Ich habe gestern und heute sehr viel Zeit hier verbracht. Ich habe darum beschlossen, das ich mich hier mit meiner Erfahrug und Leidensweg mit einbringe.
Schon seit geraumer Zeit führe ich Tagebuch. Aber eben nicht hier, sondern in einem anderem Forum. Da ich darin schon sehr viele Gedanken und Entwicklugen beschrieben habe, möchte zunächst beginnen, diese Erlebnisse hier her zu übertragen: an einen Ort, wo so was geschätzt und unterstützt wird.
Ich will jetzt endlich mal Nägel mit Köpfen machen. Das ständige heimlich Pornos anschauen, möchte ich aufgeben.
Ich habe in der Vergangenheit öfters mal den Ansatz gemacht. Aber die Rückfälle waren dann doch immer wieder, die mich so richtig runtergezogen haben
Also werde ich mich dann mal hier outen: Hallo ich bin Ralf - ich bin Pornosüchtig!!!!!
Puh, das ist mal ein Anfang. Und ich hoffe, da ich hier die eine oder andere Unterstützung bekomme
Heute ist:
Tag 2 - den letzten Porno-Clip habe ich am Mittwoch Mittag angesehen
Was schaue ich mir so an? Es sind zu 98% Clips in denen Frauen (Amateure) einen "echten" (oder besser gesagt für mich "realistischen") Orgasmus haben. Am Besten in HD und ganz voll drauf. Es geht mir nicht um waghalsige action und ohrenbetäubendes Geschreie - nein wirklich nicht. Sondern eher der ästhetische Aspekt (immer wieder meine Ausrede vor mir selbst) dieses Moments.
Lächerlich was ich da schreibe, oder? Was für Ausrede ich erfinde um mir Pornos anzusehen und stundenlang nach solchen extrem wenigen Clips zu suchen.
Und hab ich die dann gefunden dann gibt es oft kein Halten mehr. Dann schaue ich mir den Clip immer und immer wieder an. Präge mir die Details ein und versuche nur an diesen Clip zu denken. Und natürlich wird dann auch masturbiert. Wäre ja unnormal, wenn nicht. Dabei kann es noch eine Weile dauern bis ich dann meinen Höhepunkt haben will. In der Zwischenzeit schaue ich den Clip immer wieder an. Manchmal nur noch den Ausschnitt, wo die Frau den Höhepunkt hat.
Irgendwann dann mal, dann geht es nicht mehr. Dann bin ich so in der Szene drin, das ich mich kaum noch zurückhalten kann. Und dann schau ich denn Clip ein letztes Mal. Ich weiß genau, wann "sie kommt" und auf diesen Moment steuere ich meine Erregung hin. Ich will dann "mit ihr" oder "während sie kommt" auch kommen.
Ja, ich sehe ein, ich bin krank was das ganze angeht. Daher will ich davon weg kommen. Es kostet mich zuviel Zeit und hat mit der Realität gar nichts gemeinsam.
Darum habe ich den Entschluß gefasst: Ab jetzt keine Pornos mehr
Wow - schon wieder ist ein kompletter Tag ohne Pornos gewesen. Sind also aktuell bei
Tag 4. Bis jetzt ging es recht gut und ich verspüre auch kein Verlangen mir irgendwelche Sexvideos anzusehen.
Und wieder ist es neuer Tag - und damit habe ich heute den
Tag 9 erreicht.
Bis jetzt habe ich durchhalten können und keine Pornos angesehen.
Was die Selbstbefriedigung betrifft, habe ich es gestern Nachmittag 3x gemacht (1x nur ausgiebig stimmuliert mit Kopfkino ohne Höhepunkt, und dann 2x noch sehr zielgerichtet mit einem genüsslichen Orgasmus).
Endlich ist eines meiner Ziele erreicht:
Tag 10 ist heute. Wenn ich den überstehe, dann habe ich schon etwas für mich persönlich erreicht.
