich stelle. Doch ziehe ich nicht genau das an, wenn ich so denke? Ich möchte ein friedvoller Mensch sein! Wem muss ich überhaupt noch was beweisen außer mir selbst?
In Sachen Energieräuber-Beseitigung mache ich auch nach wie vor Überlegungen. Ausgerechnet meine Eltern muss ich zwangsweise so nennen, denn sie stressen mich oft. Doch wird diesen Menschen, die mir schon so oft geholfen haben, diese Bezeichnung überhaupt gerecht? "Du sollst Vater und Mutter ehren" heißt es in der Bibel und wenngleich ich etwas vom christlichen Glauben weg gekommen bin, so ist das doch nach wie vor eine ehrenhafte Haltung.
Ich versuche das Verhältnis zu ihnen so gut wie möglich zu erhalten und zu gestalten. Ich werde sie am Sonntag mit frischen Bäckerbrötchen überraschen von einem Bäcker aus der Nachbarstadt, zu dem ich über einen kleinen Waldspaziergang gelange.
Dann noch die Sache mit dem Nebenjob. Will ich ihn wirklich noch weitermachen? Oder getraue ich mich einfach nicht, es dem Chef zu sagen? Auch er hat mir viel geholfen und ich will ihm nicht vor den Latz knallen.
Doch verbaue ich mir so nicht die Fähigkeit, Nein sagen zu können?
Fragen über Fragen über Fragen. Zeit zum Überlegen habe ich schließlich genug.
Endlich habe ich es gemacht! Mein seit Tagen, wenn nicht gar Wochen ungenutzter Fernseher wurde von mir umfunktioniert zum Vision Board! Statt in eine leere schwarze Fläche schaue ich jetzt auf Bilder, die ich ausgedruckt, ausgeschnitten oder selber gemalt habe. Bilder, wie ich mir meine Traumzukunft vorstelle.
Dabei sind sehr bescheidene Wünsche dabei wie ein neues Räuchermännchen, frische Brötchen (Stichwort Freier Tag), ein neues Soundsystem (ob Boxen oder Soundbar weiß ich selber noch nicht genau), über leicht größere Wünsche wie meine Traumwohnung mit einem großen Balkon und die in der Nähe ist von meinem Arbeitsplatz sowie meinem Elternhaus (wegen Pakete dort hinliefern lassen/Ablageort) bis hin zu meinem Traumauto, einem weißen Seat Ibiza, sowie die ganz großen Wünsche. Um mich nicht zu triggern mit den Bildern habe ich ein kleines Stoffhuhn genommen und davor einen Magneten platziert.
Ein Chick Magnet halt.
An der Wand schon lange hängt Shirley Manson mit unzähligen Postern und die wiederum hat Ähnlichkeit mit meiner künftigen Kollegin.
Ach, und ein Bild von Stockholm. Als Sinnbild für künftige Reisen. Keine Ahnung, ob es nun Stockholm wird oder nicht. Es geht mir hauptsächlich darum, mal mehr von der Welt zu sehen als immer nur Deutschland.
Nun kann ich immer darauf starren, wenn ich meine mich aufbauende Musik höre.
Wofür so ein 43-Zoller doch so gut ist.
"Nothin´ But A Good Time" (Poison)
06.11.21, Tag 6/Streak 13 (No Nut November)
Es fühlt sich so viel besser an, wenn man Nofap macht! Es ist noch nicht mal wegen des bloßen Masturbationsakts. Es ist auch die Materialbeschaffung, die oft so unglaublich kräftezehrend ist.
Wie ein Kaputter saß ich oft vorm Computer und gab bevorzugte Suchbegriffe ein. Weil man da immer wieder dieselben Bilder gesehen hat, habe ich einfach andere Sprachen genommen. Statt Deutsch und Englisch eben auch auf Französisch, Spanisch, Italienisch, Russisch, Tschechisch, weiß der Kuckuck... Nur um noch irgend ein dämliches Bild mehr zu finden, was man noch nicht gekannt hat.
Ich schließe nicht aus, dass das jemals wieder passiert, aber ich kenne jetzt den Unterschied und weiß, dass es auch ohne geht. Ohne diese ständige Reiz-Sucht. Ab und zu werde ich dann halt doch im Alltag getriggert, wenn ich IRL (in real life) Dinge sehe, die mir gefallen. Aber das ist im Grunde ja auch ein voll natürlicher Rhythmus.
Überhaupt befinde ich mich im Moment in der sogenannten "Dark Night Of The Soul". Das ist die Phase, wo einem klar wird, dass nichts mehr ist, wie es mal war und auch nie wieder so sein wird, denn man hat auf einmal das Wissen, das man nie wieder vergessen kann: Das Wissen um die universellen Gesetze.
Sollte ich also ernsthaft von meinem momentanen Manifestations-Modus ("Ich erschaffe das Leben") zurück gehen in den Opferrollen-Modus ("Das Leben passiert mir"), so wäre dies eine bewusste Entscheidung und ich dürfte mich nicht beschweren. Und warum sollte ich dies auch tun, wenn ich stattdessen ein besseres Leben erschaffen kann?
Der springende Punkt ist eben, dass der erste Schritt der Manifestation, das Visualisieren zuhause in meinem Ikea-Sessel mit einer Tasse Rohkakao vorbei ist und ich nun aus meiner Komfortzone heraus muss. Es geht nicht ohne diese Schritte, denn ansonsten bliebe es nur eine Fantasie, ein Traum, eine Vision.
Viele Dinge, die ich früher getan habe, ergeben einfach keinen Sinn mehr. Ich werde immer mehr zu meinem Neuen Ich.
"Loud´n´ proud", so wie das Album von Nazareth.
