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Bildung von Persönlichkeit und gesundem Sexualverhalten
#31
Danke für deinen Beitrag.
Das liest sich wirklich ganz wundervoll.
Du hast wirklich eine tolle Einstellung was das Thema betrifft.

Es ist kir auch vollkommen klar dass es Frauen wie dich gibt, die verständnisvoll an so etwas herangehen und halt den Mann schätzen der da am Schwanz dranhängt Smile
Du hast hier jetzt auch niedergeschrieben was oft den wenigsten so richtig klar wird: Nämlich das Pornos nicht die Realität darstellen.
eennoch ist es halt so dass der Mann sich halt über seine Sexualität bzw sein Vermögen dazu definiert.
Frag mich nicht warum da so ist, aber ich glaub das ist irgendwie biologisch verankert.
Wenn man dann aber stets im Hinterkopf mit sich herumträgt dass es vermutlich nicht klappen wird wenn es zum Sex kommt, dann macht einen das auf Dauer ganz schön mürbe.
Wenn man ein hübsches Mädls sieht und findet sie sexy...aber dann kommt wieder dieser Stich... Dieses "ach was willst du denn? Wenn du die rum kriegst dann läufts eh nicht"...
Dabei geht es mir ja schon lange nicht mehr um Sex alleine..... Da ist so viel mehr was ich mir wünsche. So viel mehr was ich mir ersehne.
Aber alles wird überschattet von diesem grausigen Gefühl, nicht das bieten zu können was ein Mann bieten MUSS!
Die schlimme Vorstellung jemanden zu treffen der perfekt für einen ist, in den man sich richtig verliebt und ihn dann verliert weil man der Sache unterliegt die man nicht beeinflussen kann.
Ich hatte ein Erlebnis dieser Art......
Ich hatte Sie wirklich geliebt, und hatte stets Angst sie zu enttäuschen.
Unser Sex hat geklappt.....aber halt immer etwas holprig aus Party-Exzessen heraus.
Und mit ein paar Hilfsmitteln meinerseits.
Also der Kopf war durch Alk gelockert, und das Ding etwas "aufgeputscht".
War schön, aber dann kamen wieder dieses Situationen in denen ich sie ansah und dachte einfach nur: wann wird es passieren?
Wann willst du spontan Sex, und ich kann nicht?
Das hat mich so aufgefressen dass ich wohl immer verschlossener und zurückhaltender wurde.
Man spricht da meines Wissens von Vermeidungshaltung.
Meine Sorge hat mir die Freunde an der Beziehung genommen, und mich wohl zu einem kalten Menschen gemacht.
Und dann war es aus.
Das Problem an dem ich bis heute zu kauen habe: Ich habe ihr nie gesagt dass ich ein Problem habe.
Ihr nie gestanden dass ich etwas mehr Vertrauen brauche, Hilfe bzw Geduld.
Und schau: das ist genau der Punkt. In dem Moment als ich die Worte oben gerade geschrieben habe dachte ich mir, dass das doch voll nach High-School "Gib mir noch Zeit" Teenie klingt.
So eine Überlegung bzw so etwas zu sagen verletzt mich selber in meiner Männlichkeit.

Ich bin definitiv sogar irgendwie Sex-süchtig. ganz klar.
Wer so viel onannierte wie ich der brauchte diesen Kick, der war ganz schaf darauf dauernd zu kommen.
Selbst als das Werkzeug schon aufhörte richtig zu funktionieren sah ich darin keinen Anlass etwas zu ändern.
Erst vor etwa 80 Tagen habe ich diese Seite hier gefunden, und da wurde mir so manches klar.
Und ich bin so froh mich auf dem Weg der Besserung zu befinden.

Ich such jetzt nur noch ein Mädchen dass mich mag.
Eines bei dem ich nicht den selben Fehler noch mal machen werde.
Es ist zwar unsagbar schwer einer neuen Flamme zu Anfang zu gestehen dass es evtl nicht so gut klappen wird, aber es ist der einzige Weg den ich gehen kann.
Ich will mir keinen Druck mehr aufbauen.
Einen Druck neben dem alles schöne an einer Beziehung verblasst weil man sich nur noch auf Sex, Ständer und Erwartungen konzentriert die die Pornoindustrie erfunden hat.