Meistens habe ich ich nicht länger als eine Woche durchgestanden bis ich wieder damit angefangen habe. Erst die "nur erotischen" Sachen und "ganz kurz" bis es dann ein oder zwei Tage später dann wieder "herunteladen von Clips mit exexssiven Masturbationssessions" waren.
Heute ist der
14. Tag, den ich erfogreich gegen meine Sucht gekämpft habe.
Es ist ein herliches Gefühl, solch einen Erfolg zu haben. Er zeigt mir, ich kann es schaffen, ganz von der Sucht loszukommen.
Was Selbstbefriedigung angeht, hat sich so ein "jeden 2. Tag" eingespielt. Heute habe es ich zwar noch nicht gemacht, aber es liegt eher daran, das heute viel mehr als sonst zu tun ist.
Es ist begeisternd für mich, das ich heute den
15. Tag habe, wo ich keine Internetpornos mehr angeschaut habe
Jeder zusätzliche Tag ist etwas besonderes. Und dank diesem Blog, kann ich diesen Erfolg auch mit anderen teilen.
Was meine Orgasmen angeht, wird es wohl bald wieder mal Zeit. Den letzten hatte ich am Montag. Mal sehen was der Tag noch mit mir vorhat in dieser Richtung.
Ich fühle mich im Moment recht wohl und spüre auch kein Verlang nach den Pornos. Was ich aber spüre ist, das meine Errektionen am Tag immer häufiger sind, als noch vor ein paar Wochen. Diesen Zustand genieße ich dann natürlich sehr.
Mittlerweile kann ich heute den
16. Tag zählen, an dem ich keine Pornos angesehen haben.
Soweit ist alles in Ordnung. Doch gestern hatte ich ein Problem mit meiner Standfestigkeit.
Ich war dabei mich selbstzubefriedigen und hatte mich schon circa 10 Minuten leicht gestreichelt. In der Zeit hatte ich auch eine feste Erektion. Ich habe dann etwas pausiert, weil ich sonst schon einen Orgasmus gehabt hätte. In dieser Pause fiel meine Erektion zusammen. Leider bekam ich danach keinen steifen Penis mehr.
Normalerweise hätte ich früher in solch einem Fall mir sofort irgendwelche Pornos angeschaut. Die hätten das Problem bestimmt behoben. Aber ich war standhaft. Leider aber nicht mehr mein Penis. Egal was für Phantasien ich gestern noch hatte, er wurde nicht steif.
Ich habe die Masturbation dann abgebrochen ohne Höhepunkt. ich habe mich total frustiert gefühlt, weil ich mich auf die Selbstbefriedigung so sehr gefreut hatte (ich wäre alleine gewesen, weil meine Frau zu einem Termin weg war und ich hätte ausreichend Zeit gehabt). Dabei hatte es so schön begonnen (Sanfte Dusche mit leichter Hodenmassage)
Mal sehen, ob ich heute wieder einen günstigen Zeitpunkt bekomme um dort weiterzumachen, wo ich gestern aufhören musste.
Wieder ist der gestrige Tag vergangen. So bin ich heute beim
17. Tag meiner erfolgreichen Pornoabstinenz.
Zur Zeit fällt es mir ungemein leicht von meiner Sucht weg zu bleiben. Ich verspüre keinen Wunsch nach Pornographie. Alles läuft gut im Moment und darum bin ich sehr zufrieden.
Auch konnte ich gestern wieder meine Erektion halten bis ich zum Höhepunkt gekommen war. Leider hatte ich nicht genügend Zeit wie am Vortag. Daher zögerte ich den Orgasmus gestern nur circa 20-25 Minuten hinaus.
Die ersten circa 10 Minuten war ich unter der Dusche und habe mit dem Duschkopf die Hoden massiert. Stufenweise habe ich dabei den Strahldruck erhöht.