Wie man an der Überschrift erkennt, verfiel ich gestern dem Zucker wieder, jedoch nicht so exzessiv.
Manchmal glaube ich, so ein kleiner Genussmoment ist besser als sich die ganze Zeit irgendwelche Gesundheitsmittel zu kaufen und zu bestellen, weil man das ja immer aus einem Mangel heraus macht und diesen Mangel im Grunde nur noch herbeibeschwört. Darauf zielt schließlich auch die Werbeindustrie aus, indem sie ihre Mittel anpreisen, weil du ja rein theoretisch einen Mangel daran haben könntest.
"Smile... an everlasting Smile!" (Bee Gees)
Ich komme gerade vom Nebenjob. Da mein Kollege mich wieder stresste, habe ich wieder den MP3-Player aktiviert. Und da musste ich feststellen, was ich im Grunde schon beim letzten Anhören vermutet habe:
Mein so geliebtes "Master of Puppets"-Album von Metallica zieht mich runter! Da sind so viele melancholische Passagen und zum Teil auch Textzeilen, die mich in schlechte Frequenzen bringen. Ich werde diese Musik wohl nicht mehr hören können, wenn ich ernsthaft an mir arbeiten möchte und eine Veränderung bewirken, ein Neues Ich kreieren will.
Als ich dann zu "Gimme Shelter" von den Stones und "You´ve got another thing comin´" von Judas Priest wechselte, hatte ich prompt bessere Laune und habe mit dem Staubsauger getanzt.
Auch die bislang von mir ungeschauten DVDs werde ich wohl nicht mehr ansehen. Zu viel Drama. Brauch ich nicht mehr.
Ich werde weiterhin aufräumen. Einen Karton mache ich für Momox fertig und bei den MP3s werde ich auch einiges löschen, nehme ich an.
Den neuen Roman aus meiner Lieblings-Krimi-Reihe (Kommisarin Wagenried aus Dresden) werde ich wohl auch nicht mehr bestellen. Zumindest vorerst nicht.
Musik soll mich zum Tanzen bringen, zum Mitsingen, zum Inspirieren. Nicht zum Runterziehen. Genauso Bücher. Genauso Filme bzw. Videos. Ich will mich nicht einfach nur noch berieseln lassen. Ich habe verstanden, dass es mehr gibt.
Aufgeräumt! Ich staune selber, wie viele Musik ich gelöscht habe. Nur ein paar schier unsterbliche Songs halten sich eisern.
Bei "Badge" von Cream muss ich immer daran denken, wie ich meine Jungfernfahrt mit dem dem damaligen Polo meiner Eltern hatte. Da hatte ich diesen Song gehört. Der perfekte Autofahr-Song und richtig, mich darauf einzustimmen, denn schließlich werde ich beruflich wieder viel fahren.
Und ein unbeschriebenes Phänomen ist warum ich immer im Herbst Talking Heads höre. Seit Jahren schon.
"I can´t explain" (The Who).
07.11.21, Tag 7/Streak 13
Da isser wieder! Mein geliebter Tag 7. Wie jedoch meistens, wenn er auf einen Sonntag fällt, merke ich davon nicht allzu viel. In meinem alten Job war der 7. Tag meistens gekennzeichnet von Leistungssteigerungen. Heute dann wohl mal (vorerst) nicht und das ist auch nicht schlimm.
Heute früh hatte ich wieder einen Verlust gehabt. Der blöde Kippenautomat hat mein Geld geschluckt, aber nix ausgespuckt. Aber ich sehe diesen Verlust, genau wie den meiner 185 Euro, die auf dem Postweg verschwanden sowie mein Mountainbike, das nach 2 Tagen nach der Werkstattabholung schon wieder kaputt ging, als höhere Zeichen. Ein Verlust gilt als Zeichen, dass meine Manifestation eintritt. Genau wie dass sich jemand nach langer Zeit wieder bei mir meldet. Auch das ist diese Woche geschehen. Bleiben nur noch die gleichbleibenden Zahlen. Bald ist der 11.11. - ich bin gespannt was dieser Tag so bringen wird.
Überhaupt gebe ich mich nicht mehr mit halben Sachen zufrieden. Am Anfang war ich noch verhalten mit meinen Wünschen. Doch jetzt werde ich viel konkreter. Warum eine kleine Wohnung, wenn man nicht auch eine größere bekommen kann? Beim Thema Auto bleibt es bei meinem weißen Seat Ibiza. Und bei den Frauen habe ich auch klare Vorstellungen. Da mache ich auch keine Abstriche mehr. Ich verdiene nur das Beste!
Heute nacht habe ich noch mal so eine Geister-Sendung auf TLC angeschaut. Das war das letzte Mal. Das lässt mich nicht gut schwingen. Und ohne Soundbar klingt der Fernseher eh beschissen.
Sexuelle Gelüste sind im Moment nur sehr unterschwellig da. Da ich ein sehr farbenaffiner Mensch bin, verbinde ich den weißen Ibiza, den ich oben erwähnt habe, auch immer mit anderen Dingen, die weiß sind und die etwas sexuell-reizvolles für mich haben. Weiß lackierte Zehennägel, "All-Whites"-Zigaretten bei Frauen, weiße Sneaker u. Ä.
Es kann also durchaus sein, dass ich nach entsprechenden Suchbegriffen suchen werde. Jedoch will ich nach wie vor abstinent bleiben. Alternativ suche ich nach "Monte White", meinem Lieblingspudding. Ach, ich und meine Farbengeilheit.
"Let´s get one thing straight: I´ll choose my fate!" (Judas Priest)
"Smell of you baby, my senses, my senses be praised" (Rolling Stones)
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