Ich habe mich schon oft gefragt wie Frauen generell zu diesem Thema stehen.
Daher danke für deinen ganz persönlichen Beitrag.
Wie stellst du dir vor wie es sich anfühlt nicht zu können?

Ich beschreibe es jetzt mal....
Das alles geht natürlich einher mit einer bereits negativen Erfahrung.
Sprich: man hatte eine Schlappe hinnehmen müssen.
Danach verliert man keinesfalls seine Geilheit.
Also man möchte natürlich Sex haben und ist zum Teil scharf wie Nachbars Lumpi.
Aber es kann schon beim Kennenlernen eines potentiellen Partners dazu kommen dass man sich gehemmt fühlt weil man glaubt einen wichtigen Anspruch nicht erfüllen zu können. Daher entwickelt man einen Minderwertigkeitskomplex der dann u.U deutlich größere Kreise zieht als nur die im Teich der Sexualität.
Aber das kommt meist erst später...nach mehreren Fehlversuchen.

Man kuschelt also mit seine Angebeteten rum, fastt hier und dort hin und wird angefasst.
Man bekommt einen gehörigen Ständer, und denkt nur noch dran das Teil jetzt schnell irgendwo reinzubekommen....
Schnell weil man Angst bekommt er wird nicht mehr lange halten.
Und genau hier ist die Krux zu finden.
Denn genau in diesem Moment in dem die Konzentration auf etwas anderes gerichtet wird als die Erregung, verabschiedet sich die Lanze. Und das kann man dann auch kaum mehr aufhalten, denn dann verfällt man in so etwas ähnliches wie Panik. (übertrieben ausgedrückt)
Dabei ist das vollkommen normal.
Wenn man mit dem Kopf nicht bei der Sache ist klappt vieles nicht.
Und vor Allem nicht Sex. Bei dem eine wichtige Botschaft aus dem Gehirn im Lendenbereich ankommen muss.
Aber das ist ein Teufelskreis, denn man schafft es irgendwann nicht mehr die Befürchtungen auszublenden.
Und so führt immer eines zum anderen.

um das mal zu verdeutlichen münze ich das jetzt mal durch ein fiktives Beispiel auf die Frau um.
Stell dir vor du lernst einen Kerl kennen der dir total gefällt und mit dem du gerne Sex haben möchtest.
Es ist so weit und du bist an sich bereit, ahst aber irgendwie bedenken dass das jetzt nicht richtig klappt und überhaupt ist das anders als in Pornos undundund....
Und (achtung fiktiv) deine Vagina schließt sich komplett, und ein Eindringen ist nicht möglich.
Und weil das ein sehr enttäuschendes Erlebnis für dich ist den Kerl mit einem Rohr vor dir sitzen zu sehen und es geht nichts, nimmst du das mit....
Zum nächsten, und wieder zum nächsten..... Und gräbst dich immer weiter rein in deine Sorgen und Befürchtungen dass das nie wieder klappen wird.
Du schaust Pornos bei denen es dann doch relativ gut funktioniert mit Masturbation, und du holst dir so deinen "Sex".
Doch irgendwann klappts auch schon bei Pornos nicht mehr richtig.
Pornos funktionieren glaub ich nur so lange wie man sich selbst versprechen kann dass man das was man sieht auch selbst tun kann, bzw sicherlich bald mal tun wird.
Wenn man aber auch schon beim Porno schauen im Hinterkopf hat dass einem das was man da sieht wohl unmöglich ist, verlässt einen auch da die Lust nach und nach. Bzw die körperliche Bereitschaft.

Ohje... Das war jetzt eine umfassende Antwort.
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=377]
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RE: Bildung von Persönlichkeit und gesundem Sexualverhalten - von Morton - 09.06.2015, 22:39



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