Dann bin ich auf mein Bett und habe mein steifes Glied gestreichelt und mit dem Vorejakulat gleitfähig gemacht.
Nach weitern 5-10 Minuten musste ich dann zum Ende kommen, weil ich noch einen Termin hatte. Es war ein herrliches Gefühl.
Ich habe das Gefühl, seit dem ich die Pornos aus meinem Leben verbannt habe, spüre ich die Erregung viel besser und habe sie auch besser unter Kontrolle. Daher kann ich nur jedem empfehlen auch auf die Pornos zu verzichten und mehr auf sein Kopfkino zurückzugreifen.
Heute ist mein
18. Tag den ich auf Pornoentzug bin - und ich fühle mich wohl die Entscheidung dazu getroffen zu haben
Im Moment habe ich keine Schwierigkeiten auf Pornos zu verzichten. Gestern war zudem noch ein vielbeschäftigter Tag, weshalb ich gar keine Möglichkeiten dazu gehabt hätte.
Mittlerweile ist meine Grunderregung wieder etwas auf das "Normal"-Level gesunken und das macht das tägliche Leben sehr viel einfacher.
Heute habe ich mittlerweile den
19. Tag vor mir, an dem ich keine Pornos angesehen habe
Es ist ein gutes Gefühl, wenn man den "Erfolg" so erkennen kann.
Ich habe zur Zeit das Gefühl, das meine Sexualität etwas empfindlicher und daher auch intensiver ist. So war die gestrige Lust nach Selbstbefridigung sehr hoch. Leider ergab sich aber keine Möglichkeit, weil ich nicht alleine war und ich es dann nicht so ausgiebig und ungestört gewesen wäre.
Wenn ich mich streichel oder mein Glied berühre enstehen dabei intensivere Gefühle, als das noch vor Wochen der Fall war.
Auch das Können, sich bei der Masturbation so zu kontrollieren, das man einen langen Zeitraum was davon hat, ist besser geworden. Aus den sonst nur "2-3 Minuten" werden zur Zeit "10-15 Minuten", die ich mich meiner Lust alleine hingeben kann ohne zum Höhepunkt zu kommen. Dadurch geniesse ich es viel mehr, wenn ich mich befriedige.
Wieder ist eine Etappe im Kampf gegen die Pornosucht geschafft - ich bin bei
Tag 20
Es ist sehr verwunderlich, das es so einfach geht bis jetzt. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich durch diesen Blog jeden Tag aufs Neue sehe, welchen Erfolg ich bereits erzielen konnte.
Gestern habe ich ausgiebig mich selbstbefriedigt, weil ich allein zu hause war. Habe eine schöne und intensive Zeit mit mir verbracht. Dabei habe ich keine Pornos oder ähnliches zur Hilfe genommen, sondern anfangs ein wenig den Duschkopf und später dann Kopfkino.
Es ist erstaunlich wie intensiv sich meine Sexualität jetzt anfühlt (auch wenn es nur die Selbstbefriedigung ist) und wie viele unterschiedliche Varianten ich dadurch durchleben kann.
Sage und Schreibe
21 Tage - Drei Wochen sind geschafft mit dem heutigen Tag ohne Internetpornos anzusehen.
Ich habe heute wieder einen kleinen Meilenstein erreich. Es ist die 3. Woche in Folge, die ich keine Pornos aus dem Internet angesehen habe.
Mein Sexualempfinden hat sich seit dem jeden Tag ein wenig verbessert: Die Berührungen fühlen sich intensiver an; meine Phatasien bei der Selbstbefriedigung sind detailreicher; ich habe mehr Kontrolle über meine Erregung; meine Orgasmen fühlen sich wieder befriedigender an; ich kann meine Standfestigkeit besser halten; meine Erektion fühlt sich fester an.
Ich bin froh, das ich den Schritt gewagt habe und werde weiter daran arbeiten nicht wieder in die alten Muster zurückzufallen
Nun ist die vier Wochen Marke erreicht - ich bin heute den
28. Tag ohne Pornos
Ich hätte mir vor einem Monat gar nicht vorstellen lönnen, das ich mal 4 Wochen am Stück keine Internetpornos ansehe. Die Kontrolle die diese Sucht über mich hat(te) war sehr stark.
Heute blicke ich auch eine ereignisreiche Zeit zurück. Eine Zeit, die mein Leben viel mehr genießen lässt.
Die Lust und Sinnlichkeit die ich bei der Selbstbefriedigung habe ist unbeschreiblich geworden. Endlich ist es wie das Wort es ja sagt: Ich fühle mich am Ende befriedigt. Jedesmal ist es ein intensives Erleben meiner selbst. Ich erkunde meinen Körper und seine Reaktionen auf die Berührungen.
Meine Erektion ist standhaft geworden, auch wenn ich mich länger allein stimmuliere. Das gibt mir auch Selbstvertrauen.
Und was die schnelle Ejakulation betrifft, denk ich, das auch da sich der Pornoentzug positiv ausgewirkt hat, weil ich schon heute mich viel länger am Stück manuell stimmulieren kann, ohne das es in einem vorzeitigen ungewollten Orgasmus endet.
Daher der Entschluß: Durchhalten und weiter die Erfolge im Auge behalten. Meine Motivation für den Pornoentzug
Heute ist die 5. Woche die ich erfolgreich ohne Pornos ausgekommen bin. Es sind schon
35 Tage, die ich meine Sucht im Griff zu haben scheine.
Es ist beachtlich, das ich das so im Griff haben kann. Besonders wenn ich bedenke, wie oft und intensiv ich vor meinem Entschluß damit aufzuhören, diese Filme mir angesehen habe.
Mittlerweile merke ich aber auch, das meine Sexualität sich mehr und mehr "normalisiert" bzw. ich schon durch "leichte Reize" wieder erregbar bin (was dann auch sichtbar ist). Ich finde das einen sehr großen Erfolg für mich und werde deshalb weiter daran arbeiten
Heute, am
36. Tag ist was besonderes passiert, was mich so glücklich macht.
Heute weckt mich mein Wecker und ich werde wach. So langsam wird mir bewusst, das heute etwas anders ist, als sonst. Dann wird es mir bewusst, was es ist. Es ist etwas, was ich schon lange vermisst habe: Ich habe eine feste und voll ausgebildete Morgenerketion.
Ihr könnt euch denken, was das für ein Gefühl war heute morgen. Dieses Gefühl, wenn man wach wird und nach langer Zeit wieder spüren und sehen kann, das mein Entzug den Erfolg zeigt, den ich mir gewünscht habe.
Am
41. Tag des Entzugs möchte ich kurz einen Zwischenbericht geben
Letzte Woche berichtete ich davon, das ich nach längerer Zeit wieder mal eine Morgenerektion hatte. Mittlerweile kann ich sagen, das dies kein Einzelfall war. In den vergangenen Tagen habe ich bis einschließlich heute, eine Erektion beim Aufwachen, die einer Erektion beim Geschlechtsakt ebenbürtig ist.
Warauf ich das zurückführe? Ich denke in meinem Fall sind es folgende Faktoren:
- Vollständiger Entzug und Enthalsamkeit was Pornos (Videos und Bilder) angeht
- Bewusster Umgang mit der Selbstbefriedigung
Für meinen Teil sehe ich, das meine Entscheidung mein Leben zu verändern, eine positive Auswirkung auf meinen Körper und meinen Geist hat.
Heute sind es schon
42 Tage, die ich keine Pornos mehr im Internet angesehen habe.
6 Wochen am Stück habe ich erfolgreich den Konsum solchen Materials vermieden. In der letzten Woche war es nicht immer leicht. Irgendwie kommen gerade verschiedene Faktoren hinzu.
Zum einen erlebe ich gerade, wie mein Körper sich wieder "normal" verhält. Dazu gehört, das ich jetzt schon am frühen Morgen mit einer Erektion aufwache - etwas was ich schon monatelang nicht mehr hatte und ich mir schon "Sorgen" machte, was da los ist.
Zum Anderen arbeite ich gerade mit einer lieben Person gerade die ganze Thematik bzgl. des fehlenden Sex in meiner Ehe auf. Da kommt es teilweise auch zu sexuellen Inhalten, die aber weder schmutzig noch erotischer Natur sind, sondern die den Sachverhalt sachlich erklären.
Trotz alle dem, bin ich immer noch erfolgreich geblieben, was mich ein wenig Stolz macht.
Heute ist der
56. Tag meines Erfolgs - ich fühle mich sehr gut dabei.
Ich spüre in den letzten Tagen immer wieder, das sich meine Einstellung langsam wieder in einem "normalen Bereich" einpendelt: Häufigkeit der sexuellen Gedanken, Frequenz der Masturbation, Ablauf der Selbstbefriedigung usw.
Seit dem ich keine Pornos mehr konsumiere habe ich verschiedene Höhen und Tiefen durchgemacht. Teilweise lag es aber auch daran, dass ich nicht konsequent genug daran gearbeitet habe, was das Betrachten von erotischen Bildern anging. Hier hatte ich ja schon beschrieben, das Aktfotos und ähnliches, in denen der künstlerische Aspekt im Vordergrund steht, weiter für mich akzeptable ist. Leider bin ich da sehr "großzügig" gewesen, was "das Auslegen der Definition" angeht. Darum hatte ich letzte Woche fast einen Rückfall in alte Gewohnheiten. Auch verspürte ich den Drang mir wieder Pornos anzusehen. Diesem Drang habe ich aber bis heute noch wiederstehen können.
Im Moment bin ich auch, was das Häufigkeit der Selbstbefriedigung auf dem Punkt, das ich die Abstände etwas erhöhen möchte. Mein Ziel ist das ich so auf 2 bis 3 x die Woche komme (aktuell ist es 5 bis 8x die Woche). Damit hätte ich dann die "Durchschnittliche Häufigkeit von Geschlechtsverkehr in einer Partnerschaft" erreicht. Dabei möchte ich berücksichtigen, das hier nicht die Tage zählen, an denen ich mastubiert habe, sondern die tatsächliche Häufigkeit des Aktes.
Nun bin ich schon in der 9. Woche in der ich es ohne Internetpornos geschafft habe. Mittlerweile ist heute der
64. Tag, den ich erfolgreich gewesen bin.
Im Moment spüre ich, das meine Sexualität sich immer mehr normalisiert. Ich bekomme viel öfter eine Morgenerektion, meine Lust auf Sex ist jetzt bei 3-5x die Woche angelangt. Wenn ich mich selbstbefriedige dann kann ich mir Zeit lassen und geniesse die Erregung viel länger als früher.
Nebenbei habe ich begonnen etwas Sport zu betreiben. Es sind Übungen die für den Sex nützlich sind und die Körperpatien, die beim Geschlechtsakt benötigt werden, stärken sollen. Auch mache ich vereinzelte Dehnungsübungen, damit ich etwas flexibler in den Körperbewegungen werden kann.
Alles in Allen war es eine sehr gute und wichtige Entscheidung völlig auf Internetpornos zu verzichten. Es hat mir (bis auf ein paar vereinzelte Tage) mehr Lebensqualität geschenkt.
Am
71. Tag möchte ich mich wieder einmal hier melden.
Zur Zeit mache ich eine sehr spannende Phase durch. Bisher war es recht einfach, das ich meinen Entschluß keine Pornos mehr anzusehen, umsetzen konnte. Aber seit anfang dieser Woche, erwische ich mich häufiger bei dem Gedanken, das ich mir "nur ganz kurz einen erotisches Clip von meinen früheren Zeiten ansehen möchte". Zwar bin ich noch erfolgreich gewesen. Aber dennoch denke ich, das ich jetzt in einer sehr kritischen Phase meiner Umsetzung bin.
Irgendwie hab ich das Gefühl, das ich im Moment gerade eine kleine Willensschwäche habe. Kommt bestimmt dadurch, weil ich diese Woche auch sehr schlecht geschlafen habe. Und in der Vergangenheit war es immer so, das ich in solchen Phasen dann alle guten Vorsätze über den Haufen geworfen habe und mit "nur einen oder zwei Clips" angefangen haben, die dann nach wenigen Tagen (1 oder 2 meistens) dann zu stundenlangem konsumieren von Pornos führte.
Wie gesagt: Im Moment sieht alles noch gut aus. Aber ich muss jetzt besonders auf mich, meine Gedanken und mein Verhalten achten, damit ich über diesen Punkt der Willensschwäche drüber weg komme, damit ich keinen Rückfall habe. Denn wenn ich damit anfange (auch wenn es anfangs nur die "harmloseren" Filmchen sind), kann ich nach kurzer Zeit damit nicht mehr aufhören.
Wieder ist ein kleiner Schritt erfolgreich absolviert. Wieder eine ganze Woche ohne das ich Pornos angesehen habe. Damit ist heute der
77. Tag am Stück, seit dem ich mich entschieden habe, solche Filme nicht mehr anzusehen.
Die vergangene Woche war im Allgemeinen sehr normal verlaufen. Zwar hatte ich am WE wieder mal den Gedanken, das ich mir gerne ein paar Clips ansehen will, aber ich ich bin erolgreich geblieben. Der Grund war, das ich in einem Forum, das sich auch mit anderen Themen auseinander setzt, die Suchfunktion genutzt habe. Als Ergebniss kam dann nicht nur die Treffer in den Bereichen, in denen ich eigentlich suchen wollte, sondern auch die Ergbnisse aus der "Erwachsenen"-Sektion.
Beim "durchblättern" der Ergebnisse laß ich dann die Überschriften von Themen, die ich sonst immer bewusst gesucht hatte. Früher hätte ich dann hemmungslos nachgegeben. Hätte wieder viel zu viel Zeit damit verbracht, diese Clips herunterzuladen und mich dabei dann selbstzubefriedigen.
Ein oder zwei mal habe ich kurz gezögert beim Überfliegen der Suchtreffer. Aber ich habe dann sofort dagegen angekämpft. Habe die Seite geschlossen und habe die Suche dann später erneut gemacht. Aber mit einer eingeschränkteren Suche (eine, die die Sucher der Ü18-Bereiche ausklammert)
Ich muss (leider) feststellen, das ich zur Zeit sehr schnell eregbar bin. Auch was das mastubieren betrifft, bin ich nicht mehr so in der Lage, den Orgasmus hinauszuzögern. Wenn ich einmal angefangen habe, dann ist es ein so tolles Gefühl, das ich nicht aufhören kann, bis ich den Orgasmus hatte. Ich denke, jetzt habe ich den Stand erreicht, den ich mal hatte, bevor ich der Pornosucht verfiel. Auch da war ich bei Kleingkeiten sehr schnell erregt und könnte bei der Selbstbefriedigung es nicht Hinauszögern.
Eigentlich sollten die Pornos für mich etwas unempfindlicher beim Sex machen. Zwar habe ich das etwas erreichen können. Aber die weiteren Nebenwirkungen, habe ich dabei nicht bedacht und die sind die Sache nicht wert. Nun bin ich wieder in der Ausgangssituation und ich werde jetzt nach anderen Möglichkeiten suchen, wie ich länger Freude und Lust beim Sex haben kann.
Heute ist schon der
82. Tag an dem ich erfolgreich meinen Entschluß umsetzen konnte. Immer noch finde ich die Vorgehensweise für mich richtig. Ich fühle mich wohl dabei.
Doch eines ist mir aufgefallen: Ich habe seit einiger Zeit ein sehr starkes sexuelles Bedürfniss. Warum das ganze so ist, versteh ich nicht. Im Moment befriedige ich mich deshalb täglich. Finde ich persönlich etwas übertrieben und sollte auch nicht auf Dauer so bleiben. Vielleicht ist das aber im Zusammenhang, das ich keine Pornos mehr anschaue. Obwohl ich dann eher vermutet hätte, das mein sexuelles Interesse weniger wird.
Diese unerwartete Entwicklung muss ich erstmal für mich verarbeiten.
Heute ist der 06.12. und ich hab ein kleines Geschenk für mich: Heute ist der
90. Tag ohne Pornos.
Vor Monaten hätte ich nicht gedacht, das ich das so lange durchhalten könnte. Aber irgendwie habe ich es dann so lange ausgehalten. Viele Veränderungen und Erfolge habe ich in der Zeit verlebt und erlebt. Mir geht es besser. Mein Sex ist befriedigender. Ich fühle mehr dabei und meine Orgasmen sind intensiver. Ich habe wieder viel häufiger eine Erektion, wenn ich morgens aufwache.
Seit ein paar Wochen trainiere ich meine Körper täglich mit Übungen fürs Becken und Bauchmuskeln. Das soll dazu dienen, wenn ich wieder Sex mit einer Frau habe, dass ich dann beweglicher bin und ihr mehr Lust bereiten kann. Auch diese Veränderung bringt zeigt schon kleine Erfolge.
Seit letzter Woche ist nun ein Thema für mich hinzugekommen: Beckenboden-Training. Ich habe einiges darüber gelesen und habe damit begonnen auch diesen Bereich zu trainieren. Zu Gute kommt mir, das ich dieses Training über den Tag verteilt machen kann, egal wo ich bin. Bin dahin gehend gespannt, wann ich in diesem Bereich des Körpers Veränderungen wahrnehme.
Wie geht es nun weiter, nach dem die 90 Tage Marke erreicht wurde? Ich werde auf alle Fälle so wie bisher weiter machen: mich von Pornoclips aus dem Internet fernhalten und mehr auf mich und meine Körper achten. Als nächstes großes Etappenziel sehe ich für mich die 180 Tage Marke (6 Monate ohne Pornos).
Heute ist ein besonderer Tag für mich - ich habe heute den
100. Tag ohne mir Pornoclips im Internet angeschaut zu haben. Dies ist ein Tag, den ich für mich besonders feiern werde.
100 Tage auf Entzug zu sein und keinen Rückfall in alte Muster, darauf bin ich etwas stoltz.
Seit diesen 100 Tagen haben ich oft über mich und meine Sexualität nachgedacht. Mittlerweile sind Pornos für mich nicht mehr erregend und machen mich neugierig. Nein, ich habe die letzten Wochen keinen Drang versprürt mir irgendwas in der Richtung anzusehen.
Ich denke das es auch daran liegt, das ich mit meiner Sexualität zufrieden bin. Ich vermisse keinen besonderen Kick mehr, den ich mir damals über die Pornos geholt habe oder meinte damit zu bekommen. Meine Einstellung zum Sex hat sich allmählich verändert, was dazuführt, das ich keine übertriebenen Reize mehr benötige um Lust und anschließend Befriedigung zu empfinden.
Natürlich sind 100 Tage noch nicht eine Zeit, wo ich sagen kann, das ich meine Sucht "überwunden" habe. Aber es ist ein großer Meilenstein auf dem Weg "weg von der Pornosucht".
Wichtig ist es, das ich konsequent belibe, was meine Gewohnheiten im Internet angeht. Besonders weil ich auch Bereiche im Internet aufsuche die auch Pornoclips anbieten, ist es für mich wichtig, in solchen Momenten nicht "schwach" zu werden und es mit "nur einen Clip" zu versuchen. Es würde, so ist meine Definition, alles bisher erreichte wieder auf "Null" setzen und das ist etwas, was ich mir nicht antun will. Ich will unbedingt, das die Anzahl der Tage weiter steigt.
Heute aber erstmal "feiere" ich das "kleine Jubiläum" - ist ein privater Moment für mich, da kaum einer meiner Freunde und Bekannten von der Sucht weiß. Deshalb wird es auch nur eine Feier mit mir alleine sein, wo ich mich anschließend aber auch belohnen werden.
Heute sind es
109 Tage ohne das ich mir einen Porno angesehen habe. Eigentlich wollte ich erst nach den Feiertagen wieder schreiben, aber aus gegebenen Anlass gibt es einen neuen Eintrag hier.
Seit 9 Tagen hat es sich fast von allein ergeben, dass ich mich weder selbstbefriedigt habe noch das ich andersweitig einen bewussten Orgasmus gehabt habe. Darum habe ich von ein paar Tagen mit gedacht, das ich mal das Experiment wage, wie lange ich so was "durchhalte" und was dabei passiert.
Bis zum gestriegen Tage war alles irgendwie normal und unverändert.
Doch seit heute spüre ich auch hier bei mir deutliche Veränderungen. Zum einem ist mein Penis viel häufiger am Tag halbsteif - völlig ohne Anlass. Auch spüre ich, das meine Hoden "größer" sein müssten. Bisher hielt ich sowas immer als "Gerücht", das die Hoden anschwellen, wenn man keinen Orgasmus hat. Aber wenn ich beim Gehen bin, dann merke ich heute meine Hoden deutlicher an meinen Innenschenkeln reiben.
Mal sehen, wie das ganze sich weiter entwickelt und was für Erfahrungen ich noch damit machen werde.
Heute möchte über eine interessante Entwicklung berichten - heute ist der
111. Tag ohne Pornos und auch der 11. Tag ohne einen Orgasmus.
Wie schon früher erwähnt, ist meine vorrangiges Bestreben, von der Pornosucht loszukommen und mir keine pornographischen Internetvideos anzusehen. Nun hat es sich halt auch ergeben, das ich mehrere Tage keinen sexuellen Höhepunkt gehabt habe. Durch diese zusätzliche Enthaltsamkeit spüre ich nun verschiedene Veränderungen an mir und meinem Körper, die ich werder als Positiv noch als negativ bewerten würden. Sondern sie sind einfach da und ich bin wieder in der Lage diese zu spüren.
Gestern war ich der Meinung, das ich beinahe einen Orgasmus herbeigeführt hätte, alleine durch mein Beckenbodentraining. Ich hatte mich Nachmittags etwas hingelegt und begonennen meine Beckenbodenübungen zu machen. Dabei bekam ich einen sehr feste und starke Erektion. Zusätzlich hatte ich ein sehr angenehmes Gefühl - gleich wie das zunehmen der sexuellen Erregung.
Später habe ich mich erkundigt und dabei wurde mir mitgeteilt, das Beckenbodentraining nicht ausreicht, um einen Orgasmus auszulösen, sondern das eine gewisse Stimulation (manuell oder durch Penetration) noch hinzukommen muss.
Heute nacht dann, muss ich irgendwie im Schlaf mir die Hose heruntergezogen haben, denn als ich wach wurde, schlief ich teilsweise nackt (Hose und Short waren bis zu den Knöcheln heruntergezogen). Ein sehr angenehmes und sogleich erregendes Gefühl.
Da noch etwas Zeit war, hab ich wieder etwas Beckenbodentraining gemacht und sofort hatte ich wieder diese starke Errektion und ich habe Vorejakulat produziert. Das Training habe ich dann noch ein paar Minuten gemacht und das schöne Gefühl dabei genossen - ein sehr schöner Beginn eines Tages finde ich.